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Veröffentlicht am 21.03.2018

Wunderschön und emotional

Das tiefe Blau der Worte
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Auf dieses Buch habe ich mich ganz besonders gefreut. Nicht nur ist das Cover wunderschön, auch der Klappentext hört sich schon bereits nach einer emotionalen Geschichte an.

Ich für mich, kann sagen, ...

Auf dieses Buch habe ich mich ganz besonders gefreut. Nicht nur ist das Cover wunderschön, auch der Klappentext hört sich schon bereits nach einer emotionalen Geschichte an.

Ich für mich, kann sagen, dass dieses Buch mich emotional tief berührt hat und Gefühle in mir weckte, die ich lange verloren glaubte. Es hat mich mitten ins Herz getroffen und ich habe des öfteren geweint. Nicht wegen der Story an sich, sondern wegen der Bedeutung der Worte zwischen den Zeilen. Es ist auf der einen Seite sehr jugendlich geschrieben und trifft damit auch den Zahn der Zeit, auf der anderen Seite ist es so poetisch und wunderschön. Es lässt einen träumen, hoffen, weinen, lieben, lachen, trauern und das alles zugleich.

Rachel und Henry sind wundervolle Protagonisten. Rachel ist eher die bodenständige Realistin. Durch den Tod ihres Bruders hat sie den Glauben an alles verloren. Vorallem in sich selbst. Sie gibt alles auf, was sie eigentlich ausmacht und verkriecht sich hinter einer dicken Gefühlsmauer. Ich persönlich finde es absolut nachvollziehbar, dass Rachel so geworden ist. Sie trauert eher still und heimlich und deswegen weiß auch lange Zeit keiner ihrer ehemaligen Freunde Bescheid über Cal’s Tod. Ihre Gefühle zu Henry sind nach ihrer langen Abwesenheit von 3 Jahren anscheinend vorbei und sie ist sehr froh darüber. Denn Henry ist immer noch mit Amy zusammen und hat bis heute kein Wort zu Rachel’s Liebesgeständnis per Brief gesagt. Doch Rachel ist deswegen immer noch verletzt und das merkt man auch in ihrem Handeln und wie sie sich Henry gegenüber verhält. Doch auch Rachel ist nicht gegen Henry’s Charme immun.

Henry ist ein Poet durch und durch. Man könnte ihn schon fast als Träumer bezeichnen. Sein Vater besitzt einen Buchladen, wo gebrauchte Bücher verkauft werden. Viele Erstausgaben und besondere Ausgaben finden den Weg in die Buchhandlung. Das ist aber noch lange nicht das Besondere an Howling Books. Es gibt einen Bereich mit Büchern, die den Laden nie verlassen und die Menschen in die Bücher ihre Anmerkungen schreiben und Briefe verschicken. Es gibt eine Stelle, wo es heißt, dass man den Büchern Geheimnisse anvertrauen kann und viele Menschen tun dies dort. Man erfährt ihre wahren Gefühle über das Buch oder aber auch über einen anderen Menschen. Ich finde die Idee dazu so wunderschön und das ist auch genau der Punkt, der mir so nah ging. Henry verbringt fast seine ganze Freizeit in dem Buchladen und hilft seinem Vater aus. Man spürt, wie wichtig ihm die Bücher, die Poesie und der Laden ist. Was Amy anbelangt, da ist Henry dann wohl zu träumerisch. Er merkt nicht, wie sehr sie ihn ausnutzt und das tat mir so leid für ihn. Man möchte ihn am liebsten schütteln und ihm ins Gesicht schreien: „WACH AUF“.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Rachel und Henry geschrieben und das mag ich so richtig gerne. Man erfährt so viel und es kommen so viele Emotionen rüber. Man möchte immer mehr und mehr lesen und kann das Buch nicht zur Seite legen. Es geht nicht. Und ich wollte es auch gar nicht. Das Ende ist wunderschön und ich habe es ehrlich genossen, das Buch zu lesen. Es gibt so viele Irrungen und Wirrungen im Leben und „Das tiefe Blau der Worte“ beschreibt diese auf eine sehr poetische und berührende Art.

FAZIT

Für mich ist „Das tiefe Blau der Worte“ ein emotionales Highlight! Ich habe jede einzelne Seite verschlungen und genossen. Es hat mich tief in meinem Herzen berührt und ich liebe jedes geschriebene Wort…

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 19.03.2018

Götterfunke

GötterFunke 3. Verlasse mich nicht
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Die ersten beiden Bände von Götterfunke haben mich schon sehr begeistern können. Ich mag Marah Woolf’s Schreibstil sehr gerne und auch das Götterthema hat mich sehr fasziniert, weil man einige Hintergrundinformationen ...

Die ersten beiden Bände von Götterfunke haben mich schon sehr begeistern können. Ich mag Marah Woolf’s Schreibstil sehr gerne und auch das Götterthema hat mich sehr fasziniert, weil man einige Hintergrundinformationen erhält. Daher war ich auch sehr gespannt auf das Finale.

Der Einstieg fiel mir wieder recht leicht. Da das Erscheinungsdatum von Band 2 nicht allzu lange zurück liegt, war mir das Ende noch sehr präsent. Das Jess Cayden „abgelehnt“ hat und behauptet, dass sie ihn nicht lieben würde. Relativ schnell merkt man aber, dass das überhaupt nicht der Fall ist und für mich persönlich war es an manchen Stellen echte Anstellerei von Jess, dass sie ihm nicht glauben wollte. Aber zu ihr als Charakter hat es einfach prima gepasst und auch, wenn sie mich damit eher genervt hat, wäre alles andere eher unglaubwürdig gewesen. Jess ist eben stur bis hintengegen und so lässt sie Cayden auch diesmal am ausgestreckten Arm verhungern. Ganz schön tough die Kleine.

Die Story fand ich wieder unglaublich spannend, denn es gibt einen Verräter und Zeus‘ Anhängern und ich hatte schon so einen kleinen Verdacht. Zwischenzeitlich hatte ich dann aber jemand anderen verdächtigt und so war es doch eine Überraschung, dass dann mein „Anfangsverdächtiger“ tatsächlich der Übeltäter war.

Wir lernen wieder einige Götter kennen und Jess kämpft verbittert darum, Agrios das Zepter wieder zu entreissen. Dabei kommt ihr immer wieder Cayden in den Weg, der sich wahnsinnige Sorgen macht, dass ihr etwas passieren könnte. Man merkt so sehr, dass er Jess über alles liebt und er tut einem fast schon leid, dass Jess so stur ist.

Band 3 endet dann in einem großen Showdown und das Ende ist total süß. Ich war richtig zufrieden und bin restlos begeistert von dieser wundervollen Trilogie.

FAZIT

Das Finale von Götterfunke lässt mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Lachend, weil mich das Ende wirklich begeistert hat und weinend, weil es nun vorbei ist mit den Göttern…

Band 3 steht seinen Vorgängern in absolut nichts nach!

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 15.03.2018

Never Never

Never Never
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Charlie hat ihr Gedächtnis verloren. Von der einen auf die andere Sekunde kann sie sich an nichts mehr erinnern. Zumindest nicht an Menschen, die ihr nahestehen oder an sich selbst. Sie weiß nicht, wo ...

Charlie hat ihr Gedächtnis verloren. Von der einen auf die andere Sekunde kann sie sich an nichts mehr erinnern. Zumindest nicht an Menschen, die ihr nahestehen oder an sich selbst. Sie weiß nicht, wo sie ist, wer sie ist, wo sie wohnt… Die Situation ist schon sehr skurill und ich glaube, ich an Charlie’s Stelle wäre ausgerastet. Sie bleibt aber relativ cool und merkt auch schnell, dass es Silas, angeblich ihrem festen Freund, genauso geht. Nach und nach finden die beiden viele Details raus, wer sie waren und wie sie waren. Und sie sind selber erschrocken, was für Menschen sie anscheinend sind.

Ich mochte Charlie und Silas sehr gerne. Zumindest die Persönlichkeiten, die wir die ganze Zeit begleiten. Sie haben beide das Herz am rechten Fleck und der Umgang der beiden miteinander ist so süß. Es ist unglaublich, wie ihre Eltern auf beide eingewirkt haben, nur weil sich diese miteinander zerstritten haben. Natürlich ist der Grund dafür absolut gerechtfertigt, aber da können Charlie und Silas ja nun so gar nichts für. Aber dennoch führt so ein Streit nach und nach dazu, dass die beiden sich voneinander entfernen. Charlie schlägt dabei einen Weg ein, der einen sehr traurig macht. Denn sie macht sich selber ziemlich unglücklich ohne es wirklich zu merken.

Ich fand es sehr spannend nach und nach zu erfahren, was mit Charlie und Silas passiert ist und was die beiden sich gegenseitig angetan haben und warum. Der Schreibstil des Autorenduos ist einfach fesselnd und ich wollte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Emotional gesehen reicht es zwar bei weitem nicht an Colleen Hoover’s Bücher heran, aber das musste es hier auch gar nicht wirklich. Ich habe mich jederzeit gut unterhalten gefühlt und an den richtigen Stellen konnte ich auch die Emotionen der beiden Protagonisten spüren. Was mir leider nicht so gut gefallen hat, war dann letztendlich die Auflösung warum die beiden ihr Gedächtnis verloren haben. Das war für mich leider nicht sinnig und dadurch, dass man zum Ende hin in eine Richtung geschubst wird, wo man eher an ein Verbrechen glaubt, fand ich das auch tatsächlich eher lächerlich. Ebenso die Auflösung über dieses angedeutete „Verbrechen“.

FAZIT

Never Never konnte mich super unterhalten und ich mochte es sehr, dass aus der Perspektive von Charlie und Silas abwechselnd geschrieben wurde. Lediglich das Ende ließ mich dann doch eher leicht enttäuscht zurück. Es kam mir dann doch plötzlich in eine andere Richtung gedrängt vor und ein Punkt wurde für mich auch nicht hinreichend aufgeklärt.

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 15.03.2018

Das Zeiträtsel

Das Zeiträtsel
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Der Beginn war schon etwas schwierig für mich. Mit den Charakteren konnte ich leider nicht allzu viel anfangen. Meg ist wohl eigentlich sehr schlau, aber in der Schule hat sie nur Ärger und passt im Unterricht ...

Der Beginn war schon etwas schwierig für mich. Mit den Charakteren konnte ich leider nicht allzu viel anfangen. Meg ist wohl eigentlich sehr schlau, aber in der Schule hat sie nur Ärger und passt im Unterricht auch nicht auf. Sie ist eine Aussenseiterin. Ihre Zwillingsbrüder hingegen sind beliebt. Sie erscheinen eigentlich ziemlich normal. Ihr kleiner Bruder Charles hingegen war in meinen Augen schon sehr merkwürdig. Er ist 5 Jahre alt und hat mit 4 wohl auf einmal begonnen zu reden und dann direkt in ganzen Sätzen und ziemlich hochgestochen. In meinen Augen war das sehr merkwürdig und ich wurde mit Charles auch so gar nicht warm. Ich hatte ständig einen 50 jähren vor Augen und nicht einen 5 jährigen.

Die Story an sich fand ich ganz schön. Sie ist ziemlich magisch und es sind halt Zeitreisen, die mal ganz anders dargestellt werden. Dennoch hatte ich so einige Probleme mit dem Schreibstil. Es sind einige Worte, die selbst mir als Erwachsene unbekannt waren und ich glaube, dass das Buch nicht wirklich etwas für den normalen Durchschnitts- 10 jährigen ist. Dafür ist es mir an manchen Stellen einfach zu „erwachsen“, um als Kinderbuch zu gelten.

FAZIT

Insgesamt konnte mich „Das Zeiträtsel“ leider nicht wirklich überzeugen. Die Story ist ganz gut, aber die Umsetzung war für mich persönlich nicht kindgerecht genug und ich fand die Charaktere leider auch nicht lebhaft und kindlich genug.

Veröffentlicht am 13.03.2018

Always and forever

Always and forever, Lara Jean
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Die ersten beiden Bücher über Lara Jean haben mich schon sehr begeistern können und ich war wahnsinnig gespannt auf das Finale dieser süßen Trilogie.

Lara Jean ist auf der einen Seite so süß und romantisch ...

Die ersten beiden Bücher über Lara Jean haben mich schon sehr begeistern können und ich war wahnsinnig gespannt auf das Finale dieser süßen Trilogie.

Lara Jean ist auf der einen Seite so süß und romantisch und auf der anderen Seite weiß sie aber auch genau was sie will. Und das ist genau die Mischung, die ich so toll an ihr finde. Sie ist lieb und nett ohne naiv zu sein und deswegen hat sie sich auch von Anfang an in mein Herz geschlichen. Aber auch ihre Schwestern sind so unglaublich toll und man muss die ganze Familie einfach mögen.

Peter hat sich so gemausert. War er zu Beginn der Trilogie manchmal etwas vertrottelt, so ist er jetzt zu einem wunderbaren und romantischen jungen Mann geworden. Er hat sich durch Lara Jean zu einem echten Traumjungen entwickelt und man spürt, wie sehr er Lara Jean liebt und das er alles für sie tun würde. Das zu lesen war so schön und es hat mich so sehr berührt. Denn auch wenn alle um sie herum immer sagen, dass junge Liebe nicht halten kann, so gibt es doch genug Beispiele, die das Gegenteil beweisen. Manchmal muss man einfach auf sein Herz hören und wenn man seine große Liebe mit 17 findet, dann ist das halt so.

Die Story fand ich wieder mal unheimlich gelungen. Es geht nicht nur um Lara Jean und Peter, sondern auch wieder um die wundervolle Song Familie, die mit Ms. Rothschild wunderbaren Zugang verbuchen können. Doch nicht für alle ist das so leicht und ich finde Jenny Han hat die Schwierigkeiten einer Familienzusammenführung wunderbar beschrieben. Man muss diese Familie einfach lieben. Da führt kein Weg dran vorbei.

Kurz vorm Ende hat mir Jenny Han dann tatsächlich kurzzeitig das Herz gebrochen. Zum Glück macht sie es mit einem wundervollen Ende aber wieder ganz.

FAZIT

„Always and forever, Lara Jean“ ist ein wundervoller Abschluss einer wundervollen und süßen Trilogie. Ich habe jedes Buch verschlungen und geliebt und ich bin ein wenig traurig, dass es nun vorbei ist.