Klischeehafte story
Der Duft von PinienkernenWundervolle Italienische Städte, tolle Strände und Sonnenuntergänge… All das habe ich vermisst! Mine Erwartungen sind sozusagen unterboten worden. Ich war von Anfang a etwas skeptisch, da vom siebten Kapitel ...
Wundervolle Italienische Städte, tolle Strände und Sonnenuntergänge… All das habe ich vermisst! Mine Erwartungen sind sozusagen unterboten worden. Ich war von Anfang a etwas skeptisch, da vom siebten Kapitel an klar war, wie das Buch ausgehen würde, aber da hatte ich noch Hoffnung. Mir ist klar, dass das etwas drastisch formuliert ist, aber es war wirklich enttäuschend!
Die Geschichte, in der es um Greta geht, die nach einem großem Streit mit ihrer besten Freundin einen neuen Lebensweg sucht, spielt hauptsächlich in Italien, teilweise aber auch in München. Greta, die Protagonistin, die ein sehr oberflächlich gestalteter Charakter ist, hat am Anfang des Buches Stress mit ihrer besten Freundin Katrin und geht darauf hin kurzerhand nach Italien um ein Kochbuch zu schreiben. Sow weit so gut, allerdings ist die Geschichte sehr oberflächlich gestaltet und ich hatte einfach etwas mehr essen erwartet, auch wenn das jetzt vielleicht blöd klingt hatte ich mich auf eine Koch-Reise eingestellt. Und was kam raus? Beziehungsstress auf höchster Ebene. Ist ja auch gut, aber dann schreibt es halt hintendrauf, ich würd es ja dann nicht lesen. Leider war in der Leseprobe davon auch nichts zu merken. Es ist nicht mal der Bruch mit Katrin, der mich so gestört hat, das wusste ich ja vorher, ich habe einfach nicht das gewünschte Italien-Feeling verspürt, was ich erwartet habe. Die Story war leider sehr Klischeehaft aufgezogen, auch wenn es zum Ende hin ganz süß wurde.
Die verschiedenen Stationen ihrer Reise waren Interessant, aber leider auch nicht sonderlich gut ausgearbeitet. Die Begegnungen mit verschiedenen Menschen, wie z.B. die in Venedig, sind irgendwie unrealistisch gestaltet. Als ob sie jemandem einfach so vertraut und sich soschnell eine Freundschaft entwickelt? das scheint mir doch eher realitätsfern.
Die restlichen Charaktere waren ebenfalls eher oberflächlich gestaltet und die Gespräche sind die ganze Zeit nur auf dem einen Thema rumgeritten. Ich wiederhole mich ja nur ungern, aber Italien! Wo bist du? Ahhrg. Naja, war halt ein Fehlgriff, ist auch mein erstes Buch der Autorin, vielleicht sind die anderen ja besser.
Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen, außer man hat Lust auf eine Liebesgeschichte mit mangelndem Italien-Feeling und oberflächlichen Charakteren. Also ich habe das nicht.