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Veröffentlicht am 24.01.2019

Eine süße Kurzgeschichte

Maybe this Kiss – Und mit einem Mal doch
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Für mich war "Maybe this kiss" der Einstieg in die Colorado-Ice-Reihe und ich muss sagen, dass mir der kurze Ausflug dorthin ausgesprochen gut gefallen hat. Ich freue mich jetzt schon die anderen Teile ...

Für mich war "Maybe this kiss" der Einstieg in die Colorado-Ice-Reihe und ich muss sagen, dass mir der kurze Ausflug dorthin ausgesprochen gut gefallen hat. Ich freue mich jetzt schon die anderen Teile zu lesen und die einzelnen Charaktere noch besser kennenzulernen.

Diese Novella handelt von Neil, der von der Air Force zurück zu seiner Heimat versetzt wurde, und von Becky, die als alleinerziehende Mutter in Glenwood Falls lebt. Beide teilen eine gemeinsame Vergangenheit, da sie in ihrer Jugend lange ein Paar waren. Damals kam Becky nicht mit Neils Job und den ganzen Auslandseinsätzen zurecht. Nun leben beide wieder in der gleichen Kleinstadt, wo man sich unmöglich aus dem Weg gehen kann.

Wer dieses Buch beginnt, dem muss ganz eindeutig bewusst sein, dass es sich hier um eine Novella handelt. Mit etwa 140 Seiten ist sie deutlich kürzer als ein durchschnittlicher Roman. Dies hat zur Folge, dass einzelne Charaktere dem Leser nicht in der Detailtiefe näher gebracht werden können wie in einem 400 Seiten Buch und dass die Handlung insgesamt kürzer ist. Dies ist in der Regel ein Grund, warum ich so kurze Geschichten nicht gerne lese.

Hier in diesem Fall passte die kürze Handlung ziemlich gut, da es zwischen den beiden Hauptpersonen eine Vorgeschichte gibt. Die beiden müssen sich nicht erst kennenlernen oder Gefühle füreinander entdecken. Alles, was in der Regel in der ersten Hälfte eines Liebesroman geschieht, haben Neil und Becky schon erlebt. Bis auf das erste Zusammentreffen, das in meinen Augen etwas überstürzt abgelaufen ist, passt das Tempo hier sehr gut und ich hatte nicht dass Gefühl, dass hier durch den Roman gehetzt wird. Im Gegenteil könnte ich mir bei den beiden eigentlich nicht vorstellen, dass die Handlung für ein deutlich längeres Buch gereicht hätte. So wie es ist, passt es eben ziemlich gut.

Durch die Kürze liegt der Fokus der Geschichte sehr stark auf den beiden Hauptpersonen und Beckys Tochter. Die Charaktere der anderen Teile tauchen zwar auch auf, aber der Leser lernt sie nicht besonders gut kennen. Dennoch habe ich von Beckys Brüdern (Hauptpersonen der anderen Bücher) einen Einblick bekommen und könnte mir gut vorstellen, dass sie mir sehr sympathisch sind. Insgesamt wurde ich gut unterhalten und freue mich jetzt auf die anderen Geschcihten aus Glenwood Falls.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Eine wunderschöne, gefühlvolle Liebesgeschichte

Zwischen uns die Sterne
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„Ich werde nicht da sein, um sie zum Lachen zu bringen, ihr die Tränen wegzuwischen oder sie anzufeuern, wenn sie etwas Tolles plant. Hiermit reiche ich den Stab offiziell an Dich weiter. Jetzt bist Du ...

„Ich werde nicht da sein, um sie zum Lachen zu bringen, ihr die Tränen wegzuwischen oder sie anzufeuern, wenn sie etwas Tolles plant. Hiermit reiche ich den Stab offiziell an Dich weiter. Jetzt bist Du an der Reihe. Du bist um die Welt gereist, hast Leben gerettet und bist für Fremde ein verdammter Held geworden. Nun ist es an der Zeit, hier zu Hause, wo Du hingehörst, ein Held zu sein. Ohne Dich war es nicht dasselbe.“

Cameron, Aiden und Everett waren immer beste Freunde. Sie hatten gemeinsame Traditionen und haben sich so auch jedes Jahr etwas von den Sternen gewünscht. Seit der Kindheit ist jedoch viel passiert. Everett war bei Ärzten ohne Grenzen und hat seinen Freunden den Rücken zugekehrt. Nachdem Aiden an Krebs gestorben ist, erhält Everett einem Brief mit der Bitte zurückzukehren. Cameron musste in der Zwischenzeit allein zurechtkommen. Ist es zu spät, um ihre Freundschaft wieder zu beleben? Und können ihre geheimen Wünsche noch in Erfüllung gehen?

Das Buch startet ziemlich emotional mit dem Abschiedsbrief von Aiden. So ist der Leser direkt in der richtigen Stimmung für das Buch. Die Geschichte ist an vielen Stellen sehr gefühlvoll, ernst und traurig. Es geht um Verluste, posttraumatische Belastungsstörungen und Geldsorgen. Auf der anderen Seite handelt es jedoch auch von Freundschaft, Liebe und Wünschen. Es ist eine schöne Mischung, die dem Buch eine ziemlich realistische Darstellungsweise gibt. Das Leben ist eben (leider) nicht immer rosarot.

Wie so häufig bei Liebesgeschichten gibt es manchmal Aspekte oder Momente, die ziemlich kitschig sind. Hier fand ich, dass sie sich im Rahmen gehalten haben. Auch die Dramatik war nicht zu extrem, sodass die Handlung glaubwürdig geblieben ist. Um alles spannend zu gestalten, gibt es außerdem noch ein paar Thriller-Elemente. Auch diese sind nicht zu dominant, sodass es von allem eine gute Mischung gibt.

Der Schreibstil ist auch sehr angenehm. Es gibt ein ruhiges Tempo, viele beschriebene Gestiken sowie Gesichtsausdrücke, die helfen sich die jeweilige Atmosphäre vorzustellen. Die Geschichte wird dabei sowohl aus Camerons als auch aus Everetts Sicht beschrieben. Neben der aktuellen Zeitleiste gibt es viele Rückblenden in die Kindheit, sodass der Leser auch Aiden kennenlernt und erfährt, wie sich die drei getroffen haben.

Alles in allem hat mir das Buch ausgesprochen gut gefallen. Cameron und Everetts Geschichte hat mich berührt und wird mich mit Sicherheit gedanklich noch ein bisschen begleiten.

Veröffentlicht am 20.12.2018

Ein sehr gelungener Abschluss der Reihe

Der letzte erste Song
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"Ich weiß nicht mal, warum ich hier bin", murmelte sie. "Ich schon." Langsam führte ich sie Richtung Bühne. "Wenn alles andere versagt, bleibt einem immer noch die Musik. Musik stellt keine Fragen, macht ...

"Ich weiß nicht mal, warum ich hier bin", murmelte sie. "Ich schon." Langsam führte ich sie Richtung Bühne. "Wenn alles andere versagt, bleibt einem immer noch die Musik. Musik stellt keine Fragen, macht keine dummen Kommentare, gibt keine unerwünschten Ratschläge, sondern ist einfach für dich da. So lange wie nötig."

Alle Teile dieser Buchreihe habe ich mir direkt nach dem Erscheinungsdatum besorgt und gelesen, weil mich die Reihe einfach ungemein gefesselt hatte. Ich mag den Freundeskreis sehr und freue mich bei jedem weiteren Band auch zu erfahren, wie es mit den "alten" Pärchen weitergeht. Der Grund dafür ist, dass die einzelnen Charaktere so unterschiedlich sind, dass jede Geschichte spannend ist, aber auch, dass der Schreibstil so locker und amüsant ist, dass ich gut unterhalten werde. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Handlung ziemlich authentisch ist.

Dieser abschließende Band war hier keine Ausnahme. Grace taucht bereits im ersten Band auf und wird hier als nicht besonders sympathische Person dargestellt. Bis hin zu "Der letzte erste Song" ist sie immer wieder einmal aufgetaucht und ich mochte es sehr ihre Entwicklung mitzuerleben. In dem Buch wird nun endlich deutlich, warum sie teilweise so gehandelt hat, wie sie gehandelt hat. Wie so häufig ist ein Charakter tiefgründiger als er zunächst scheint.

Mitzuerleben wie Grace und Mason sich besser kennenlernen und ineinander verlieben, hat viel Spaß gemacht. Im Vergleich zu den anderen Pärchen ist mir dieses jedoch ein kleines bisschen weniger ans Herz gewachsen. Es gibt hier keine große Achterbahn der Gefühle und der Leser fühlt etwas weniger mit den beiden mit. Dafür war ein Highlight mitzuerleben, wie sich die anderen Beziehungen weiterentwickeln und dass manchmal auch nicht alles rosarot ist. Hier ist ein i-Tüpfelchen, dass es am Ende einen Ausblick gibt und der Leser sogar erfährt, wie es Jahre später in dem Freundeskreis ausschaut. Dieser Ausblick hat sehr deutlich gemacht, dass dieses Buch der Abschluss der Reihe ist, aber lässt gleichzeitig auch den Lesen glücklich zurück. Es ist ein schöner (emotionaler) Abschluss.

Die Reihe ist fesselnd, amüsant und ein absolutes Lesevergnügen. Mir hat es Spaß gemacht jeden Charakter im College zu begleiten und verstehen zu lernen. Wer die Again-Reihe von Mona Kasten mochte, der sollte unbedingt auch diese Reihe lesen und wer beide Serien noch nicht kennt, sollte dies schleunigst ändern.

Veröffentlicht am 20.12.2018

Eine äußerst humorvolle Geschichte mit tollen Charakteren

One More Chance
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"Wenn du erst mal in Kalifornien angekommen bist, wird dir die Veränderung guttun. Lass dir Zeit, denk nach und finde raus, was du wirklich willst, und dann mach dir einen Plan, wie du es erreichen kannst. ...

"Wenn du erst mal in Kalifornien angekommen bist, wird dir die Veränderung guttun. Lass dir Zeit, denk nach und finde raus, was du wirklich willst, und dann mach dir einen Plan, wie du es erreichen kannst. Du hast dein Schicksal selbst in der Hand - nur in den nächsten vierundzwanzig Stunden bestimme ich darüber."

Nach einer gescheiterten Beziehung braucht Aubrey einen Neuanfang. Sie lässt daher alles hinter sich und fährt mit dem Auto nach Kalifornien. Der Plan wird durcheinander gebracht, als sie erst einen Platten hat und danach noch einen verletzten Ziegenbock findet. Der gut aussehende Chance hilft ihr mit dem platten Reifen und überredet sie, ihn mitzunehmen. Nach einigen glücklichen Tagen ist Chance auf einmal verschwunden.

Bevor ich mit dem Buch begonnen habe, hatte ich eine kleine Leseflaute. So ganz konnte mich kein Buch fesseln und wirklich motiviert war ich auch nicht eine neue Geschichte anzufangen. Erst habe ich noch überlegt eine bekannte Geschichte noch einmal zu lesen, als mir das Buch in die Hände gefallen ist. Es lag nicht unbedingt an dem Klappentext, aber irgendwas hat mich an dem Buch angesprochen. Ich muss sogar gestehen, dass der Klappentext nicht sonderlich überzeugend klingt, aber ich hatte schon ein paar Blog-Vorstellungen gesehen, sodass ich hier auch andere Zusammenfassungen kannte.

Die Geschichte startet direkt mit einem Roadtrip. Zwei unterschiedliche Charaktere, die sich zunächst nicht sonderlich mögen, sind mehr oder weniger gezwungen zusammen zu reisen. Hier wird direkt deutlich, wie unterschiedlich beide sind. Im Vergleich zu Chance ist Aubrey verklemmt und prüde. Tatsächlich ist sie es eigentlich nicht, aber Chance ist sehr frei in seinen Äußerungen und von sich überzeugt. Dadurch ergeben sich nach ein paar Startschwierigkeiten lockere Unterhaltungen. Ich hatte zwar auch das Gefühl, dass sich die Charaktere erst einmal kennenlernen, aber schnell geht es nicht mehr nur um oberflächliche Themen.

Die Chemie zwischen den beiden stimmt - bis Chance einfach verschwindet. Es dauert ein bisschen bis die Gründe hierfür verraten werden. So richtig hatte ich mir vorher keine Gedanken gemacht, warum er Aubrey alleine lässt, aber hatte teilweise auch die Befürchtung, dass es ein abstruser Grund ist. Das war er zum Glück nicht. Ich möchte hier nicht spoilern und ihn verraten, aber ich fand das alles sehr plausibel.

Die zweite Hälfte der Geschichte ist deutlich anders als der Roadtrip in der ersten Hälfte. Ich muss gestehen, dass ich den Start etwas stärker fand, aber dass ich insgesamt von dem Buch gut unterhalten wurde. Das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht und hat meine Leseflaute definitiv beendet. Ich denke, dass ich die Augen offen halten werde, wenn das Autoren-Duo ein weiteres Buch herausgibt.

Veröffentlicht am 18.12.2018

Mein Herz schlägt für Vicky und Mitch!

Taste of Love - Rezept fürs Happy End
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Von der "Taste of Love"-Reihe habe ich leider noch nicht alle Bücher gelesen, aber das ist eine Tatsache, an der ich aktuell intensiv arbeite. Bis dato konnte mich jede Geschichte und jedes Pärchen begeistern. ...

Von der "Taste of Love"-Reihe habe ich leider noch nicht alle Bücher gelesen, aber das ist eine Tatsache, an der ich aktuell intensiv arbeite. Bis dato konnte mich jede Geschichte und jedes Pärchen begeistern. Ich war somit voller Erwartungen als ich den letzten Band der Serie begonnen habe. Meine Vorstellung war, dass ich wieder Heißhunger auf leckeres Essen bekomme, häufig lachen muss und gut unterhalten werde. Beschreibungen von gutem Essen kommen hier zwar etwas kurz, aber die anderen beiden Punkte wurden mehr als erfüllt. Es war Lesegenuss von der ersten bis zur letzten Seite.

Direkt im Prolog merkt der Leser, dass Vicky nicht die klassische weibliche Protagonistin ist. Sie ähnelt optisch eher einem Junge, steht auf Comics und ist ein Mathe-Nerd. Genau diese Eigenschaften haben dazu geführt, dass sie viel für sich alleine und extremst unabhängig ist. Dieser Wesenszug hat mir ungemein gefallen. Außerdem ist sie schlagfähig, was zu lustigen Dialogen führt.

Das Gegenstück zu ihr, die männliche Hauptperson Mitch, ist da ganz anders. Vicky fällt eigentlich überhaupt nicht in sein Beuteschema und ist ihm zunächst viel zu anstrengend. Als Anwalt steht für ihn die Arbeit an erster Stelle und Frauen sind nur gelegentliche Vergnügungen. Durch einen zufällig gemeinsamen Kochkurs müssen sie nun Zeit miteinander verbringen. Wenn zwei eher dominate Charaktere aufeinander treffen und beide nicht kleinbei geben wollen, kann man sich vorstellen, dass hierbei das ein oder andere Wortgefecht entsteht.

Der lockere Schreibstil hat mich ausgesprochen gut unterhalten. Ich musste mehrfach lachen und war immer wieder gespannt, wie die Charaktere auf einzelne Aussagen reagieren würden. Dabei sind die Unterhaltungen überhaupt nicht salopp oder oberflächlich. In der Geschichte stecken ganz viele wichtige Themen. Es geht häufiger um Emanzipation, alte sowie überholte Denkweisen und auch Gleichberechtigung. An der ein oder anderen Stelle fließen hier Denkansätze mit ein, ohne aufdringlich zu werden. Dies sind Themen, die Vicky wichtig sind und die sie häufiger anschneidet. Wieso geben beispielsweise Mütter bei Söhnen häufig mit deren Berufen und bei Töchtern mit deren eigenen Kindern an? Warum werden nicht auch die Berufe der Töchter gelobt? Vorher hatte ich mich nie wirklich darüber gewundert, aber fand, dass man auch darüber mal nachdenken kann.

Alles in allem hat mir die Geschichte richtig gut gefallen. Ich bin ein bisschen traurig, dass die Reihe nun abgeschlossen ist und ich keine weiteren Bücher erwarten kann, aber freue mich, dass ich noch zwei vorherige Bände lesen kann. So wird mir die Clique noch ein bisschen erhalten bleiben.