Eine Lovestory ohne Zwischenfälle
Consider Me (Playing for Keeps 1)Als die zurückhaltende High School Lehrerin Olivia Hockeystar Carter Beckett trifft, ist dieser alles, was sie verabscheut. Ein egozentrischer, lauter und selbstverliebter Frauenheld, der am liebsten sofort ...
Als die zurückhaltende High School Lehrerin Olivia Hockeystar Carter Beckett trifft, ist dieser alles, was sie verabscheut. Ein egozentrischer, lauter und selbstverliebter Frauenheld, der am liebsten sofort mit ihr ins Bett möchte. Als sie ihn abblitzen lässt, wird sein Interesse erst geweckt und so entwickelt sich eine schnelle und sehr heiße Romanze.
Das Cover ist wahnsinnig schön und auch das transparente Overlay der Charaktere ist ein Highlight!
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und bringt den Leser hin und wieder zum schmunzeln. Allerdings ist es auch extrem vulgär, daran muss man sich erst gewöhnen, ich finde jedoch, dass es zum Vibe des Buches und vor allem den Charakteren gut passt. Die Chemie zwischen den beiden Hauptcharakteren stimmt und beide sind auf ihre Art sympathisch. Carter ging mir teilweise auf die Nerven, weil er oft sehr übertrieben dargestellt wurde und zum gefühlt hundert Mal Witze über die Körpergröße von Olivia gemacht wurden.
Viele Nebencharaktere waren ebenfalls leicht nervig, Cara wurde immer übertrieben dargestellt, sie war immer laut, immer präsent und stets anstrengend. Genau wie die Hockey Kollegen von Carter, ich hatte das Gefühl, dass der ganze Haufen anstrengender war, als Olivias High School Klasse.
Leider konnte mich die Geschichte nicht erreichen, ab der Hälfte des Buches wurde es so langweilig, dass ich überlegt habe, es abzubrechen. Da ich die Story aber an sich ganz gut zu lesen fand, habe ich das Buch dann doch beendet - aber eher nebenbei. Es häufen sich die Sex-Szenen, schnulzige Liebesbekundungen und übertriebene Dialoge. Als gegen Ende ein weeeeenig Spannung aufkam, wurde diese innerhalb von 5 Seiten auch schon wieder sensationslos aufgelöst und die Geschichte fiel in den Trott zurück.
An manchen Stellen gab es durchaus Potential, Olivias Bruder wollte ihr die Beziehung zu Carter verbieten, doch drei Seiten später war er sein größter Fan und alles war wieder gut.
Hank & Dublin waren mein einziges Highlight, die beiden sind sehr süß und durch die Beziehung zu den beiden konnte man einen besseren Einblick in den Charakter von Carter bekommen, der gar nicht so selbstsüchtig ist, wie er von der Presse dargestellt wird.
Schade! Ich hatte mir mehr erhofft, alles in allem eine leichte Liebesgeschichte für nebenbei.