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Veröffentlicht am 17.02.2023

40 Impulse für mehr Stille

Stille dein Herz
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„Mich berührt die Stille im Inneren. Denn darin begegne ich Gott, der in der Stille zu mir spricht, mehr als ich es je erwartet hätte. Mein Leben war lange Zeit von Stress und Hektik geprägt. Ich war vielbeschäftigt ...

„Mich berührt die Stille im Inneren. Denn darin begegne ich Gott, der in der Stille zu mir spricht, mehr als ich es je erwartet hätte. Mein Leben war lange Zeit von Stress und Hektik geprägt. Ich war vielbeschäftigt und ehrgeizig, bis ich ausgebremst wurde. Da entdeckte ich: Es gibt noch so viel mehr. In der Stille fand ich das Leben selbst.“
(Mirjam von der Vegt – Klappentext im Innencover)


Stille ist etwas, wonach sich viele Menschen sehnen und doch fällt es schwer in unserer lauten und hektischen Welt Ruhe zu finden. In ihren Praxisbuch „Stille dein Herz“ nimmt die niederländische Autorin die Leser*innen mit auf den Weg in die Stille. Sie beginnt mit einer Erklärung über die drei Stufen der Stille und den Schatz der Stille. Darauf folgen 40 Praxisimpulse, die in vier Kapitel gegliedert sind:
• Stille als Basis
• Stille in Bewegung
• Stille durch Konzentration und Kontemplation
• Stille in einer ungewohnten Umgebung

Im Teil „Stille als Basis“ findet man Tipps zum entspannteren Leben, zb. „Nicht vergleichen“, „Prioritäten setzen“, „Verzögerungen annehmen“ und „Wahrnehmen mit allen Sinnen“. Außerdem wird in diesem Teil noch ein mal ausführlich auf die drei Stufen der Stille eingegangen. Stufe 1 ist das Aufatmen, dass wohl jeder kennt. Stufe 2 ist die Krise, in der Gedanken und Gefühle aus der Tiefe noch oben drängen und man am liebsten wieder in die laute Welt fliehen möchte. Stufe 3 ist die innere Stille, das Gebet für die Liebe.
Im Teil „Stille in Bewegung“ wird man aktiv, zb. durch „Gartenarbeit“, „Fasten“ oder „Meditatives Gehen“, ebenso gibt es eine Anleitung zum Bau eines Gebetshockers.
Der 3. Teil „Stille durch Konzentration und Kontemplation“ orientiert sich ein Stück am Klosterleben. So wird angeregt sich einen Ort der Stille zu schaffen, wo nichts ablenkt, schweigend zu essen, dankbar zu genießen, in der „Stillen Zeit“ eine Kerze zu entzünden…
In „Stille in einer ungewohnten Umgebung“ regt an regelmäßig eine „Auszeit“ zu nehmen, ein Labyrinth zu besuchen, in der Schöpfung zu wandern…

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es lässt sich angenehm lesen und ich fühle mich von der Autorin abgeholt in meinem hektischen Alltag. Die Vielzahl an Impulsen für die Stille gibt mir die Möglichkeit auszuwählen was für mich gerade passend ist und was ich umsetzen möchte. So eignet es sich für die verschiedensten Menschen und Lebenssituationen. Mein Buch bekommt einen festen Platz im Regal neben meinem Lesesessel, damit ich jederzeit zugreifen kann. Sehr gern empfehle ich das Buch weiter.

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Veröffentlicht am 15.02.2023

Eine junge Frau und ihr Neuanfang im Westen

Damit mein Leben neu beginnt
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Colorado-Territorium 1862: Greta Nilsson reist mit ihrer jüngeren Schwester Astrid in den Westen um dort zu heiraten. Doch es geht alles schief: die Postkutsche wird überfallen und die Schwestern verlieren ...

Colorado-Territorium 1862: Greta Nilsson reist mit ihrer jüngeren Schwester Astrid in den Westen um dort zu heiraten. Doch es geht alles schief: die Postkutsche wird überfallen und die Schwestern verlieren auch das letzte Geld, dass sie noch besitzen und dann müssen sie zudem erfahren, dass der Mann, den Greta heiraten wollte, nicht mehr lebt. Was tun? Arbeit für eine alleinstehende Frau gibt es in der Goldgräberstadt Fairplay nicht. Doch dann bekommt Greta überraschend einen Heiratsantrag des gutaussehenden Ranchers Wyatt McQuaid. Greta zögert nicht lange, denn das Angebot scheint fair – ein sicherer Platz für sie und ihre Schwester gegen Mithilfe auf der Ranch. Doch Greta ahnt nicht was zu diesen plötzlichen Heiratsantrag geführt hat, kennt nicht den Deal, den der Bürgermeister des Stadt mit Wyatt geschlossen hat. Lässt sich auf dieser Grundlage eine Zukunft bauen?

„Damit mein Leben neu beginnt“ ist der Auftakt zu einer neuen Romanreihe aus der Feder von Jody Hedlund. Diesmal entführt uns die Autorin in den „Wilden Westen“. Mit Greta, Astrid und Wyatt hat sie sehr sympathische Charaktere mit Stärken und Schwächen erschaffen. Greta ist fleißig und tut gut alles für ihre kleine Schwester. Das Leben war oft unfreundlich zu ihr, aber dennoch gibt sie ihr bestes. Allerdings ist ihr Selbstwertgefühl dadurch sehr gering. Astrid ist schwer an Asthma erkrankt, aber sie ist dennoch ein fröhliches Mädchen, das furchtlos ihre Umwelt entdeckt, auf Leute zugeht und sich dadurch immer wieder in brenzlige Situationen bringt. Auch Wyatt hat schon viel erlebt und versucht und steckt nun alle Energie und alles Geld in den Aufbau seiner Ranch. Er hofft sehr seine Mutter und seine Geschwister zu sich holen zu können. Doch das Leben ist hart, das Geld immer knapp. Der Deal, den der Bürgermeister ihm vorschlägt, gefällt Wyatt zuerst wenig, doch er lässt sich darauf ein… Und dann berührt Greta und ihre freundliche, fleißige, mitdenkende Art sein Herz. Doch lässt sich auf eine Lüge eine gemeinsame Zukunft aufbauen?

Mich hat der Roman von Beginn an gefesselt. Die Geschichte ist spannend mit einigen überraschenden Wenden. Der Schreibstil von Jody Hedlund lässt sich angenehm lesen, die Seiten fliegen nur so dahin. Sehr gut gefällt mir auch die christliche Botschaft, die besonders durch die Person des älteren Rancharbeiters Judd transportiert wird, sehr gut. Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Romane dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 11.02.2023

Wunderbare kleine Auszeit

Wie mit Gold verwoben
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Isabel ist die sympathische Hauptprotagonistin im „Kleine-Auszeit-Roman“ „Wie mit Gold verwoben“. Isabel arbeitet Tag für Tag hart in der Fabrik, um ihre Mutter und die Geschwister unterstützen zu können. ...

Isabel ist die sympathische Hauptprotagonistin im „Kleine-Auszeit-Roman“ „Wie mit Gold verwoben“. Isabel arbeitet Tag für Tag hart in der Fabrik, um ihre Mutter und die Geschwister unterstützen zu können. Sie ist ihren Kolleginnen aber auch eine hilfsbereite Freundin und ist sonntags für die Kinder im Waisenhaus da. Die Arbeit ist hart, die Bedingungen schlecht… Dies ändert sich als Carter Steadman die Führung der Textilfabrik übernimmt. Anders als sein verstorbener Vater hat er nicht nur den größten Gewinn im Blick, sondern möchte auch gute Arbeitsbedingungen und fairen Lohn für die Angestellten. Isabel und Carter begegnen sich immer wieder und schätzen den Anderen, aber sie ist Arbeiterin und er der Besitzer der Textilfabrik….

Ich mag die „Kleine-Auszeit-Romane“ sehr, denn sie sind genau das: eine kleine Auszeit vom Alltag. Das Buch hat 160 Seiten und ist schnell gelesen. Aber es ist eine Geschichte, die in mir nachklingt, denn sie ist tiefgehend, berührend und wird wunderschön erzählt von der Autorin Cathy Marie Hake. Isabel und Carter sind sehr sympathische Hauptprotagonisten. Sie sind fleißig, haben ihre Mitmenschen im Blick, tun Gutes. Auch über ihren Glauben an Gott und ihr Bibelverständnis sind sie im Gespräch und so werden unaufdringlich biblische Wahrheiten deutlich. Ob es auch eine Liebesgeschichte gibt, möchte ich nicht verraten… lest selbst! Ich kann das Buch nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 08.02.2023

Eine junge Witwe auf der Suche nach Zukunft

Licht sucht sich seinen Weg
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Ruth und ihre beiden Töchter stehen nach dem plötzlichen Tod von Chandler, dem Ehemann und Vater, vor dem Nichts. Gemeinsam mit ihrer Schwiegermutter, deren Mann bei dem selben humanitären Auslandseinsatz ...

Ruth und ihre beiden Töchter stehen nach dem plötzlichen Tod von Chandler, dem Ehemann und Vater, vor dem Nichts. Gemeinsam mit ihrer Schwiegermutter, deren Mann bei dem selben humanitären Auslandseinsatz ums Leben kam, suchen sie Zuflucht auf der Cranberryfarm von Chandlers Cousin Elam. Die Ruhe auf der mennonitischen Farm und die Schönheit der Natur tun Ruth gut. Während der Cranberryernte hilft Ruth tatkräftig mit und Elam und sie kommen sich näher. Der ruhige, zuverlässige Mann vermittelt ihr Sicherheit. Doch dann nimmt die Geschichte plötzlich eine dramatische Wende, die alles in Frage stellt….

„Licht sucht sich seinen Weg“ ist das 1. Buch von Jolina Petersheim, dass ins Deutsche übersetzt wurde. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich war gespannt auf die Geschichte, der mir unbekannten Autorin. Anfangs irritierte mich die Vielzahl der Personen und Orte, doch bald hat mich Ruth’s Geschichte gefesselt.
In Briefen und Rückblicken erfährt man wie Ruth und Chandler sich kennen und lieben gelernt haben, liest von der schnellen Hochzeit und fast zeitgleich der Adoption der älteren Tochter. Während Ruth ganz unvorbereitet nur noch Mutter und Hausfrau war, arbeitete Chandler weiterhin als Arzt und half wo immer er konnte. Der plötzliche Tod von Chandler reißt Ruth als allem Bekannten heraus. Neben ihrer Trauer und den Sorgen um die Zukunft muss sie für ihre zwei Mädchen stark sein. Die Schwiegermutter ist ihr dabei eine große Hilfe. Elam ist erst einmal nur ein stiller, zuverlässiger Fremder, doch die seltenen Gespräche zwischen ihm und Ruth sind tiefgründig und sie sieht sich nach langer Zeit wahrgenommen… Ein unerwarteter Anruf stellt dann aber Ruth’ und Elam’s Welt Kopf und Ruth muss sich ganz neu Gedanken machen über ihre Zukunft und die ihrer Töchter und über Ehe und gegebene Versprechen, über Vergebung und Neuanfang…
Ruth war mir von Beginn an sehr sympathisch und ich konnte ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachempfinden. Auch den stillen Elam mochte ich gern und die plötzliche Wende und Ruth’s Entscheidung hat mich mit Elam weinen lassen. Mit Chandler dagegen bin ich nicht so recht „warm geworden“.
Irritierend empfand ich das Ende des Buches, wo die Geschichte noch mal eine unerwartete Wendung nimmt. Danach bleibt das Ende offen…
„Licht sucht sich seinen Weg“ ist ein tiefgründiger Roman, der mir gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 04.02.2023

Ein vielschichtiger Irlandroman

Limettenfieber
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Rachel ist in einem Waisenhaus in Dublin aufgewachsen und hat sich immer nach einer Familie gesehnt. Nun ist sie erwachsen und ihre Freunde Mara und Cliff sind ihre Familie geworden. Doch plötzlich erhält ...

Rachel ist in einem Waisenhaus in Dublin aufgewachsen und hat sich immer nach einer Familie gesehnt. Nun ist sie erwachsen und ihre Freunde Mara und Cliff sind ihre Familie geworden. Doch plötzlich erhält Rachel einen Brief von ihrem unbekannten Onkel, der sie an die Westküste einlädt, damit sie ihre Familie kennenlernt. Nach kurzem Zögern willigt Rachel ein und reist in das Herrenhaus an den Cliffs of Moher. Doch muss sie erkennen, dass der Onkel sie nicht ohne Hintergedanken eingeladen hat und sie erfährt aus den Tagebüchern ihrer Mutter welche Tragödie sich hinter ihrer Geburt und Kindheit verbirgt.
Im Dorf lernt sie John Carter, einen ehemaligen Star-Quarterback, kennen, der sich ihr gegenüber sehr schroff verhält, der ihr aber auch viel über ihre Mutter erzählen kann. Zwischen beiden gibt es immer wieder hitzige Diskussionen, aber bald knistert es auch. Doch John schleppt viel Ballast mit sich herum und Rachel will zurück nach Dublin….

„Limettenfieber“ war der 1. Roman von Madita Tietgen, den ich las und es wird sicher nicht der letzte sein. Die Geschichte lässt sich sehr gut lesen, hat man das Buch einmal begonnen, kann man es kaum aus der Hand legen. Die Charaktere wirken authentisch, sind geprägt von ihrer Vergangenheit, entwickeln sich aber weiter. Besonders Rachel und ihre Art das Positive zu sehen und für Andere da zu sein hat mir sehr gut gefallen. Auch die Natur und die verschiedenen Protagonisten sind sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir gut vorstellen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es gern weiter!

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