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Veröffentlicht am 18.04.2020

Sehr cool

Seven Sins 2: Stolze Seele
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Ein Mensch. Ein Engel. Ein Dämon.
7 Prüfungen. Eine Verbindung….
Avery hat gerade erst von der “tollen” Abmachung ihres Vaters gehört, als die Ereignisse auch schon anfangen, auf sie einzuprasseln. Natürlich ...

Ein Mensch. Ein Engel. Ein Dämon.
7 Prüfungen. Eine Verbindung….
Avery hat gerade erst von der “tollen” Abmachung ihres Vaters gehört, als die Ereignisse auch schon anfangen, auf sie einzuprasseln. Natürlich war ihr irgendwie schon bewusst, dass es andere übernatürliche Wesen als Engel und Dämonen geben könnte, doch damit hätte sie nicht gerechnet. Ganz nah in ihrer Umgebung, näher als sie es für möglich gehalten hätte…. Ein Schock trifft auf den nächsten und es dauert nicht lange bis die drei ihrer ersten Prüfung ins Auge sehen müssen, und die Begeisterung hält sich verständlicherweise in Grenzen…


Wer Lana Rotaru kennt, weiß genau, “vorhersehbar” oder “einfach” sind, in Bezug auf ihre Bücher, Wörter, die im Wortschatz der Autorin zu unserem Vergnügen oder auch nervlichem Untergang, nicht vorhanden sind. Eine einfache Prüfung wird das nicht und Avery muss über ihre Grenzen weit hinaus wachsen. Auch wenn sie ihre Makel hat, was Ave meiner Meinung nach aber greifbarer macht, ist die Protagonistin selbstbewusst und vor allem sehr warmherzig. Ihr guter Charakter wird sie zwar auch noch einiges kosten, aber ich bewundere sie nach dieser Tortur umso mehr.
Nachdem ich im ersten Teil noch nicht wirklich wusste, wem der männlichen Protagonisten mein Herz gehören wird, habe ich nun keine Zweifel mehr und eins kann ich euch sagen: Ihr fallt aus allen Wolken! Viel Spaß beim Schmachten.


Adam zeigt eine Seite an sich, die wir von dem gutmütigen attraktiven Engel noch nicht gewohnt sind. Sein Part der Prüfung ist ätzend, genau so sehr wie auch schwerwiegend. Seine liebevolle Art bringt mich immer dazu, dieses warme Bauchgefühl zu bekommen wenn man seinen Bruder knuddelt. Aber seine Naivität wollte ich ihm schon auch nur zu gerne austreiben.


Nox… einen Absatz zu schreiben, um ihn zu beschreiben ist eigentlich nicht machbar. Den Höllendiener mit seinem arroganten Verhalten, seinem anrüchigen Grinsen und seinem Temperament kann man nicht erklären. Man muss ihn erleben! In ihm steckt so viel mehr, als man erwartet, auch wenn er es nicht gern zeigen will und uns lieber den Macho-Aufreißer mimt. Aber Hölle nochmal… Den vertritt er perfekt!


Die Nebencharaktere haben mich dieses Mal total überrascht. Jeder ist detailliert gestaltet und besitzt eine tragende Rolle. Ich möchte hier garnicht zu viel verraten, aber ich hatte viel zu verarbeiten und mein armes kleines Herz hat schon sehr gelitten, von dieser Achterbahnfahrt.


Die Schreibweise ist gewohnt locker und flüssig, dabei legt die Autorin dieses Mal noch eine Schippe gewandter und kreativer Beschreibungen drauf. In ihre Fantasywelt wurde ich umgehend mitgerissen und es fühlte sich schön fast so an, als wäre das mein Abenteuer.
Lana Rotaru hat einen genialen zweiten Teil für uns erschaffen und ich frage mich nur noch: Wie in drei Gottes Namen (oder zur Hölle^^) will sie das noch toppen?! Denn es wird an unseren Nerven gerissen, die Spannung ist teilweise schon unerträglich und die Ereignisse geschehen Knall auf Fall. Durchatmen? Nicht bei dieser Autorin!

Auch emotional wurden alle bekannten Gefühle ausgereizt. So habe ich geseufzt, wie auch Tränen in den Augen gehabt und hatte Gänsehaut. Es war echt toll.
“Seven Sins: Stolze Seele” wurde aus der Sicht der weiblichen Protagonistin geschrieben und zumindest hatte man ein Einsehen mit uns was den Cliffhänger betrifft. Er schockt, macht gleich neugierig auf mehr, ist zum Glück aber so vertretbar, dass ich mir nicht vor lauter Verzweiflung an den Haaren ziehen muss. Was aber nicht heißt, dass die liebe Lana uns nicht noch einen Schocker zum Schluss da lässt.

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Ein gutes Finale

Die Lichtbringerin 3
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Das ich mal eine Reihe mit spirituellem Kern verschlingen werde, hätte ich auch nicht gedacht, aber Johanna Danninger hat eine einnehmende Schreibweise und ihre neue Reihe ließ mich nicht los. Nach dem ...

Das ich mal eine Reihe mit spirituellem Kern verschlingen werde, hätte ich auch nicht gedacht, aber Johanna Danninger hat eine einnehmende Schreibweise und ihre neue Reihe ließ mich nicht los. Nach dem spektakulären Ende des zweiten Teils ist es nur verständlich, dass ich zum großen Finale greifen musste. Doch wie wird es enden?

Also, als erstes muss ich gleich mal meinen imaginären Hut ziehen. Ich bin absolut unwissend, was die Lehre dieser Spiritualität angeht, aber alle Informationen waren so gut erklärt, dass auch ein Laie sie verstehen kann. Es war authentisch und echt interessant gestaltet. Eingebettet in ein detailliertes Setting und eine spannende Fantasygeschichte machte mir das Eintauchen in diese Welt noch mehr Spaß.

Lucia hat schon die ganze Zeit das Gefühl vor einem Geheimnis zu stehen, dass sich nicht so leicht lösen lässt. Doch natürlich schenkt der dritte Teil uns Klärung. Die Sache mit einem männlichen Protagonisten hat mich jetzt nicht wirklich überrascht, allerdings der Grund und der Verlauf dafür umso mehr. Ich empfand die Auflösung als super genial und innovativ.

Allerdings hab ich mir das ganze auch einfach spannender vor gestellt. Ich kann das schwer beschreiben, aber im großen Finale fehlte mir irgendwie das Nervenflatterm. Es fügte sich alles jedes Mal so schnell und selbst wenn man mal einen Hauch Gefahr spüren hätte können, war das augenblicklich gelöst. Auch in den Kampfszenen war Lucia gefühlt nur ein Außenstehender und ich folglich mit – bis fast zum Ende. Es ist einfach etwas seicht finde ich. Man hätte der Idee noch ein wenig mehr Dramatik hinzufügen können.

Abschließend muss ich aber sagen, dass es ein gelungener Abschluss ist und ich die Reihe spirituell angehauchten Lesern – oder solchen, die sich auf neues Terrain einlassen möchten – sehr gut empfehlen kann. Die riesige Romantik, welche der Verlag angepriesen hat, hab ich zwar nicht gefunden, aber durchaus eine starke Verbindung zweier Charaktere. Mich persönlich hat das nicht gestört, sondern angenehm überrascht, da kein unwillkommener Kitsch aufkam. Ich würde wieder zu einem Buch der Autorin greifen.

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Episch!

Dämonensaat
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Als ich dieses Buch beendet hatte, versuchte ich mich daran eine Rezension zu schreiben, aber eigentlich möchte ich mich nur in eine Ecke legen und ein Schild hoch halten mit “Emotional am Ende” darauf.

Liebe ...

Als ich dieses Buch beendet hatte, versuchte ich mich daran eine Rezension zu schreiben, aber eigentlich möchte ich mich nur in eine Ecke legen und ein Schild hoch halten mit “Emotional am Ende” darauf.

Liebe Autorin, was tust du uns hier an???

Allein das Ende vom ersten Band hat mich ja schon Nerven gekostet. Ich war gespannt wie eine Bogensehne als ich Band Zwei in die Hände bekam und dennoch hätte ich bei Weitem nicht so ein Spektakel erwartet- wie ihr sicher merkt, ich beginne zu schwafeln. Ich weiß eigentlich gar nicht wo ich beginnen soll zu erzählen.

Wer “Dämonenbraut” gelesen hat, weiß, das Sophie ihrem Vermächtnis ein großes Stück näher gekommen ist. Sie ist die Shimay (Brutherrin) der Garamor und muss sich nicht nur vor den Shibuy in Acht nehmen. Auch der derzeitige Quasi-Oberbefehlshaber möchte sie gern in die Dämonenwelt verschleppen. Doch Sophie hat da ganz andere Pläne. Jahre sind vergangen seit Samuel fortgerissen wurde und doch hat sie einen ganz besonders wichtigen Lebensinhalt neben ihrem Job als Agentin. Wir werden zu Beginn der Geschichte direkt ins Geschehen geworfen und gehen mit Sophie und Jason auf Werwolfjagd. Ich war sofort wieder gefesselt! Dieser doch sehr blutige Fall wird von einem eher Unbedeutenden zu einem Großen als Sophie inmitten von Gedärmen kniet. Ein Krieg steht der Menschenwelt bevor und wer daran beteiligt ist, seine Strippen zieht, wer auf der richtigen und wer auf der falschen Seite steht, das erfahrt ihr nach und nach – doch es wird euch den Boden unter den Füßen weg ziehen.

Meine Meinung? Ich bin mir fast sicher, Christina M. Fischer besitzt eine kleine sadistische Ader und liebt es uns zu ärgern. Ihre Irrungen und Spielchen, ihre Überraschungen und Asse aus der Hinterhand haben mich so mitgerissen, dass ich dieses Buch förmlich inhaliert habe.

Die Schreibweise der Autorin ist flüssig und vor allem so frech beschwingt. Man findet immer wieder einen lockeren Spruch, schwarzen oder sarkastischen Humor und ich hab oft herzhaft einfach nur lachen können. Dazu kommt diese fulminante Art ihr Setting malerisch und doch teilweise so düster zu beschreiben, dass ich mit den Protagonisten in ihren Welten mitreisen konnte, als ob ich selbst vor Ort wäre.

Die Geschichte wurde zum Großteil aus Sophie’s Sicht und einer weiteren weiblichen Sicht erzählt. Ab und zu gibt es mal ein Kapitel aus der Sicht eines Nebencharakters, aber das sind – zum Glück für mich – wenige, jedoch sehr wichtige und vor allem verständliche Kapitel. Ich konnte mich so noch besser in die Geschichte rein denken.

Bei den Nebencharakteren hat sich Christina M. Fischer übrigens richtig viel ein fallen lassen. Ich liebe ja die Dämonen Bash und Richie, aber auch Anna hab ich sehr ins Herz geschlossen, doch im zweiten Band der Reihe kommen nochmal ein paar Personen dazu, die mir wahnsinnig nahe gingen. Ich will da aber nicht spoilern und verrate nur, das jeder einen wichtigen Platz in einem riesigen Puzzle einnimmt und sehr tiefgründig gehalten wurde. Ich war fasziniert von der Liebe zu den Details und gerade das hat mich an so vielen Stellen so stark mitgenommen.

Als Letztes darf ich noch betonen, dass wir es zwar in diesem Buch nicht mit kitschiger Romantik zu tun bekommen, dafür aber mit knisternder Anziehungskraft und tiefer Liebe zweier verbundener Seelen. Das Ende hat mich emotional auseinander gerissen. Ich wollte der Autorin doch gerne kurz an den Hals springen und…. ihr wisst schon. Es war böse. Es war gemein. Es war episch gestaltet. Es hat mich emotional an meine Grenzen gebracht und ich habe Rotz und Wasser geheult.

Warum? Findet es heraus! Das ist ein Buchtipp vom Feinsten!

Zum Glück gibt es noch einen dritten Band und ich fange an zu beten…. aber echt.

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Veröffentlicht am 02.04.2020

Ich liebe es!

Annähernd Alex
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Nachdem ich “Unter dem Zelt der Sterne” so geliebt habe, griff ich gleich zu einem älteren Buch von Jenn Bennett, das sich noch auf meinem Sub befand und siehe da “Annähernd Alex” verzauberte mich fast ...

Nachdem ich “Unter dem Zelt der Sterne” so geliebt habe, griff ich gleich zu einem älteren Buch von Jenn Bennett, das sich noch auf meinem Sub befand und siehe da “Annähernd Alex” verzauberte mich fast noch mehr.

Manchmal bin ich doch überrascht, wie sehr Klappentexte täuschen können – und genau das freut mich dann immer. Als ich zu “Annähernd Alex” gegriffen habe, freute ich mich auf eine süsse Liebesgeschichte á la “Email für dich”, doch ich bekam so viel mehr.

Bailey zieht gleich zu Beginn des Buches zu ihrem Vater nach Kalifornien. Das dieser Umzug nicht nur mit ihrem ausgeprägten Fluchtinstinkt zu tun hat, erfahren wir relativ schnell. Die Andeutungen werden nach und nach klarer und uns wird immer bewusster, wie viel Persönlichkeit und doch auch Vergangenheit in der jungen Frau stecken. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, erzählt sie ihrem im nun gleichen Ort wohnenden Internetfreund Alex nichts davon, dass sie nun auch dort lebt und macht sich lieber selbstständig auf die Suche nach ihm. Frei nach dem Motto: Wenn er nicht zu ihr passt, kann sie auch nicht enttäuscht werden.

Das das natürlich nicht so einfach ist, wie Bailey sich denkt, könnt ihr euch vorstellen…

Und dann ist da, neben neuen, coolen Freundinnen und verrückten Nebencharakteren auch noch Porter. Ein Junge mit Ausstrahlung und Charme, der sie zunächst jedoch ziemlich zur Weißglut treibt, weil er ihr so arrogant entgegen tritt.
In Porter steckt aber viel mehr, als zunächst gedacht. Die tragische Geschichte seiner Familie hat mich sehr mitgenommen und die Probleme, die dann noch sein ehemals bester Freund Davy zur Story bei trägt, schaffen den nötigen Spannungsbogen für die Geschichte.
Es war nervenaufreibend gemein!

Neben den tragischen und teils sehr tiefgründigen Momenten, ist da noch die aufkeimende Liebesgeschichte der Hauptcharaktere. Ich musste lange bibbern, ob das wirklich noch raus kommt, wer Mink und Alex wirklich sind und selbst die Charaktere haben die Anzeichen erst sehr spät gesehen. Ich war restlos begeistert und tief berührt von den Emotionen.

Ein Buch, dass man unbedingt noch lesen sollte aus dem nun leider nicht mehr existenten Verlag.

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Veröffentlicht am 02.04.2020

Gefühlvoll und amüsant

Never Too Close
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Kann aus Freundschaft Liebe werden? Eine echte, wahrhaftige, beständige Liebe, wenn man vorher nur eine innige Freundschaft hatte, und eine Nacht den Kopf plötzlich völlig durcheinander wirbelt? Das diese ...

Kann aus Freundschaft Liebe werden? Eine echte, wahrhaftige, beständige Liebe, wenn man vorher nur eine innige Freundschaft hatte, und eine Nacht den Kopf plötzlich völlig durcheinander wirbelt? Das diese Frage aufkommt, nicht nur anhand des Klappentextes, auch nach den ersten Kapiteln, war uns bewusst. Aber wie intensiv sich das wirklich offenbart, konnte ich mir bei weitem nicht vorstellen. Eine so innige Verbindung!

Violette lebt mit ihrer Freundin Zoé und ihrem besten Freund Loan zusammen. Wie das kam ist wirklich ungewöhnlich und auch ihre Art miteinander zu umzugehen versteht so manch einer nicht. Zahnbürste teilen, in einem Bett schlafen oder auch kuscheln gehören zum Alltag dazu. Loan und sie verstehen sich ohne Worte, aber ein Paar sind sie nicht. Nur beste Freunde.

Natürlich bringt das kleine Problemchen, das Vio hat und um das Loan sich nach reiflicher Überlegung kümmern soll, die heile Welt ziemlich zum schwanken und auch die Probleme mit Müttern und Vätern der beiden, Loan’s Schweigen über die Narben und Violette’ s über ihre Panikattacken zeigen den zwei, dass noch ausreichend Klärungsbedarf vorliegt. Doch so einfach, wie es sich vielleicht anhört, ist das definitiv nicht.

Beide Charakteren sind einzigartig. Ich mag Vio, weil sie so unfassbar tollpatschig und echt ist. Loan dagegen ist so ernst und bodenständig. Sie ergänzen sich prima, und das Umfeld – quasi ihre verrückten Freunde – bringen zusätzlich Spaß in die Handlung.

Warum und weshalb erzähle ich euch nicht. Aber die Geschichte lohnt sich auf jeden Fall. Sie ist eine bunte Mischung aus verrückten Humor, durchgeknallten wie auch sehr emotionalen Momenten. Ich habe gelacht, geweint und gelitten, und bekam ein rundum süsses Paket, das zeigt, das Menschen Fehler machen und auch wenn nicht alles perfekt erscheint, es perfekt sein kann.

Die Schreibweise hat mich durchweg mitgerissen und ich bin nur so über die Seiten geflogen. Ein wenig Vorhersehbarkeit hat sich schon eingeschlichen ab und zu, aber ich habe mich trotzdem amüsiert. Das I-Tüpfelchen vor allem was die Spannung angeht, kam dann am Ende noch und brachte nochmal richtig Schwung ins ganze.

Ich freue mich auf den nächsten Band!

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