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Luthien_Tinuviel

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Ein Werk für Superhelden-Fans, aber daher leider nicht ganz meins

Vicious - Das Böse in uns
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'Du bist etwas anderes... Victor ist gestorben.'' Wir sind beide gestorben, Eli. Und wieder zurückgekehrt.'''Nein, ich glaube nicht... Etwas stimmt nicht mit dir, etwas fehlt."

"Vicious- das Böse ...

'Du bist etwas anderes... Victor ist gestorben.'' Wir sind beide gestorben, Eli. Und wieder zurückgekehrt.'''Nein, ich glaube nicht... Etwas stimmt nicht mit dir, etwas fehlt."

"Vicious- das Böse in uns" von V. E. Schwab kann ich nur als reichlich morbid bezeichnen.

Das Werk spielt auf zwei Zeitebenen und erzählt von Vic und seinem Freund Eli, deren Ziel es war zu sterben, um mit Superkräften wiederbelebt zu werden. Doch ist es wirklich so toll, Superkräfte zu haben und wird sich dies nicht auf deren Freundschaft auswirken? Lest es nach und findet es heraus.

Meine Meinung:



Ich mag keine Superheldenfilme, die mit übermenschlichen Kräften spielen (und nicht etwa technischem Können wie etwa Iron Man oder Batman). Etwas in mir sträubt sich da einfach und emotional reißt mich das nicht mit. Wie ich beim Lesen dieses Werkes feststellen durfte, ist das auch bei Büchern bei mir der Fall.

Von daher: Die Handlung war okay, hat mich jetzt aber nicht vom Hocker gehauen. Natürlich gab es spannende Entwicklungen, aber aufgrund meines Superheldenproblems konnte ich einfach nicht wirklich mitfiebern.

So was wie dieses Werk habe ich noch nicht gelesen. Es ist eine Art Urban Fantasy, aber mehr im Stile von Superman oder Fantastic Four. Ich persönlich kann mich mit den Superman Filmen einfach nicht anfreunden.

Auch kamen mir die Charaktere teilweise recht eindimensional dargestellt vor. Man lernte sie und ihre Dämonen zwar kennen, aber es fehlte mir eine gewisse Tiefe, die deren Verhalten auf mich glaubhafter hätte wirken lassen.

Der Schreibstil war dagegen wirklch angenehm zu lesen. Sowohl Ausdrucksweise als auch die verschiedenen Zeitebenen haben mir gut gefallen. Die düstere Atmosphäre, die die teils auch etwas brutale Handlung prägt, wird super übertragen.

Fazit: Ein an sich gut geschriebenes Buch, das man gut lesen kann und sicher einige Leute begeistern kann, da es einfach mal eine ganz andere Art von Fantasy ist, aber eben einfach nicht ganz meins.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Herrlicher Schwarzer Humor

Achtsam morden
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Tja, was passiert, wenn ein vollkommen überarbeiteter Strafverteidiger die Regeln seines Achtsamkeitstrainings befolgt und daher ein entspanntes Wochenende ohne Arbeit mit seiner Tochter in einem Haus ...

Tja, was passiert, wenn ein vollkommen überarbeiteter Strafverteidiger die Regeln seines Achtsamkeitstrainings befolgt und daher ein entspanntes Wochenende ohne Arbeit mit seiner Tochter in einem Haus am See verbringen will, sein lästiger Mafia-Mandant aber andere Pläne hat? Richtig, das Problem löst sich ganz im Sinne der Achtsamkeit.

Karsten Dusses Werk ist herrlich humorvoll und ironisch. Wer den Alltag einer Großkanzlei und deren Stereotype kennt, wird das Werk definitiv lieben, ebenso, wer einfach ein, ,wenn auch zum Teil etwas blutiges, doch humorvolles Vergnügen mit Verbindung zum Krimigenre.

Einfach herrlich, ich freue mich schon auf Teil 2!

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Berührende, unterhaltsame Geschichte, Toller Erzählstil.

Blackbird
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"Den Idioten war nie was peinlich. Schlagersängern übrigens auch nicht, wenn iwr schon mal dabei sind. Das konnte man nur werden, wenn einem überhaupt nichts peinlcih war. Sonst würde das gar nicht gehen." ...

"Den Idioten war nie was peinlich. Schlagersängern übrigens auch nicht, wenn iwr schon mal dabei sind. Das konnte man nur werden, wenn einem überhaupt nichts peinlcih war. Sonst würde das gar nicht gehen." S. 15


Blackbird von Matthias Brandt erzählt eine Alltagsgeschichte, die Geschichte eines Teenagers in den 70ern, dessen bester Freund Krebs hat und der auf dem Weg zum Erwachsen werden ist.

Mottes (der Protagonist) Leben ist an sich nicht wirklich außergewöhnlich oder wirklich spannend, aber die Erzählweise berührt irgendwie. Seine Perspektive hat Witz, wie er sein Umfeld beobachtet und bewertet. Zugleich ist es aber auch berührend, gerade wenn aus seiner Sicht erzählt wird, wie er mit der Erkrankung seines Freundes versucht, klarzukommen. Seine Entwicklung ist interessant, zu verfolgen. Das erinnert mich aus irgendeinem Grund an "Tschick".

Keine spektakuläre (im Sinne von action- oder handlungsreiche) Geschichte, aber durch ihren Erzählstil sehr unterhaltend und berührend zugleich. Liest sich sehr gut.

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Auftakt zu einem genialen Meisterwerk....

Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters
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Ich bin nach wie vor schockverliebt und weiß gar nicht wirklich, was ich sagen soll.

Ich habe "Die Verlobten des Winters" gestern beendet und muss mich gerade wirklich zurückhalten, nicht direkt weiterzulesen ...

Ich bin nach wie vor schockverliebt und weiß gar nicht wirklich, was ich sagen soll.

Ich habe "Die Verlobten des Winters" gestern beendet und muss mich gerade wirklich zurückhalten, nicht direkt weiterzulesen (, da doch das Finale des Quartetts erst im Mai 2020 erscheinen soll).

Inhalt:


Die Welt setzt sich aus verschiedenen Archen zusammen, die jeweils von einander separat über deren Oberfläche ziehen. Ophelia, die Protagonistin, soll von ihrer Arche Anima Thorn von der Arche Pol heiraten. Zu diesem Zweck zieht sie an den Pol und merkt schnell, dass nicht überall die Welt so heil ist wie auf Anima, sondern bisweilen auch roh und gefährlich. Schnell findet sie sich in einem Netz aus Intrigen und Gefahren wieder...

Meine Meinung:


Wow, einfach nur wow. Zu Beginn war ich etwas skeptisch, wie mir das Werk wohl gefallen würde und auch die Spannung der Handlung nimmt nur langsam zu, doch dann....

Das Werk besticht durch seine geniale Grundidee: Eine Welt, die sich aus verschiedenen "Archen" (Inseln) zusammensetzt, die durch die Welt wandern und auf denen jeweils Menschen mit besonderen Gaben leben.
Die Idee ist wirklich bis ins kleinste Detail durchdacht, das Werk weist so viele kleine, liebevolle Details auf, der Traum eines jeden Fantasyfans.

Dazu kommt noch der ebenfalls sehr detaillreiche Erzählstil, der einenn geradezu in die Handlung hineinzieht und mich regelmäßig verzückt aufseufzen lassen hat.

Die Handlung selbst ist ebenfalls keineswegs vorhersehbar. So eine grobe Richtung erahnt man zwar früh, jedoch kann man gerade durch das Fantasiereichtum der Autorin nie so ganz wirklich wissen, wohin die Reise gehen wird.
Erst ab der Hälfte des Werkes nimmt diese wirklich an Fahrt auf, bis dahin bestechen mehr die ersteren beiden Punkte.

Fazit:


Ein wirklich tolles Fantasywerk für Fans leichterer Fantasy mit außergewöhnlichen Ideen.

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Hohe Erwartungen leider nicht erfüllt.

Cold Case - Das verschwundene Mädchen
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Nachdem das Werk rasant angefangen hat, hat sich bei mir relativ schnell Ernüchterung über das Werk eingestellt. Der Thriller ist meiner Meinung nach okay, wem ich ihn empfehlen würde, weiß ich aber leider ...

Nachdem das Werk rasant angefangen hat, hat sich bei mir relativ schnell Ernüchterung über das Werk eingestellt. Der Thriller ist meiner Meinung nach okay, wem ich ihn empfehlen würde, weiß ich aber leider nicht.

Das hat mir gefallen:


+ Der Schreibstil ist spannend. Das Werk liest sich flüssig und angenehm. Stellenweise, insbesondere am Anfang sorgt dieser geradezu für atmosphärischen Nervenkitzel. Es war wirklich so, als wäre man dabei. Mitunter wirklich unheimlich!
+ Die Handlung wird vereinzelt auf mehreren Zeitebenen erzählt und teilweise aus Sicht der Opfer. Das sorgt ebenfalls für Spannung und eine andere Perspektive auf die Handlung.

Hierüber bin ich indifferent:


+/- Man ist direkt in der Handlung drin. Das Werk liest sich, als wäre es Teil einer Serie, nicht unbedingt Teil 1. Die Charaktere werden nicht einzeln vorgestellt, vielmehr wird man direkt in die Geschichte hineingeworfen und lernt sie erst nach und nach kennen. Einerseits fand ich es spannend, das so zu verfolgen, andererseits hat mich dies am Anfang und auch sonst immer wieder sehr irritiert.
+/- Teile der Ermittlungen werden sehr nüchtern realistisch dargestellt.

Das hat mich gestört:


- Wäre alles so nüchtern realistisch gewesen, hätte ich mich vielleicht damit angefreundet, aber leider meinte die Autorin, komplett übertriebene unrealistische Showdowns einzubauen, die im Kontrast zur sonstigen Erzählung irgendwie verfehlt wirken.
- Ein großer Schwerpunkt der Handlung liegt auf dem Privatleben der Ermittler. Die Fälle treten dadurch über weite Strecken in den Hintergrund.
- Die Daseinsberechtigung mancher der Charaktere ist fraglich. Viele bleiben blass.

Fazit: Der Thriller hat spannend begonnen, doch schnell war ich ernüchtert und die Spannung ging verloren. Okay, aber mehr auch nicht.

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