Ein Werk für Superhelden-Fans, aber daher leider nicht ganz meins
Vicious - Das Böse in uns 'Du bist etwas anderes... Victor ist gestorben.'' Wir sind beide gestorben, Eli. Und wieder zurückgekehrt.'''Nein, ich glaube nicht... Etwas stimmt nicht mit dir, etwas fehlt."
"Vicious- das Böse ...
'Du bist etwas anderes... Victor ist gestorben.'' Wir sind beide gestorben, Eli. Und wieder zurückgekehrt.'''Nein, ich glaube nicht... Etwas stimmt nicht mit dir, etwas fehlt."
"Vicious- das Böse in uns" von V. E. Schwab kann ich nur als reichlich morbid bezeichnen.
Das Werk spielt auf zwei Zeitebenen und erzählt von Vic und seinem Freund Eli, deren Ziel es war zu sterben, um mit Superkräften wiederbelebt zu werden. Doch ist es wirklich so toll, Superkräfte zu haben und wird sich dies nicht auf deren Freundschaft auswirken? Lest es nach und findet es heraus.
Meine Meinung:
Ich mag keine Superheldenfilme, die mit übermenschlichen Kräften spielen (und nicht etwa technischem Können wie etwa Iron Man oder Batman). Etwas in mir sträubt sich da einfach und emotional reißt mich das nicht mit. Wie ich beim Lesen dieses Werkes feststellen durfte, ist das auch bei Büchern bei mir der Fall.
Von daher: Die Handlung war okay, hat mich jetzt aber nicht vom Hocker gehauen. Natürlich gab es spannende Entwicklungen, aber aufgrund meines Superheldenproblems konnte ich einfach nicht wirklich mitfiebern.
So was wie dieses Werk habe ich noch nicht gelesen. Es ist eine Art Urban Fantasy, aber mehr im Stile von Superman oder Fantastic Four. Ich persönlich kann mich mit den Superman Filmen einfach nicht anfreunden.
Auch kamen mir die Charaktere teilweise recht eindimensional dargestellt vor. Man lernte sie und ihre Dämonen zwar kennen, aber es fehlte mir eine gewisse Tiefe, die deren Verhalten auf mich glaubhafter hätte wirken lassen.
Der Schreibstil war dagegen wirklch angenehm zu lesen. Sowohl Ausdrucksweise als auch die verschiedenen Zeitebenen haben mir gut gefallen. Die düstere Atmosphäre, die die teils auch etwas brutale Handlung prägt, wird super übertragen.
Fazit: Ein an sich gut geschriebenes Buch, das man gut lesen kann und sicher einige Leute begeistern kann, da es einfach mal eine ganz andere Art von Fantasy ist, aber eben einfach nicht ganz meins.