Leider nicht ganz mein Geschmack
Sweet EnemyVorneweg wie immer eine SPOILER-Warnung! Falls ich in dieser Rezension spoilern sollte, so seid ihr hiermit gewarnt und lest auf eigene Gefahr weiter!
Das Design:
Ganz ehrlich, mein Highlight an diesem ...
Vorneweg wie immer eine SPOILER-Warnung! Falls ich in dieser Rezension spoilern sollte, so seid ihr hiermit gewarnt und lest auf eigene Gefahr weiter!
Das Design:
Ganz ehrlich, mein Highlight an diesem Buch. Ich mag die Kombination aus rosa und blau, die in einem hypnotisierenden Muster umherwirbelt, und stilistisch einfach gehalten wurde. Ausserdem finde ich dass das Cover einfach super zum ersten Band passt, was es natürlich noch besser macht, und super in meinem Bücherregal aussieht.
Die Geschichte:
Hier geht's leider auch schon los! Mir hat dieses Buch nicht so gut gefallen wie die anderen Bücher die ich von der Autorin schon gelesen habe. Anfangs fand ich den Text gestelzt und bin schlecht hineingekommen. Manche der Übersetzungen fand ich ausserdem ein bisschen komisch. Zusätzlich hat es mich einfach so gestört wie der erste Teil der Geschichte ein vor und zurück zwischen den beiden Protas war, wo nichts so richtig gesagt wurde und sich die Beziehung eigentlich auch nicht wirklich vorwärtsbewegt. Ich hatte das Gefühl beide waren ziemlich aufs Äusserliche fokusiert, hätte man nicht die gelegentlichen klischeehaften Sätzen mit eingebracht. Für mich war diese Geschichte leider ziemlich langgezogen und hat mich leicht, aber nicht übermässig, unterhalten. Ausserdem musste ich mich manchmal richtig dazu überreden weiterzulesen, was ja bei einem guten Buch auch nicht der Fall sein sollte.
Die Charaktere:
Auch hier konnte ich mich nicht wirklich mit den Charakteren anfreunden. Unsere Protagonisten, Emma und Lucian, haben mich anfangs noch um den Finger wickeln können, aber das liess ganz schön schnell nach. Emma wurde zu einem kleinen "Peoplepleaser", soll heissen sie hat ihre Bedürfnisse und ihre Gefühle für Lucian hinten angestellt, während er eigentlich nur über seine verlorenen Träume fantasiert hat. Ich fand sie in dieser Beziehung nicht gut füreinander. Die ersten 250 Seiten haben wir nur gesehen wie die zwei umeinander drumrum getanzt sind, und versucht haben sich OHNE ERFOLG voneinander fernzuhalten. Danach haben sie nachgegeben und sind im Bett gelandet, aber ich habe ausser dem fysischen Aspekt leider nicht viel zwischen den beiden gefühlt, trotz der emotionalen Worte der Autorin. Auch die Nebencharaktere waren mir eigentlich ziemlich einerlei, sie waren da, gut wars ... so hat es sich angefühlt, leider.
Fazit:
Leider für mich das schlechteste Buch dieser Autorin bis dato. Eigentlich ist Kristen Callihan ja sowas wie eine meiner "Go to"-Autorinnin im Genre Romance, aber dieses Buch war für mich leider zu zäh und uninteressant. Hoffentlich nur ein kleiner Holperer in diesem Fall! Ein ziemlich durchschnittliches Buch also!