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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2021

Die Geschichte ist süß - aber nicht herausfordernd

Girl At Heart
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Wie vermutlich die meisten bin ich durch das für mich positiv überraschende Buch "Cinder und Ella" auf die Autorin Kelly Oram aufmerksam geworden - gleich vorne weg: Girl at Heart kommt leider nicht an ...

Wie vermutlich die meisten bin ich durch das für mich positiv überraschende Buch "Cinder und Ella" auf die Autorin Kelly Oram aufmerksam geworden - gleich vorne weg: Girl at Heart kommt leider nicht an die Geschichte ran.


Dabei klang der Klappentext und die grundlegende Idee so vielversprechend für mich: Charlie, die Baseball über alles liebt und daher viel Zeit mit den Jungs im Team verbringt, will zum Schulball gehen. Mit allem, was dazu gehört: Schönes Kleid, Make Up und mit ihrem Schwarm, der ihr bester Freund ist und auch noch Teamkollege. Leider erntet sie nur Spott und beschließt: Änderung muss her.

Ich persönlich habe von Baseball keine Ahnung, aber das ist für das Buch auch nicht entscheidend. Mich hatte das Buch schon angesprochen, da es um ein Mädchen in einer reinen Männersportart geht. Der feministische Hintergund war auch da, aber leider nicht, wie ich es gewünscht hätte. Stattdessen rutscht die Geschichte ein ums andere Mal zu tief in Klischees und kam nicht an meine Erwartungen heran. Es fehlte schlichtweg etwas. Vieles war zu vorhersehbar, gerade die Liebesgeschichte. Wo ich bei Cinder und Ella noch mitgefiebert habe, blieb hier einiges auf der Strecke.


Alles in allem 3,5 Sterne. Es ist wirklich süß - aber eben nicht herausragend. Ich kann mir vorstellen, dass Baseballfans daran aber mehr gefallen finden.

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Veröffentlicht am 16.12.2020

Der Band auf den ich gewartet habe

Hiding Hurricanes
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Der Band hatte es in sich. Selten fand ich ein New Adult Buch so gut!

Aber auf Anfang: Es geht in diesem Teil um Lenny. Aus den voherigen Bänden ist bekannt, dass sie als Daisy in einem Nachtclub tanzt, ...

Der Band hatte es in sich. Selten fand ich ein New Adult Buch so gut!

Aber auf Anfang: Es geht in diesem Teil um Lenny. Aus den voherigen Bänden ist bekannt, dass sie als Daisy in einem Nachtclub tanzt, sich so ihr Studium finanziert und verliebt in Creed ist. Das spitzt sich in diesem Band natürlich zu. Vor allem dadurch, dass Creed im besagten Club ein Auge auf Daisy geworfen hat, ohne zu wissen, dass es sich dabei um Lenny handelt.

Das Doppelleben von Lenny aka Daisy kommt in dem Buch besondern durch den Perspektivenwechsel zustande, da die Kapitel aus Sicht von Lenny, Daisy und auch Creed erzählt werden. So hat man diese "Dreier" Dynamik in einen sehr schönen Schreibstil gepackt, der die Spannung aufrecht erhält und außerdem dem Lesenden ermöglicht, Lenny und ihr Bedürfnis nach der anderen Rolle zu verstehen.

Der Band hat mir gerade deshalb so gut gefallen, weil es dramatisch war, ohne aber zu unrealitisch zu werden. Gerade die Liebesgeschichte war für mich angenehm, da Lenny schon längere Zeit in Creed verliebt ist und die Entwicklung der beiden für mich so authentischer war. Subjektiv hat mir der Band so gut gefallen, da ich selber tanze und mir dieser Schwerpunkt sehr zu getan hat.

Fazit: 4,5 Sterne. Ich bin nicht der allergrößte New Ault Fan (nein, ganz sicher nicht...), doch dafür hat es sich gelohnt in das Genre abzutauchen. Ich glaube, dass manche das Buch etwas langatmig empfinden können. Ich persönlich finde aber, dass die Thematik des Buches etwas besonderes ist und somit auch sehr lesenswert.





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Veröffentlicht am 15.12.2020

Besser als der 1. Band

Sinking Ships
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Achtung, meine Rezension enthält Spoiler zum ersten Band.

Zunächst einmal: Tami Fischer bleibt ihren Schreibstil treu; auch diesmal ließ sich das Buch sehr angenehm lesen.

Nachdem man im ersten Band ...

Achtung, meine Rezension enthält Spoiler zum ersten Band.

Zunächst einmal: Tami Fischer bleibt ihren Schreibstil treu; auch diesmal ließ sich das Buch sehr angenehm lesen.

Nachdem man im ersten Band Ella und ihre Clique kennengelernt hat, folgt beim zweiten Band - sehr typisch für New Adult - ein Perspektivenwechsel. Die Geschichte von Ella und Ches aus dem ersten Band ist in sich abgeschlossen und so geht es im zweiten Band um Carla und Mitchell. Theoretisch kann man den zweiten Band somit ohne den ersten gelesen zu haben verstehen, aber ich rate dennoch, den ersten Band vorher gelesen zu haben.

Wie erwähnt geht es um Carla, die ich im ersten Band als sehr tough kennengelernt habe (ist sie auch). Sie hat aber doch ihre Probleme und Lasten: unter anderem hat sie Angst vor Wasser. Mitchell, der Schwimmkapitän der Universitätsmannschaft, will ihr dabei helfen diese zu bezwingen. Mehr mag ich gar nicht weiter zum Inhalt schreiben, weil es für mich gerade spannend war, Carlas Hintergrund und Motive nachvollziehen zu können.

Der Plot aus dem ersten Band mit dem Kämpfen, dem Käfig, der Erpessung, Gewalt und Einbruch in der Wohnung (und vieles mehr) war für mich viel zu viel, kaum durchdacht und nicht realitätsnah.

Im zweiten Band wechselt die Sicht von Carla und Mitchell, was die gesamte Geschichte schon mal viel weiter hervorgehoben und nachvollziehbarer gemacht hat. Auch die Probleme der beiden Protagonisten sind auf einem Niveau, das die Geschichte spannend macht. Die Liebesgeschichte der beiden war für mich persönlich um längen besser als die von Ella und Ches, was vermutlich daran liegt, dass ich Carla als Charakter sympathischer fand als Ella. Anders als Ella erschien Carla mir gefestigter, humorvoller und schien durchdachter zu handeln, was mich bei Ella doch sehr gestört hat.

Im Ganzen sehr gute 4 Sterne. Wesentlich besser als der erste Band; einige für mich zu typische New Adult Elemente sind dennoch vorhanden, die aber dank des Schreibstil gut zu verkraften sind. Gelungene Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 12.12.2020

Klassisches New Adult

Burning Bridges
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Ich schreibe ganz bewusst diese Rezension, nachdem ich alle bis jetzt erschienenen Fletcher Bände (Burning Bridges, Sinking Ships, Hiding Hurricanes) gelesen habe. Denn: der erste Band ist der schwächste, ...

Ich schreibe ganz bewusst diese Rezension, nachdem ich alle bis jetzt erschienenen Fletcher Bände (Burning Bridges, Sinking Ships, Hiding Hurricanes) gelesen habe. Denn: der erste Band ist der schwächste, weiterlesen lohnt sich!

Der erste Band wartet leider mit bekannten Muster auf: Studentin an der Universität, macht gerade eine Trennung durch, trifft gutaussehenden Mann.

Die junge Frau ist in diesem Fall Ella, Studentin in der ortsanssässigen Universität in Fletcher. Die Trennung ist direkt das erste was man liest und obwohl es sich um bekannte New Adult Dramatik handelt, merkt man gleich auf der ersten Seite Fischers schönen Schreibstil. Nach der Trennung, die spannungsgeladen ausgegangen ist, flieht Ella in die Nacht. Nach einer unschönen Konfrontation mit Fremden, hilft ihr Ches und so nimmt die Geschichte ihren Lauf.

Ich bin nicht der größte New Adult Fan, was wohl auch daran liegt, dass sich zu viele Thematiken für mich wiederholen. Dieser Roman weicht davon leider nicht ab, der Schreibstil ist aber herausragend, weswegen ich dieses Buch zu Ende gelesen habe und auch genießen konnte.

Ein ganz wenig problematisch war für mich die Dramatik und Gewalt in dem Buch (ja, hier kommt körperliche Gewalt vor...). Diese Thematik war für mich tatsächlich neu, aber für mich auch etwas zu abgehoben und unglaubwürdig. Das Muster des New Adults bleibt aber gleich.

Fazit: Sehr schöner Schreibstil und für gelegentliche New Adult Leser*innen eines der besseren Bücher. Gute 3,5 Sterne! Aber: Die Nachfolgebände sind um einiges besser! Deswegen gerne diese Reihe lesen und sich etwas durch den ersten Band bemühen.

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Veröffentlicht am 12.12.2020

Langer Einstieg - wird aber spannender

City of Elements 1. Die Macht des Wassers
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Das Buch wurde mir von einer Freundin empfohlen und sie sagte mir schon, dass der erste Band wie eine lange Einleitung in die Welt ist - sie hat recht behalten.

Dennoch konnte mich das Buch überraschen. ...

Das Buch wurde mir von einer Freundin empfohlen und sie sagte mir schon, dass der erste Band wie eine lange Einleitung in die Welt ist - sie hat recht behalten.

Dennoch konnte mich das Buch überraschen. In der Geschichte geht es um Kia, die plötzlich aus ihrer normalen Welt gerissen wird und nach Tessarect gebracht wird. Dort erfährt sie von den Elementen und ihren Trägern und erfährt ihre wichtige Rolle in der Stadt.

Erwartet habe ich doch etwas im Avatar Stil: Elemente, die durch Menschen manipuliert werden, Feuer, Überschwemmungen, fliegende Bisons.
Aber die Autorin hat sich für die Elemente und ihren Träger ein ganz anderes Grundkonzept ausgedacht, dass mich überrascht hat und auch sehr gelungen ist. Gut gelungen sind auch die Charaktere, die ich doch fast alle sympathisch fand und auch gerne ihren Weg gelesen habe.

Trotzdem zieht sich der erste Band etwas und man weiß nicht so genau, wo die Geschichte hinführen wird. Erst zum Ende das Bandes kommt etwas mehr Schwung und auch Nervenkitzel in die Geschichte.

Fazit: Schwer zu beschreiben. Die Geschichte lohnt sich auf jeden Fall, die neue Art der Elemente, die die Autorin benutzt ist erfrischend und für mich neu. Sie ist aber relativ komplex für mich, da ich schwer fassen kann, was es alles auf sich hat und wie sich diese Art in der Geschichte etabliert. Demnach ist der erste Band etwas langatmig, aber sehr wahrscheinlich muss der so aufgebaut sein, damit man die Nachfolgebände verstehen kann und erst richtig in die Welt eintauchen kann. Demnach sehr gute 3,5 Sterne. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

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