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Veröffentlicht am 19.06.2021

Interessanter Tagebuchstil

Only One Letter
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Inhalt:
Nach einem traumatischen Erlebnis vor 3 Wochen leidet Liz an Angstzustände. In dieser Zeit lernt sie Nate kennen, der es wie kein anderer schafft, ihr beizustehen und sie auf ihrem Weg zurück ins ...

Inhalt:
Nach einem traumatischen Erlebnis vor 3 Wochen leidet Liz an Angstzustände. In dieser Zeit lernt sie Nate kennen, der es wie kein anderer schafft, ihr beizustehen und sie auf ihrem Weg zurück ins Leben zu unterstützen. Dabei ahnt sie nicht, dass er mit seinen eigenen Dämonen kämpft...

Meine Meinung:
Das Buch beginnt etwas gewöhnungsbedürftig im Tagebuchstil. Dabei gibt es verschiedene Zeitstränge, deren Zusammenhang sich mir auch erst nach einer Weile erschloss.

Als ich dann aber in der Geschichte angekommen bin, las es sich wirklich sehr angenehm. Geschrieben wird aus Sicht von Liz, daher geht es auch zum Großteil um ihre Angstzustände und den Umgang damit. Und natürlich um Nate. Alles, was sie schreibt, steht mit ihm in Zusammenhang, denn das Buch ist, wie der Titel schon sagt, ein Brief an ihn.

Der Schreibstil der Autorin liest sich ser angenehm.

Liz erzählt sehr gefühlvoll und ich bin in jeder Situation voll bei ihr gewesen. Sie weiß selbst, wann es ihr schlecht geht und auch, wenn sie etwas falsch macht oder übertreibt, kann aber so manches Mal nicht aus ihrer Haut heraus.

Nate wird sehr liebevoll dargestellt. Man merkt sofort, wie sehr sie ihn mag.

Bei Nates Problem hätte ich mir dann ein wenig mehr im Umgang erhofft. Es wurde erwähnt und dann relativ schnell abgehakt. Ich hätte mir doch ein wenig mehr hierzu gewünscht.

Auch zum Ende hin hatte ich auf ein Kapitel, vielleicht den Epilog, gehofft, was aus Nates Sicht geschrieben wurde. Denn mich hätte sehr interessiert, wie er auf den Brief reagiert hat.

Auch wäre ein wenig mehr Alltag und Gemeinsamkeiten zwischen beiden sehr interessant gewesen. Nahezu die gesamte Story dreht sich um die Psyche beider Hauptprotas. Es wäre aber auch schön gewesen, zu lesen, was die beiden als Paar ausmacht. Warum sie sich so mögen, warum sie sich ineinander verlieben. Denn auch das Leven von Liz besteht aus mehr als nur ihren Angstzuständen.

Dennoch mochte ich die Geschichte gern und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 18.06.2021

Tolle Fortsetzung zum Entspannen

Celestial City - Akademie der Engel
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Inhalt:
Das 2. Jahr hat begonnen. Brielle und Shea gehören nun der Engelsarmee an und haben einige spannende Erlebnisse zu bewältigen.

Meine Meinung:
Das Buch lässt sich wunderbar locker leicht lesen. ...

Inhalt:
Das 2. Jahr hat begonnen. Brielle und Shea gehören nun der Engelsarmee an und haben einige spannende Erlebnisse zu bewältigen.

Meine Meinung:
Das Buch lässt sich wunderbar locker leicht lesen. Der Schreibstil ist so herrlich einfach, ich war sofort wieder im Geschehen drin. Und das, obwohl der 1. Teil doch schon ein Weilchen her ist.

Die Entwicklung der Lovestory zwischen Brielle und Lincoln fand ich wirklich süß. Die beiden ergänzen sich perfekt.

Die Handlung konnte mich auch gut festhalten. Es gab ruhige Momente und Momente voller Spannung und Action. Eine perfekte Mischung, das Lesen macht sehr viel Spaß.

Brielle bleibt weiterhin der toughe und durchsetzungsstarke Mensch, den ich im ersten Teil kennenlernen durfte. Allerdings kommt auch eine gewisse Naivität und Sturheit hinzu, unbedingt ihren Willen durchsetzen zu müssen. Zwar geht das im Großen und Ganzen gut. Allerdings könnte sie auch mal ein wenig Rücksicht auf die Gefühle und Beweggründe ihrer Mitmenschen nehmen.

Sie ist hilfsbereit, keine Frage. Ein bisschen  merkwürdig Weitsicht beim Denken wäre in ihrem Alter angebracht.

Die Lovestory ist zwar wirklich süß  aber manches Mal ging sie mir auch tierisch auf die Nerven. Eben weil Brielle sich in vielerlei Hinsicht verhält, wie eine 14jährige.

Die Fehde mit Zickany ist auch durchaus amüsant. Aber ab einem gewissen Punkt muss man da auch mal drüber stehen. Wäre Brielle eine 14jährige, hätte ich da ja gar nix zu meckern. Aber sie ist nunmal 20 und sollte das nicht nur beim Kämpfen sein.

Alles in allem hat mich das Buch sehr gut unterhalten, wenngleich ich den 1. Band etwas stärker fand. Es hat wirklich Spaß gemacht. Und nach diesem gemeinen Cliffhanger will ich nun gern mit Band 3 weitermachen, zumal ich dank der @lesejury bereits in die Leseprobe schnuppern durfte.

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Veröffentlicht am 16.06.2021

Für meinen Geschmack zu chaotisch

Die Stadt der Seher
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Inhalt:
Die Stadt Vastona ist eine reiche Stadt. Die Reichen leben in Saus und Braus. Auf der andern Seite gibt es die Ärmsten der Armen. Unter ihnen der Straßenjunge Marco. Doch er wird plötzlich in den ...

Inhalt:
Die Stadt Vastona ist eine reiche Stadt. Die Reichen leben in Saus und Braus. Auf der andern Seite gibt es die Ärmsten der Armen. Unter ihnen der Straßenjunge Marco. Doch er wird plötzlich in den Orden der Seher berufen, soll die Ausbildung beginnen. Kann das Leben sich so einfach zum Guten wenden?

Meine Meinung:
Vorab möchte ich sagen, dass ich absichtlich nicht den Klappentext in die Inhaltsangabe übernommen habe. Ich finde, der Klappentext spoilert Handlung viel zu sehr. Aufgrund des Klappentextes habe ich wohl eine komplett andere Handlung erwartet.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Es ist leicht und verständlich geschrieben. 3 unterschiedliche Erzählperspektiven bauen anfangs einen guten Spannungsbogen auf.

Marcos Geschichte fand ich anfangs wirklich sehr interessant. Es ließ allerdings dann stark nach. Wahrscheinlich lag es auch daran, dass ich auf die versprochene Action gewartet habe.

Leider konnte mich auch sonst nicht viel in der Story halten. Die Charaktere waren mir zu blass. Marco war teilweise richtig naiv und bockig wie ein kleines Kind, dabei war er auch schon 16 Jahre alt.

Plottwists waren leider auch sehr rar. Das meiste war viel zu leicht durchschaubar. Ein, zwei Überraschungsmomente hatte ich auch, aber das war leider die Ausnahme.

Leider gab es für mich auch im Buch einige Widersprüche. Am Ende hatte ich mehr Fragen als Antworten und war nur noch froh, das Buch geschafft zu haben.

Die Geschichte hatte einiges an Potential. Schade, dass dies so nicht genutzt werden konnte

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Veröffentlicht am 16.06.2021

Zurück im Grishaverse

King of Scars
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Inhalt:
Nach dem Krieg gegen den Dunklen versucht Zar Nikolai sein Geheimnis, das Monster, das in ihm wohnt, zu verstecken. Zoya tut alles in ihrer Macht stehende, um ihm zu helfen.
Nina versucht mit ...

Inhalt:
Nach dem Krieg gegen den Dunklen versucht Zar Nikolai sein Geheimnis, das Monster, das in ihm wohnt, zu verstecken. Zoya tut alles in ihrer Macht stehende, um ihm zu helfen.
Nina versucht mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zurecht zu kommen.

Meine Meinung:
Erst in diesem Jahr bin ich mit der Trilogie um Alina Starkow ins Grishaverse eingetaucht. Die Krähen habe ich hinterher verschlungen, jetzt ging es mit King of Scars weiter.

Zuerst möchte ich sagen, dass man King of Scars auf keinen Fall lesen sollte, wenn man die 5 vorherigen Bände nicht kennt. Denn zwar wird einiges nochmal in aller Kürze erklärt. Aber das Meiste wird einfach als Vorwissen vorausgesetzt.

Das Buch begann sehr spannend und düster, ich musste förmlich nach Luft schnappen. Allerdings verlor die Geschichte im weiteren Verlauf etwas an Biss. Es konnte sich nicht so recht Spannung aufbauen. Gegen Ende, vielleicht im letzten Drittel, änderte sich das allerdings rapide und es ging von einem Plottwist zum nächsten. Mit einigen Dingen hatte ich zeitweise schon gerechnet. Andere bzw. die meisten haben mich sehr überrascht.

Anfangs hatte ich es etwas schwer, in die Geschichte zu finden, denn der Schreibstil ist recht anspruchsvoll und liest sich nicht locker flockig nebenher. Ich musste mich doch sehr konzentrieren.

Die Geschichte ist überwiegend aus der Sicht von Nikolai, Nina oder Zoya geschrieben. Es gibt 2 Handlungsstränge, einmal den um Nikolai und Zoya, zum anderen den um Nina. An Spannung steht keiner dem anderen an irgendeiner Stelle nach. Die unterschiedlichen Perspektiven machen das Gelesene sehr lebendig.

Nina mag ich als Charakter nach wie vor sehr. Sie ist sich selbst treu, wenn auch nicht mehr das ehrliche Mädchen, das sie einst war. Dennoch hört sie auf ihr Herz und handelt danach.

Zoya ist noch immer eine kalte, mächtige Persönlichkeit, bei der man nicht das Bedürfnis verspürt, ihr unbedingt näherkommen zu wollen. Allerdings offenbart sich dem Leser auch ihre komplette Geschichte, wodurch man sie durchaus besser verstehen kann.

Nikolai sprüht noch immer vor Charme und liefert sich mit seinen Getreuen auch den ein oder anderen Schlagabtausch. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass gerade durch die viele Politik und die Herrscherei auch ein wenig sein Glanz verlorengegangen ist.

Mir hat das Buch dennoch sehr gut gefallen und ich denke, Fans des Grishaverse kommen durchaus auf ihre Kosten.

Nach dem das Ende jetzt ein wirklich überraschender Cliffhanger war, bin ich sehr auf den 2. Teil der Dilogie gespannt.

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Veröffentlicht am 26.05.2021

Spannend, fesselnd, wow

Vortex – Die Liebe, die den Anfang brachte
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Inhalt:
Nachdem Elaine Bale an Hawthorne verloren hat, gibt sie nicht auf, um ihm zurückzubringen. Auch der Krieg steht schon vor der Tür. Mit Bale auf der anderen Seite.

Meine Meinung:
Dieser Band war ...

Inhalt:
Nachdem Elaine Bale an Hawthorne verloren hat, gibt sie nicht auf, um ihm zurückzubringen. Auch der Krieg steht schon vor der Tür. Mit Bale auf der anderen Seite.

Meine Meinung:
Dieser Band war nochmal so richtig WOW.

Der Schreibstil von Anna Benning gefällt mir unheimlich gut. Es ist mehr, als würde Elaine die Geschichte dem Leser direkt in einem entspannten Gespräch erzählen. Man fühlt sich ihr und ihren Gedanken und Gefühlen so nah.

Elaines Gefühle sind in jedem Satz präsent, immer weiß man sofort, wie es ihr geht und was sie als nächstes plant. Sie trifft alle ihr Entscheidungen einfach aus dem Bauch heraus und man weiß einfach, dass es genauso richtig ist. Ich liebe es, wenn ich mich den Charakteren so nah fühlen kann.

Die wenigen Kapitel aus Bales Sicht fand ich superspannend. Sie haben meine Gefühle beim Lesen auf eine steile Achterbahn geführt.

Immer wieder nimmt die Story eine Wendung, die ich so nicht erwartet hätte. Ich konnte einfach nie genug von der Story bekommen.

Auch den Zeitreiseaspekt fand ich unheimlich gelungen. Man hat immer das Gefühl, das es genauso hätte sein können. Generell ist das ja doch ein recht schwieriges Thema. Dennoch hat jede neu aufgedeckte Zeitlinie immer nur zu einem aha-Effekt geführt.

Trilogien haben ja immer den Ruf, einen schwachen 2. Band zu haben. Aber auch das kann man hier überhaupt nicht sagen. Es bleibt gleichbleibend sehr gut, sprachlich einfach super und vom Inhalt her spannend und wendungsreich.

Und jetzt bin ich traurig, dass es schon vorbei ist.

Aber die nächste Geschichte von Anna Benning kommt bestimmt. Und ich werde sie lesen.

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