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Madame_Lilli-Marleen

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Ein sehr spannender Roman über das Leben einer starken Frau

Die Spionin
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Nancy Wake lebt mit ihrem wohlhabenden Mann in von den Deutschen besetzen Marseille. Doch anstatt sich ein schönen Leben im Luxus zu machen hat sich die mutige Nancy der Résistance angeschlossen um gegen ...

Nancy Wake lebt mit ihrem wohlhabenden Mann in von den Deutschen besetzen Marseille. Doch anstatt sich ein schönen Leben im Luxus zu machen hat sich die mutige Nancy der Résistance angeschlossen um gegen die Besatzungsmacht zu kämpfen. Den Deutschen ist die, unter dem Namen "Weiße Maus" agierende Nancy, ein Dorn im Auge. Als der erfahrene Major Böhm in Marseille auftaucht, gerät Nancy ernst haft in Gefahr. Ihr Mann, der die Résistance mit Geld unterstützt, wird von der Gestapo verhaftet, und Nancy muss nach England fliehen. Dort wird sie zur Agentin ausgebildet und wieder nach Frankreich, diesmal in die Auvergne, geschickt, um die dortige Résistance zu unterstützen.

Dieser Roman ist wirklich sehr spannend geschrieben. Das Leben dieser mutigen Frau ist absolut faszinierend. Man findet ja leider auch nicht allzu viele gute Bücher über die Résistance auf dem deutschen Buchmarkt.

Nur den Titel finde ich etwas verwirrend, da Nancy Wake ja nicht spioniert hat, sonder als Agentin hinter den feindlichen Linien operiert hat.

Ich kann diesen Roman absolut weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 18.03.2020

wunderschön zu lesen

Goodbye, Bukarest
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Die Autorin nimmt uns mit auf die Suche nach ihrem Onkel, von dem sie immer dachte, dass er in Stalingrad gefallen sei. Wir begegnen ihn in einem Strafgefangenenlager in Kasachstan. Dort trift Bruno auf ...

Die Autorin nimmt uns mit auf die Suche nach ihrem Onkel, von dem sie immer dachte, dass er in Stalingrad gefallen sei. Wir begegnen ihn in einem Strafgefangenenlager in Kasachstan. Dort trift Bruno auf Dimitri und Dinu. Dinu wird er schließlich nach Bukarest begleiten und lernt dort dessen Schwester kennen. Das Leben der drei bleibt mit einander verwoben. Die Suche endet schließlich am Starnberger See.

Die Sprache des Romans ist einfach wunderbar einfühlsam und bewegend. Die Geschichte wird aus Sicht von verschiedenen Personen erzählt und wird dadurch dynamisch. Die Protagonisten sind durchweg sympatisch und glaubhaft vom Schicksal gezeichnet.

Das Buch liest sich sehr leicht, trotz des harten Schicksal der Einzelnen. Absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Putzige Einschlafhilfe

ministeps: Wenn kleine Kinder müde sind
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"Wenn kleine Kinder müde sind" ist ein kleinkindgerechtes Pappbuch, dass helfen kann, ein Einschlafritual zu schaffen. Auf jeder Seite ist ein anderes Kind in einer anderen Situation schlafend abgebildet. ...

"Wenn kleine Kinder müde sind" ist ein kleinkindgerechtes Pappbuch, dass helfen kann, ein Einschlafritual zu schaffen. Auf jeder Seite ist ein anderes Kind in einer anderen Situation schlafend abgebildet. Das finden Kinder sicherlich witzig. Ein kurzer Reim begleitet das Bild. So kann man vorlesen und erzählen miteinander verbinden. Die Abbildungen sind groß genug, aber lassen auch Spielraum für kleine Details. Am spannendsten ist sicherlich das Schlussbild, welches sich über zwei Seiten erstreckt. Darauf können die Kleinen, die anderen Kinder durch die Zimmerfester beim schlafen beobachten.
Da es ein Pappbuch ist mit schönen dicken und festen Seiten, ist es schon für ganz kleine Hände zum selbstständigen Blättern geeignet. Schön sind auch die glitzernden Elemente auf dem Cover.

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Familiengeschicht vor historischem Hintergrund

Die Galerie am Potsdamer Platz
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Berlin Anfang der 1930er Jahre: Die junge Alice Waldmann will nach dem Tod ihrer Mutter, den Kontakt zu ihrer restlichen Familie wieder aufnehmen und geht dafür nach Berlin. Hier trifft sie auf ihre hart ...

Berlin Anfang der 1930er Jahre: Die junge Alice Waldmann will nach dem Tod ihrer Mutter, den Kontakt zu ihrer restlichen Familie wieder aufnehmen und geht dafür nach Berlin. Hier trifft sie auf ihre hart erscheinende Großmutter, die ein Geheimnis hütet und auf ihre beiden Onkel, die die alte Kunstgalerie der Familie wieder zum Leben erwecken wollen. Alice lernt durch ihre Verwandtschaft viele Künstler und einflussreiche Leute kennen. Sie entschließt sich als Fotografin tätig zu werden. Auch ihre große Liebe lernt sie kennen: John. Der aufkeimende Nationalsozialismus bringt diese Liebe jedoch in Gefahr und das entdecke Geheimnis ihrer Großmutter machen das Leben für Alice in Berlin nicht gerade erträglich.
Das Buch fängt gut den Zeitgeist der 1930er Jahre ein. Es wird sehr, sehr viel geraucht. Mindestens eine Schachtel pro Kapitel. Dennoch fand ich es etwas oberflächlich mit zu wenig Tiefgang. Das Familiengeheimnis wird gelüftet und dann plätschert die Story so vor sich hin. Zum Ende wird es noch kurz spannend, doch insgesamt ist es eher eine Familiengeschichte vor historischem Hintergrund. Kann man lesen, muss es aber nicht.

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Veröffentlicht am 14.01.2020

Eine tragische Geschichte

Die Zeit der vergessenen Kinder
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Das Buch ist in zwei Zeitebenen gegliedert. In der ersten geht es um die Zeit des Nationalsozialismus. Das kleine Roma-Mädchen Rubina leidet mit ihrer Familie unter den Repressalien der Nazis. Die Familie ...

Das Buch ist in zwei Zeitebenen gegliedert. In der ersten geht es um die Zeit des Nationalsozialismus. Das kleine Roma-Mädchen Rubina leidet mit ihrer Familie unter den Repressalien der Nazis. Die Familie muss sich im Wald verstecken. Dort wird ihr kleiner Mario von Bauern angegriffen und tödlich verletzt, als Rubina ihn mitnimmt, um Essen für die hungernde Familie auf den Feldern zu stehlen. Sie macht sich schwere Vorwürfe und gibt sich die Schuld an seinem Tod. Nach der Befreiung durch die Amerikaner, findet sie den kleinen Jungen Gero in den Trümmern eines zerbombten Hauses und will sich fortan um ihn kümmern, doch auch ihn verliert sie.

Die andere Zeitebene spielt im Jahr 2008. Martin, Rubinas Sohn, ist ein Schriftstellen, der seine Vergangenheit mit Hilfe eines Buches zu verarbeiten versucht. Doch er leidet sehr unter dem Schicksal seiner Mutter, dass auch hart in seine Kindheit eingegriffen hat. Er lernt Claudia kennen und lieben, die ebenfalls unter der Vergangenheit ihrer Familie leidet. Die Beiden versuchen zueinander zu finden, trotz der dunklen Schatten der Vergangenheit ihrer Eltern.

Das Buch hat mich auf der einen Seite sehr berührt. Die Passagen über Rubina sind sehr ergreifend. Der Teil, in dem Martin und Claudia versuchen zueinander zu finden, liest sich teilweise sehr zäh und langatmig. Das hat mich etwas aus der Geschichte gebracht. Aber dennoch ist es ein Buch, dass einen nicht so leicht wieder loslässt.

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