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Madamebiscuit15

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Prokrastination zum Jahresende

Kleine Probleme
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Das Cover ist sehr hochwertig in der Aufmachung und macht Lust es in die Hand zu nehmen. Auch wenn sich mir der Bezug zum Buch nicht erschließt.
Der Protagonist Lars steht am letzten Tag des Jahres vor ...

Das Cover ist sehr hochwertig in der Aufmachung und macht Lust es in die Hand zu nehmen. Auch wenn sich mir der Bezug zum Buch nicht erschließt.
Der Protagonist Lars steht am letzten Tag des Jahres vor einer Liste mit lauter „kleinen Problemen“, die er dank seiner „Aufschieberitis“ bisher nicht angegangen ist. Diese To-Dos stellen gleichzeitig die Kapiteleinteilung des Romans dar, was ich als eine sehr gelungene Aufmachung empfinde.
Erzählt wird aus Lars Perspektive in Form seiner Gedanken und Überlegungen, die er mit sich selbst ausdiskutiert. Es gab immer wieder Momente, in denen ich mich wieder erkannt habe oder es zumindest sehr gut nachvollziehen konnte.
Die Autorin hat dabei einen intelligenten, analysierenden und pointierten Schreibstil, den ich gerne gelesen habe.
Jedes Kapitel für sich, macht Spaß zu lesen und ich musste mehrmals schmunzeln, als er Dachrinnen, Nudelsalat oder der Aufbauanleitung eines Bettes den Kampf ansagt.
Doch in Summe war es mir tatsächlich zu viel. Zu viel der Erklärungen und Entschuldigungen seiner Prokrastination und zu viel des „Neuen Lars“, der es doch schafft. Zu gleich war der Aufbau und Verlauf in allen Kapiteln und zu „fantastisch“ die Lösungen.
Insofern konnte mich das Buch nicht in Gänze überzeugen, auch wenn die Idee absolut gelungen ist.

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Veröffentlicht am 11.08.2023

Verstörend und kein Lesevergnügen

Nichts in den Pflanzen
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Das Cover, im Gemäldestil, hat mich absolut angesprochen. Auch, dass die Person nicht komplett zu sehen ist, macht es sofort interessant. Somit war ich sehr auf den Debütroman der Autorin gespannt. Der ...

Das Cover, im Gemäldestil, hat mich absolut angesprochen. Auch, dass die Person nicht komplett zu sehen ist, macht es sofort interessant. Somit war ich sehr auf den Debütroman der Autorin gespannt. Der Schreibstil von Nora Haddada ist pointiert und modern. Sie kann definitiv schreiben. Das war auch der Punkt, der mich an der Stange gehalten hat. Denn leider konnte mich der Inhalt nicht überzeugen.
Das Verhalten der Protagonistin Leila war für mich in vielen Momenten nicht nachvollziehbar, teilweise sogar verstörend. Mir ist klar, dass sie sich in einer Schaffenskrise befindet, die absolute Selbstsabotage daraufhin, erschließt sich mir nicht. Vielleicht lag es aber auch daran, dass sie für mich, ein absolut unsympathischer Charakter ist? Ihre psychischen Probleme sind zu erkennen und erahnen, werden aber leider nicht auf eine Verständnis schaffende Art geschildert. Somit war es mir einfach zu viel Alkohol und Gewalt, womit ich nichts anfangen konnte.
Vielleicht habe ich aber auch einfach die tiefere Botschaft nicht verstanden?!
Ebenso die Frage, warum (fast) alle ihrer Bekannten einen Namen mit L haben?
Von mir gibt es somit keine Leseempfehlung.

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