Gelungener Sammelband
Schaurige NächteBevor ich auf den Inhalt eingehe, will ich erst einmal das wunderschöne und stimmungsvolle Cover erwähnen. Es passt einfach hervorragend zum Inhalt.
Die acht Geschichten in diesem Sammelband spielen alle ...
Bevor ich auf den Inhalt eingehe, will ich erst einmal das wunderschöne und stimmungsvolle Cover erwähnen. Es passt einfach hervorragend zum Inhalt.
Die acht Geschichten in diesem Sammelband spielen alle in England des viktorianischen Zeitalters, mal auf dem Land, mal in London und jahreszeitlich im Winter. Somit passt das Buch perfekt in die jetzige Zeit.
Wie der Titel bereits verspricht, sind es düstere, schaurige Geschichte, die aber nicht zu gruselig werden. Leichte Gänsehautmomente sind bei der einen oder anderen, aber definitiv dabei.
Manche der Autorinnen waren mir vorher bereits bekannt und stellten für mich einen zusätzlichen Anreiz dar, die Sammlung zu lesen. Allen voran Laura Purcell und Jess Kidd. Aber auch die Geschichten der anderen Schriftstellerinnen ließen sich gut lesen. Dabei konnten mich nicht alle gleichermaßen begeistern, aber das versteht sich für mich von selbst, bei so einem Band.
Besonders gefallen haben mir „Chillinghams Rollstuhl“ und „Gefangen“.
Wenn Ihr also Lust habt auf Geistergeschichten, Stühle, in denen sich Körperformen abdrücken oder auch wissen wollt, was es mit den hypnotischen Aal-Sängern auf sich hat.
Dann kann ich Euch diesen Band guten Gewissens empfehlen.
Für mich war es definitiv ein stimmiges Lesevergnügen.