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Veröffentlicht am 18.09.2021

Eine Geschichte über das Leben - Magisch, berührend und tragisch.

The Rules of Magic. Eine zauberhafte Familie
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„Was getan ist, kann man nicht rückgängig machen. Bringt man einen Stein ins Rollen, wählt er seinen eigenen Weg.“

„The Rules of Magic“ ist vor allem eins: ungewöhnlich.
Wir befinden uns im New York ...

„Was getan ist, kann man nicht rückgängig machen. Bringt man einen Stein ins Rollen, wählt er seinen eigenen Weg.“

„The Rules of Magic“ ist vor allem eins: ungewöhnlich.
Wir befinden uns im New York Anfang der 60er Jahre – Franny, Jet und Vincent sind jung, rebellisch und suchen das Leben. In dem Sommer in dem Franny 17 wird beginnt für die drei eine lange und nicht immer einfache Reise zu sich selbst. Die drei Geschwister entstammen einer uralten, verfluchten Hexenfamilie – jeder, der sie liebt oder von ihnen geliebt wird, muss mit dem Leben dafür bezahlen. Auf ihrer Reise müssen die Geschwister Höhen und Tiefen meistern, mit ihren Fähigkeiten zurechtkommen und lernen den Fluch zu umgehen. Wir begleiten die drei über mehrere Jahrzehnte hinweg auf ihrer Reise. Denn was sie nicht wissen ist, dass ihre Reise das Leben selbst ist.

Obwohl es etwas gedauert hat in die Geschichte rein zu finden und sich an den etwas ungewöhnlichen Schreibstil zu gewöhnen, hat mich dieses Buch schlussendlich begeistert und berührt. Es ist eine ungewöhnliche Geschichte mit drei ungewöhnlichen Protagonisten. Der Schreibstil ist sehr distanziert, verleiht dem Ganzen jedoch etwas Zeitloses und schafft Raum für die Magie des Besonderen.

Franny ist stur und spricht mit den Vögeln. Jet ist schön und weiß was andere denken. Und Vincent ist charismatisch und furchtlos. Sie haben Ecken und Kanten, handeln eigensinnig und sind nicht immer leicht zu mögen. Und trotzdem hat mich dieses Buch durch und durch verzaubert. „The Rules of Magic” ist soviel mehr als nur ein Buch über Magie oder Freundschaft. Es ist ein Buch über das Leben selbst. Über Höhen und Tiefen, Liebe und Verlust. Es nimmt einen mit auf die besondere Reise der Owens-Geschwister und zeigt, dass das Leben seinen Weg findet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2021

Lesen ist der erste Schritt.

Power Hour
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„Ich werde auf gar keinen Fall die Schlummertaste drücken. NIEMALS.“

Wie sieht die erste Stunde deines Tages aus und wenn du jeden Tag eine Stunde mehr Zeit hättest – was würdest du tun?

Es geht um ...

„Ich werde auf gar keinen Fall die Schlummertaste drücken. NIEMALS.“

Wie sieht die erste Stunde deines Tages aus und wenn du jeden Tag eine Stunde mehr Zeit hättest – was würdest du tun?

Es geht um das Prinzip der „Power Hour“ und darum wie das eigene Mind Set, Schlaf, Bewegung, zwischenmenschliche Beziehungen und die eigenen Ziele unser Leben beeinflussen. Adrienne Herbert startet mit einer sehr persönlichen und motivierenden Ansprache an die Leser. Man bekommt Lust, sich mit dem Thema zu beschäftigen und glaubt auch, dass man etwas verändern kann. Das Buch ist gut aufgebaut, sodass man nach Lust und Laune durch die Kapitel stöbern und sich mit dem Thema, das einen gerade interessiert, beschäftigen kann.
Die Kapitel sind angenehm zu lesen und leicht verständlich. Es wird ein breites Spektrum an Themen abgedeckt. Was mir sehr gut gefallen hat, waren die vielen Denkanstöße und die Hinweise auf weiterführende Literatur. Die vielen Beispiele und Erfolgsgeschichten anderer Leute hingegen, waren mir persönlich hin und wieder etwas zu viel.
Auf den letzten Seiten bekommt man ein paar Denkanstöße für die Gestaltung einer eigenen Power Hour. Dieses Kapitel kommt meiner Meinung nach etwas zu kurz.

Das Cover wirkt auf den ersten Blick wie ein typischer Ratgeber, hebt sich aber durch den Rot-Weiß-Kontrast ab. Der Kreis erinnert an eine Uhr und greift so die Thematik der „Power Hour“ visuell auf. Besonders gut gefällt mir dabei, dass der Kreis aus vielen kleinen bunten Punkten aufgebaut ist, die die vielen verschiedenen Möglichkeiten, seine individuelle Power Hour zu gestalten, symbolisieren.

Insgesamt hat mir „Power Hour“ für den Einstieg in die Materie gut gefallen. Für Menschen, die sich schon länger und tiefergehend mit den angesprochenen Themen beschäftigt haben, kratzt das Buch inhaltlich allerdings nur an der Oberfläche.

Dieses Buch ist ein Anfang. Der erste Schritt. Den zweiten musst du selber gehen.

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  • Thema
  • Cover
  • Umsetzung
Veröffentlicht am 14.08.2021

Der dunkle Schwarm fesselt und umspinnt dich.

Der dunkle Schwarm
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„Zwischen elf Milliarden Menschen [ist] jeder einzelne unsichtbar.“

Wir haben das Jahr 2100. Die junge Atlas arbeitet tagsüber als Programmiererin und nachts als Hackerin. Sie ist besonders, da sie die ...

„Zwischen elf Milliarden Menschen [ist] jeder einzelne unsichtbar.“

Wir haben das Jahr 2100. Die junge Atlas arbeitet tagsüber als Programmiererin und nachts als Hackerin. Sie ist besonders, da sie die Gedanken ihrer Mitmenschen lesen kann und unter dem Decknamen Oracle mit gestohlenen Erinnerungen handelt. Ich mochte sie als Protagonistin total gerne, da sie zum einen sehr willensstark, mutig und selbstständig ist, zum anderen eine tolle Entwicklung durchmacht. Zu Beginn wirkt sie sehr kalt und abweisend und offenbart einem nach und nach den Menschen, der sich hinter dieser Fassade verbirgt. Begleitet wird sie immer von Julien, einem Android, der sie aufgezogen hat und der für mich die gute Seele in der Geschichte war.

Als eines Tages ein ganzer Hive ausgelöscht wird, beauftragt Noah Atlas herauszufinden, wer für den Mord verantwortlich ist. Zwischen zwielichtigen Industriellen und Großkonzernen, Umweltterroristen und der Polizei muss Atlas schon bald feststellen, dass nichts ist wie es scheint und sich hinter den Morden mehr verbirgt als gedacht…

„Der dunkle Schwarm“ hat mich gefesselt, begeistert und ist für mich ein absolutes Jahreshighlight. Es geht um Machtmissbrauch, Klimawandel, gesellschaftliche Missstände und Menschlichkeit. Vor allem das Ende hat mich berührt, weil es im Großen und Ganzen nicht nur um einen einzelnen Menschen ging, sondern um ein ganzes System und seine Gesellschaft und die Frage wie man leben möchte. Ein System, das bereit ist sich zu ändern.

Die Geschichte an sich kam aus meiner Sicht zwar nur langsam ins Rollen, wodurch man aber genug Zeit bekommen hat die Charaktere kennen und verstehen zu lernen.
Der dunkle Schwarm fängt dich ein, umspinnt dich und zwingt einen in diese technologische Welt einzutauchen. Zwischen Science Fiction und Cyberpunk verstecken sich wichtige Fragen und Denkanstöße, die das Buch für mich nochmals besonders gemacht haben.

Der Erzählstil ist toll. Komplexe Sachverhalte wurden leichtverständlich in die Geschichte eingebaut, sodass es nie langweilig oder anstrengend wurde dem Geschehen zu folgen. Man kann sich fallen lassen und mitfiebern. Das Cover fängt die Atmosphäre der Geschichte perfekt ein.

Insgesamt kann „Der dunkle Schwarm“ jedem empfehlen, der zu einer spannenden Geschichte mit interessanten Charakteren nicht nein sagen kann und bereit ist sich in eine Welt voller Grautöne entführen zu lassen. Denn am Ende ist eben nicht alles nur schwarz oder weiß – sondern menschlich.

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt

Unverschwunden
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Was würdest du machen, wenn du mit niemandem mehr sprechen könntest?

Genau mit dieser Situation wird der erfolgreiche Schriftsteller Lukas konfrontiert. Von heute auf morgen wird er von niemandem mehr ...

Was würdest du machen, wenn du mit niemandem mehr sprechen könntest?

Genau mit dieser Situation wird der erfolgreiche Schriftsteller Lukas konfrontiert. Von heute auf morgen wird er von niemandem mehr wahrgenommen. Weder Mensch noch Tier. Nachdem jeder seiner Kontaktversuche scheitert, beginnt er über sein Leben zu reflektieren und sucht die Nähe zur Natur.

Das Cover ist sehr schlicht und ausdrucksstark. Das Reduzierte passt gut zur Geschichte und harmoniert auch gut mit dem Titel. Die Leere auf dem Cover vermittelt schon etwas vom Feeling, das während des Lesens aufkommt. Phillip Gurt erzählt Lukas Geschichte sehr malerisch und holt den Leser direkt ab.
Ich habe eine Weile gebraucht um mit dem Protagonisten Lukas warm zu werden, da er zu Beginn einen etwas rücksichtslosen und selbstverliebten Eindruck auf mich gemacht hat. Dieser erste Eindruck hat sich nach und nach gewandelt. Man begleitet Lukas in seiner Isolation, teilt seinen Verlust und seine Hoffnungen. Die Idee der „Unverschwundenen“ hat mich sehr angesprochen und neugierig gemacht. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es einen zum Nachdenken anregt und man komplett in Lukas Welt eintaucht. Dennoch hat es mich etwas enttäuscht zurückgelassen, da ich am Ende noch sehr viele offene Fragen hatte.

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Urban Fantasy für zwischendurch

Underworld Chronicles - Verflucht
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Detroit ist eine gefährliche Stadt. Vor allem wenn man von der Existenz der Unterwelt weiß. Nora ist einer der wenigen, eingeweihten Menschen und nicht sehr begeistert als sie gegen ihren Willen in Unterwälder-Probleme ...

Detroit ist eine gefährliche Stadt. Vor allem wenn man von der Existenz der Unterwelt weiß. Nora ist einer der wenigen, eingeweihten Menschen und nicht sehr begeistert als sie gegen ihren Willen in Unterwälder-Probleme hineingezogen wird. Immer mehr Unterwälder verschwinden und Nora soll helfen sie wieder zu finden.

Durch den bildhaften und leichten Schreibstil kommt man sehr schnell in die Geschichte rein. Es ist witzig, spannend und fesselnd geschrieben. Manche Stellen der Geschichte waren etwas sprunghaft, sodass es mir zu oberflächlich war. Hier und da hätte ich mir mehr Hintergrund und Details zu den Charakteren gewünscht.

Die Charaktere in „Underworld Chronicles“ sind ganz interessant. Nora ist Einzelgängerin, schlagfertig und selbstbewusst. Es war nicht immer leicht ihre Launen und Entscheidungen nachvollzuziehen, dennoch bietet sie sehr viel Potenzial, das hoffentlich in den Folgebänden der Reihe mehr ausgeschöpft wird. Troll Terrance ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Er ist sympathisch, fürsorglich und humorvoll. Es gibt relativ viele Nebencharakter, die sehr authentisch sind und etwas Abwechslung reinbringen.

Insgesamt ist die Geschichte nicht allzu komplex. Man kann ihr gut folgen und es ist eher etwas Leichtes für zwischendurch. Allgemein ist das Buch eher an eine jüngere Zielgruppe adressiert. Mir hat „Underworld Chronicles“ an sich ganz gut gefallen, konnte mich durch die nach und nach fehlende Spannung und Tiefe leider nicht vollständig überzeugen.

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