Schriftsteller Lukas ist auf dem Zenit seines Lebens: Seine Bücher sind Bestseller, er ist berühmt und begehrt. Doch eines Morgens ändert sich alles. Er stellt fest, dass ihn niemand mehr wahrnimmt. Weder Mensch noch Tier können ihn sehen oder hören. Was er zunächst für einen makabren Scherz hält, wird nach und nach zu seiner neuen Wirklichkeit: Er ist dazu verdammt, nur noch ein Betrachter des Lebens zu sein und gefangen in seiner eigenen Welt zu leben, allein, isoliert, zutiefst einsam. Aber die Einsamkeit ist es auch, die ihn dazu zwingt, sich der Angst vor dem eigenen Selbst zu stellen – und ihn schließlich auf eine Reise schickt, auf der er dem Geheimnis des Lebens auf die Spur kommt.
Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen
„Schriftsteller Lukas ist auf dem Zenit seines Lebens: Seine Bücher sind Bestseller, er ist berühmt und begehrt. Doch eines Morgens ändert sich alles. Er stellt fest, dass ihn niemand mehr ...
Klappentext:
„Schriftsteller Lukas ist auf dem Zenit seines Lebens: Seine Bücher sind Bestseller, er ist berühmt und begehrt. Doch eines Morgens ändert sich alles. Er stellt fest, dass ihn niemand mehr wahrnimmt. Weder Mensch noch Tier können ihn sehen oder hören. Was er zunächst für einen makabren Scherz hält, wird nach und nach zu seiner neuen Wirklichkeit: Er ist dazu verdammt, nur noch ein Betrachter des Lebens zu sein und gefangen in seiner eigenen Welt zu leben, allein, isoliert, zutiefst einsam. Aber die Einsamkeit ist es auch, die ihn dazu zwingt, sich der Angst vor dem eigenen Selbst zu stellen – und ihn schließlich auf eine Reise schickt, auf der er dem Geheimnis des Lebens auf die Spur kommt.“
Allein der Titel „Unverschwunden“ und auch der Klappentext von Autor Philipp Gurt haben mich sehr neugierig auf diese Geschichte gemacht. Hauptprotagonist Lukas ereilt ein Schicksal, welches man sich so erstmal gar nicht vorstellen kann. Der Einstieg in die Geschichte war flüssig und faszinierend. Lukas wird uns beschrieben und das Bild von ihm wird klar und deutlich und plötzlich kommt sie Wendung. Im ersten Moment wusste ich nicht, ob dies eine Fabel, ein Märchen oder eine kleine Spinnerei sein solle… es ist nach beenden des Buches eine Mischung aus allem aber ganz besonders ist es nachhallend und eindringlich. Die Geschichte geht unter die Haut und verursacht unweigerlich eine Menge eigener Gedankengänge. Schlussendlich wird Gurt philosophisch und man fragt sich, was Lukas vom Leben erwartet hat, was wollte er, was macht Kommunikation mit einem und vor allem, wie geht man damit um, wenn sie nicht mehr stattfindet….Sie merken schon, das Buch ist etwas besonderes und sollte unbedingt gelesen werden!
Ich spreche hier eine klare Leseempfehlung aus und vergebe 5 von 5 Sterne.
Ein sensationelles Buch. Nicht allein wegen des Schreibstils des Autors, welcher leichtfüßig um die Ecke kommt und die Seiten nur so dahinfliegen lasst. Nein, dieses Buch vermag noch so viel mehr. Es fordert ...
Ein sensationelles Buch. Nicht allein wegen des Schreibstils des Autors, welcher leichtfüßig um die Ecke kommt und die Seiten nur so dahinfliegen lasst. Nein, dieses Buch vermag noch so viel mehr. Es fordert den Leser heraus und das auf unaufdringliche Weise.
Aber zunächst zur Geschichte. Das Buch handelt von Lukas, einem Autor, der den Durchbruch geschafft zu haben scheint. Eines Morgens wacht er auf und nichts ist mehr, wie es war. Er ist irgendwie in eine Parallelwelt geraten, in der es ihm nicht mehr möglich ist, mit anderen Menschen oder Kreaturen in Kontakt zu treten. Er ist völlig auf sich gestellt und versucht zunächst alle möglichen Arten der Kontaktaufnahme, aber es ist, als wäre er verschwunden. Die Plakate in seiner Stadt weisen noch auf Lesungen mit ihm hin – es ist also nicht so, als hätte es ihn nicht gegeben. Nein, er ist unverschwunden.
Allein diese Wortschöpfung hat mich auf dieses ungewöhnliche Buch aufmerksam gemacht. Ein Autor, der sich Worte erschaffen kann, um das auszudrücken, was er im Kern meint.
Und so stellt das Buch das eigene Sein in Frage. Was macht mein Leben aus? Wer bin ich noch, wenn ich in keine Kommunikation mehr treten kann, keinen Austausch suchen kann und auf körperliche Nähe gänzlich verzichten muss? Was würde ich an Lukas Stelle tun?
Ein Buch, welches über den eigenen Tellerrand hinwegsehen lässt, ein Buch, welches sich grandios als Diskussionsgrundlage für tiefe und ernste Gespräche mit anderen Lesern eignet. Ein Buch, welches nicht mit Beendigung im Sande versinkt, sondern welches noch lange nachwirkt und den Leser zu einer Meinungsbildung anregt. Ein Buch, wie es mehr geben sollte: es unterhält beim Lesen und zieht doch dann noch seine Kreise.
Absolute Leseempfehlung
Handlung des Buches :
Die Kraft der Einsamkeit Schriftsteller Lukas ist auf dem Zenit seines Lebens: Seine Bücher sind Bestseller, er ist berühmt und begehrt. Doch eines Morgens ändert sich alles. Er ...
Handlung des Buches :
Die Kraft der Einsamkeit Schriftsteller Lukas ist auf dem Zenit seines Lebens: Seine Bücher sind Bestseller, er ist berühmt und begehrt. Doch eines Morgens ändert sich alles. Er stellt fest, dass ihn niemand mehr wahrnimmt. Weder Mensch noch Tier können ihn sehen oder hören. Was er zunächst für einen makabren Scherz hält, wird nach und nach zu seiner neuen Wirklichkeit: Er ist dazu verdammt, nur noch ein Betrachter des Lebens zu sein und gefangen in seiner eigenen Welt zu leben, allein, isoliert, zutiefst einsam. Aber die Einsamkeit ist es auch, die ihn dazu zwingt, sich der Angst vor dem eigenen Selbst zu stellen – und ihn schließlich auf eine Reise schickt, auf der er dem Geheimnis des Lebens auf die Spur kommt.
Mein Fazit :
Ich durfte an der Leserunde teilnehmen und möchte mich dafür bedanken. Am Anfang war ich allerdings etwas skeptisch, aber von Seite zu Seite wurde ich immer begeisterter von der ungewöhnlichen Geschichte des Lukas Cadisch. Sie ist nicht leicht verständlich, man muss sich mental darauf einstellen . Aber dafür bekommt man einen Lesegenuss Deleuxe. Ich habe das Buch in 2 Tagen gelesen und blieb sprachlos und voller Fragen zurück. Würde mich jemand vermissen wenn ich auf einmal verschwinden würde ? Wie würde ich reagieren wenn mich niemand mehr wahr nimmt? Ist es nicht wichtig sich mitteilen und aktzeptiert zu werden von den Mitmenschen ? Wie würde diese Situation meine Sinne schärfen , die Menschen anders wahrnehmen?
Am Anfang konnte ich mich mit dem Titel nicht anfreunden, bis ich den Sinn dahinter verstand . " Unverschwunden " gefangen in einer anderen Welt, unsichtbar für seine Umwelt, man kann sich nicht mitteilen und verzweifelt fast daran. Die Geschichte ist so voller Emotionen das einem das Herz aufgeht und man sich mit Lukas anfreundet . Seinen Weg mitverfolgt, mit ihm leidet, sich mit ihm freut......
Der Hauptprotagonist Lukas Cadisch ist erfolgreicher Autor , lebt in der Schweiz und seine große Liebe Lisa ist aus seinem Leben einfach verschwunden. Eigentlich hatte er ein normales Leben bis er eines Morgens aufsteht und plötzlich ist alles anders.........Wie geht Lukas damit um? Am Anfang der Geschichte stellt sich die Frage: findet er den Weg zu den " Wahrhaftigen " zurück oder bleibt er unsichtbar? Lukas ist mir sehr sympathisch , ich habe ihn sofort ins Herz geschlossen und man kann sich in seinen Charakter sehr gut rein versetzen. Er wird durch den Autor sehr autentisch beschrieben und man kann sich der Geschichte einfach nicht entziehen . Lukas fühlt sich einsam in seiner Welt und er hadert mit seinem Schicksal. Aber ist es nicht auch eine Chance sich auf das Wesentliche im Leben zu konzentrieren und über den Sinn des Lebens, seine Daseinsberechtigung nachzudenken? Es bleibt spannend bis zur letzten Seite......
Vorallem Teil 3 ist sehr emotional. Die kleine Nadeschda , die von ihrer Drogen- und Alkoholabhängigen Mutter im Stich gelassen wird und ein Leben in Kummer und Leid führt. Bis sie auch eine " Unverschwundene" wird. Kurz wird sie von ihrer Mutter vermisst und sie würde gern ihre Töchter um Verzeihung bitten. Es ist zu spät !!!!! Es blutet einem das Herz. Meine Kindheit ist ähnlich verlaufen, nur war es der Vater. Bin ich auch eine " Unverschwundene " ? Das Buch hat mich gerade zum Schluß sehr zum Nachdenken gebracht. Wie werde ich von meiner Familie , Freunden, Arbeitskollegen......wahr genommen? Bin ich fair zu meinen Mitmenschen, habe ich meinen Platz in der Gesellschaft gefunden?
Beim lesen hatte ich teilweise Gänsehaut, denn mich haben die Emotionen teilweise überrollt und an meine Grenzen gebracht. Gefühlstechnisch eine Glatte 1 !!! Der Autor läßt uns mit vielen Fragen die beim lesen auftauchen nicht allein. Viele emotionale Szenen, zum Beispiel der blinde Hund " Hope " lässt mein Herz gleichzeitig mit dem von Lukas weinen . Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und bin am Ende doch sehr traurig . Wir Menschen sollten aufeinander aufpassen, den anderen wahrnehmen , für seine Mitmenschen da sein und miteinander reden. Weil das ist es doch, was die Menschen am Leben nicht verzweifeln läßt. Nicht nur an sich denken, das Ganze im Leben sehen und auch über Situationen reden die nicht so schön sind. Hätte es Lukas Leben verändert , wenn er doch den Hof der Eltern übernommen hätte ? Wenn Nadeschda ihrer Mutter ihr Leid der Mutter entgegen geschrien hätte? Aber sie war noch ein kleines Kind.......Eine tolle Geschichte über das Leben , die das Herz berührt und ich durfte ein Teil davon sein.
Was würdest du machen, wenn du mit niemandem mehr sprechen könntest?
Genau mit dieser Situation wird der erfolgreiche Schriftsteller Lukas konfrontiert. Von heute auf morgen wird er von niemandem mehr ...
Was würdest du machen, wenn du mit niemandem mehr sprechen könntest?
Genau mit dieser Situation wird der erfolgreiche Schriftsteller Lukas konfrontiert. Von heute auf morgen wird er von niemandem mehr wahrgenommen. Weder Mensch noch Tier. Nachdem jeder seiner Kontaktversuche scheitert, beginnt er über sein Leben zu reflektieren und sucht die Nähe zur Natur.
Das Cover ist sehr schlicht und ausdrucksstark. Das Reduzierte passt gut zur Geschichte und harmoniert auch gut mit dem Titel. Die Leere auf dem Cover vermittelt schon etwas vom Feeling, das während des Lesens aufkommt. Phillip Gurt erzählt Lukas Geschichte sehr malerisch und holt den Leser direkt ab.
Ich habe eine Weile gebraucht um mit dem Protagonisten Lukas warm zu werden, da er zu Beginn einen etwas rücksichtslosen und selbstverliebten Eindruck auf mich gemacht hat. Dieser erste Eindruck hat sich nach und nach gewandelt. Man begleitet Lukas in seiner Isolation, teilt seinen Verlust und seine Hoffnungen. Die Idee der „Unverschwundenen“ hat mich sehr angesprochen und neugierig gemacht. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es einen zum Nachdenken anregt und man komplett in Lukas Welt eintaucht. Dennoch hat es mich etwas enttäuscht zurückgelassen, da ich am Ende noch sehr viele offene Fragen hatte.