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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2024

Liebenswertes Freundebuch

Tilda und Pony Törtchen
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Das Kinderbuch „Tilda und Pony Törtchen“ von Ninka Reittu, erschienen im Sauerländer Verlag, greift das Thema „Freundschaft“ sehr gut auf. Dieses Buch wird von ganz besonders schönen Illustrationen ...

Das Kinderbuch „Tilda und Pony Törtchen“ von Ninka Reittu, erschienen im Sauerländer Verlag, greift das Thema „Freundschaft“ sehr gut auf. Dieses Buch wird von ganz besonders schönen Illustrationen untermalt und begleitet. Dieses Buch ist als Vorlesebuch ab 4 Jahren super geeignet aber auch als Selbstlesebuch ab 7 Jahren. Zusammen kann man ganz viel, auch abseits der Geschichte, auf den Bildern entdecken. Vor allem aber ist die Illustration rund um Pony Törtchen ein Hingucker. Das Buch zeigt Kinder auf, dass man auch in einer Freundschaft bzw. Zwischen Freunden Kompromisse eingehen muss. Kommunikation zwischen Menschen oder zwischen Mensch und Tier ist das A und O. Dieses Kinderbuch bringt das nordische Flair in die Kinderzimmer. Nicht nur für Mädchen geeignet. Mein Sohn hatte super viel Spaß an dem Buch. Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Kinderbuch, was zeigt, wie wichtig Aufeinanderzugehen in einer Freundschaft ist.
Liebenswert, lehrreich und lustig. Drei passende Adjektive für dieses rundum gelungene Kinderbuch.

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Veröffentlicht am 21.05.2024

La dolce Vita im Kinderformar

OTTO fährt los – Ein Sommer in Italien
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Das Kinderbuch „Otto fährt los“ handelt von einem kleinen Bus der mit seiner Reisefamilie in den Sommerurlaub nach Italien fährt. Es ist eines der schönsten Kinderbücher, die in den letzten Jahren ...

Das Kinderbuch „Otto fährt los“ handelt von einem kleinen Bus der mit seiner Reisefamilie in den Sommerurlaub nach Italien fährt. Es ist eines der schönsten Kinderbücher, die in den letzten Jahren erschienen sind. Es ist nicht nur für reisefreudige Familien ein Must-Have, sondern sollte in jedem Kinderbuchregal zu finden sein. Liebevoll gestaltete Bilder runden dieses Buch bis zur Perfektion ab. Überall kann man kleine verspielte Details finden und regelrecht das italienische Flair spüren. Die Gestaltung des Buches ist super abwechslungsreich. Diese Idee ist wirklich ganz besonders und der Hype der letzten Jahre rund um das Thema Camping wird aufgegriffen. Was mich persönlich total begeistert hat, ist, dass dieses Kinderbuch ganz selbstverständlich das Thema „Patchwork-Familie“ und „Migration“ aufgreift. Für jeden ein Lesespaß und genau richtig für einen gemütlichen Leseabend mit den Eltern.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Hommage an die Bretagne mit schicksalshafter Vergangenheitsbewältigung

Der Sommer, in dem alles begann
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In dem Roman „Der Sommer, in dem alles begann“ von Claire Leost werden die Schicksale dreier Frauen zu einem schillernden Geflecht ähnlich einer Patchworkdecke verwoben. Auch wenn die familiäre ...

In dem Roman „Der Sommer, in dem alles begann“ von Claire Leost werden die Schicksale dreier Frauen zu einem schillernden Geflecht ähnlich einer Patchworkdecke verwoben. Auch wenn die familiäre Beziehung der drei Frauen recht schnell deutlich wird, gelingt es der Autorin mit Hilfe von immer wieder überraschenden Wendungen eine originelle Auflösung des Plots herbeizuführen. Meiner Meinung nach sind eine Stärke des Romans die liebevoll skizzierten Hauptfiguren, die scheinbar vom Schicksal getrieben ihrer Wege gehen, gleichzeitig jedoch sich gegenseitig brauchen, um die Handlung voranzutreiben. Das Ende gefällt. Mittels akzentuiert benutzter metaphorischer Stilmittel bringt die Autorin den Leser*innen die Psychologie des Dorflebens in der Bretagne näher.
Immer wieder gibt es nette „Sidekicks“ zu Asterix und Obelix. Brillant.
Das Cover, gehalten in Sepia-Faben, spiegelt die Seele des Buches wider.
Leider muss ich einen Stern abziehen, da die ungewollt komisch wirkende Figur Yannick aus dem sonst harmonisch wirkenden Gesamtgefüge heraussticht.



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Veröffentlicht am 12.04.2024

Freundschaft und Hilfsbereitschaft-Auftakt einer neuen Kinderbuchreihe

Rudi und das Gruselrudel − Rettung für den Wolf
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„Rudi und das Gruselrudel“ von Paul Westmoreland erschienen im S.Fischer Verlag, bietet den Einstieg in eine neue Kinderbuchreihe. Rudi, die Hauptfigur, findet einen kleinen hilfsbedürftigen ...

„Rudi und das Gruselrudel“ von Paul Westmoreland erschienen im S.Fischer Verlag, bietet den Einstieg in eine neue Kinderbuchreihe. Rudi, die Hauptfigur, findet einen kleinen hilfsbedürftigen Wolf, der seine Familie verloren hat. Rudi nimmt sich ihm an.
Die Geschichte ist genau richtig für kleine Leser*innen ab 7 Jahren. Super finde ich, dass es keinen geschaffenen „Bösewicht“ gibt. Was dem Spannungsaufbau nicht schadet. Denn die Spannung baut sich alleine durch die Handlung (Suche nach den Eltern) auf. Dieses Buch lebt von Freundschaft und Hilfsbereitschaft. Ich finde, die Geschichte zeigt Kinder auf, wie toll Hilfsbereitschaft und füreinander Einstehen ist.
Die Textlänge/Größe sind genau richtig für Erstleser und Leseanfänger, ich denke sogar das Kinder, die nicht gerne lesen hier angesprochen werden. Das Cover finde ich persönlich super gewählt und stellt für mich einen „Eyecatcher“ dar. Die gewählten Farben untermalen den Titel vollends.
Mein Fazit: super Buch! Sehr zu empfehlen, auch für einen gemütlichen Eltern/Kind-Leseabend.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Verschmelzung von Historie und Krimi

Im Schatten des Thronfolgers
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Der historische k.und k. Krimi von Christine Neumeyer „im Schatten des Thronfolgers“ entführt uns in das Jahr 1909. Polizeiagent Pospischil und sein Assistent Frisch begeben sich auf dem Schloss ...


Der historische k.und k. Krimi von Christine Neumeyer „im Schatten des Thronfolgers“ entführt uns in das Jahr 1909. Polizeiagent Pospischil und sein Assistent Frisch begeben sich auf dem Schloss Anstetten auf die Spuren eines Mörders. Im Gegensatz zu modernen Krimis laufen hier die Ermittlungen anders ab. Sehr beleben geschrieben. Der österreichische Dialekt, der stellenweise immer wieder eingebaut wird, finde ich sehr charmant und unterstreicht so immer wieder die Kulisse und man fühlt sich den Figuren sehr nah. Die beiden Ermittler sind sehr authentische Charaktere, die jedoch verschiedene Welten verkörpern. Pospischil sehr für die alte kaiserliche Zeit und Frisch (wie sein Name es fast herleiten lässt) hingegen für die moderne. Gut gewähltes Duo für diesen Krimi. Immer wieder kommen spannende und völlig unerwartete Wendungen vor. Jedoch gerät an einigen Stellen der eigentliche Mord/Morde und Ermittlungen in den Hintergrund, die die Autorin sehr intensiv die vorherrschende Zeit bearbeitet. Einzelne Berufsgruppen und die Schwierigkeiten, die davon ausgehen, werden intensiv durchgesprochen. Dies führt teilweise immer wieder zu Spannungsverlust. Der Schreibstil der Autorin ist dem historischen Hintergrund perfekt angepasst. Ich habe mich direkt an diesen Ort und auch in diese Zeit zurückversetzt gefühlt. Das Cover an sich finde ich schlecht gewählt, es erinnert er an einen Klostergang. Lediglich die düstere Stimmung eines Krimis spielt sich darin wieder. Der Einband des Buches hat mich gar nicht überzeugt. Er kam mir wie mehrere Pappschichten vor.
Mein persönliches Fazit:
Dieser Krimi ist teilweise sehr langatmig, weshalb ich einen Stern abziehe. Was eindeutig für diesen Krimi spricht: man wird von der ersten Seite zu einer Zeitreise mitgenommen.

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