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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2020

Gut erzählter, unterhaltsamer Kriminalroman

Mord in Highgate
1

Cover: die schöne, farbenfrohe Gestaltung stimmt den Betrachter auf gute Unterhaltung ein.
Inhalt: der 2. von 3 geplanten Bänden. Es ist kein Problem wenn der erste Band nicht vorab gelesen wird. ...

Cover: die schöne, farbenfrohe Gestaltung stimmt den Betrachter auf gute Unterhaltung ein.
Inhalt: der 2. von 3 geplanten Bänden. Es ist kein Problem wenn der erste Band nicht vorab gelesen wird. Die gut strukturierte, bildhafte Sprache ermöglicht einen sehr schnellen Einstieg in das Geschehen.
Im Leseverlauf entstehen gedankliche Verbindungen zu anderen britischen Kriminalgeschichten, wie Barnaby, Agatha Christie etc.
Es gibt 2 Hauptprotagonisten: den ehemaligen Polizisten & jetzigen Detektiv Hawthorne, dieser ist oft ohne Feingefühl & Respekt unterwegs. Der Autor Horowitz hat sich selber in die Story als Biographen & Assistent von Hawthorne, integriert. Dies macht das Buch interessant. Durch diesen Kniff, verschwimmen für den Leser die Grenzen zwischen Fiktion & Realität der Geschichte.
Fazit: wir haben es hier mit einem "waschechtem" Kriminalroman zu tun. Dieses Kriterium erfüllt die Story in Gänze. Durch die bildhafte Sprache wird der Leser immer neugieriger auf den Plot. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten & mochte das Buch sehr. Es ist ein "rundes" ,unterhaltsames Leseerlebnis gewesen

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.09.2020

Spannend mit aufwühlender Thematik

Die Tote von Dresden
1

In die diesem Roman wird der Leser erbarmungslos mit den perfiden Machenschaften rund um Zwangsprostitution konfrontiert. Julius Kron hat in dieser Geschichte, schonungslos das Geflecht von Macht und Manipulation ...

In die diesem Roman wird der Leser erbarmungslos mit den perfiden Machenschaften rund um Zwangsprostitution konfrontiert. Julius Kron hat in dieser Geschichte, schonungslos das Geflecht von Macht und Manipulation im Rechtsapperat, der Kommunalpolitik & im menschlichem Miteinander beleuchtet. Persönliche Verstrickungen, Verfehlungen, Maßstäbe und Verhaltenskodex der ermittelnden Beamten stehen hier wie die der Täter im Rampenlicht. Durch die Komplexität des Themas bleiben am Buchende einige Fragen unbeantwortet. Nicht alle Hintergründe werden erklärt oder aufgeklärt. Das Finale scheint auf einen Folgeband zu weisen.

Fazit: ein Kriminalroman mit gutem Unterhaltungswert. Ein Ermittlerduo, dass durch seine individuellen Eigenheiten den Leser mit in seinen Alltag nimmt. Gerne eine Fortsetzung!

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  • Handlung
Veröffentlicht am 05.09.2020

Gelungener,sorgfältig erzählter Kriminalroman mit viel Lokalkolorit

Rauchland
4

Cover: sehr gelungen

Titel: ist hier Programm! Alles dreht sich in diesem Kriminalroman um die rauhe Gegend & hierdurch geprägten Menschen.

Ein Mord der schon während des Tatgeschehens Fragen aufwirft. ...

Cover: sehr gelungen

Titel: ist hier Programm! Alles dreht sich in diesem Kriminalroman um die rauhe Gegend & hierdurch geprägten Menschen.

Ein Mord der schon während des Tatgeschehens Fragen aufwirft. Es gibt Tatzeugen, die der Rettung eines vermeintlichem Brandopfers beiwohnen.Von Anbeginn ist der Leser ganz nah am Geschehen. Über den gesamten Verlauf der Ermittlungsarbeiten, nimmt der Autor den Leser auf eine Reise durch das Grenzgebiet zw. den Niederlanden & Deutschland. Die Charakter& Persönlichkeitszüge seiner Protagonisten erzählt er sorgfältig und detailliert. Hier ist alles mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet. Der Leser bekommt einen guten Einblick in die Beweggründe, Lebenseinstellungen & Herausforderungen der Leute im Rauhland. Der eigenwillige Dialekt mit seinen Redewendungen, Analogien & Temperament machen die Geschichte noch bunter & geben ihr mehr als nur Lokalkolorit. Während der gesamten Aufklärungsarbeit bleibt ein mittlerer sowie beständiger Spannungsbogen erhalten. Durch den Schreibstil wird der Leser zum "Co-Ermittler" & steht mit den Buchermittlern gemeinsam während der Täter-& Motivsuche, geraume Zeit im "Dunkeln" & inmitten komplexer Beziehungsgeflechte.

Fazit: Es ist dem Autorem gelungen einen Lokalkrimi mit gutem Spannungsbogen & Charakterristika über " Land & Leute " zu kreieren. Rauchland ist eine gelungene Mischung aus Mord & Motiv- & Tätersuche, inmitten einer, sehr eigenen Personengruppe. Täter sowie Ermittler sind für den Leser realistisch wahrnehmbar.

Zur Vereinfachung des Leseerlebnisses, währe eine Personen- sowie Dialekt- + Redewendungsliste von großem Vorteil.

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  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 28.08.2020

Aktuelles gesellschaftliches Konfliktthema spannend in Romanform verpackt

Schwarzer Jasmin
1

Das Cover ist durch seine geschmackvolle Farb-&Mustergebung ein echter Eyecatcher.. Der Titel:" Schwarzer Jasmin" stellt schnell eine gedankliche Verbindung zu unserem " Wir schaffen das"und ...

Das Cover ist durch seine geschmackvolle Farb-&Mustergebung ein echter Eyecatcher.. Der Titel:" Schwarzer Jasmin" stellt schnell eine gedankliche Verbindung zu unserem " Wir schaffen das"und die Arabische Revolution, her.
Der Autor erzählt ruhig, mit klaren jedoch gerne auch verschachtelten Sätzen, wie sich die Leben der Protagonisten auf einen gemeinsamen Punkt im Dezember 2016, hin entwickeln.
Schon nach den ersten Kapiteln bemerkte ich, wie ich eine mentale "Verbindung," & Verständnis zu den jeweiligen Charakteren bekam. Durch seine Erzählweise hinterließen die Persönlichkeiten, Spuren & Emotionen in meiner Erinnerung.
Da das gesamte Buch, mit verschiedenen Zeitebenen & kulturellen Besonderheiten arbeitet, muss der Leser sich konzentrieren um den Faden nicht zu verlieren.
Die Beziehungen zwischen Einheimischen in Deutschland, Migranten und Hilfsorganisationen werden erläutert ohne langweilig oder oberflächlich zu sein. Bei diesem umfangreichem Thema ist verständlich, dass einige Fragen unbeantwortet blieben.
Der Roman ist spannend geschrieben & hinterlässt beim Leser einen tiefen Eindruck. Leider ist das Finale nicht so rund wie erhofft & hinterlässt einige loose Fäden und Fragen. Fazit: ein durchaus lesenswertes Buch für spannende, nachdenkliche Stunden.

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Eher Tagebuch-Hommage als Thriller

American Spy
1

Schon der erste Blick auf's Cover: ließ bei mir große ? Zeichen entstehen.
Die fröhliche,intensive Farbgebung rund um eine dunkel-häutige Person, lenkte meine Erwartung sofort auf ein Afrika, ...

Schon der erste Blick auf's Cover: ließ bei mir große ? Zeichen entstehen.
Die fröhliche,intensive Farbgebung rund um eine dunkel-häutige Person, lenkte meine Erwartung sofort auf ein Afrika, mit seinen gesellschaftlichen Problemen.
Einen "Thriller" hätte ich nicht erwartet.
Der Klappentext: verspricht Spannung, gespickt mit persönlichen Erfahrungen,einer FBI Agentin - Marie.
Inhalt: es beginnt spannend mit einem Einbruch in Marie's Haus. Durch dieses Ereignis, beschließt Marie ein Tagebuch über ihr Leben, als Frau und Agentin zu schreiben. Nun lässt der "Schwung" leider sehr nach. Über verschiedene Zeitebenen hinweg, berichten die Zeilen,leider oft nur ansatzweise, über : Marie's Familie, ihren "Drang" der Tradition ihrer Familie zu folgen & über ihre Einsätze als FBI Agentin.
Es entsteht ein "Undercover-Agentin- Potpourri", ein Mix
gegenwärtiger & vergangener Geschehen unter Zugabe persönlicher Vorstellungen & Wünsche.
Beim Lesen der Rezension fällt der fehlende "Rote Faden" sofort auf. Das ist leider auch das Fazit über ein Buch, welches ich unbedingt lesen wollte.
Es ist in meinen Augen,- kein Thriller.
Eher eine Art Biografie gespickt mit Krümeln "gegenwärtiger Gefühle".
Aus dem Material hätte ein wirklich gutes Buch entstehen können, leider wurden hier viele Ansätze stilistisch nicht sehr überzeugend umgesetzt.
Die auftauchenden, tiefen gesellschaftlichen Gräben im
Amerika des ' Kalten Krieges' mit ihren Herausforderungen an eine Afroamerikanische Agentin, wurden nur skizziert.
Das Buch lässt sich gut lesen, stilistisch einfach, verständlich geschrieben.
Spannungsbögen können leider nicht gehalten werden.
Von etwas mehr Sorgfalt bei der sprachlichen Gestaltung, könnte diese Story profitieren.
Es wäre vielleicht besser dieses Buch nicht unter dem " Thriller-Genre" zu bewerben. So würden keine falschen Erwartungen und Hoffnungen geweckt.




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