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Veröffentlicht am 30.08.2023

für mich ein absolutes Herzensbuch und Jahreshighlight -gefühlvoll, echt, berührend

The Things we leave unfinished
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Dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende einfach nur geflasht. Eher durch Zufall bin ich auf diesen Hörbuchvorschlag aufmerksam geworden, wollte nur mal reinhören und bin hängengeblieben. Kurzerhand habe ...

Dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende einfach nur geflasht. Eher durch Zufall bin ich auf diesen Hörbuchvorschlag aufmerksam geworden, wollte nur mal reinhören und bin hängengeblieben. Kurzerhand habe ich mich dann noch zum Kauf des Buches entschlossen. Und ich liebe einfach alles an diesem Buch. Angefangen bei diesem traumhaft schönen Cover, dem vielversprechenden Titel und Klappentext.

Die beiden Sprecher haben es so großartig gesprochen, es passte einfach alles: die Momentaufnahme, die Stimmung, die Personen, die Dramatik, die Romantik - sie haben mich auf dieser Reise ins Buch abgeholt und mich alles komplett durchleben und fühlen lassen, mitgerissen und einen Wow-Effekt verursacht.


Dieses Buch löst so viel Gänsehaut aus und hat wirklich an meinen Emotionen gekratzt. Behutsam, gefühlvoll, romantisch und gleichzeitig hat es mich innerlich total zerrissen, dann wieder zusammengeklebt um im nächsten Moment gleich wieder zerrissen zu werden. Aber es steckt auch so viel Humor, so viel Lebensfreude und Mut drin.


Die Geschichte spielt auf 2 Zeitebenen. Sie beginnt mit Georgia, die nach einer schmerzhaften Scheidung in ihre Heimat Colorado zurückkehrt und nun vor der Entscheidung steht, ob sie die nicht beendete Geschichte ihrer Urgoßmutter und Liebesromanautorin Scarlett Stanton von dem berühmten Autor Noah Harrison beenden lassen will. Doch ihre Vorstellungen gehen völlig auseinander, während ihre Gefühle füreinander wachsen und wie Schmetterlinge umeinander fliegen.



Gleichzeitig wird man immer wieder in die Zeit ihrer Granny versetzt, man erhält Einblick in die unglaubliche und wunderschöne Liebesgeschichte ihrer Urgroßmutter. Eine Romanze, die so viel mehr ist, weil sie echt, weil sie lebendig, tief und stark ist, trotz der familiären Umstände und Wirren des 2.Weltkrieges.


Es wirkte so authentisch, ging tief unter die Haut und man hat jede Sekunde einfach mitfühlen können. Ich hatte das Gefühl, als wenn das Buch lebendig wird – gleichzeitig fühlt, liebt, leidet, hofft und bangt man und dieser Spannungsbogen bleibt durchgehend. Diese Liebesgeschichte ist eine der Schönsten, die ich jemals gelesen habe und auch die Verbundenheit zwischen Scarlett und ihrer Schwester Constance war einfach ergreifend und besonders.


Die komplette Entwicklung, die passenden Zeitsprünge, Georgias Entscheidungen für das Buch ihrer Granny, die ganzen Recherchen und auch die vielen, genialen Überraschungsmomente mit einem packenden Finale, womit ich absolut nicht gerechnet hätte, hat mich durchgehend begeistert, mich einige Tränen gekostet. Obwohl mein Herz ganz schön gelitten hat, gab es auch viele lustige Elemente, bei denen ich öfter laut lachen musste und genau diese Mischung hat es für mich zu einem Highlight des Jahres gemacht, weil einfach alles perfekt passte und die Charaktere alle auf ihre Weise das Buch zu etwas ganz Besonderem gemacht haben.


Nichts ist vorhersehbar, es ist atmosphärisch, gefühlvoll, romantisch, mitreißend und hat etliches an Überraschungen parat – genau das, was man sich wünschen kann. Und trotz der vielen Seiten hat es sich nicht einen einzigen Moment in die Länge gezogen.


Es ist schwer, all meine Eindrücke in Worte zu fassen, das muss man selber fühlen und erleben. Ich habe mein Herz an dieses Buch verloren.

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Veröffentlicht am 29.08.2023

ein traditioneller Tiergarten inmitten der Wirren des 1.Weltkriegs

Die Frauen von Schönbrunn
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Dieses Buch wurde mir bei einer Suche vorgeschlagen und da mich Cover und Inhalt sofort angesprochen haben, war die Entscheidung klar.

Der erste Weltkrieg tobt und immer mehr Männer werden zur Wehrmacht ...

Dieses Buch wurde mir bei einer Suche vorgeschlagen und da mich Cover und Inhalt sofort angesprochen haben, war die Entscheidung klar.

Der erste Weltkrieg tobt und immer mehr Männer werden zur Wehrmacht eingezogen. Die Frauen kämpfen ums Überleben, auch der Wiener Tiergarten in Schönbrunn muss rationieren und um das Wohl der Tiere kämpfen. Nicht jeder ist so tierlieb und schon machen sich einige Auffälligkeiten bemerkbar.

Die junge Emma, allein mit ihrer schwangeren Schwester Greta, ist Tierwärterin und kümmert sich aufopferungsvoll um die Bedürfnisse der Tiere und versucht, das Unheil abzuwenden, denn immer mehr Stimmen werden laut, den Zoo zu schließen und kranke Tiere möglichst schnell zu erlegen. Doch ihr Herz für Tiere könnte kaum größer sein, besonders für die süße Orang-Utan Dame Fanny, die schon bald zur Attraktion des Tiergartens wird.

Der junge, aber versehrte Tierarzt Julius versucht sie zu unterstützen, hat aber nicht mit dem Zoologen Hubert von Kochauf, einem erbitterten Feind von Julius gerechnet, der alles daransetzt, Rache zu üben und gleichzeitig mit allen Mitteln Emma für sich zu gewinnen.

Der Autorin ist es großartig gelungen, einen Teil historischer Geschichte mit fiktiven Charakteren zu verbinden und dabei eine wunderschöne, zu Herzen gehende Geschichte zum Leben zu erwecken, in der nicht nur die Persönlichkeiten, sondern auch die Tiere ans Herz wachsen. Man spürt die Zerrissenheit, zwischen Hoffnung, dem Erleben von Verlusten, der Not und Armut unter der Bevölkerung und dem täglichen Kampf um das Lebensnotwendige.

Ständig gibt es neue dramatische Entwicklungen, die einem innerlich sehr nahe gehen und man bis zum Schluss bangt, ob die Entwicklung, die man sich erhofft, auch wirklich so verläuft. Es macht Spaß, die Arbeit mit den Tieren zu verfolgen, Einblicke in das Leben der damaligen Zeit zu erhalten und die Kriegswirren zu spüren, mit denen alle auf unterschiedliche Art zu kämpfen haben. Auch gewisse Standesdenken und traditionelle Vorstellungen sind mit integriert, die es gerade Julius zusätzlich erschweren, seine Wünsche und Ziele verfolgen zu können.

Spannend, unterhaltsam und dramatisch nimmt einen die Autorin auf eine besondere Reise in die Vergangenheit, die berührt und aufwühlt, zu Tränen rührt und gleichzeitig auch das Streitthema Zoo und Tierliebe behandelt.

Am Ende gab es eine Entwicklung, die für mich etwas zu schnell und unspektakulär verlief und ich hätte mir zeitweise noch etwas mehr Spannung erhofft. Ansonsten ist es ein lesenswerter Roman und auch die Sprecherin hat mir gut gefallen, weil sie die ganze Dramatik, Stimmung, jeweiligen Charaktere, egal ob nett oder nicht, gut eingefangen und dafür gesorgt hat, dass man in die Geschehnisse eintauchen konnte.

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Veröffentlicht am 29.08.2023

emotional und aufwühlend - eine Heldin, die um die Kleinsten kämpft

Wie ein Stern in mondloser Nacht
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Auf dieses Buch muss man sich einlassen, es wirken lassen, denn es geht um eine junge Hebamme, der das Leben hart zugesetzt hat und die aufgrund dieses Erlebnisses alles daransetzt, sich für Mütter in ...

Auf dieses Buch muss man sich einlassen, es wirken lassen, denn es geht um eine junge Hebamme, der das Leben hart zugesetzt hat und die aufgrund dieses Erlebnisses alles daransetzt, sich für Mütter in Armut und deren Neugeborene einzusetzen.



Dramatisch, emotional wird die Geschichte der Hebamme Henni Bartholdy in der Nachkriegszeit in Berlin erzählt.

Gleichzeitig schwenkt man in das Jahr 2000, in der die Journalistin Liv versucht, mehr über sich und auch über diese besondere Hebamme in Erfahrung zu bringen, mit der sie bereits ein Interview führen durfte, es allerdings nie beendet hat.



Ich muss sagen, dass ich erst eine Weile brauchte, um in die Geschichte zu finden.

Wenn man beide Zeitabschnitte liest, klingt es wie eine schicksalhafte Erzählung, der aber ein wenig die Wärme fehlt. Doch je mehr man eintaucht, desto mehr versteht man, was es mit einem Menschen macht, der zu so einer Zeit an die Liebe, das Leben, den Zusammenhalt glaubt und auf unterschiedliche Weise enttäuscht wird und auch im Stich gelassen wird. Mit den Folgen zurechtzukommen, maßlos enttäuscht und einsam ist es gerade für die Frauen damals nicht leicht gewesen.



Gesetze haben es ebenfalls nicht leicht gemacht, den Frauen, besonders in anderen Umständen zu ihrem Recht zu verhelfen und Unterstützung zu bieten.



Dieses Elend, die Not, die Armut haben mich sprachlos gemacht, diese Kälte, dieser Egoismus – es war unerträglich und gleichzeitig gefühlsmäßig überrollend und emotional ein echtes Verwirrspiel. Man kann das schwer beschreiben, weil es einerseits so kalt und trocken spielt, aber gleichzeitig spürt man, dass unter diesem kalten Mantel ganz viel mehr steckt.



Liv und auch Henni wirkten oft etwas gefühlskalt, abgestumpft und doch sind es nur Schutzmauern, weil das Leben ihnen so übel mitgespielt hat.

Dieses Wechselbad der Gefühle hat die Autorin gut eingefangen, auch wenn einem das Verständnis für manche Vorgehensweise, für manche Verhalten teilweise trotzdem fehlt .



Dennoch braucht die Welt solche Frauen, mutig, unerschrocken, Konsequenzen in Kauf nehmend, die einfach versuchen, auf unkonventionelle Art ein wenig Herz, Verständnis und Beistand für all diejenigen aufzubringen, die so schutz- und hilflos ausgeliefert sind.



Beim Lesen findet man dann auch heraus, was es mit dem Titel auf sich hat, der klasse gewählt wurde und gut mit dem Cover harmoniert.



Ein Frauenroman sanft, berührend, nachdenklich stimmend und gleichzeitig ehrlich und ohne zu beschönigen, vereint Kälte und Wärme zugleich und zeigt, wie wichtig es zu jeder Zeit ist, niemals die Augen zu verschließen. Eine Hommage an eine Heldin, die sich so nie gesehen hat, aber durch ihren Einsatz dutzende Leben gerettet hat und so Geschichte lebendig erhält als Mahnmal für mehr Menschlichkeit und Mitgefühl, besonders für die Kleinsten unter uns. Aber auch an alle Mamas dieser Welt, die bereit sind, Leben zu schenken und mit allen Mitteln versuchen, ihre Kinder zu schützen.

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Veröffentlicht am 27.08.2023

ein etwas schwächelnder 8.Teil der Laura Kern Reihe

Der Lehrmeister: Thriller
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Ich lese die Bücher der Autorin sehr gern, egal ob Zons, Julia Schwarz und Laura Kern, da sie einfach eine begnadete Krimiautorin ist, die eine gute Spannung gemischt mit interessantem Profiling erzeugt.

In ...

Ich lese die Bücher der Autorin sehr gern, egal ob Zons, Julia Schwarz und Laura Kern, da sie einfach eine begnadete Krimiautorin ist, die eine gute Spannung gemischt mit interessantem Profiling erzeugt.

In gewohnter Art erfolgt zunächst der Einblick in die letzten Minuten des Mordopfers, zu dem dann Laura Kern mit ihrem Kollegen Max gerufen wird und die Suche nach dem Mörder seinen Lauf nimmt. Da noch weitere Mordopfer folgen, gilt es, so schnell wie möglich in die privaten Abläufe der Opfer zu blicken und mögliche Verbindungen zueinander zu durchblicken. Hinzu kommt noch die bereits in den letzten Teilen bereits wachsende Beziehung zu ihrem Freund, der bei der Polizei arbeitet.

Allerdings schwächelt dieser 8.Teil doch etwas, denn so richtig anhaltende Spannung hab ich irgendwie nicht gespürt, die Ermittlungen sind zwar interessant, manche Vorgehensweise entlockt ein Schmunzeln. Da es aber ziemlich viele Personen gibt, muss man erstmal durchsteigen und zuordnen. Komischerweise werden diese auch sehr oft weiter mit Vor und Zunamen erwähnt, was ich nicht ganz verstehen konnte, es wirkte wie Lückenfüller.

Auch der Täter war ziemlich schnell klar, doch seine Handlung und seine Gründe waren für mich nicht nachvollziehbar und wirkten etwas plump.
Raffiniert ist die Wahl des Titels, da jedes Opfer mit einem Dichterzitat auf einer Schultafel hinterlassen wird und Bezug zu den Gründen des Täters hat.

Die etwas angeschlagene Beziehung zwischen Laura und ihrem Freund war anfangs interessant, aber für die Brisanz zu schnell ad acta gelegt.

Alles in allem kurzweilig, mit einigen Schwächen, Charaktere konnten mich leider nicht so recht überzeugen, es wirkte alles wie ein Zwischenfall, dem es an anhaltender Spannung und Action fehlte und einer Entwicklung, die schnell durchschaubar und nicht überraschend war.

Schade, hab irgendwie mehr erhofft. Aber mal schauen, wie es mit den Reihen weitergeht.
Die Bücher sind trotzdem immer lesenswert.

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Veröffentlicht am 26.08.2023

emotional und berührend - interessanter Auftakt der neuen Trilogie

Infinity Falling - Mess Me Up
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Es ist mein erstes Buch, dass ich von der Autorin lese und nach der Inhaltsbeschreibung wollte ich gern mehr über das Setleben und die Geschichte von Aven Amenta und Hayes Chamberlain erfahren.

Die neue ...

Es ist mein erstes Buch, dass ich von der Autorin lese und nach der Inhaltsbeschreibung wollte ich gern mehr über das Setleben und die Geschichte von Aven Amenta und Hayes Chamberlain erfahren.

Die neue Dystopierolle für "Infinity Falling" soll der jungen Schauspielerin Aven zum endgültigen Erfolg verhelfen. Doch hat sie nicht mit der Zudringlichkeit einer Stalkerin gerechnet und auch nicht, dass ihr eigentlicher Filmpartner mit dem Ex-Boyband-Star Hayes umbesetzt wird, was so einige Erinnerungen wieder hochbrodeln lässt.
Das große Medienaufkommen und der Fanrummel sind genau das, was ihre Sicherheit gefährden.
Ich fand die Idee mit der Dystopie richtig klasse, der Film würde mich wirklich interessieren und auch die Abläufe am Set, das Schauspielleben, was damit verbunden ist, angefangen von Maske, Filmdreh, Sicherheitsmaßnahmen, das Eintauchen in die Rolle haben mir wirklich gut gefallen.

Abwechselnd aus der Sicht von Aven und Hayes erfährt man immer mehr über die beiden und eingeschobene Rückblicke von Damals erzählen über ihre beginnenden Karrieren, die alles andere als einfach waren, was Coaching, die Managerrolle und das Verhalten von Fans angeht.
Beide haben dadurch viel von ihrer echten Identität einbüßen müssen, das Privatleben bleibt auf der Strecke und hat bei beiden für ungeahnte Folgen gesorgt, die mich teilweise wirklich schockiert und emotional durchgeschüttelt haben.

Doch ihre beiden Manager Holly und Ruben, aber auch die Filmcrew mit der Drehbuchautorin und deren gute Freunde treffen sie auf Menschen, die alles geben würden, um sie zu schützen und zu unterstützen.

Auf intensive Weise wird gezeigt, was so ein Leben mit einem anstellt, was passiert, wenn Fans übergriffig werden und was es heißt leise aber stetig zu fallen, während man versucht, die Maske aufzubehalten und irgendwie wieder aufzustehen, aber auch Hilfe anzunehmen und an sich und aneinander zu glauben.

Tolles Setting, sehr emotional und romantisch, mit einigen kleineren spicy Szenen, obwohl ich mir gewünscht hätte beide Charaktere noch etwas mehr nachempfinden zu können. Mir hat die Nähe gefehlt, trotz allem, was man über sie erfährt, konnte man nicht richtig warm werden, es nicht richtig mitfühlen und spüren. Auch das Verhalten war nicht immer ganz nachvollziehbar und hat sich für die Länge des Buches teilweise doch etwas gezogen. Dieser gewisse Funke, auf den man so lange gewartet hat, ist einfach nicht übergesprungen.

Alles in allem eine interessante Geschichte mit einigen Themenschwerpunkten, die heute mehr als aktuell sind und die immer erschreckendere Ausmaße nehmen und einigen liebenswerten Charakteren mit Luft nach oben.
Mal schauen, wie die Reihe weitergeht!

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