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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2018

der zweite Teil überrascht

Loving Mr. Millionaire
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Wow, was für eine Kämpferin diese Lissy doch ist und das, obwohl sie nicht besser dran ist als Andrew, dieser ist aber viel zu sehr mit seiner eigenen Angst um seine Erkrankung beschäftigt, als um sich ...

Wow, was für eine Kämpferin diese Lissy doch ist und das, obwohl sie nicht besser dran ist als Andrew, dieser ist aber viel zu sehr mit seiner eigenen Angst um seine Erkrankung beschäftigt, als um sich herum viel mitzubekommen. Was er bitter bereut...
Freya Miles hat es wieder geschafft, durch die unterschiedlichen Charaktere ein tolles Leseerlebnis zu zaubern. Und ja, das Ende ist anders, als man es sich vorgestellt hat, aber ganz ehrlich- wir leben in der Realität und da passiert auch sowas, warum sollte man darüber nicht schreiben um zu zeigen, wie manche Dinge sich wenden können, wenn man viel zu leichtfertig durch die Welt zieht. Wenn man viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist, als mal die Antennen auszustrecken und zu sehen, wie geht es denn den Menschen an meiner Seite oder wem begegne ich im Alltag so, was man auch nicht verdrängen sollte sondern mal etwas mehr Augen offen zu halten. Dann erst lernt man, Dinge wahrzunehmen, die sonst zu selbstverständlich genommen werden oder die doch etwas ganz besonderes sind.... Dieser Roman ist mal das, was man aus dem "wirklichen Leben" bezeichnet- realitätsnah, wenn auch traurig, aber manchmal ärgere ich mich, wenn ich immer nur über die heile Welt lese, klar ist das viel besser und schöner, für ein paar Stunden in eine Märchenwelt abzutauchen, aber ändern tut sich dadurch gar nichts. Man packt das Buch weg und liest das nächste. Aber solche Bücher wie dieses bleiben in Erinnerung und genau das ist doch das, was Autoren vermitteln wollen. Also liebe Frau Miles, weiter so, ich lese Ihre Bücher sehr gerne und auch dieses hat mich bewegt und abgeholt!!!

Veröffentlicht am 13.04.2018

Alleinerziehend zwischen zwei Männern und einer Menge Trubel

Ein Garten voll Glück
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Ich bin wirklich überrascht sowohl vom Buch als auch von der Autorin. Es war das erste Buch von ihr und ich fand ihren Schreibstil sehr flüssig und gefühlvoll.

Man durchlebt mit Leah wirklich eine Achterbahnfahrt ...

Ich bin wirklich überrascht sowohl vom Buch als auch von der Autorin. Es war das erste Buch von ihr und ich fand ihren Schreibstil sehr flüssig und gefühlvoll.

Man durchlebt mit Leah wirklich eine Achterbahnfahrt der Gefühle, wie sie als Alleinerziehende mit ihrer Tochter Lilly kämpft, sich so liebevoll um sie kümmert. Als sich der Job als Betreuerin von der lieben und herzlichen Rosalind, die ihren Mann verloren hat anbietet, passieren so viele überraschende Dinge in ihrem Leben, sie wird in die Familienzwistigkeiten von Rosalind und ihren Sohn Martin gezogen, plötzlich steht Ron,der Vater von Lilly vor der Tür, und beide Männer buhlen um die Liebe von Leah, der es schwer fällt, sich zu entscheiden. Immer wieder wird sie von ihren Gefühlen hin und hergerissen.

Die Charaktere der Personen sind so realistisch dargestellt, man entwickelt richtig Vorlieben und Abneigungen, fiebert mit, selbst die kleine Lilly erobert das Herz des Lesers. Insgeheim hofft und bangt man, ob Leah sich richtig entscheidet, aber durch die vielen Vorkommnisse bleibt es bis zum Schluss spannend. Ich habe das Buch wirklich gern gelesen, es hat mich berührt, wie wichtig Vertrauen und Freundschaft ist.
Besonders Leahs Freundin Jane habe ich ins Herz geschlossen, weil sie offen und ehrlich war und Leah wirklich zur Seite gestanden hat.

Ich kann dieses Buch wirklich sehr empfehlen, auch wenn es leider nach 82% Lesevolumens zu Ende war, es beinhaltet wirklich viele Emotionen, wie den Kampf um einen Verlust, die Trauer, die damit verbunden ist, Hoffnungen, Enttäuschungen, Liebe und Vertrauen, Verlässlichkeit und richtige Freundschaft, aber auch etliche lustige Begebenheiten, die sich auch im Titel wiederspiegeln, der einfach genau passend ist genauso wie das Cover schön getroffen ist.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Ein Wettlauf gegen die Zeit und die Erinnerungen

30 Stunden
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ageturner- so wird das Buch beschrieben, und das ist es wirklich. Jede Seite, die man liest, hält die Spannung und es wird nicht einmal langweilig oder langatmig und der Leser bleibt bis zum Schluss völlig ...

ageturner- so wird das Buch beschrieben, und das ist es wirklich. Jede Seite, die man liest, hält die Spannung und es wird nicht einmal langweilig oder langatmig und der Leser bleibt bis zum Schluss völlig im Unklaren über den Zusammenhang und auch wie das Ende sein wird -obwohl man viele Verdächtige hat, aber ich garantiere, das kaum einer mit dem Ausgang rechnet.

Was mich fasziniert hat, ist der Aufbau der Geschichte, denn sie wird aus Sicht der Ermittlerin Melissa Harper geschrieben und man taucht gleich zu Anfang in ihre Geschichte ein, die gleichzeitig in Zusammenhang mit allen anderen Vorfällen und folgenden Taten und Ermittlungen steht. Manchmal denkt man, dass alles etwas verworren ist, wie eins zum anderen zusammen passt, aber genau das hat die Spannung total erhöht, man muss unwahrscheinlich gut aufpassen, um nichts zu verpassen und auch selbst Zusammenhänge zu verstehen und vor allem gute Nerven haben.
Wenn man dann die verschiedenen Charaktere dazu nimmt, ob Melissa selbst, die mit ihrem erlebten natürlich noch mehr unter Strom steht, weil viele Erinnerungen wieder auftauchen, das kleine Mädchen, was in einem begrenzten Zeitrahmen gefunden werden muss, um zu überleben, der neue Kollege Bret, oder Melissas Freundinnen Cassie und Nancie, die mit ihr gemeinsam Fälle aufklären - so unterschiedliche Personen, alle mit ihren Erlebnissen und Erinnerungen, teilweise auch überfordert mit den heftigen Situationen, in die sie geraten und doch ein Team, was sich gut ergänzt.

Genau solche Geschichten mag ich, wenn man nicht einfach eine Handlung durchliest, das Buch weglegt und schon bald vergisst: Nein, wenn man sich auch nach Ende der Geschichte noch Gedanken darüber macht, überlegt, wie man selbst kombiniert hat, mit der Handlung und dem Ausgang gerechnet hätte,wie hat es mich berührt oder mitgenommen uvm.
Damit hat die Autorin wirklich ein Meisterwerk geschaffen und ich sage Netgalley und dem Verlag danke, dass ich dieses Exemplar als Testleserin erhalten habe.
Für mich eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 13.04.2018

auf der Suche nach der großen Liebe in Kanada

Ein Weihnachtsmärchen in Kanada
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Inhalt: Julia startet trotz bevorstehender Verlobung ihren gewünschten Lehreraustausch in Kanada. Sie tauscht mit der dortigen draufgängerischen Lehrerin Eileen die Wohnungen und stößt dabei auf großen ...

Inhalt: Julia startet trotz bevorstehender Verlobung ihren gewünschten Lehreraustausch in Kanada. Sie tauscht mit der dortigen draufgängerischen Lehrerin Eileen die Wohnungen und stößt dabei auf großen Protest ihres Verlobten Lars. Doch oder vielleicht aufgrund der aufkommenden Zweifel fliegt sie rüber und begegnet unterwegs "Mr.Unhöflich" Josh, der ihr auch an ihrem Wohnort ständig über den Weg läuft und bei dem sie ein absolutes Gefühlschaos erlebt. Er hat einen kleinen Sohn, aber auch einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und tut sich daher sehr schwer, Gefühle zuzulassen. Außerdem sorgen sowohl Julias Ex als auch die Sekretärin von Josh ständig für Intrigen.

Mein Fazit: Der Roman ist absolut passend für diese Jahreszeit und obwohl er nicht extrem tiefgründig ist und man vieles vorausahnen kann, so hat er mir doch gefallen, denn ein guter Roman muss nicht immer actiongeladen sein, oder so tiefgründig. Manchmal reicht auch eine kleine Schnulze, um einfach mal ein bißchen abzuschalten und das Lesen zu genießen, und das war bei diesem Roman der Fall.

Julia ist eine süsse, sympathische und tapfere Lehrerin mit einem Herz für Tiere, denn ihre Begegnung mit einer verwilderten trächtigen Hündin, die sie Lupa nennt, ist einfach nur süss. Auch wie sie mit Joshs Sohn Timmy umgeht und wie auch Timmy sie ins Herz schließt, ist einfach nur niedlich.
Josh kommt sehr verschlossen rüber, mal ist er ein Rüpel, undurchschaubar, dann wieder ganz anders, was man dann an seiner Art merkt, wie er Julia anguckt, wie er mit ihr redet. Im Laufe der Zeit lernt man ihn dann etwas besser kennen und er wird sympathischer.
Seine Tante Emily ist eine tolle, starke Frau, die Josh mit Timmy hilft wo sie kann, während man auch ihre Liebesgeschichte mitbekommt, die auch echt schön ist.
Auch der Kollege von Julia, der äußerlich ständig am Flirten zu sein scheint, aber ein kleines Geheimnis mit sich trägt, entwickelt sich zu einem guten Freund für Lara und was sie zusammen erleben, wie sie miteinander sprechen, hat mir auch sehr gefallen.
Lars, Julias Ex ist ein arroganter, aufgeblasener Pinsel und ist bei seinem Auftreten auch sehr gut umschrieben und dargestellt worden.
Was mir auch sehr gut gefallen hat, war die Landschaftsbeschreibung. Egal wo Julia unterwegs war, welche Ausflüge sie gemacht hat, man hatte das Gefühl, man war selbst da, konnte das alles miterleben und genießen, zumindest kam der Wunsch auf, das auch mal live sehen zu wollen.

Auch wenn man in etwa weiß, wie die Geschichte endet und verschiedenes absehbar ist, so finde ich sie schön geschrieben, hab sie bis zum Schluss sehr genossen und es war trotzdem nicht langweilig.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Wenn aus Vorstellung Besessenheit wird

Die perfekte Gefährtin
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Inhalt: Luc Callanach, wegen einer persönlichen unschönen Sache von Interpol aus Frankreich als Detective Inspektore nach Edinburgh versetzt, wird auf einen heftigen Fall angesetzt. Eine Frauenleiche wird ...

Inhalt: Luc Callanach, wegen einer persönlichen unschönen Sache von Interpol aus Frankreich als Detective Inspektore nach Edinburgh versetzt, wird auf einen heftigen Fall angesetzt. Eine Frauenleiche wird in einer abgebrannten Holzhütte gefunden mit etlichen Hinweisen am Tatort, die auf die Anwältin Elaine Buxton schließen. Doch keiner weiß, dass diese noch lebt und von einem Wahnsinnigen gefangen gehalten wird, der genaue Vorstellungen von seiner Art Frau hält. Ein Katz und Maus Spiel beginnt, da der Täter immer einen Schritt voraus zu sein scheint.

Mein Fazit: Cover und Titel sind einfach nur genial, es passt perfekt und lässt den Leser auf Spannung und einen düsteren Thriller hoffen. Gerade wenn man den Titel liest, macht man sich schon seine Gedanken, was einen erwarten könnte, liest man die Inhaltsangabe, steigt die Spannung und nach dem Buch sagt man, wow - das war echt brillant geschrieben.

Insgesamt ein raffinierter Thriller, mal völlig anders beschrieben, da immer parallel zu den Ermittlungen von Luc und seinem Team, der genaue Ablauf des Täters umschrieben wird, so dass der Leser eigentlich weiß, was alles passiert, aber aufgrund der Ermittlungen so sehr mitfiebert und hofft, dass er geschnappt wird, dass es einem öfter Gänsehaut beschafft, weil sie teilweise total im Dunkeln tappen oder schon dicht dran sind und doch wieder umschwenken, so dass der Spannungspegel immer gehalten wird.

Zeitgleich versucht auch seine Kollegin Ava in einer anderen Sache zu ermitteln, und da viele der neuen Kollegen Luc misstrauisch und seinem Ruf vorauseilend auf Abstand gehen, ist Ava die Einzige, die sich davon nicht irritieren lässt. Oft helfen sie sich gemeinsam und erarbeiten gemeinsam ihre Fälle.

Die jeweiligen Personen sind wirklich interessant beschriebene Charaktäre. Zum einen Dr. King, der dem Leser von Anfang an unsympathisch vorkommt, mit einer regelrechten Besessenheit von dem perfekten Partner, den er sich vorstellt, weil er ständig von der Außenwelt übersehen oder ignoriert wird. Mit welcher Perfidität er vorgeht, hat die Autorin extrem gut darstellen können.. Wenn aus einer Vorstellung Besessenheit wird und wozu Menschen dann in der Lage sind, da hat man in diesem Roman oft Staunen, Überraschung und Gänsehaut.

Luc und Ava wirkten auf mich beide eher trocken, möglichst nicht viele Gefühle zulassen und stark nach außen hin, was zum Teil auch ihrer Arbeit geschuldet ist. Auch Lucs Hintergründe und der Grund für seine Versetzung erfährt der Leser, der ihn auch in Edinburgh einholt. Ich bin etwas schwerer mit Lucs Art klar gekommen, weil er seine Kollegen oft von oben herab behandelt, im Befehlston und nicht um sie als Kollegen auf nette Art zu gewinnen. Klar, wenn man dann die Hintergründe kennt, weiß man, was er durch hat, aber teilweise wirkte es doch etwas merkwürdig.

Der Schluss hat mich auch etwas überrascht, hatte da noch ein wenig anderes erwartet und die Auflösung des Falls kam für mich dann etwas zu schnell und plötzlich und etwas einfach, was ich etwas schade fand, aber alles in allem fand ich das Buch wirklich spannend und äußerst gelungen geschrieben.
Der Name Helen Fields kommt mit auf meine Favoritenliste