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Veröffentlicht am 12.01.2019

Trilogie der Leyensteins- Vergebung

Das Erbe der Leyensteins - Krönung der Herzen
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Eine dreiteilige Geschichte über drei Geschwister, die aufgrund folgenschwerer Entscheidungen und eines Skandals der eigenen Mutter ihr Vertrauen in ihre Herkunft und Familie verloren haben.
Doch trotz ...

Eine dreiteilige Geschichte über drei Geschwister, die aufgrund folgenschwerer Entscheidungen und eines Skandals der eigenen Mutter ihr Vertrauen in ihre Herkunft und Familie verloren haben.
Doch trotz Auseinanderlebens müssen sie nach Außen die Haltung wahren und versuchen, aufeinander zuzugehen.
Drei Geschichten über Verluste, Ängste, Vertrauen und Vergebung.

Von allen hat mir die Letzte über den kleinen Bruder Richard am meisten gefallen, gerade weil er so in sich gekehrt und sein Leben als einsamer Wolf fristet, ist es unwahrscheinlich schwer, über all diese verletzten Gefühle und den Groll hinwegzusehen. Doch durch die mehr als süsse Begegnung mit der Kellnerin Marie und ihrer Not merkt man, wie die Mauer bröselt, auch wenn es ein langer Weg ist und er sehr mit sich und seinen Gefühlen kämpfen muss.
Während es dem großen Bruder Philipp, der nach dem Tod seines Vater die Führungsrolle der Leyensteins übernehmen musste, durch die Begegnung der Blumenhändlerin Tabea leichter fällt, die neusten Ereignisse und einen alles überrollenden Brief und erschütternde Erkenntnisse zu verarbeiten und einen Neustart zu wagen, haben seine Schwester Isabella und sein Bruder Richard größere Schwierigkeiten, damit umzugehen.
Ganz besonders, weil die Großmutter, Gräfin Sofia nicht dazu beigetragen hat, diesen Frieden zu wahren und bei der Lüge Anteil hatte. Dennoch ist es erstaunlich, wie sie mir immer mehr ans Herz gewachsen ist, je mehr man über sie liest und erfährt, desto mehr versteht man ihre Situation und es ist einfach schön zu lesen, dass auch sie Veränderungen annimmt und sich anpasst und auch umdenkt. Sie hat mir von allen eigentlich am meisten gefallen und schon das finde ich überraschend an der Geschichte.
Auch wenn man weiß, dass jede Geschichte ihr Happy End haben wird, so ist es doch jedes Mal ein schwieriges Unterfangen den Schritt der Vergebung und des Vertrauens zu gehen, sowohl was Beziehungen angeht, als auch innerhalb der eigenen Familie.
Mir haben die Darstellungen der Geschwister sehr gefallen, jedes anders in der Art und der Verarbeitung, Isabella die ängstliche, die immer zwischen ihren Brüdern hängt und sich nicht traut,sich zu entscheiden, um niemanden zu verletzen, Philipp, der meint, er müsste als Fürst und ältester Bruder Stärke besitzen, die ihm aber schon über den Kopf wächst, gerade auch wegen seiner Gefühle zu einer Nichtadligen.

Umso passender der Satz: Das Herz hat wirklich seine Gründe, die der Verstand nicht kennt.

Mit Tabea, Jens und Marie haben die drei Geschwister tolle Charaktere an ihre Seite gestellt bekommen, die ihre Ängste und Sorgen zusammen tragen und dafür sorgen, dass das Erbe der Leyensteins nicht in Vergessenheit gerät und der Knippmontag spielt bei den Cochemer Bürgern und dieser Geschichte eine ganz besondere Rolle.
Eine überraschende Trilogie, voraussehbar und dennoch sehr emotional und bewegend geschrieben, mit einem schönen Teil Geschichte aus Rheinland Pfalz.

Veröffentlicht am 03.01.2019

Eine Braut, die sich entscheiden muss

Die Klosterbraut
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Was passiert, wenn ein Mensch, der immer im Schatten seiner Schwester steht und dem künftig ein Leben im Kloster bevorsteht, weil es die angebliche Tradition so will, eines Tages genau dem Menschen begegnet, ...

Was passiert, wenn ein Mensch, der immer im Schatten seiner Schwester steht und dem künftig ein Leben im Kloster bevorsteht, weil es die angebliche Tradition so will, eines Tages genau dem Menschen begegnet, zu dem Gefühle verboten sind? Der aber diese Gefühle erwidert, wenn auch selbst überrascht?
Doch Intrigen und Herabwürdigungen sorgen dafür, dass Franka von Marienfeld das Leben im Kloster wählt, auch wenn ihr Freigeist und ihre Sehnsucht nach Wulf sie oft verzweifeln lassen. Viele Situationen überschlagen sich, denn Wulf bleibt keine Wahl und Franka hat ihre Entscheidung getroffen, auch wenn die wenigen Zusammentreffen mit ihm ihr jedes Mal das Herz zerreissen, doch unterliegen sie beide den strengen Regeln der Ehe und des Ordens.
So erlebt der Leser einen spannenden, gefühlsgeladenen Roman, in dem sowohl Wulfs Leben, aber auch Frankas Werdegang im Kloster abwechselnd beschrieben werden, doch wenn einer glaubt, das ist ja langweilig, hat er sich getäuscht, denn im Kloster passieren merkwürdige Dinge, Morde, Unfälle und nie kann man jemanden auf frischer Tat erwischen, bis sogar Frankas Leben bedroht ist.
Die Persönlichkeiten in diesem Roman sind so authentisch beschrieben, ob Wulf, der kräftige Mann mit einem sanften, liebenswerten Wesen, oder Franka, der kleine Frechdachs mit den grünen Katzenaugen, oder ihre Eltern Ulfried und Heimlinde, er im Schatten seiner Frau, die intrigiert, wo es nur geht und für ihre Tochter eine Zukunft vorsieht, für die ihr jedes Mittel recht ist. Ganz anders dagegen Wulfs Mutter, die schon längst durchschaut hat, wie die Gefühlswelt ihres Sohnes aussieht und dazu noch sein treuer Freund Anselm, der ihm beiseite steht und selber mit Gefühlen zu tun hat, die er nicht zulassen darf, weil er ein bürgerlicher ist.
Und Mutter Isburga, eine herzensgute Frau, die trotz der strengen Klosterregeln Verständnis für Franka aufbringt und ihr zur Seite steht, so gut es geht.
Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt, der Schreibstil ist flüssig, bewegend, emotional, spannend, unterhaltsam und bestückt mit vielen lustigen Dialogen.
Situationen werden so genau beschrieben, dass man Geräusche, Orte, Personen genau vor Augen hat und noch besser in die Geschichte eintauchen kann.
Es ist das erste Buch von M.Schörghofer, aber bestimmt nicht das letzte Buch, ich freue mich auf weitere und hoffentlich auch wieder aus dieser Zeit.

Veröffentlicht am 01.01.2019

Liebe findet immer einen Weg, auch wenn die Zeiten schwierig sind

Die Frauen vom Löwenhof - Solveigs Versprechen (Die Löwenhof-Saga 3)
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Ein wunderschöner Abschluss der Trilogie über die Frauen vom Löwenhof. Diese Reihe ist ein Muss für alle Corina Bomann Fans. Je mehr man über die tapferen und mutigen Frauen der Lejongards liest, desto ...

Ein wunderschöner Abschluss der Trilogie über die Frauen vom Löwenhof. Diese Reihe ist ein Muss für alle Corina Bomann Fans. Je mehr man über die tapferen und mutigen Frauen der Lejongards liest, desto mehr hat man einerseits das Gefühl, selbst in dieser Geschichte zu sein, sich den Hof, die Personen und selbst die Geräusche vorstellen zu können.
Ich muss gestehen, dass ich tatsächlich nach dem Hof gegoogelt habe, um zu sehen, ob es diese Familie wirklich gab bzw. ein Hinweis zu den Abläufen zu dieser Zeit. Gefunden habe ich zwar nichts, aber Corina hat es wunderbar geschafft, alles so authentisch rüberzubringen, als wenn es wirklich so war. Jedes Geräusch, jede Beschreibung der Umgebung oder der Gefühle der jeweiligen Personen sind so realistisch umschrieben, dass man als Leser ein Teil dieser Geschichte ist.
Diese Geschichte empfand ich am Traurigsten von allen, denn so wie es im wirklichen Leben spielt, muss man mit Tod, Verlusten, Wirtschaftskrise und Umstellung auf Modernisierung umgehen lernen. Ein wirklich schöner Auszug in diesem Buch ist: "Rosen. Es war schon seltsam, dass diese Blume zu vielen Anlässen passte. Einmal machte ein geliebter Mensch mit ihnen einen Heiratsantrag, und dann trug man mit ihnen einen anderen geliebten Menschen zu Grabe". Auch hier sind die Hauptpersonen der vorherigen zwei Bände auch wieder einige Jahr älter und wieder erfährt man mehr über sie, ihr Leben, ihre Geheimnisse, ihre Veränderungen.
Solveigs Geschichte hat mir von allen am Besten gefallen, ich hab mich oft mit ihr identifizieren können, ihr Kummer, ihre Resignation, ihre Hoffnungen, wie sie Dinge angeht, welche Mut sie in einer zu der Zeit noch stark dominierenden Männerwelt zeigt. Als Frau einen Hof zu führen, sich zu beweisen und Abweisungen und Ingnoranz die Stirn zu bieten, aber auch negative Dinge aus der Vergangenheit anzugehen und zu zeigen, dass man vergessen und Frieden finden muss, wenn man nach vorne sehen will. Dabei ist ihr Geschäftspartner Jonas ein treuer und lieber Gefährte, der für sie Wege eröffnet, denen sie anfangs sehr skeptisch gegenüber steht.
Das Ende will man irgendwie gar nicht wahrhaben, zu gerne würde man noch viel mehr von dieser tollen Familie und dem ans Herz gewachsenen Löwenhof lesen und ich kann nur sagen: Diese Reihe gehört zu den besten Büchern, die je geschrieben wurden.
Ich habe selten bei einer Reihe oder überhaupt einem Buch so emotional miterlebt (z.B. bei Sätzen wie "Jeder Farbton trug einen schwarzen Schleier"), gefiebert, gelitten, gehofft ("Egal wie aussichtslos etwas erscheint, das Leben hält immer Schönes für einen bereit. Manchmal dauert es, aber es kommt"), gebangt, gejubelt und geschluchzt ("Warum musste der Tod immer gerade dann kommen, wenn das Leben besser zu werden schien"), wie hier und sage auf diesem Weg sowohl der Autorin als auch NetGalley danke, dass ich diese Reihe und dieses Buch lesen durfte.
Auf jeden Fall mehr als 5 Sterne wert!

Veröffentlicht am 26.12.2018

Wem kannst Du noch trauen?

Stachel im Herzen
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Glaubt man anfangs, genau zu wissen, wie diese Geschichte verläuft, so kennt man Sandra Brown nicht, die immer wieder für Überraschungen gut ist. So viele Wirrungen und neue Wendungen bringen den Leser ...

Glaubt man anfangs, genau zu wissen, wie diese Geschichte verläuft, so kennt man Sandra Brown nicht, die immer wieder für Überraschungen gut ist. So viele Wirrungen und neue Wendungen bringen den Leser auf eine rasante Achterbahnfahrt, bei der man irgendwann nicht mehr weiß, wer ist jetzt der Gute und wer der Böse! Ich fand das Buch klasse, auch wenn es vielleicht nicht das Beste bisher war, dennoch hab ich es förmlich verschlungen, viel zu sehr wollte man jetzt wissen, wie sich alles entwickelt. Ein paar Schwierigkeiten hatte ich mit ein paar Charakteren, die mir ein wenig zu garstig und trocken rüberkamen, ein wenig zu viel Machogehabe, aber dennoch passte es irgendwie zur Geschichte. Auf jeden Fall kann es weiterempfehlen, spannend und rasant bis zum Schluss.

Veröffentlicht am 23.12.2018

spannend bis zum Schluss

Der Feind im Dunkeln
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Vorweg, ein wirklich spannendes Buch...
Eine der besten Scharfschützinnen der Welt und eine Einmann-Armee auf der Suche nach ihrem Chef, dass verspricht Spannung und Action.

Dem Autor ist es in diesem ...

Vorweg, ein wirklich spannendes Buch...
Eine der besten Scharfschützinnen der Welt und eine Einmann-Armee auf der Suche nach ihrem Chef, dass verspricht Spannung und Action.

Dem Autor ist es in diesem Roman wieder einmal gelungen, eine Geschichte zu erzählen, die nie langweilig wird.
Wie auf einer Schnitzeljagd gehen die beiden Agenten einem Hinweis nach dem anderen nach, um ihr Ziel zu erreichen.

Auch wenn nur Fiktion, ich hatte das Gefühl, selbst an den jeweiligen Orten zu sein, quasi die Geschichte aus den Augen der Agenten zu erleben.

Man bekommt auch ein Gefühl dafür, wie einsam eigentlich das Leben dieser „Staatsdiener“ ist, kaum soziale oder familiäre Kontakte, fast niemand bemerkt ihre Arbeit, die sie unter Einsatz ihres Lebens leisten und sie bekommen keine öffentliche Anerkennung für ihre Erfolge.

Ein Buch, dass von der ersten Seite bis zum Schluss den Leser fesselt und ihn in eine Welt abtauchen lässt, die kaum jemand kennt.