allerdings leider nicht von meinen. Die Geschichte an sich ließ sich nett lesen, wenn auch öfter mal der eine oder andere Schreibfehler drin war, allerdings war mir das alles etwas zu überstürzt. 5 Jahre verheiratet, dann sieht sich das Paar das erste Mal wieder und entbrennt in Liebe. Auf dem Landsitz angekommen gestehen sie sich ihre Gefühle und trotz aller Probleme, Schwächen und Geheimnisse/Vergangenheiten läuft alles prima und nichts kann sie entzweien, alles wird immer wieder gerade gebogen. Das war mir ein wenig zu schnell, zu merkwürdig das Verhalten einiger Protagonisten und so richtig spannend war es dann doch nicht, weil sich irgendwie alles immer gleich geklärt hat und Robert seiner Frau alles gegeben und für sie getan hat. Da hat mir ein wenig mehr Spannung gefehlt,obwohl einiges schon süss war,vieles war allerdings doch etwas unrealistisch,warum das "Entreissen" der Mündel vom Ganoven so ohne Probleme vonstatten ging, auch mit der Gouvernante war alles etwas seltsam, Roberts Bruder Luke war so seltsam und die Vergangenheit zwischen Luke und Lydia - da fehlte meines Erachtens auch was, dann auch mit ihrem Bruder Henry, einige Ausdrücke passten leider auch nicht so wirklich in diese Zeit, es war für mich einfach nicht rund genug....schade...

Eigentlich eine witzige Idee, die ich sonst noch nicht wirklich so gelesen habe.
Christine wird beim Campen vom Blitz getroffen und verliert ihr Gedächtnis. Parker, der Rancher findet sie und pflegt sie, erlebt aber ein Auf und Ab der Gefühle, will er doch eigentlich keine Frau auf seiner Ranch haben (nicht mal seine Tochter, die er deswegen ins Internat gesteckt hat) , aufgrund seiner Exfrau. Aber sowohl seine Tochter, sein Vater und seine eigenen Gefühle bringen seine Pläne ziemlich durcheinander.
An sich eine nette Geschichte, aber manches fand ich zu übertrieben oder unrealistisch. Einerseits küsst er sie, dann wieder kann er es nicht erwarten, dass sie aus seinem Leben verschwindet; dann fährt sie eines Tages und hat auf einmal ihr Gedächtnis wieder usw. Es ist oft sehr verworren, manches Mal kann man die Erklärungen nicht wirklich nachvollziehen (entgegen seinem Verhalten) und auch Christines Geschichte kommt ziemlich merkwürdig rüber...Es war für mich nicht rund genug, zu oft diese Melancholie und am Ende ist mir das dann doch zu abrupt... 2,5-3Sterne, mehr leider nicht.Schade...

In diesem Roman trifft man auf eine Welt voll geballter Gefühle: Ältere Personen, die eine alte Fehde führen, unausgesprochene Gefühle, Verlustängste, Begehren, Verdrängung, ignorieren der eigenen Bedürfnisse und Wünsche, Familienzusammenhalt uvm.
Kurzer Inhalt: Sara ist nach dem Tod ihres Mannes alleinerziehend und führt ein Tanzstudio. Trey verwaltet die Finanzen des fam.Weinimperiums und ist der Jüngste der italienischen Familie. Seine Oma möchte mit ihm zusammen das letzte Mal an einem Tanzturnier teilnehmen, weil er derjenige ist, der sie am meisten an seinen verstorbenen Opa erinnert. Damit dieses Turnier perfekt ist und eine ewige Konkurrentin ausgestochen wird, soll er bei Sara Tanzstunden nehmen, und die bekommt er auch und dabei kommen sie sich ziemlich nahe...
Was auf den ersten Blick nach Durchschnittsroman aussieht, wird sich spätestens ändern, wenn man beim Lesen ist. Man wird von diesen ganzen Gefühlswelten voll mitgerissen, fiebert regelrecht mit, hofft, bangt, und dennoch wirkt die Geschichte nicht abgedroschen oder übertrieben. Man schließt die Protagonisten schnell ins Herz und wünscht jedem von ihnen, dass die Gefühle und Wünsche in Erfüllung gehen.
Fazit: Bis auf ein paar Kraftausdrücke, die für mich, gerade bei den romantischen Augenblicken, nicht wirklich passend waren oder dem ganzen etwas von der Feinheit nahmen, ist dies eine liebevolle Geschichte, die viele Bereiche (Verluste, Sichtweise eines Kindes usw.) abdeckte, die nicht immer leicht zu umschreiben sind und hier aber zu etwas besonderem machte. Klare Leseempfehlung...

Ich habe selten so ein tolles und mitreißendes Buch gelesen, dass mich so sehr gefesselt und auf eine Achterbahnfahrt mitgenommen hat, wie dieses Buch. Man weiß nie, wer wie drin steckt und wem man trauen kann und immer wieder wechselt die Handlung zwischen, endlich kommts raus und wieder nein doch nicht und er/ sie wars und wieder nicht. Nicht eine einzige Seite, die langweilig, langatmig war, trotzdem das Buch über 427 Seiten fasst.
Zum Inhalt sag ich lieber nichts, denn das muß man selbst lesen, sonst würde man zuviel preisgeben, aber dieses Buch hat alles, was ein Spitzenroman braucht und für mich ein absolutes Lesemuß. Keine Übertreibung, tiefgründig, die romantischen Szenen sind prickelnd und absolut niveauvoll und man hat das Gefühl, als wäre man in diesem Romantik-Thriller persönlich anwesend, man konnte alle Gefühle, alle Gesichtsmimiken, jede Handlung total nachvollziehen, so als wenn man direkt anwesend wäre. Das ist mir selten passiert und daher hat dieser Roman mehr als 5 Sterne verdient und ich warte gespannt auf Fortsetzungen....

Der Earl of Ratford muß an Nachkommen denken und sich dringend eine Frau suchen Mit seinem besten Freund entwirft er eine Liste, auf der die Anforderungen an die zukünftige Frau aufgelistet ist. Leider trift er aber ständig auf eine Frau, die so gar nicht zur Liste passt und bei der immer Chaos verbunden ist. Von den Anforderungen der Gesellschaft, der Mutter und vieler anderer umwirbt er also eine andere, die besser zu seiner Liste und zur Gesellschaft passt, denn May sagt man schlechte Herkunft und Unscheinbarkeit nach, kümmert sie sich dich um ihre Tante, die einzige die sie liebt und die sie nicht ständig niedermacht wie ihr schrecklicher Onkel. Doch dann dreht er ihr den Zugang zum Geld ab und zwingt sie zu einer Ehe mit einem Mann der ihr Grossvater sein könnte..Alles zum Wohle ihrer Tante und so bleibt ihr keine andere Wahl...
Ein hinreißender Roman, mit etlichen belustigenden Szenen und einer gehörigen Portion Romantik, die aber aufgrund der Umstände immer wieder unterdrückt werden muss. Auch Ratford hat mit seinen Gefühlen und einer schlimmen Verletzung zu kämpfen unter der er sich selbst immer wieder quält und sich für einen Krüppel hält. Süss ist auch die Begebenheit mit einem Stutenfohlen, das passte schön in die Geschichte und machte das ganze noch liebenswerter.
Die Geschichte ist zwar nicht so spektakulär oder extrem spannend aber durchaus lesenswert.