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Veröffentlicht am 13.04.2018

Glück im Spiel und in der Liebe?

Verkauft an den Highlander
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Inhalt: Rory MacKenzie gewinnt beim Glücksspiel eine Ehefrau und als er sie nach 8 Jahren abholen will, muss er sie aus den Fängen des Königshofs befreien, denn geschuldet durch ihre Brüder werden sie ...

Inhalt: Rory MacKenzie gewinnt beim Glücksspiel eine Ehefrau und als er sie nach 8 Jahren abholen will, muss er sie aus den Fängen des Königshofs befreien, denn geschuldet durch ihre Brüder werden sie des Hochverrats beschuldigt. Von ihren Brüdern verkauft, Eltern verstorben und ihre Schwestern verheiratet steuert Lady Sybil auf ein unbekanntes Leben in den Highlands zu, immer mit der Angst vor dem Unerwarteten, der Ungewissheit, ob Rory sie wirklich liebt. Zuviel hat sie leider schon am Königshof erleben müssen. Und leider wartet auf beide zuhause auch der Onkel, der die Stammesherrschaft an sich reißen will und Sybil trägt auch ein Geheimnis mit sich.

Mein Fazit: Der Titel ist genau getroffen, denn genau darum geht es in der ganzen Geschichte, denn der Verkauf ist nicht so einfach wie man denkt. Leider hat mir das Cover nicht so gut gefallen, denn beide Hauptpersonen werden im Buch anders beschrieben, als abgebildet, da hätte ich mir etwas mehr Übereinstimmung gewünscht.
Die Geschichte selbst verläuft ziemlich rasant, wo ich bei 480Seiten erst dachte, ob sich das Buch in die Länge zieht, aber dafür gab es sowohl vonseiten Sybils als auch von Rory zuviele Dinge, die beiden das Leben schwer machen und denen sie sich stellen müssen.
Sybil ist wirklich eine starke, tapfere Frau, die aufgrund der vielen Erfahrungen ihr ganzes Leben lernen musste zu leben und zu überleben und sich dafür viele Dinge angeeignet hat, die ihr später sehr zum Vorteil waren. Gerade als Frau sich dem Willen der Männer zu fügen, ist nicht leicht zu ertragen und das ein oder andere Mal ist man echt geschockt, was diese Frau alles erlebt hat und trotzdem so ein großes Herz hat und raffiniert vorgeht.
Rory ist als typischer Highlander dargestellt, groß und muskulös, steckt auch vieles weg, die Emotionen sind öfter mal explosiv, aber das Herz am rechten Fleck und dafür setzt er sich auch ein, gerade wenn es um die Interessen seiner Familie nd seines Clans geht, selbst wenn er verzichten müsste. Deshalb mochte ich beide wirklich auf Anhieb und hatte viel Freude daran, die Geschichte zu lesen, auch weil man viele Nebenfiguren sehr ins Herz schließt, wie z.B. sein Gefolgsmann Malcolm und dessen Frau Gizel, so herzensgute und treue Menschen.

Die Autorin hat auch sehr viel Hintergrundinformationen zu dem Leben am Königshof, den Intrigen, Wirrungen zu der Zeit und zu den Verhältnissen zwischen den Clans geschrieben, was wirklich spannend war und man vieles besser nachvollziehen konnte.

Auch die Dramatik in der Geschichte war nicht übertrieben, es gab schon Gründe, weswegen beide an ihrer Liebe zweifeln mussten,obwohl manche Dialoge eben zur damaligen Zeit gehörten und für heutige Verhältnisse etwas schmalzig klingen. Ich fand die Geschichte selbst und die Romantik sehr ausgewogen, so dass das Buch trotz der vielen Seiten gut zu lesen ist.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Begegnung mit Folgen

Black Knights Inc. - Fest im Griff
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Inhalt: Penni DePaul wurde vom Secret Service zum Schutz der Präsidententochter in Malaysia eingesetzt, als sie Dan „The Man“ Currington, Mitglied der BKI begegnet, was ihr das Leben rettet, während ihre ...

Inhalt: Penni DePaul wurde vom Secret Service zum Schutz der Präsidententochter in Malaysia eingesetzt, als sie Dan „The Man“ Currington, Mitglied der BKI begegnet, was ihr das Leben rettet, während ihre Kollegen einem Mordanschlag zum Opfer fallen. Diese Begegnung hat beide geprägt und Penni reist ihm und seinem Kollegen Zoelner bei der Observierung des damals davon gekommenen Drahtziehers Winterfield an den neuen Einsatzort nach Peru hinterher und schon bald fliegen ihnen wieder die Kugeln um die Ohren und Dan muss sich überlegen, ob er nach dem Mordanschlag auf seine Frau vor zwei Jahren nochmal so eine Verantwortung übernehmen will und kann.

Mein Fazit: Die Wahl des Covers ist von der Autorin raffiniert gewählt worden, denn es ist eine einheitliche Erkennung der kompletten BKI Reihe und jeweiligen Hauptperson- immer mit gestählten Oberkörpern und Teil eines Männergesichtes nur die Farbe des Covers ist immer unterschiedlich. Der Titel ist auch passend, denn während des Lesens stellt man fest, dass es gleich auf etliche Personen zutrifft.

Leider bin ich mit dem Inhalt und den Protagonisten nicht so richtig warm geworden, denn für meinen Geschmack kam mehr der knisternde Teil zwischen Dan und Penni hervor, als die spannende Geschichte und Ermittlungssache selbst. Das war im Vergleich zu den vorherigen Büchern irgendwie besser aufgeteilt.
Klar freut man sich, dass Dan nach dem Verlust seiner Frau und komplett Absturz endlich wieder jemanden trifft, der ihm was bedeutet, aber auch die Reaktionen der BKI Mitglieder zeigten mir, dass sie auch öfter mal die Augen verdreht haben, bei soviel Knistern zwischen den beiden.

Auch die Ermittlungssache selber war bis auf Peru eigentlich nicht sonderlich spannend und hat sich viel zu schnell aufgelöst, so dass im Prinzip leider nur noch Dan und Penni überblieben, plus die Dialoge zwischen den Teammitgliedern.
Und obwohl die Dialoge gerade zwischen den Teammitgliedern oft lustig und manchmal auch mal provokant wirken, war dieses Buch extrem sexlastig und mit sehr viel rabiater derber Ausdrucksweise. Das hab ich in den vorangegangenen Büchern nicht so empfunden.

Es gab ein paar Zitate, die Dan als Mantra während seiner Zeit bei den anonymen Alkoholikern gesammelt hat, die mir wirklich gut gefielen, gerade in Verbindung mit Menschen, die schwere Verluste erlitten haben und angezweifelt wird, ob man den neuen Partner auch lieben kann.

Ich lese die Bücher von Julie Ann Walker wirklich gerne, die BKI Mitglieder sind wirklich wie eine eingeschworene Familie und mit jedem weiteren Teil lernt man sie immer besser kennen. Doch dieser Teil war mir etwas zu einseitig, während die Spannung drunter gelitten hat.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Wenn Liebe und Freundschaft nicht sein dürfen

Bis wir uns wieder begegnen
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Tiefgründiges berührendes Buch während des Mischehen-Verbotes in den USA.
Dieses Buch nimmt einen mit auf die Reise in eine Welt, die einerseits aus Hass,Abneigung und Gewalt besteht, andererseits aber ...

Tiefgründiges berührendes Buch während des Mischehen-Verbotes in den USA.
Dieses Buch nimmt einen mit auf die Reise in eine Welt, die einerseits aus Hass,Abneigung und Gewalt besteht, andererseits aber auch Hoffnung, Freundschaft und Liebe beweist und das nicht nur zwischen den Menschen, sondern auch zwischen Mensch und Tier.

Ich habe das Buch gerne gelesen, obwohl es mich traurig macht, wenn man von Klassenunterschieden lesen muss, wo selbst Kinder reingerissen werden, die das alles überhaupt nicht verstehen und keinen Grund dafür sehen, warum Hautfarbe ein Hindernis für Freundschaften sein soll und wie weit Menschen gehen, die so stur an dieser Einstellung festhalten.

Catherine Ryan Hyde hat das hier wunderbar festgehalten, gute Geschichtsrecherche der Verbotszeit bis 1967, wo das Verbot endlich aufgehoben wurde und das erste Paar, dass dagegen geklagt hat (Mildred und Richard Loving) das Recht zugesprochen bekamen.

Mich hat es wirklich berührt, wie ein 12 jähriger Junge, Pete (oder von seinem Vater auch Petey genannt) unter häuslicher Gewalt aufwächst und doch so ein sensibler liebenswerter Junge ist. Eine große Last liegt auf seiner Schulter und er versucht es allen Recht zu machen. Als er eines Tages auf einen verletzten Wolfshund trifft, versetzt er seinen bis dahin besten Freund, um diesem Tier zu helfen, wird aber überall abgelehnt, bis er auf die entlegene Farm von Dr.Lucy Armstrong gelangt, die ein Asyl für verletzte Tiere bietet. Auf dem Weg dorthin begegnet er auch dem farbigen Jungen Justin, mit seinem Vater Calvin gerade erst zugezogen. Beide sind sofort auf einer Wellenlänge und werden Freunde. Wenn da nicht die rassistischen Bewohner in Texas wären. Ein Katz und Maus Spiel beginnt, denn es erfolgt eine Hetzjagd auf alle und alle müssen beweisen, wie viel ihnen an dieser Freundschaft und Liebe liegt.

Eine Aussage von Calvin hat mich besonders berührt, wie er mit Anfeindungen umgeht: Es gab keinen Mangel an schlechten Zeiten. Aber sie kamen von außen. Innerlich waren wir stark (ca.40% Leseposition im E-Book). Wie wahr doch diese Worte sind: Das meiste im Leben kommt von außen, innerlich kann man wirklich stark sein, deswegen muss man zeigen, wie tapfer man schlechte Zeiten erträgt und sich ihnen stellt, mit ihnen umgeht und was man draus macht. Und dieser Satz passt für wirklich jede Lebenslage.

Das Buch ist gegliedert in mehrere Zeitabschnitte, um den Ablauf etwas besser zu schildern, auch was aus ihnen mittlerweile geworden ist. Der Schluss ist sehr überraschend, mir leider etwas zu kurz und mir haben ein paar Details gefehlt, die im Buch vorkamen, weil man nicht weiß, wie das alles ausgegangen ist. Ich hab erst gedacht, dass es noch eine Fortsetzung gibt, aber scheinbar sind diese Informationen für das Ende nicht mehr ganz so wichtig gewesen. Auf jeden Fall sind auch das Cover und der Titel sehr gut gewählt, beides absolut passend für diese Geschichte und sehr ausdrucksstark.

Wer ein gefühlvolles, bewegendes Buch lesen möchte, das wirklich Tiefgang hat und den Leser sehr berührt, ist mit diesem Werk wirklich gut beraten, ich kann es nur jedem empfehlen, denn so oder so ähnlich könnte es sich wirklich zugetragen haben und auch wenn es kein ruhmreicher Teil der amerikanischen Geschichte ist, so ist es trotzdem lesenswert, weil wir diesem Problem noch heute begegnen.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Hass oder Liebe?

Feuer der Versuchung
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Inhalt: Courtland MacCarrick kann seiner Hinrichtung durch den General Pascal und seinen Rechazados, einem Orden der grausamsten Mörder ganz Europas entkommen und wird von der heißblütigen Kastilianerin ...

Inhalt: Courtland MacCarrick kann seiner Hinrichtung durch den General Pascal und seinen Rechazados, einem Orden der grausamsten Mörder ganz Europas entkommen und wird von der heißblütigen Kastilianerin Annalía Llorente gefunden und versorgt. Sie ist hin und hergerissen, ob sie ihm vertrauen kann und er tut mit seiner trockenen, derben Art auch nicht wirklich viel dazu, um ihre Vorurteile zu widerlegen. Sie steht vor der Entscheidung, entweder den General zu heiraten, damit sie ihren Bruder freibekommt oder mit dem ruppigen Highlander zu flüchten. Ihr Herz ist ein einziger Aufruhr und ein Fluch steht auch noch zwischen ihren Gefühlen.

Mein Fazit: Titel und Cover sind passend gewählt, obwohl der Highlander auf dem Bild im Vergleich zur Geschichte noch ein wenig harmloser aussieht!
Die Geschichte ist der Auftakt der Brüder MacCarrick, die unter einem Fluch stehen, der ihre ganzen Aktivitäten bestimmt und mit dem das Buch auch beginnt. Völlig beeinflusst von der Glaubwürdigkeit und ihrer Erfahrungen ist auch das Auftreten der drei Brüder, die alle zusammen sehr ruppig und trocken wirken.

Die Begegnung mit Annalía ist sehr explosiv, weil beide ziemliche Dickköpfe sind, was sich auch durch das ganze Buch zieht. Immer wieder geraten sie aneinander, immer wieder kommen sie durch die Hitzköpfigkeit in Situationen, die ihnen fast das Leben kosten.
Auch wenn diese Geschichte interessant ist, der romantische Teil auch nicht zu kurz kommt, so konnte ich leider nur schwer mit der Geschichte warm werden.
Annalia ist die letzte weibliche Angehörige des kastilianischen Hauses, ihre Eltern sind tot und ihr Bruder Aleix ist fort, um für Pascal zu kämpfen, aber nun in Gefangengeschaft geraten und sie lebt aufgrund der kriegerischen Ereignisse in Andorra zurückgezogen in den Bergen, um sich zu schützen.
Sie ist schon eine Kämpferin, sehr impulsiv und mißtrauisch und teilweise war mir das an einigen Stellen einfach zu übertrieben und hat mich auch einige Male wirklich genervt.
Court, der als Söldner bei Pascal angeheuert hat, bis die Ereignisse sich überschlagen haben und er zum Feind wurde, nun gejagt mit einer hitzköpfigen Frau, die er beschützen muss, was alles andere als leicht ist, weil sie immer wieder aneinander geraten.
Die Art und Weise wie sie miteinander umgehen, auch gerade Court mit seiner ruppigen, teilweise auch von sich sehr überzeugten Art und dann wieder so sehr hin und hergerissen zwischen seinen Gefühlen und dem Wissen um den Fluch- all das hat mich nicht so wirklich abgeholt oder berührt. War mir teilweise zu suspekt und manches Mal habe ich dann die Zeilen überflogen, weil es mich dann nur noch gelangweilt hat.

Zudem waren dann im laufenden Text von einer zur anderen Situation plötzlich Sprünge, so dass man sich erstmal wieder in die Situation einfinden musste und begreifen musste, dass jetzt ein Szenenwechsel stattgefunden hat. Dadurch wurde der Textfluss holpriger.

Etwas schade, denn ich weiß nicht so ganz, ob ich die weiteren Teile der Brüder MacCarrick auch noch lesen möchte.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Kann man einem verurteilten Mörder vertrauen?

Kalt wie dein Verrat
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Inhalt: Landis McAllister erhält plötzlich Besuch von ihrem Ex-Liebhaber Jack LaCroix. Lebenslang verurteilt wegen Polizistenmord. Doch er versichert ihr, dass er unschuldig ist. Hin und Hergerissen zwischen ...

Inhalt: Landis McAllister erhält plötzlich Besuch von ihrem Ex-Liebhaber Jack LaCroix. Lebenslang verurteilt wegen Polizistenmord. Doch er versichert ihr, dass er unschuldig ist. Hin und Hergerissen zwischen den Gefühlen zu ihm, dem Verrat bei seiner Verurteilung und ihrem eigenen Beruf als Bundesstaatsanwältin wägt sie ab, was sie gewinnt und was sie verliert und ob ihr Vertrauen ausreicht, um ihn bei der Recherche zu unterstützen.

Mein Fazit: Ich lese die Bücher von Linda Castillo sehr gerne, denn sie hat eine tolle Art, Romantik und Spannung in eine gute Geschichte zu verpacken. Auch in dieser Geschichte fiebert man von Anfang an mit, man hofft für Jack, dass seine Version der Geschichte stimmt, obwohl so viel gegen ihn spricht, keiner ihm traut und er sich viele Feinde gemacht hat. Schließlich geht es um Landis eigenen Bruder, der durch Jack sein Leben verloren haben soll und gleichzeitig steht Jack einem mächtigen Feind gegenüber, Cyrus Duke! Es bleibt bis zum Ende spannend, wer alles seine Hände im Spiel hat und warum.

Der Titel und das Cover gefallen mir gut, sind für die Geschichte wirklich passend getroffen, denn Verrat passt gerade bei Landis für viele Seiten.

So werden auch einige Erinnerungen aus Jacks und Landis Kindheit beleuchtet, die etwas Licht in ihr Verhalten bringen..

Was mir leider nicht ganz so gut gefallen hat, waren die vielen Diskussionen, die beide geführt haben, zum einen, wenn Jack seine Unschuld immer wieder beteuert und Landis das nicht glauben will, aber auch, warum ihr Verhältnis einfach nicht passend wäre. Im Vergleich zur Geschichte selbst, war mir das etwas zu viel Diskussion.
Sie sind aber prima umschrieben, so dass man ein gutes Bild von den Hauptprotagonisten Jack und Landis erhalten hat, die beide sehr leidenschaftlich und doch durch ihre Erfahrungen vorsichtig, distanziert und unnahbar geworden sind.

Einen Fehler habe ich auch entdeckt, als Jack die Telefonleitung gekappt hat, aber kurz danach einen Notruf absetzt. Aber das ist nebensächlich.

Es ist eine schon spannende Geschichte, doch mir fehlte noch ein bißchen mehr das Halten der Spannung, es war für die jeweiligen Momente schnell wieder vorbei, besonders am Schluss, vielleicht auch ein bißchen vorhersehbar.
Ansonsten aber ein interessanter und raffinierter Plot und angenehm zu lesen.