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Veröffentlicht am 13.04.2018

und es sollte nur ein Flirt werden......

Darf's ein bisschen Glück sein?
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Inhalt: Mac und Kat lernen sich auf einem Flug zu einer Weinverkostung in Kalifornien kennen- doch diese Begegnung ist alles andere als entspannt, denn Kat hat extreme Flugangst, was für Mac eine große ...

Inhalt: Mac und Kat lernen sich auf einem Flug zu einer Weinverkostung in Kalifornien kennen- doch diese Begegnung ist alles andere als entspannt, denn Kat hat extreme Flugangst, was für Mac eine große Herausforderung ist, denn er ist ihr Sitznachbar. Da Kat sich zum Ziel gesetzt hat, eine Woche unverbindlichen Sexurlaub mit der Weinverkostung zu kombinieren, kommt ihr Mac gerade richtig. Doch zu Hause taucht kurze Zeit später Mac wieder auf, und die Gefühle von beiden fahren Achterbahn, denn beide wollen sich nicht auf eine Beziehung einlassen.

Mein Fazit: Der Titel und das Cover passen ganz gut, denn sowohl Kats Erlebnis auf dem Flug, während des Seminars und bei vielen verschiedenen Situationen auch zu Hause, bringen das Thema Glück immer wieder auf den Tisch. Aber genauso gut auch Macs Leben, denn auch dort läuft nich alles glatt und oft muss man alte Gewohnheiten ändern oder neu überdenken.

Von der Inhaltsangabe hab ich mir leider etwas mehr im Buch versprochen, das war für mich ein wenig zu oberflächlich, zu schnell abgearbeitet.

Aufgrund der Spielsucht von Macs Vater und dem ständigen Geldanpumpen seiner Mutter, aber auch, dass Kat sich als Kind oft aufgrund von Leistung unter Druck gesetzt gefühlt hat, all das war irgendwie zu schnell abgewickelt, auch als es für Kat bedrohlich wird, ist die Spannung zu schnell wieder vorbeigewesen, das fand ich etwas schade.
Es waren sehr viele Sexszenen im Buch, die mir nicht so gefielen, teilweise auch, weil die Aussprache oft sehr ordinär klang und es oft einfach nur um die Handlung selbst ging!
Man spürt zwar, dass Kat nach außen hin die toughe, starke, selbstbewusste Person spielt, es aber in ihrem Inneren ganz anders aussieht, was man besonders im Umgang mit ihren Freundinnen merkt, oder wenn sie durch Macs Überraschungen doch emotional wird.
Genauso Mac, der gern den Ton angibt und es sich anfangs ziemlich schwer damit bei Kat macht. Doch nach und nach weichen beide etwas auf.

Trotzdem konnte ich zu beiden einfach keinen Bezug aufbauen, es war mir insgesamt zu oberflächlich, auch wenn viele Sexszenen das ganze aufweichen sollten.
Das Buch ist immer abwechselnd aus der Sicht von Kat und Mac geschrieben, so konnte man in beide Gefühlswelten mal eintauchen, aber ansonsten hätte man doch ein bißchen mehr draus machen können, manche Zeilen habe ich zwischendurch überflogen, weil sie mich teilweise gelangweilt haben. Wirklich schade!

Veröffentlicht am 13.04.2018

wenn man eine zweite Chance erhält

Zweimal heißt für immer
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Inhalt: Josie (oder auch Jos genannt) kommt aufgrund eines schweren Schlaganfalls ihres Vaters 10 Jahre später in ihre Heimat zurück und trifft dort auf ihre alten Freunde und viele Erinnerungen. Damals ...

Inhalt: Josie (oder auch Jos genannt) kommt aufgrund eines schweren Schlaganfalls ihres Vaters 10 Jahre später in ihre Heimat zurück und trifft dort auf ihre alten Freunde und viele Erinnerungen. Damals ist sie geflüchtet, vor einem schwierigen Elternhaus, Angst immer in einem alten Kaff zu leben, mit einem schweren Verlust, zwei Wochen bevor sie Ethan hätte heiraten wollen. Nun treffen sie aufeinander und sie muss sich fragen, ob es eine zweite Chance geben kann!

Mein Fazit: Das war mein erster Roman dieser Autorin und ich war wirklich überrascht, wie schön diese Geschichte geschrieben wurde. Toller Schreibstil, der Titel passt super- dass jeder eine zweite Chance verdient, aber es eine andere Sache ist, sie auch zu ergreifen.
Auch das Cover fand ich super schön gestaltet.

Zu der Geschichte selbst kann ich nur sagen: Auch wenn es irgendwo absehbar ist, wie sie ausgeht, so kann ich nur empfehlen, sie zu lesen, denn es ist keine Schnulze, wie man es vielleicht erwartet. Diese Geschichte hat wirklich Tiefgang und berührt- ich habe so manche Träne vergossen und jede Seite wirklich genossen.

Die Personen sind jeder auf seine Weise so toll getroffen, bei jedem einzelnen, wünscht man sich, ihnen wirklich mal zu begegnen.

-Mollie, die ständig datende beste Freundin von Josie, die ihr nicht verzeihen kann, dass sie damals alles stehen und liegen gelassen hat.
-Ben, den liebenswerten alten Vergnügungsparkmitarbeiter, der Josie ständig Trippelfüßchen nennt, sein verschmitztes Lächeln, seine süssen Aktionen, um Josie und Ethan einen kleinen Anschubs zu geben.
-Ike, der Automechaniker, der die Reparatur ihres Autos etwas in die Länge zieht.
-Misses B- Mollies Mama die zusammen mit ihrem Mann ein italienisches Restaurant leitet und kein Blatt vor den Mund nimmt
genauso wie Ethans Pops, der zwar dement, aber doch auf seine Art ein knuffiger, direkter Mensch ist
-David, Ethans Bruder, der etliche militärische Operationen durchführt, die nicht gerade ungefährlich sind, aber ein Herz von Bruder ist und am Ende eine ganz tolle Idee für seinen Bruder hat.
-Diana, Josies Mutter, die mit Auslöser für Josie Flucht damals war, aber so eine liebenswerte tapfere Person geworden ist und immer wieder mit Ideen und ihrer Art überrascht.
-Josie- eine süsse Person, die oft von ihren Gefühlen überrollt wird, und doch gerne alles richtig machen möchte und oft hin und her gerissen ist, wie sie sich entscheiden soll, weil sie niemanden verletzen will. Dennoch so manche lustige Sachen aber auch sehr emotionale Erlebnisse in diesem Buch mit ihr erlebt.
-Und Ethan, was für ein liebenswerter, mutiger und tapferer Mann, der auf so unterschiedliche Weise seine Seiten zeigt, die man einfach nur liebt und die nicht gestellt oder übertrieben wirken- nein es ist seine Art, seine Ziele zu verwirklichen und anderen gutes zu tun.
Und man könnte noch viele weitere aufzählen- jeden einzelnen schließt man ins Herz.

Was mir auch gefallen hat, war der eigentliche Auslöser und das tiefgründige in diesem Buch, denn es zeigt ein paar süsse Einblicke in das Leben eines krebskranken Mädchens, dass Ethan und Josie sehr ins Herz geschlossen haben- Avery, ein Mädchen, so tapfer, was dafür gesorgt hat, dass das Avery Haus entstanden ist, wo krebskranke Mädchen Erholung und Betreuung finden. Immer wieder taucht man in ein paar Auszüge ein, die einen zu Tränen rühren.

Ja, das Buch ist absehbar, aber ganz ehrlich, sind es nicht viele Bücher und dennoch kommt es darauf an, wie es verpackt ist, ob es den Zuhörer trotzdem packt und auch berührt bzw. etwas auslöst und dieses Buch macht genau das und man denkt auch hinterher noch drüber nach und wünscht sich, noch mehr von diesem kleinen Ort und seinen Bewohnern zu lesen.

Ich habe mir die Autorin auf jeden Fall auf meine Lieblings-Autoren Liste gesetzt und freue mich auf weitere Bücher.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Wenn Du die Wahl hast zwischen Deinen Kindern- was tust Du?

Sag, wer stirbt
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Inhalt: Maddie ist verheiratete Mutter von Zwillingen- Aidan und Annabel,und bereitet ihren 10.Geburtstag vor. Doch an diesem Tag muss sie sich für das Leben eins ihrer Kinder entscheiden, denn ein vermummter ...

Inhalt: Maddie ist verheiratete Mutter von Zwillingen- Aidan und Annabel,und bereitet ihren 10.Geburtstag vor. Doch an diesem Tag muss sie sich für das Leben eins ihrer Kinder entscheiden, denn ein vermummter Bewaffneter steht vor der Tür und zwingt sie, ihre Entscheidung zu treffen. Welche Wahl trifft sie?

Mein Fazit: Ich fand die kurze Inhaltsangabe schon sehr raffiniert und spannend, habe sofort überlegt, wie ich jemals entscheiden würde, wenn ich vor dieser Frage stünde und gleichzeitig tauchte die Frage auf: So eine kurze Frage, aber 432 Seiten, die darüber sprechen, was wird mich erwarten?
Ich muss ehrlich gestehen, ich habe ein paar Mal überlegt, ob ich das Buch weiterlese oder überfliege, denn einerseits konnte ich die Gefühle von Maddie wirklich verstehen, diese Angst, warum sie sich gerade für das Kind entschieden hat und was sie dazu gebracht hat, ihr Gedächtnis wieder zu füllen, denn seit diesem Erlebnis hat sie Blackouts, Gedächtnislücken, ein Wirrwarr aus Gefühlen uvm.
Auch ihr Mann Dom ist keine große Hilfe, denn von ihm kommt meist nur der Satz, ich wollte Euch ein besseres Leben bieten, wo ist der Dank?

Ca. zur Hälfte des Buches kommt eine erstaunliche, nicht vorhersehbare Wende, und nimmt nun endlich etwas mehr Fahrt auf und immer mehr Puzzleteile setzen sich zusammen und das Ende ist auch anders, als anfangs gedacht.

Es wird in der Ich-Form geschrieben, so taucht man tief in die Gefühlswelt von Maddie ein, was einerseits interessant ist, gerade wenn sie Erinnerungen von ihren Kindern, von ihrer Freundin, ihrer Ehe und vieles durchlebt, aber auch die ganzen Zweifel. Natürlich weiß man, wenn ein Buch in der Ich-Form geschrieben wird, dann lebt der Erzähler natürlich bis zum Schluss, egal was auch vorweg passiert ist..

Die Autorin hat eine interessante Geschichte geschrieben, die aber leider nicht ganz ausgereift war.
Inhaltlich schon spannend, dennoch mit zu viel Längen, mit zu viel Gefühlsduselei, teilweise wollte man Maddie schütteln und sagen, so jetzt aber mal weiter und hör endlich auf, so melancholisch zu sein, sondern kämpf doch mal und zeig, was in Dir steckt. Das hat mir leider nicht so gut gefallen, denn sie hat ja immer wieder beteuert, wie sehr sie doch ihre Kinder liebt und alles drum geben würde, und dennoch verfällt sie in Selbstmitleid und Selbstzweifel.
Ihren Mann Dom hat man auch unterschiedlich wahrgenommen, je nach Geschehen, ob zu Hause, mit seiner Arbeit, in Verbindung mit seiner Frau und den Kindern und dann kam der schräge, aber irgendwie auch liebenswerte und dennoch nicht ganz durchschaubare Onkel Max, der die Kinder und Maddie gern mochte, aber kein gutes Verhältnis zum Bruder hatte. Trotzdem spannend, wie beide so in die Geschichte integriert wurden und eben noch die beste Freundin von Lucy, die viel geholfen hat, ihr Mut gemacht hat und sich gekümmert hat, aber immer Zweifel blieben, ob sie auch wirklich eine aufrichtige Freundin war!?

Der Titel ist gut gewählt, das Cover könnte man für die Entscheidung von Maddie zwischen ihren beiden Kindern sehen, wen sie eher gewählt hätte, deswegen auch das zu beiden Seiten auseinander laufende Blut. Ich sehe in diesem roten Fleck aber z.B. unten zwei Kindergesichter, und oben wie ein Gehirn, was die Gedächtnislücken von Maddie erklären könnte, auf jeden Fall raffiniert und ich finde es gut, wenn ein Cover und Titel zur Phantasie anregt und es könnte natürlich auch ganz anderes interpretiert werden.

Mein Gesamteindruck war mittelmäßig, es hatte Potenzial, aber teilweise fehlte mir da was, um die Spannung über die ganze Länge des Buches zu halten, deswegen wähle ich die goldene Mitte zur Beurteilung.

Veröffentlicht am 13.04.2018

tolles Ermittlerduo mit Hoffnung auf Fortsetzung

Dunkel Land
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Inhalt: Verena Hofer fährt mit ihrer Nichte Amelie zum Gut Wuthenow, wo sie für einige Zeit den Neffen Carl aufgrund einer Schussverletzung und einer sich daraus entwickelten Amnesie betreuen und aufgrund ...

Inhalt: Verena Hofer fährt mit ihrer Nichte Amelie zum Gut Wuthenow, wo sie für einige Zeit den Neffen Carl aufgrund einer Schussverletzung und einer sich daraus entwickelten Amnesie betreuen und aufgrund ihrer Ausbildung zur Literaturwissenschaftlerin an der Uni Nürnberg sein Gedächtnis trainieren soll. Was sie erst dann erfährt ist, dass er Kriminalist und freiberuflicher Berater der Staatsanwaltschaft ist und einen neuen Fall erhalten hat. Und Verena bleibt nichts anderes übrig, als ihm dabei zur Hand zu gehen, denn ein Mord wird in der rechten Szene ermittelt.....

Mein Fazit: Cover und Titel gefallen mir ausgesprochen gut und im Laufe des Buches versteht man auch, was es mit diesem doch anfangs merkwürdigen Titel auf sich hat. Interessant ist auch, wie Verena aufgrund ihres Jobs das Gedicht von Theodor Fontane Herr Ribbeck auf Ribbeck im Havelland immer wieder einfließen lässt und verwendet. Tolle Kombination und wirklich eindrucksvoll eingesetzt.

Der Einstieg ins Buch beginnt mit dem Fontane Gedicht, weiter zum Tathergang und dann der Start von Verena auf Gut Wuthenow. Zuerst ist man etwas verwirrt, weil alles drei irgendwie gar nicht so zusammen passt, aber im Laufe der Kapitel kombiniert man immer mehr und es macht wirklich Freude, dieses Buch zu lesen. Es wird von Tag zu Tag der Ermittlungen spannender, gerade auch wie Verena und Carl zusammen ermitteln, kombinieren, zusammen mit dem Kommissar und der Staatsanwältin.
Es passieren von Tag zu Tag mehr Sachen, die eigentlich überhaupt nicht zusammen passen und man fiebert mit, überlegt, versucht selbst zu kombinieren.
Ich habe mich regelrecht mitgerissen gefühlt. Ich konnte mich auch wunderbar in Verenas Gefühlswelt hineinversetzen, die aus einer ruhigen, unbedarften Welt auf einmal in eine Mordermittlung reingezogen wird, die wirklich grauenhaft ist und sie sich teilweise doch überfordert fühlt, aber dennoch nicht aufgeben kann, weil sie schon zu sehr drin hängt und hofft, dass sie damit andere Opfer retten kann..
Gelungene Einschübe eines Opfers, eintauchen in die schräge Welt der Opfer, die Chancenlosigkeit, die Verdächtigen und wie gegen sie ermittelt wird- einfach super dargestellt, auch wenn es teilweise ziemlich hart ist.

Die Protagonisten hat Roxanna Hill sehr authentisch und passend auftreten lassen- einerseits trocken und nicht gerade gesprächig, wie Carl es ist, aber auch, wie er mit seiner Einschränkung umgeht und versucht, sein Kurzzeitgedächtnis zu schulen, damit die Erinnerungen bleiben. Und dem gegenüber Verena, die aufgrund ihrer überraschenden Rolle als neue Mama ihrer Nichte viele Emotionen durchlebt, dennoch kämpft, für sich, für ihre neue Situation, aber auch um ihrem neuen Schützling zu helfen.
Amelie selber, eigentlich noch Kindergartenkind, kommt süss und trotz des Verlustes ihrer Mama sehr tapfer rüber und weiß ganz genau, was sie will und wie sie es erreicht und ist ganz schön selbstbewusst.

Das Verhältnis zu den Angestellten, wie Stella der Köchin oder dem Colonel kam auch so toll rüber, nie übertrieben, jeder mit seiner Geschichte, mit seiner Eigenart und dennoch absolut passend zur Geschichte.

Ich bin wirklich sehr begeistert gewesen, auch weil das Ende überhaupt nicht absehbar war und ich hoffe sehr, dass es noch Fortsetzungen dieses knuffigen Ermittlerduos gibt, denn es hat meine Erwartungen wirklich übertroffen.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Will Trents emotionalste Ermittlung gegen seine eigene Frau

Blutige Fesseln
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Will Trent soll ermitteln, wie es zu einem Mord an einem Ex-Cops kam, der in einem ziemlich runtergekommen Lagerhaus gefunden wird, das ausgerechnet dem Mann gehört, gegen den Will schon in einem Vergewaltigungsfall ...

Will Trent soll ermitteln, wie es zu einem Mord an einem Ex-Cops kam, der in einem ziemlich runtergekommen Lagerhaus gefunden wird, das ausgerechnet dem Mann gehört, gegen den Will schon in einem Vergewaltigungsfall ermittelt hat und das Opfer immer noch schwer verletzt im Krankenhaus liegt, aber den Prozess verloren hat, denn der Besitzer hat genug Leute, die Alibis verschaffen oder auch mal ein paar Gefälligkeiten erledigen. Aber wie kommt es, dass am Tatort Spuren von Wills Noch-Ehefrau Angie gefunden werden und sogar ihr Blut? Und was verbindet die beiden trotz der kaltblütigen Art von Angie, dass Will sich in diesen Fall so reinkniet und damit seiner Geliebten Sara immer wieder vor den Kopf stößt?

Das Buch ist schon ziemlich rasant geschrieben, es tauchen immer neue Kuriositäten auf, immer mehr Opfer, teilweise Situationen, die eigentlich gar nichts miteinander zu tun haben und in der Mitte des Buches findet nochmal eine erstaunliche Wandlung statt und erhält dadurch auch noch mehr Einsicht und versteht gewisse Abläufe besser.

An dem Buch hat mir gefallen, dass man die Emotionen der jeweiligen Protagonisten sehr genau spüren konnte, ob es die Abgebrühtheit von Wills Frau Angie war, oder Will mit seinen Erlebnissen, aus seiner Kindheit, die ihn auch mit Angie verbinden, die sehr viel ähnliches durchgemacht hat. Aber auch die Emotionen von Sara, die sich immer wieder fragt, wie Will zu ihr steht und ob das noch Sinn macht. Auch die leitende Ermittlerin Amanda ist eine knallharte Person, aber hat trotzdem ein gutes Herz und ist bemüht, das Beste aus allem zu machen und für jeden da zu sein, auch wenn es manchmal auf die härtere Tour ist. Und so gibt es noch viele weitere, die gut umschrieben sind, auch wenn sie ein böses Spiel treiben, das hat die Autorin gut getroffen.
Das Cover hat mich nach dem Lesen etwas gewundert, denn sowohl zum Titel als auch beim Cover hatte ich mir etwas anderes vorgestellt und konnte nur mit viel Fantasie den Bezug herstellen.
Was mir ebenso wenig gefallen hat, waren die vielen Rechtschreibfehler, die den Lesefluss gestoppt haben. Auch die wirklich derben Ausdrücke, das komplette Buch durch, wo man manchmal das Gefühl hat, selbst die Ermittler sind alle so verschroben und derb, das war bei einigen Bereichen einfach zu viel und gerade weil es in diesem Fall viel um Huren/Vergewaltigung/Opfer geht, zieht sich das wirklich bis zum Schluss mit ziemlich deutlich-derber Aussprache hin. War überhaupt nicht so mein Fall.
Was mich auch etwas genervt hat, war zwar die Tatsache, dass die Autorin schon jeden Charakter gut dargestellt hat, auch wie sich die jeweiligen in den Situationen gefühlt haben, aber irgendwie war es mir auf das ganze Buch gesehen einfach zu viele Menschen, ohne wirklich Feingefühl. Es sind ja eh sehr viele Ermittler auf irgendeine Art miteinander verwandt, aber dass man manchmal dieselbe Gefühlskälte/Emotionslosigkeit bei den Ermittlern feststellt, selbst im Umgang untereinander, das gefiel mir nicht so.
Das kam alles ziemlich trocken rüber, da hat mir leider was gefehlt und deswegen bin ich wirklich hin und hergerissen bei der Bewertung des Buches, denn wenn ich alles zusammen ziehe, war mir das trotz der Handlung selber einfach zu wenig und nicht gut rübergebracht. Es hat mich noch nicht so überzeugt, die Fortsetzungen der Serie weiterzulesen. Schade!