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Mahelia

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2019

Einfach nur unsagbar witzig und charmant

Göttin in Gummistiefeln
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Dieses Buch ist das erste gewesen, welches ich von Sophie Kinsella gelesen habe. Und es ist auch definitiv nach wie vor mein Lieblingsbuch.

Ein eigenständiges Werk, welches nichts mit der Shoppingqueen- ...

Dieses Buch ist das erste gewesen, welches ich von Sophie Kinsella gelesen habe. Und es ist auch definitiv nach wie vor mein Lieblingsbuch.

Ein eigenständiges Werk, welches nichts mit der Shoppingqueen- Reihe zu tun hat.

Der Schreibstil ist typisch Kinsella - eingängig, angenehm, super zu lesen. Die Protagonistin ist eine absolute Sympathieträgerin, ich konnte mich gleich mit ihr identifizieren und schloss sie völlig in mein Herz.

Der Plot ist nichts neues, aber wirklich toll ausgearbeitet, glaubwürdig, romantisch, witzig und chaotisch. Das Ende natürlich entsprechend tränenreich und vorhersehbar. Aber schön. :)

Es ist schon witzig, wenn man überlegt, dass eine erfolgreiche Anwältin sich freiwillig zu einer Haushaltshilfe "degradieren" lässt und hierbei die Liebe ihres Lebens in Form eines Gärtners findet.
Nebenbei lernt sie sogar backen und kochen - einfach herrlich!

Fazit:

Leseempfehlung, ganz klar. :)

Veröffentlicht am 17.03.2019

Wunderschön und tiefgründig

Weil ich Layken liebe
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Ich wollte dieses Buch eigentlich gar nicht lesen. Zum einen war ich der Meinung, es handelt sich wieder mal um ein klassisches Teenie-Liebes-Drama, zum anderen ist es arg gehyped worden. Diejenigen, die ...

Ich wollte dieses Buch eigentlich gar nicht lesen. Zum einen war ich der Meinung, es handelt sich wieder mal um ein klassisches Teenie-Liebes-Drama, zum anderen ist es arg gehyped worden. Diejenigen, die meine Rezis lesen, werden wissen, dass ich Büchern, um die es einen besonderen Hype gibt eher skeptisch gegenüber stehe.

Gott sei Dank habe ich es gelesen denn es war definitiv eines meiner Highlights 2014.

Ich lag heute morgen um 8:00 Uhr in meinem Bett und habe, bis ich das letzte Drittel des Buches beendet habe, eine ganze Packung Taschentücher verheult. Ungelogen.

Das vorab.

"Weil ich Layken liebe" ist so ganz anders als alles, was ich mir von diesem Buch inhaltlich vorgestellt hätte.
Ohne zu viel verraten zu wollen - ich fühlte mich irgendwie total hinters Licht geführt.

Es ist unheimlich traurig, dramatisch und grausam, was der Protagonistin in ihrem jungen Leben wiederfährt. Gleichzeitig gibt es unglaublich viele Stellen, an denen ich mit Tränen in den Augen herzhaft gelacht habe.
Einfach unfassbar, wie die Autorin es schafft, den Leser auf solch eine dramatische Gefühlsachterbahn zu schicken und nebenher ein kleines, leises Werk über die Liebe zum Leben zu schreiben.

Ich bin noch immer ganz hin und weg. Dieses Buch gehört unbedingt verfilmt!

Der Schreibstil ist unsagbar angenehm, der Spannungsbogen straff gespannt, die Charaktere super durchdacht und alle mit ihren ganz besonderen Eigenheiten liebenswert und glaubwürdig.
Ich konnte das Buch irgendwann schier nicht mehr aus der Hand legen und hätte mir nie erträumen lassen, dass es mich derart begeistern wird.

Die Geschichte ist völlig frei von jeglichem Kitsch, von jeglichem Schnulz, dafür vollgepackt mit einer sagenhaften Wortgewalt, Poesie, Witz, Charme, Dramatik, Liebe, Hilfsbereitschaft und Leben.

Ich will gar nichts zum Inhalt sagen, dann würde ich zu viel vorweg nehmen. Nur eine völlig uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen. Lest es, wirklich, es wird sich lohnen!

Veröffentlicht am 17.03.2019

Grauenhaft öde, langweilig und enttäuschend

Beautiful Bastard
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Nach Shades of Grey (abgebrochen) dachte ich, ich gebe diesem Genre nochmal eine Chance und habe diesmal definitiv festgestellt, dass es nichts für mich ist.
Ich habe mich einfach nur fürchterlich gelangweilt ...

Nach Shades of Grey (abgebrochen) dachte ich, ich gebe diesem Genre nochmal eine Chance und habe diesmal definitiv festgestellt, dass es nichts für mich ist.
Ich habe mich einfach nur fürchterlich gelangweilt und hatte am Ende das Gefühl, meine Zet verschwendet zu haben.

Einen Stern gibt es fürs Cover, einen für den Schreibstil, der wirklich nett war, den Rest spare ich mir dann.

Die Charaktere sind noch einigermaßen gut durchdacht, nicht ganz so arg flach wie ich anfänglich dachte aber dann hört es auch schon auf.

Die Story ist langweilig, es passiert immer und immer und immer ..... das gleiche. Er MUSS sie haben ... sie will eigentlich nicht, dann aber doch. Er zerreißt ihren Slip (gefühlte 50x) und so weiter und so fort.
Erotik ist irgendwie anders. Unterhaltung auch.
Einfach zum gähnen öde und unheimlich dröge.

Drum herum gibt es irgendwie eine Geschichte. Oder auch nicht. Ist schon fast egal.
Die letzten 100 Seiten habe ich zu 90% übersprungen, auch davor habe ich ganze "Erotikszenen" einfach ausgelassen, weil es doch immer nur gleich war.

Fazit: Käse, den man nicht lesen muss. es sei denn, man ist wirklich ein Fan dieses Genres.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Mittelmäßig

Bridget Jones - Verrückt nach ihm
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Ob der vielen nicht unbedingt euphorisch klingenden Bewertungen hier war ich etwas skeptisch, ob ich das Buch überhaupt lesen soll, da ja 500 Seiten nun auch kein Pappenstiel sind.

Gut, dass ich es gemacht ...

Ob der vielen nicht unbedingt euphorisch klingenden Bewertungen hier war ich etwas skeptisch, ob ich das Buch überhaupt lesen soll, da ja 500 Seiten nun auch kein Pappenstiel sind.

Gut, dass ich es gemacht habe, denn ich war begeistert!

Natürlich ist Bridget mittlerweile 51 Jahre alt und benimmt sich nicht altersgemäß. Aber sein wir ehrlich - hat sie sich mit 30 benommen wie sich eine 30 Jährige benehmen sollte? Oder aber mit 40? Nein! Eben! Immerhin bleibt sie sich treu. :)
Befremdlich war für mich eher die Tatsache, dass Mark tot ist und mir zu Beginn völlig der Zusammenhang fehlte.
Das wird später alles aufgeklärt, da jedoch fehlte mir dann wiederum die Trauer.
Wobei es - ich bin mir nicht ganz sicher, glaube aber, dass es schon 4 oder mehr Jahre her ist, das Mark starb.

Ist auch egal, alles in allem versucht Bridget ihr chaotisches Leben mit 2 Kindern nun allein auf die Reihe zu bekommen.
Bei dem, was sie alles an sinnfreiem Zeug zu tun hat, ist es nur gut, dass Mark ihr sein Vermögen hinterlassen hat und Jonsey keinen wirklichen Beruf ausüben muss.

Twitter ist ihr unheimlich wichtig, ebenso wie diverse Single-Online-Börsen, über die sie unter anderem ihren 29-Jährigen Toyboy Roxter kennen lernt.

Auch mit 51 dreht sich bei Bridget noch immer alles ums abnehmen, um ihr Äußeres und nun auch um den Kampf gegen das älter werden und die Einsamkeit.

Ich habe mich wahnsinnig gut unterhalten gefühlt und bin nur so durch die Seiten geflogen.
Es gibt nach wie vor den locker luftigen Tagebuchstil, der das ganze angenehm auflockert.

Leseempfehlung meinerseits.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Bewegende Geschichte

Der Junge im gestreiften Pyjama
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Ich muss ehrlich gestehen, dass ich zu Beginn dezent verwirrt war.

Der Klappentext ist alles andere als aussagekräftig und in der kurzen Einleitung teilt der Autor selbst mit, dass er eigentlich gar nicht ...

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich zu Beginn dezent verwirrt war.

Der Klappentext ist alles andere als aussagekräftig und in der kurzen Einleitung teilt der Autor selbst mit, dass er eigentlich gar nicht wirklich verraten möchte, worum genau es in dem Buch wirklich geht. Vielmehr solle der Leser ihm seine Hand reichen und sich ihm anvertrauen. Sich einfach der Geschichte öffnen ...

Wer dies tut wird belohnt.

Mit einem Stück deutscher Geschichte. Jugendgerecht erzählt, ehrlich, authentisch und erschreckend.
Zwei Schicksale verpackt in eine glaubwürdige Geschichte.

Der Schreibstil ist angemessen, es ist stets klar, worum es geht, auch wenn der Autor diverse Redewendungen und Titel gekonnt umschifft.

Das Ende ist - gemessen an dem doch recht träge dahinfließenden und noch nicht ganz so dramatisch zu nennenden Anfang - umso verstörender.

Ich möchte nicht zu viel vorweg nehmen, da der Autor etwas mit seiner Einleitung und dem eigentlich nicht wirklich vorhandenen Klappentext bewirken wollte.

Nur vielleicht noch so viel: Es ist definitiv nicht das, was man als Leser erwartet. Und das ist gut so.

Ich habe bereits etliche Bücher zu diesem Thema gelesen und alle haben mich berührt. Fast alle brachten mich an irgendeiner Stelle zum weinen und ausnahmslos alle zum nachdenken.
Dieses hier rührte allerdings noch etwas ganz anderes in mir an und ich bin mir sicher, dass es den meisten Lesern ebenso erging.

Fazit:

Absolute Leseempfehlung. Meinerseits ein klares Muss, sich mit seiner Geschichte auseinander zu setzen.