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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2018

Wundervoll spannender 2. Teil

Finstermoos - Am schmalen Grat
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Der 2. Band hatte weit mehr „Story“ als der erste – ganz klar, es mussten keine Charaktere mehr vorgestellt werden. Langatmig war es nur an einigen wenigen Stellen, sonst war der Spannungsbogen fast durchweg ...

Der 2. Band hatte weit mehr „Story“ als der erste – ganz klar, es mussten keine Charaktere mehr vorgestellt werden. Langatmig war es nur an einigen wenigen Stellen, sonst war der Spannungsbogen fast durchweg straff gespannt. Insgesamt eine absolut gelungene Fortsetzung.


Nach wie vor sind viele Dinge ungeklärt, weshalb auch der 3. Band unbedingt gelesen werden sollte. Für mich persönlich steht nun fest, dass ich diese Reihe auf jeden Fall bis zum Ende verfolgen werde.


Besonders gefallen haben mir die Schauplätze. Die Wildheit der Natur, die Berge, die Hütten und Notunterkünfte – phantastisch. Und so realistisch beschrieben, als wäre man dabei.


Auch die Entwicklungen der einzelnen Charaktere ist toll – wirken sie doch durchweg in diesem 2. Band um einiges erwachsener. Gerade von Mascha bin ich ein heimlicher Fan. ;) Wie souverän sie mit dem Verschwinden ihrer Mutter umgeht – einzig mit eigentlich fremden Jugendlichen als Bezugspersonen – ist sie abhängig davon, dass diese ihr bei ihrer Suche helfen.


Es gibt allerdings ein recht großes Manko – die Höhlenmalerei, die die 4 entdecken wirkt viel zu konstruiert und leider unglaubwürdig. Zumal die dargestellten Szenen der Neuzeit angehören und allein das Wort „Höhlenmalerei“ für mich doch eine so völlig andere Bedeutung hat als lebensgroße Abbildungen der noch lebenden Menschen des Dorfes.

Alles ein wenig befremdlich. Aber gut, vielleicht wird auch das noch weiter ausgeführt und dadurch dann wieder glaubwürdiger. Es bleibt zu wünschen...


Auch hier ist der Cliffhanger wieder recht fies, aber nicht ganz so schlimm, da der 3. Band ja bereits erschienen ist und man quasi gleich weiter lesen könnte. Der 4. übrigens erscheint Ende September. Zudem gibt es einen eShort.


Selbstverständlich: Leseempfehlung :)

Veröffentlicht am 17.07.2018

Mittlerweile ausgelutscht, kein Potenzial mehr

Wundertüte
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„Wundertüte“ ist der mittlerweile gefühlt 15. Band der Reihe um Andrea Schnidt. Ich habe nur den vorangegangenen gelesen und war da schon völlig enttäuscht. Diesen hier las ich nur, da das Buch ein Geschenk ...

„Wundertüte“ ist der mittlerweile gefühlt 15. Band der Reihe um Andrea Schnidt. Ich habe nur den vorangegangenen gelesen und war da schon völlig enttäuscht. Diesen hier las ich nur, da das Buch ein Geschenk war.

Eigentlich ist diese Reihe schon absolut tot geschrieben. Der Witz geht völlig verlustig, die Story ist dünn und größtenteils langweilig da viel zu langatmig – einfach zu wenig Geschichte für derart viele Seiten.

Frau Fröhlich täte gut daran, einer neuen Heldin eine Stimme zu verleihen als immer wieder Andres sprechen zu lassen …

Insgesamt soll es ein heiterer Frauenroman sein, das Heitere ging völlig verlustig. Ich kann mich nicht entsinnen, an irgendeiner Stelle wirklich gelacht zu haben – bestenfalls musste ich ein- oder zweimal schmunzeln.


Andrea hat einen neuen Mann kennen gelernt, der auch mehr oder weniger bei ihr wohnt – hat sich seine Ex doch inklusive Tochter bei ihm in der Wohnung eingenistet. Selbstredend kommt Andrea mit besagter Tochter nicht zurecht, die Ex trägt natürlich in Punkto Nervfaktor ihren Teil mit bei.

Ein ödes Hin- und Her – ein kleiner Campingausflug etc. pp. ….

Irgendwann ein Familiendrama, das so gar nicht in das „heitere“ Konzept passen mag und völlig fehl am Platze wirkt.

Am Ende dann natürlich Friede, Freude, Eierkuchen. Kitsch und Schmalz und heiteitei.


Einfach furchtbar. Einzig der Schreibstil ist recht angenehm – andernfalls hätte ich das Buch nach nicht einmal einem Drittel sicher abgebrochen.


Muss man absolut nicht lesen – lässt man es, hat man nichts verpasst. Vielleicht waren die ersten Bände noch witzig, wie gesagt, jetzt ist der Witz platt getreten von zu viel Klischee, zu viel gewollten „Lachern“.


Keinerlei Leseempfehlung meinerseits.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Grauenhaft öde, langweilig und enttäuschend

Der Sarg
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Mein Gott - solch ein hoch gelobter Autor fabriziert ein derart furchtbares Buch.

Ich habe mich durch die ersten 130 Seiten gequält und dann aufgegeben, da NICHTS passiert. Die Handlung ist öde und zieht ...

Mein Gott - solch ein hoch gelobter Autor fabriziert ein derart furchtbares Buch.

Ich habe mich durch die ersten 130 Seiten gequält und dann aufgegeben, da NICHTS passiert. Die Handlung ist öde und zieht sich wie Kaugummi, die Charaktere sind unglaubwürdig, blass und irgendwie nicht greifbar, der Kommissar unsympathisch und die Atmosphäre weder düster noch sonst irgendwie einem Thriller angemessen.

Ein Thriller ohne Thrill. Wunderbar!

Wahrscheinlich wäre es dann irgendwann mal los gegangen, aber wenn mich ein THRILLER nach den ersten über 100 Seiten nicht gepackt hat, ist irgendwas nicht so ganz richtig gelaufen. :(
Da dies mein bevorzugtes Genre ist und ich mich unheimlich auf mein erstes Buch von diesem Autor gefreut habe, bin ich nun maßlos enttäuscht.

Wie kann man Strobel nach so etwas auch nur ansatzweise mit Fitzek vergleichen?! Es ist mir ein Rätsel....

Veröffentlicht am 17.07.2018

Abseits des Mainstream - wirklich wundervoll

Wintersonnen
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"Wintersonnen" ist ein besonderer Roman. Definitiv nicht Mainstream, da die Autorin sich einer ganz eigenen Schreibweise bedient. Durchaus angenehm zu lesen aber eben nicht alltäglich.

Ich mochte an diesem ...

"Wintersonnen" ist ein besonderer Roman. Definitiv nicht Mainstream, da die Autorin sich einer ganz eigenen Schreibweise bedient. Durchaus angenehm zu lesen aber eben nicht alltäglich.

Ich mochte an diesem Buch vor allem, dass es sehr dezent ist. Von kaum etwas gibt es zu viel. Story, Gefühlsleben der Charaktere, Spannung und seichtes Dahinplätschern - alles genau richtig dosiert.
Der Leser wird unterhalten, das Buch hat die optimale Länge nur das Ende ist ein wenig dünn und meines Erachtens etwas zu schnell herbei geführt. Ich hätte da gerne noch ein paar Seiten mehr gelesen aber sei es drum.

Die Protagonistin ist gut ausgearbeitet und alles andere als flach - wirkt nur manchmal als Dämpfer, da sie in etwa 2/3 des Buches doch recht negativ eingestellt ist. Das gibt sich dann irgendwann, da sie zum Ende hin zu sich selbst findet.
Gut so, andernfalls hätte ich einen Stern mehr abziehen müssen.

Besonders gefallen hat mir das unheimlich schön gestaltete Cover und natürlich der Bezug zum Titel. Diesen kann man recht früh herstellen.

Alles in allem ein solider Unterhaltungsroman. Nicht seicht, nicht langweilig oder langatmig - ein wirklich netter Lesegenuss.

Ich kann dieses Buch allen Roman-Liebhabern empfehlen und habe mich beim Lesen recht wohl damit gefühlt.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Nicht ganz das, was ich erwartet habe

Dark Memories - Nichts ist je vergessen
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So - diese Rezi fällt mir wirklich schwer. Hätte ich gar nicht gedacht. Einfach, weil ich etwas ganz, ganz anderes erwartet habe. Aber es ist mal wieder eines der Bücher, um die es einen besonderen Hype ...

So - diese Rezi fällt mir wirklich schwer. Hätte ich gar nicht gedacht. Einfach, weil ich etwas ganz, ganz anderes erwartet habe. Aber es ist mal wieder eines der Bücher, um die es einen besonderen Hype gibt, die dann aber leider nicht das halten können, was sie versprechen. Schade. Ich bin enttäuscht.

Angefangen hat das Ganze wirklich vielversprechend. Der Leser landet mitten im Geschehen - ein junges Mädchen wird vergewaltigt. Nach spätestens 20 Seiten fragt man sich dann das erste Mal, wer denn hier der Erzähler sein mag? Es ist weder Jenny, noch jemand aus deren Familie.
Wenig später die Erkenntnis: Es ist ihr Psychiater, der hier ihre respektive seine Geschichte erzählt.
Und damit nimmt das Elend seinen Lauf.

Wer einen Thriller erwartet ist hier nicht ganz falsch - allerdings ist die Erzählperspektive verschoben und gewöhnungsbedüftig. Dadurch, dass ein Psychiater berichtet mutet das Buch an vielen Stellen eher wie eine Abhandlung denn wie ein Thriller an. Und damit kommt die Langeweile. Zumindest bei mir. Man kann Seiten überspringen, ohne etwas wichtiges verpasst zu haben. Es werden derart viele Charaktere erwähnt, dass das Ganze erdrückend und anstrengend wird.
Charaktere, über die man auch nichts wissen müsste. Einfach viel zu viele.

Dann diese ganzen dubiosen Gewissensbisse des Ich-Erzählers - die ständigen Wandlungen und ja - auch Wiederholungen. Man liest immer und immer wieder das selbe. Stellenweise dreht sich die Handlung über Seiten hinweg nur im Kreis. Es ist kein Vorankommen. Und wieder - Langeweile!

Hey - ich lese einen Thriller! Ich will mich dabei nicht langweilen! Ich will Gänsehaut! Ich will vor allem eins: Thrill! Wo bitte war der hier? Man hätte das Ganze auch als Krimi deklarieren können, einen derart hohen Stellenwert nimmt der Ermittler ein.

Mich hat das alles ziemlich ernüchtert zurück gelassen. Zumal auch das Ende abrupt ist und irgendwie nicht zufriedenstellend. Ich kann dieses Buch nicht empfehlen. Da gibt es viel, viel lesenswertere Thriller. Wobei ich durchaus einräumen muss, dass die Idee, der Plot Potenzial hat. Nur eben ist die Umsetzung nicht so meins. Schade.