Profilbild von Mahelia

Mahelia

Lesejury Star
offline

Mahelia ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Mahelia über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2018

Das soll es jetzt gewesen sein?

Lockwood & Co. - Das Grauenvolle Grab
0

Der 4. und somit letzte Teil dieser Reihe kommt gewohnt spannend, witzig, innovativ und tragisch daher.
Ich liebe die Charaktere, die Handlungsorte, die Story und vor allem den Humor. Trocken und schwarz ...

Der 4. und somit letzte Teil dieser Reihe kommt gewohnt spannend, witzig, innovativ und tragisch daher.
Ich liebe die Charaktere, die Handlungsorte, die Story und vor allem den Humor. Trocken und schwarz wie die Nacht. :)

Ich möchte nicht allzu viel vorweg nehmen um nicht zu spoilern aber ich muss sagen, dass dieser abschließende Band in meinen Augen der rasanteste war. Es passiert unheimlich viel - inklusive diverser unvorhergesehener Wendungen.

Endlich wird aufgeklärt, wie "das Problem" entstand und die Verantwortlichen werden entsprechend abgestraft.

Leider muss ich auch gestehen, dass ich vom Ende wirklich enttäuscht war. Es ist offen. Ein Cliffhanger wie er sich durch die 3 vorangegangenen Bücher zog. Und das finde ich abschließend für eine Reihe doch sehr unpassend.
Diverse Fragen bleiben leider offen, was den Leser leicht unbefriedigt zurück lässt.
Ob es nicht vielleicht doch noch ein 5. Buch geben wird?

Veröffentlicht am 04.03.2018

Gewohnt locker und witzig

Frag nicht nach Sonnenschein
0

Seit langem - eigentlich seit Jahren - mal wieder ein Kinsella Roman, den ich gelesen habe.
Viele Jahre hat mich Rebecca Bloomwood begleitet und ich mochte auch fast alle anderen Romane der Autorin.

Dieser ...

Seit langem - eigentlich seit Jahren - mal wieder ein Kinsella Roman, den ich gelesen habe.
Viele Jahre hat mich Rebecca Bloomwood begleitet und ich mochte auch fast alle anderen Romane der Autorin.

Dieser hier kommt gewohnt witzig, heiter und ein klein wenig romantisch daher.
Der Schreibstil ist angenehm und man kann das Buch quasi in einem Rutsch weg lesen.
Es gelingt schnell, in der Geschichte anzukommen und sich mit der Protagonistin zu identifizieren.
Ich fühlte mich bestens unterhalten, habe oftmals geschmunzelt und mit gefiebert.
Letzten Endes passt der Roman wohl eher in den Sommer, ist aber absolut lesenswert.

Veröffentlicht am 25.12.2016

Highlight

Die Stimmen über dem Meer
0

Vorab: Ich feiere dieses Buch als eines meiner persönlichen Highlights im Herbst 2015. Es ist eines dieser besonderen Wohlfühl-Bücher für die dunkle Jahreszeit, die perfekt mit Couch, Kuscheldecke und ...

Vorab: Ich feiere dieses Buch als eines meiner persönlichen Highlights im Herbst 2015. Es ist eines dieser besonderen Wohlfühl-Bücher für die dunkle Jahreszeit, die perfekt mit Couch, Kuscheldecke und Tee harmonieren.
Ich hatte streckenweise so meine Probleme, das Buch überhaupt aus der Hand zu legen und bin vollkommen glücklich mit dem Gelesenen.

Der Schreibstil ist phantastisch, man hat zeitweilig das Gefühl, mit seinem eigenen Kopffilm zu dem Buch im Kino zu sitzen.
Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet, gut durchdacht und in ihren Handlungen schlüssig, gerade die Protagonistin ist eine bewundernswert kraftvolle Person, in der ein unheimlich vielschichtiger Geist steckt.

Ganz nebenbei macht die Autorin via Fingerzeig auf einige Missstände aufmerksam - greift beispielsweise durch den zunächst etwas schrullig anmutenden Charakter Armel das Thema Umweltverschmutzung auf.
Wirklich toll eingeflochten und super wichtig, gerade in der heutigen Zeit.

Zu schade, dass es ein Einzelwerk ist - hätte die Geschichte um Morgane mehrere Teile - ich würde sie alle lesen! :)

Insgesamt ist es ein gefühlvoller Roman, mit Witz, Ironie und einem einnehmenden Charme, der mich als Leser sehr glücklich gemacht hat.
Ich fühlte mich wunderbar unterhalten und kann diesen Roman allen empfehlen, die Lust auf Meer, Freundschaft, Geheimnisse und die Tatsache, dass man die einzige Person ist, der gegenüber man Rechenschaft ablegen muss ist, empfehlen.

Veröffentlicht am 25.12.2016

Fantastisch!

Lockwood & Co. - Die Raunende Maske
0

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es sich um eine Trilogie handelt und dies der Abschluss-Band ist. Dazu habe ich auch leider keinerlei Infos gefunden. Am Ende gibt es meines Erachtens einen ziemlich fiesen ...

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es sich um eine Trilogie handelt und dies der Abschluss-Band ist. Dazu habe ich auch leider keinerlei Infos gefunden. Am Ende gibt es meines Erachtens einen ziemlich fiesen Cliffhanger, weshalb ich darauf geschlossen habe, dass noch ein 4. Teil folgen wird.

Insgesamt hat mich dieses Buch nicht ganz so fesseln können, wie die 2 vorangegangenen.
Genauer differenzieren, woran es liegt kann ich nicht. Es passiert einiges, der Spannungsbogen ist meist recht straff. An einigen Stellen allerdings zieht sich die Story dann jedoch wie Kaugummi.

Der Schreibstil ist gewohnt angenehm, der Plot gut durchdacht, das Buch super strukturiert und die Einteilung der einzelnen Kapitel gelungen. Sie sind weder zu kurz noch zu lang, so lässt sich das Buch recht zügig und in einem Rutsch durchlesen.
Ich habe wohl einfach ein bisschen mehr erwartet.

Lockwood, George und Lucy sind wieder auf Geisterjagd, diesmal nimmt die "Seuche" ungeahnte Ausmaße an. So sehen sich die 3 mit diversen Erscheinungen auf einmal konfrontiert und erhalten unerwartet Unterstützung von einer Konkurrenz-Agentur.

Leider wird nicht genau erklärt, was es nun mit der "Raunenden Maske" auf sich hat. Das lies mich ein wenig enttäuscht zurück.

Das sie Agentur Zuwachs erhielt hat nicht so ganz gepasst, da mir dieser Charakter nicht wirklich sympathisch war. Ich bin mit ihr einfach nicht warm geworden.

Stilistisch ist auch dieses Buch großartig. Der schwarze Humor Strouds hat mich an einigen Stellen laut lachen lassen.

Ich bin gespannt, ob noch ein weiterer Band folgen wird und hoffe - sollte dem so sein - dass dieser dann wieder etwas mehr der ersten 2 Bände haben wird.

Insgesamt natürlich eine Leseempfehlung meinerseits - man muss diese Reihe einfach verfolgen.

Veröffentlicht am 25.12.2016

Zu viel Fantasy

Die Blutschule
0

Zu diesem Buch gibt es ja recht zwiespältige Meinungen. Ich habe - und das tue ich eigentlich recht selten, zumal wenn ich einen Autor kenne - vor dem Kauf einige Rezensionen gelesen und war ein wenig ...

Zu diesem Buch gibt es ja recht zwiespältige Meinungen. Ich habe - und das tue ich eigentlich recht selten, zumal wenn ich einen Autor kenne - vor dem Kauf einige Rezensionen gelesen und war ein wenig voreingenommen.

Fitzek gehört definitiv zu meinen Lieblingsautoren und ich war bisher außer vom Nachtwandler von jedem seiner Bücher absolut überzeugt.

Dieses hier lies mich ein wenig sprachlos zurück und ich haderte mit der Sternevergabe. 3 Sterne erachte ich als zu wenig, 4 eigentlich als zu viel.
Man darf hier definitiv keinen klassischen Fitzek erwarten.
Das ist wahrscheinlich auch der Grund für das Pseudonym "Max Rhode".
Es ist kein Thriller in dem Sinne sondern vielmehr eine recht perfide Zustandsbeschreibung über die Abgründe der menschlichen Seele. Was mich irritierte ist die Tatsache, dass hier ein mystischer Aspekt mit rein spielt. Eine Art Sage. So geht es um einen Spiegel, der Einfluss auf den Seelenzustand desjenigen nimmt, der in ihn hinein schaut. So werden positive Charaktereigenschaften ins Gegenteil gekehrt.
Diese Tatsache fand ich zu dubios um Fitzek das Ganze abzukaufen. Das ist alles zu nebulös, um es als Grundlage für einen Thriller zu verwursten.

Nur, was ist es dann? Ein Mystery-Thriller? Ein Horror-Schinken? Letzteres ist nicht ganz abwegig, denn schreibt Fitzek sonst absolut großartige, verworrene Geschichten, die den Leser zwar an die Hand nehmen, ihn aber in ein mentales Labyrinth entführen, kredenzt er hier eine ebenso perfide wie blutige und teilweise durchaus ekelerregende Story.
Nichts für zarte Seelchen.
Im Ansatz fühlte ich mich an Laymon oder Ketchum erinnert. Allerdings fehlt der nötige Pepp.

Das Ende ist dann erwartungsgemäß nicht gänzlich geschlossen, der Leser bleibt mit einigen Fragen zurück. Für mich nicht schlimm - für diejenigen, die sich ein geschlossenes, gänzlich erklärtes Ende wünschen definitiv keine gute Wahl.

Auch die Tatsache, dass es um Jugendliche, bzw. junge Erwachsene geht, empfand ich als ein wenig verstörend und ich bin wahrlich harten Tobak gewöhnt, da ich gerne Bücher aus dem Heyne Harcore Verlag lese ....

Alles in allem ein Buch, welches man lesen kann aber nicht muss. Allerdings sei an dieser Stelle vermerkt, dass es sich augenscheinlich um eine Art Vorgeschichte zu Fitzeks "Das Joshua Profil" handelt. In wie weit man "Die Blutschule" aber nun vorab gelesen haben sollte, vermag ich nicht zu sagen, da der "Nachfolger" noch auf meinem SuB steht.