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Mahelia

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2016

Ein Buch über Bücher

Die Widerspenstigkeit des Glücks
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Was ein großartiges Buch!

Eines der seltenen, in denen der Autor es schafft, seinen Leser völlig zu fesseln und den kleinen Funken des Besonderen zu entzünden.

Ich war absolut gespannt, da ich bisher ...

Was ein großartiges Buch!

Eines der seltenen, in denen der Autor es schafft, seinen Leser völlig zu fesseln und den kleinen Funken des Besonderen zu entzünden.

Ich war absolut gespannt, da ich bisher noch keines der Bücher dieser Autorin gelesen habe.
Es handelt sich definitiv um eine Liebeserklärung an das geschriebene Wort.

Wir treffen auf einen leicht schrulligen, skurrilen und eigenbrödlerischen Buchhändler, der mehr oder weniger zusammen mit seinen Büchern vor sich hin lebt. Dies wäre vermutlich so geblieben, würde nicht eines Tages eine ebenso unangepasste wie liebenswerte Verlegerin auf den Plan treten.
Als dann auch noch ein Kind ausgesetzt wird und die 3 zu einer kleinen Familie zusammenwachsen scheint das Glück perfekt. Bis zu dem Tag, an dem ein Schicksalsschlag alles ändert.

Hier prallen eine großartige Geschichte, perfekt ausbalancierte Charaktere, ein wunderbar durchdachter Plot und natürlich die Liebe zu Büchern aufeinander und vermischen sich zu einer einzigartigen Geschichte.

Der Schreibstil ist angenehm, stimmig und flüssig, ich fühlte mich von diesem Buch bestens unterhalten und kann es vorbehaltlos empfehlen.

Es gibt keinerlei Kitsch, nichts ist schnulzig oder wirkt gewollt, vielmehr spürt man in jedem Wort die Liebe der Autorin zu Büchern. Ein wirklich gelungener Roman!

Veröffentlicht am 25.12.2016

Ein definitiv besonderes Buch

Die Mechanik des Herzens
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Ich gestehe, dass mir anfangs nicht ganz klar war, wohin der Autor will. Ein wenig seltsam muteten sowohl Schreibstil als auch Inhalt an. Auch war ich zu Beginn so gar nicht überzeugt und eigentlich sogar ...

Ich gestehe, dass mir anfangs nicht ganz klar war, wohin der Autor will. Ein wenig seltsam muteten sowohl Schreibstil als auch Inhalt an. Auch war ich zu Beginn so gar nicht überzeugt und eigentlich sogar recht unwillig, das Buch überhaupt weiter zu lesen.
Glücklicherweise konnte ich meine Meinung dann ab dem ersten Drittel revidieren und bin jetzt im Nachhinein unsagbar froh, dass ich "Die Mechanik des Herzens" gelesen habe.

Es ist eines dieser ganz besonderen Bücher.

Eines, dass dem Leser ein nachhaltiges Lächeln ins Gesicht zaubert.

Ein Buch, welches den kleinen Funken des Besonderen in sich trägt und absolut abseitig des Mainstreams ist.

Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Verfügt der Autor doch über eine extreme Wortgewalt. Vieles ist blumig beschrieben, es werden diverse Metaphern benutzt. Damit muss man zurecht kommen - man muss sich darauf einlassen können.

Auch die Geschichte ist ein wenig abstrus und an einigen Stellen regelrecht wirr.

Wir treffen auf Jack, einen Waisen, dessen Herz bei der Geburt nicht wirklich "funktionstüchtig" ist und der eigentlich keine Überlebenschancen hat.
Glücklicherweise kann ihm eine Kuckucksuhr eingesetzt werden, welche seinen Herzschlag reguliert und ihm somit das Leben rettet. Einzige Prämisse: Jack darf sich nicht verlieben. Niemals, denn das würde sein Herz nicht verkraften und es käme unweigerlich zu einer Katastrophe.

Ich denke, ich spoilere nicht, wenn ich sage, dass sich Jack natürlich doch verliebt. Und diese Liebe lässt ihn die Reise seines Lebens antreten. In jeglicher Hinsicht.

Dieses Buch hat mich tief berührt und nachdenklich gestimmt. Hat es doch eine Botschaft - glaube an dich selbst und nimm nicht die Meinung der anderen an. Bilde dir deine eigene und lebe dein Leben so, wie du es für richtig hältst. Es ist deins und du hast nur dieses eine.
Steh dir nicht selbst im Weg indem du Sanktionen, die andere dir auferlegt haben - und seien sie nur mental - aufrecht erhältst.

Veröffentlicht am 25.12.2016

Tief durchatmen

Die Flut
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Nachdem ich meinen ersten Stobel "Der Sarg" damals abgebrochen hatte und entsprechend enttäuscht war, wollte ich diesem Autor noch eine Chance geben, mich zu überzeugen und habe mich hinreißen lassen, ...

Nachdem ich meinen ersten Stobel "Der Sarg" damals abgebrochen hatte und entsprechend enttäuscht war, wollte ich diesem Autor noch eine Chance geben, mich zu überzeugen und habe mich hinreißen lassen, sein neuestes Buch zu lesen.

Ich muss meine Meinung revidieren, denn "Die Flut" konnte mich überzeugen.

Der Schreibstil ist klar, die Erzählweise flüssig, der Spannungsbogen nur an einigen wenigen Stellen flach und der Plot gut durchdacht. An einen Fitzek reicht Strobel nicht heran aber ich fühlte mich aurchaus gut unterhalten.

Die Unterteilung der einzelnen Kapitel ist gelungen, man kann das Buch ob seiner Kurzweiligkeit eigentlich in einem Rutsch durch lesen.

Einzig die Tatsache, dass es sich meines Erachtens eher um einen Kriminalroman als um einen Psychothriller handelt brachte mich dazu, einen Stern abzuziehen.

Alles in allem aber wirklich gelungen - die Atmosphäre ist düster, der Leser wird angeregt, eigene Schlüsse über den Mörder zu ziehen und ich selbst schwankte zumeist zwischen mehreren Personen.

Das Ende ist dann recht unerwartet, was ich großartig fand. Ich hätte definitiv auf jemand ganz anderes getippt.

Die Charaktere sind zwar teilweise leider ein wenig blass, haben aber teilweise liebenswerte, schrullige Eigenheiten, so dass ich mich mit der Tatsache, mit der Protagonistin nicht recht warm zu werden, arrangieren konnte.
Diese nämlich kommt etwas naiv, ja zeitweise sogar recht dümmlich daher. Für einen Thriller nicht so zuträglich.

Gefallen hat mir auch der Handlungsort. Ich präferiere zwar die Ost- statt die Nordsee, aber die Tatsache, dass die Opfer bei Flut ermordet wurden lässt nur die Nordsee als Ausgangspunkt zu. Die Beschreibungen der Landschaft waren authentisch und zumeist recht atmosphärisch. Ich hatte stets das Gefühl, mit vor Ort zu sein. Wirklich angenehm.

Veröffentlicht am 25.12.2016

Nicht ausgereift

Schnee Elfen Herz
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Kein schlechtes Debüt, zumal die Autorin noch wirklich jung ist.

Der Schreibstil konnte mich absolut überzeugen - er ist klar und angenehm zu lesen, einem Jugendbuch absolut angemessen ohne dabei blumig ...

Kein schlechtes Debüt, zumal die Autorin noch wirklich jung ist.

Der Schreibstil konnte mich absolut überzeugen - er ist klar und angenehm zu lesen, einem Jugendbuch absolut angemessen ohne dabei blumig zu sein.

Auch die Unterteilung der einzelnen Kapitel ist gelungen. Das Cover dann schon weniger, kommt es völlig unspektakulär daher und verleitet den Leser nicht unbedingt dazu, das Buch zu kaufen. Auch der Klappentext erzeugt ein anderes Bild und versucht, eine besondere Liebesgeschichte zu verkaufen.

Alles in allem wirkt das Ganze zu konstruiert - ist der Anfang noch vielversprechend, driftet die Story dann recht zeitnah ins völlig abstruse ab.
Da ist dann nichts mehr glaubwürdig.

Größtes Manko: die geringe Seitenzahl. Eine solche Geschichte in derart wenigen Seiten erzählen zu wollen ist ein Unding und gelang auch hier leider nicht.
Wirklich schade denn eigentlich hat das Ganze wirklich Potenzial, allerdings keine Chance, sich überhaupt entwickeln zu können.

Ich war eingangs wirklich positiv überrascht und fühlte mich wunderbar unterhalten. Schade, dass man der Autorin anmerkt, dass sie irgendwann zu viel wollte und (noch) nicht fähig war, dies umzusetzen.

So ist die Protagonistin durchaus sympathisch - ihr männlicher Gegenpart weniger aber das ist nicht weiter schlimm - und man hätte wirklich - hätte man 200 Seiten mehr geschrieben - glaubwürdiger sein können.
So bleiben Aspekte wie - was ist mit den Zieheltern der Protagonistin? Wie kann es sein, dass sie derart einschneidende Erlebnisse einfach so wegsteckt? Und, wie kann sie, gerade noch menschlicher Teenie, plötzlich Gottes Geschenk an die Elfen sein?

Alles in allem ein Fantasy-Jugendbuch, welches nicht ausgereift ist und weit hinter den gesteckten Zielen zurück steht. Muss man nicht lesen.

Veröffentlicht am 25.12.2016

Wundervoll

Morgen kommt ein neuer Himmel
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Ein wirklich großartiges Buch, welches mich bestens unterhalten hat.

Der Schreibstil ist angenehm und eingängig, die Einteilung der einzelnen Kapitel gelungen - man fliegt nur so durch das Buch.

Die ...

Ein wirklich großartiges Buch, welches mich bestens unterhalten hat.

Der Schreibstil ist angenehm und eingängig, die Einteilung der einzelnen Kapitel gelungen - man fliegt nur so durch das Buch.

Die Protagonistin ist authentisch, auch alle Nebencharaktere sind super ausgearbeitet und alles andere als blass oder gar flach.

Der Plot ist super durchdacht - es könnte wirklich alles irgendwo so oder ähnlich passiert sein. Auch die Atmosphäre ist sehr gut eingefangen - zum Teil drückend, dann wieder heiter. Ein absolutes Wohlfühlbuch.

Viel, viel besser als der Nachfolger.

Brett ist eine absolut großartige Frau, die ihr Leben irgendwie meistert. Sie hat zwar anfänglich Geld und ein vermeintlich angenehmes Leben - dann aber stirbt ihre Mutter und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Brett stellt fest, dass sie ihren Partner nicht liebt, ihre Mutter sie nicht als Geschäftsführerin des Familienunternehmens eingesetzt hat und ihr Leben eigentlich nicht das ist, was es bis dato zu sein schien.

Zudem muss sie, um ihr Erbe anzutreten, ihre mit 14 Jahren selbst geschriebene Wunschliste für ihr Leben abarbeiten.
Hier gilt es, abstruse Wünsche, wie den Kauf eines Pferdes zu erfüllen, als auch zunächst unerreichbare Dinge wie ein Kind zu bekommen oder aber die Liebe des Lebens zu finden zu verwirklichen.

Leider war das Ende dann ein wenig dünn - hier hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht. Es wirkte so, als müsste das Buch schnell fertig werden. Schade. Denn wirklich aufgeklärt wird vieles leider nicht.
So blieb ich punktuell unbefriedigt zurück, da einfach zu viele Fragen offen bleiben.

Ansonsten aber eine absolute Leseempfehlung meinerseits.