Nachdem ich Band 1 regelrecht verschlungen hatte war klar, dass ich wissen muss wie es weiter geht - der Cliffhanger war dann doch schon echt fies! ;)

Und was soll ich sagen? Falls irgend möglich konnte mich dieses Buch noch mehr fesseln und unterhalten als es das erste bereits tat.

Wir erleben die Protagonisten inklusive deren Freunde auf der Flucht, ein neuer Zirkus wird eröffnet und Wahlen stehen an. Wie wird das Volk entscheiden?

Auch hier ist die Atmosphäre erneut düster und leicht bedrückend. Und auch in diesem Buch wird schonungslos über Misshandlungen, Folter und Tod berichtet. Erneut kein klassisches Jugendbuch in meinen Augen. Aber sei es drum. :) Ich fühlte mich jederzeit bestens unterhalten.

Auch möchte ich anmerken, dass es sich bei der Liebesgeschichte der beiden Protagonisten nicht um eine süße, klebrige Story handelt. Vielmehr kommt sie leise und nachdenklich daher. Steht natürlich im zentralen Punkt, ist aber keinesfalls aufdringlich. Dieser Fakt gefällt mir sehr, alles andere wäre weit weniger passend.

Auch hier kann ich wieder nur sagen: dieses Buch gehört gelesen! Ganz unbedingt! ;)

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Funkensommer stand wegen des Covers unheimlich lange auf meiner Wunschliste. Und irgendwie war mir jetzt zu Frühlingsbeginn nach einer Liebesgeschichte. ;)

Die Protagonistin ist authentisch und war mir von Anfang an sympathisch. Ihr männlicher Gegenpart ebenso.

Michaela Holzinger schafft es hervorragend, die Atmosphäre des Sommers einzufangen - man hat beim Lesen das Gefühl von einer lauen Briese umweht zu werden.

Insgesamt ist die Geschichte sicherlich nichts besonderes, besticht allerdings durch ihre Schlichtheit und Authentizität. Nichts wirkt gezwungen oder gar unglaubwürdig. Im Gegenteil - so oder ähnlich könnte sich das alles wirklich zugetragen haben.

Der Schreibstil ist einem Jugendbuch angemessen, auch die Länge der einzelnen Kapitel ist perfekt. Zudem gibt es wirklich schöne Zeichnungen zu Beginn eines jeden Abschnitts.

Alles in allem empfehlenswert - lässt sich schnell zwischendurch lesen und macht Lust auf den Sommer.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Was wäre es für ein Jahr, wenn man nicht mindestens einen Fitzek gelesen hätte? ;)

Der Heimweg war einmal mehr ganz nach meinem Geschmack. Bekannt atmosphärisch düster kommt eine Geschichte daher, die den Leser bis fast ganz zuletzt im Dunkeln tappen lässt. Zumindest ging es mir so. Und das macht meines Erachtens einen guten Psychothriller aus. Das gibt den Thrill - das du bist zuletzt nicht sicher sein kannst, wohin der Autor dich führen will...

Die Idee ist einmal mehr innovativ - es fasziniert mich jedes Mal aufs Neue, woher Fitzek diese Ideen nimmt. Ich meine - keines seiner Bücher gleicht dem anderen.

Da ich im letzten Jahr viele Dark Romance Bücher gelesen habe fühlte ich mich nun ein wenig an dieses Genre erinnert. Denn die Geschichte mit den Misshandlungen der Protagonistin durch ihren Ehemann - den Verkauf an andere Männer etc. lässt diesen Vergleich zu.

Insgesamt wieder ein absolut gelungenes Buch - nicht unbedingt für zart besaitete Leser, für Fans aber definitiv ein Muss.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Lange bin ich um diese Bücher herum geschlichen - jetzt habe ich endlich mit der Reihe begonnen.

Ich bin tatsächlich sehr positiv überrascht. Zwar ist dieser erste Band insgesamt recht langatmig und lässt Spannung doch sehr vermissen, allerdings ist das bei einer Reihe bestehend aus 4 Teilen auch nicht weiter verwunderlich.

Die Autorin hat eine ganz eigene Welt geschaffen und mir gefällt es sehr, dass der Großteil der Handlung am Pol (also quasi im Winter) spielt.

Die Protagonistin ist wunderbar schrullig und skurril, dabei aber super liebenswert. Auch ist zu erwähnen, dass sie im Verlauf der Handlung eine gewaltige Persönlichkeitsentwicklung durchmacht. Ihr männlicher Gegenpart ist auf seine ganz eigene Art ebenfalls sympathisch. Hier störte mich allerdings zunehmend, dass die Autorin nicht müde wurde zu erwähnen, wie RIESIG groß dieser Mensch ist .... und das wirklich jedes einzelne Mal, wenn er auftauchte. Irgendwann hat man es begriffen und möchte es keine weiteren 20 Mal in aller Ausführlichkeit lesen. ;)

Ein weiteres Manko ist die Tatsache, dass einige Dinge völlig im Unklaren bleiben. Und das nicht im Sinne von einem Cliffhanger sondern eher von nicht zu Ende gebrachten, losen Gedankenfäden der Autorin.

Was genau hat es nun mit diesem Schal auf sich? Warum lebt er? Was ist er für ein Wesen? Wie kam Ophelia zu dem Teil und warum hat er irgendwann mal versucht, sie umzubringen, ist nun aber ihr Freund? Kurios ... und nicht nachvollziehbar.

Der Einstieg fällt ein wenig schwer, man ist gleich mitten drin und die Autorin kommt wahrlich ab und an vom hundertsten ins tausendste. Mir gefiel das recht gut denn es handelt sich hier um ein Buch, welches Konzentration beim Lesen erfordert.

Alles in allem schön zu lesen - der Cliffhanger macht Lust auf Band 2 und ich bin definitiv gespannt, ob die Autorin es geschafft hat, diesen etwas strukturierter geschrieben zu haben. :)

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Lange habe ich nichts von Arno Strobel mehr gelesen - umso gespannter war ich auf dieses Buch. Ist es doch irgendwie gerade in der heutigen Zeit ein aktuelles Thema. Eigentlich sollten wir alle ein wenig mehr ... offline sein oder? Wobei - nach Beenden dieser Lektüre bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher. ;)

Ohne Frage - Strobel schreibt Thriller mit Thrill. Dieser hier ist atmosphärisch dicht, der Spannungsbogen stets straff gespannt. Es fällt schwer das Buch überhaupt vor Beenden aus der Hand zu legen. Als Leser entwickelt man diverse Szenarien in seinem Kopf - was nun genau vor sich geht, wer der Mörder ist etc. Und ... liegt am Ende, so würde ich behaupten doch ziemlich daneben. Denn bei Strobels Werken ist natürlich nichts so, wie es vornehmlich scheint. Und das ist gut so.

Der Schreibstil ist angenehm, man fliegt nur so durch die Seiten - allerdings geht es zum Teil auch recht blutig zu, weshalb das Buch nicht unbedingt etwas für zart besaitete Leser ist.

Insgesamt sehr, sehr lesenswert.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere