Profilbild von Mahelia

Mahelia

Lesejury Star
offline

Mahelia ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Mahelia über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2019

Fesselnd

(m)achtlos
0

(m)achtlos ist das erste Buch, welches ich von Nadine Teuber gelesen habe - und es freut mich feststellen zu können, das ich eine Autorin für mich entdeckt habe, deren anderen Werke ich auch super gerne ...

(m)achtlos ist das erste Buch, welches ich von Nadine Teuber gelesen habe - und es freut mich feststellen zu können, das ich eine Autorin für mich entdeckt habe, deren anderen Werke ich auch super gerne lesen möchte. :)


Der Schreibstil ist sehr angenehm und die teilweise recht kurzen Kapitel sind wunderbar auflockernd.

Durch den eigentlich fast durchgängig straff gespannten Spannungsbogen bin ich nur so durch die Seiten geflogen - ich wollte unbedingt wissen, was es mit dem ominösen Mordfall auf sich hat.

Die Charaktere sind zwar nicht ganz so vielschichtig oder facettenreich, wie erhofft (leider waren es einfach viel zu viele, als das man sie hätte besser ausarbeiten können), aber dennoch authentisch.

Insgesamt wirkt das Szenario gar nicht so weit hergeholt, es ist für mich denkbar, das ähnliche Dinge aus ähnlichen Motiven heraus womöglich irgendwo passieren könnten.
Wirklich erschreckend, wenn ich genauer darüber nachdenke.

Die Autorin spricht das wichtige Thema Mobbing an - bzw. behandelt es in diesem Buch sehr ausführlich. Auch dies hat mir sehr gut gefallen, da es eine Thematik ist, die viel zu oft totgeschwiegen wird.

Alles in allem sehr gelungen und absolut lesenswert.

Veröffentlicht am 11.07.2019

Absolut fesselnd

Dollar - Buch 2: Dollars
0

Wow okay, ich muss mich erst sammeln. ;)


Ich habe Pepper Winters ja völlig neu für mich entdeckt, vor dem ersten Dollar-Band hatte ich noch genau nichts von ihr gelesen und bereue diesen Umstand zutiefst. ...

Wow okay, ich muss mich erst sammeln. ;)


Ich habe Pepper Winters ja völlig neu für mich entdeckt, vor dem ersten Dollar-Band hatte ich noch genau nichts von ihr gelesen und bereue diesen Umstand zutiefst.
Sie schreibt unfassbar gut, hier stimmt einfach alles. Der Schreibstil ist angenehm und eindringlich, der Spannungsbogen derart straff gespannt, das man das Buch schier nicht aus der Hand legen kann und der Plot der Knaller!
War Band eins schon super, schafft sie es, sich mit dem 2. noch einmal selbst zu übertreffen.

Ich liebe vor allem die Vielschichtigkeit der Charaktere. Hier wird nicht nur an der Oberfläche gekratzt, hier werden alle Facetten dargestellt!

Pim war mir von Anfang an sympathisch, ich liebe es, wie sehr sie sich in diesem Buch entwickelt. Sie ist unfassbar stark, wächst über sich selbst hinaus und hat diese ganz spezielle Ausstrahlung. Man muss sie als Leser einfach in sein Herz schließen.
Mit Elder geht es mir fast ähnlich. Auch ihn mag ich sehr. Er hat etwas absolut Magisches an sich, es fällt mir auch nach Beenden des 2. Bandes noch immer schwer, ihn wirklich einzuschätzen.

Schön fand ich auch die Kulisse. Eine Yacht ist doch definitiv mal etwas anderes!

Ich bin so gespannt, wie es weiter gehen wird! Der Cliffhanger ist nämlich mal echt fies. ;)

Unbedingte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 11.07.2019

Zu langatmig, Liebesgeschichte absolut klischeehaft

Nächstes Jahr in Havanna
0

Ich habe mich, bevor ich überhaupt wusste, worum es in diesem Buch geht, sofort in das wundervolle Cover verliebt.

Sommerlich, ein bisschen Retro - einfach unfassbar schön!

"Nächstes Jahr in Havanna" ...

Ich habe mich, bevor ich überhaupt wusste, worum es in diesem Buch geht, sofort in das wundervolle Cover verliebt.

Sommerlich, ein bisschen Retro - einfach unfassbar schön!

"Nächstes Jahr in Havanna" ist der Auftakt für eine (ich meine) Trilogie.
Chanel Cleeton schreibt recht angenehm, wenn auch manchmal ziemlich ausschweifend.

Das Buch besteht aus 2 Zeitsträngen.
Zum einen lesen wir von Elisa - der verstorbenen Großmutter der Protagonistin, die ihre Erinnerungen von Kuba um 1959 erzählt.
Und eben von Marisol, die den Auftrag hat, die Asche ihrer Großmutter in Kuba zu verstreuen und das Land ihrer Vorfahren kennen zu lernen.
Beide Stränge werden jeweils in der Ich-Perspektive im Präsens erzählt. Das fand ich persönlich recht unglücklich.
Marisol liest teilweise Briefe von der Jugendliebe ihrer Großmutter - es wäre weitaus charmanter gewesen, diese dann auch als solche abzudrucken und nicht in einen Fließtext zu verwandeln.
Das war in der Tat ein wenig merkwürdig zu lesen - man erwartet Briefe (kursiv gedruckt beispielsweise), bekommt aber ein weiteres normales Kapitel, in dem dann Elisa plötzlich wieder erzählt ....

Ab der Hälfte etwa tat ich mich auch zunehmend schwer mit der Lektüre. Anfangs war es super interessant von Kuba und den Unruhen zu lesen, von Rebellen und Aufständen.
Da man allerdings über hunderte Seiten immer und immer wieder das selbe liest, wird es irgendwann furchtbar dröge.
Irgendwie kam die Geschichte in den ersten 2/3 gar nicht richtig in Gang.

Und dann ist da noch der Fakt, das es - natürlich - auch um Liebe geht.
Diese Liebesgeschichte allerdings war mir zu klischeehaft, zu vorhersehbar, zu gewollt.

Alles in allem ein Buch, welches man lesen kann aber nicht muss. Ich glaube nicht, das ich zu den weiterführenden Bänden greifen würde. An den meisten Stellen fühlte ich mich leider eher gelangweilt denn gut unterhalten.

Veröffentlicht am 09.07.2019

Wundervoll besonders

Der Tagtraumtänzer Lu Revas
0

Hach, mein Herz tanzt!

"Der Tagtraumtänzer Lu Revas" ist mal wieder eines dieser besonderen Bücher gänzlich abseits des Mainstream.
Absolut wundervoll gestaltet, die Idee perfekt umgesetzt kommt es ...

Hach, mein Herz tanzt!

"Der Tagtraumtänzer Lu Revas" ist mal wieder eines dieser besonderen Bücher gänzlich abseits des Mainstream.
Absolut wundervoll gestaltet, die Idee perfekt umgesetzt kommt es leise und nachdenklich daher.
Nimmt den Leser an die Hand, entführt ihn kurz in eine andere Welt, setzt ihn dann wieder ab und lässt ihn nachdenklich zurück.
Genau das macht ein gutes Buch aus!



Die Aufmachung ist speziell - innen wie außen. Vor allem aber innen. Erinnert wurde ich ein wenig an "Das Schiff des Theseus". Lu erzählt seine Geschichte, Vivien kommentiert sie - es findet quasi eine Unterhaltung an den Seitenrändern statt. Bezaubernd!
In der 2. Hälfte schreiben sich die beiden dann Briefe.



Lu ist speziell, ein wenig schrullig und ja - einfach anders. Vivien ist eher der geerdete Part. Zumindest vordergründig. Aber hey - wer weiß schon, was wirklich in den Köpfen der Charaktere vorgeht? ;)



Absolut lesenswert und wieder einmal einfach phantastisch!

Veröffentlicht am 09.07.2019

Oberflächlich, langatmig und einfach enttäuschend

Spiel der Macht (Die Schatten von Valoria 1)
0

Verliebt habe ich mich in dieses Cover. Es ist einfach unfassbar zauberhaft und hat zudem diese ganz besondere Haptik.

Allerdings musste ich in diesem speziellen Fall einmal mehr feststellen, das man ...

Verliebt habe ich mich in dieses Cover. Es ist einfach unfassbar zauberhaft und hat zudem diese ganz besondere Haptik.

Allerdings musste ich in diesem speziellen Fall einmal mehr feststellen, das man sich definitiv sehr leicht von einer Aufmachung täuschen lassen kann.
Selten hat mich ein Buch, auf das ich mich so sehr gefreut habe, so unfassbar enttäuscht. ...

Der Schreibstil ist toll, rein technisch gesehen könnte man nur so durch die Seiten fliegen.
Leider allerdings schaffte es die Autorin an keiner Stelle, meine komplette Aufmerksamkeit zu bekommen.
Sie schreibt nicht ausschweifend oder langatmig sondern erzählt viel mehr ohne Emotionen. Seltsam distanziert.
Die Charaktere sind alles andere als facettenreich, eher blass. Ich bin mit keinem wirklich warm geworden.
Gerade die Protagonistin war mir bis zum Schluss eher unsympathisch.

Die Geschichte zieht sich wie Kaugummi, man liest gefühlt das ewig Gleiche, es wird lediglich an der Oberfläche gekratzt, jegliche Tiefe fehlt.
Kestrel besucht mal wieder ihre Freunde, Arin begibt sich zum gefühlt 5. Mal in die Stadt um sich mit einem "Bekannten" zu treffen ...
Die Liebesgeschichte ist flach, unglaubwürdig, viel zu gewollt und auch ihr fehlt absolut der Tiefgang.

Dann im letzten Drittel gipfelt das Ganze in einen Verrat, der allerdings alles andere als unvorhersehbar war. Plötzlich zeigt die Protagonistin auch Gefühle. Diese wirken nun aber, nachdem sie 2/3 eher kalt gewesen is,t ziemlich überzogen. Somit ist die Glaubwürdigkeit auch hier wieder eher fraglich.

Für mich war dieses Buch eine wahre Enttäuschung, hätte man doch so viel daraus machen können!
Teil 2 zu lesen ist also leider definitiv keine Option für mich. Schade denn ich wollte diese Reihe schon allein ob ihrer fantastischen Aufmachung so gerne lieben!

Ich kann das Buch nicht unbedingt weiter empfehlen, denke aber das sich jeder selbst ein Bild machen sollte. :)