Profilbild von Maike-96

Maike-96

Lesejury Star
offline

Maike-96 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Maike-96 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2021

Nicht der stärkste Band

Die verschwundene Schwester
0

Insgesamt liebe ich die Reihe, wobei es natürlich auch stärkere und schwächere Bände gibt. Leider ist das Finale für mich auch kein Favorit.

Man verfolgt nicht nur der bis dahin unbekannten Schwester, ...

Insgesamt liebe ich die Reihe, wobei es natürlich auch stärkere und schwächere Bände gibt. Leider ist das Finale für mich auch kein Favorit.

Man verfolgt nicht nur der bis dahin unbekannten Schwester, sondern zu Beginn bekommt man auch Einblicke ins Leben der anderen Sechs. Diese habe ich ins Herz geschlossen und somit fand ich das zwar schön, aber gleichzeitig brauchte ich dadurch viel Zeit, um die Verschwundene kennen zu lernen. Ich war sehr gespannt, wie das Geheimnis um die Verschwundene gelöst wird und alles in allem finde ich es sehr schlüssig. Im Mittelteil hatte das dicke Buch so seine Länge, aber dann konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen, als Geheimnisse aus der Familie der Verschwundenen ans Licht kommen. Ich möchte aber nichts mehr zu der 7. Schwester sagen, denn ansonsten würde ich spoilern.
Es gibt auch 2. Zeitebene zur Zeit des irischen Unabhängigkeitskrieges, wo ich viel Neues gelernt habe. Leider kommt dieser Handlungsstrang zu kurz

Am Ende bleiben allerdings viele Fragen offen, vor allem zu Pa Salt. Ich finde es nach wie vor komisch, wie wenig seine Adoptivtöchter wirklich über ihn wissen. Eigentlich hätte Pa Salt ja noch seinen eigenen Band erhalten, aber nun hat Lucinda Riley vermutlich sein Geheimnis mit ins Grab genommen...

FAZIT: 3,5/5⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2021

Toller Mix aus humorvoll, sexy und tiefgründig

Mr. CEO
0

Wie bei allen Titel von Vi Keeland aus dem Goldmann finde ich das Cover und vor allem der Sticker „Eine Dirty Office Romance“ irreführend. Ich stelle mir darunter immer einen Erotikroman vor, wobei die ...

Wie bei allen Titel von Vi Keeland aus dem Goldmann finde ich das Cover und vor allem der Sticker „Eine Dirty Office Romance“ irreführend. Ich stelle mir darunter immer einen Erotikroman vor, wobei die sexy Momente, die zwar vorkommen, nicht im Fokus stehen.

Wie gewohnt sorgt Vi Keelands humorvoller und lockerer Schreibstil für ein sehr angenehmes Lesevergnügen. Besonders hervorragend sind wieder die Gespräche zwischen den Protagonisten Ireland und Grant. Beide gönnen sich einige wörtliche Schlagabtausche, bei denen sich gerne gegenseitig necken. Dazu kommt es bereits bei ihren ersten E-Mail-Verkehr als auch dann beim ersten persönlichen Treffen. Ich fand es sehr angenehm, dass Ireland und Grant nicht als Feinde starten, sondern sich von Anfang gut verstehen, wodurch ich ihre körperliche Anziehung und das Interesse am jeweils anderen besser nachvollziehen konnte. Die beiden sind ein sehr tolles Paar, weil nicht nur das körperliche, sondern auch das persönliche zwischen ihnen stimmt. Ihre Beziehung beruht im Laufe der Geschichte auf Vertrauen, Ehrlichkeit und Verständnis.

Auch als Individuen konnten mich Ireland und Grant überzeugen. Beide sind in kein schönes Elternhaus hinein geboren und trotzdem sind sie zu tollen Erwachsenen heranwachsen. Grant weiß, wem er es zu verdanken hat und versucht wiederum anderen etwas gutes zu tun. Sein Umgang mit seinen engsten Mitmenschen hat mein Herz berührt. Wie er ist auch Ireland eine starke Persönlichkeit, die ihren eigenen Wert kennt und für sich selbst einsteht. Charaktere mit gesunden Selbstbewusstsein liebe ich immer, ebenso wie gut ausgearbeitete Beziehungen mit Nebenfiguren. So war Ireland’s Freundschaft mit Mia und Grants Verhältnis mit seiner Familie innig und humorvoll.

Auch in „Mr. CEO“ webt Vi Keeland ernste Themen mit ein, die für mehr Ernsthaftigkeit und Tiefgründigkeit sorgen. In diesem Fall geht es viel um die erschwerten Kindheiten von Ireland und Grant, insbesondere aber um Grants Vergangenheit. Diese erklären perfekt seinen Charakter, seine Ängste und sein Verhältnis zu Frauen, mit denen er immer nur Affären ohne Gefühle wollte, bis er Ireland trifft. Um alles besser verstehen zu können, fand ich die Rückblicke in seine Vergangenheit gut gewählt.

Am Ende kommt es dann zum normalen Drama in Liebesgeschichten, worüber man sich jetzt streiken kann, ob es nötig war. Ich hätte es nicht unbedingt gebraucht, aber ich fand die Art und Weise, wie die Charaktere es geklärt haben, angenehm. Nur der endgültige Schluss war in meinen Augen doch etwas übereilt und zu kitschig.

FAZIT: 4-4,5⭐️
Wieder einmal ein toller Mix aus humorvoll, sexy und tiefgründig von Vi Keeland

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2021

Poetische Geschichte, die zum Nachdenken anregt

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
0

Was mir im Buch gefallen hat:

- Eben die Tatsache, das es zum Nachdenken anregt, auch übers Leben und die Liebe
- Der poetische Schreibstil, der hoffentlich auch in die Übersetzung transportiert wurde
- ...

Was mir im Buch gefallen hat:

- Eben die Tatsache, das es zum Nachdenken anregt, auch übers Leben und die Liebe
- Der poetische Schreibstil, der hoffentlich auch in die Übersetzung transportiert wurde
- Die besonderen und authentisch aufgebauten Charaktere, besonders Henry und Addie
- Die Rückblenden, durch die man Addie viel besser versteht
- Ich habe bisher noch nichts ähnliches gelesen


Was mir nicht ganz so gut gefallen hat:

- Es gab einfach Momente, in denen mich die Geschichte nicht ganz fesseln konnte


Worüber ich mir unschlüssig bin:

- Das Ende, obwohl es zum Buch passt
- Die Liebesgeschichte: Sie ist anders und auch realistisch, aber in gewissen Punkten weiß ich nicht, wie wichtig sie letztendlich ist
- Allgemein weiß ich nicht, ob ich das Buch wirklich liebe oder mir doch zu wenig passiert

FAZIT: 4/5⭐️
Für die volle Punktzahl reicht es bei mir nicht aufgrund meiner Zweifel.

Anmerkung: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2021

Pageturner

The One - Finde dein perfektes Match
0

Das Buch ist ein absoluter Pageturner, bei dem ich immer weiterlesen wollte. Wäre es kein Buddyread gewesen, hätte ich es möglicherweise am Stück verschlungen.

Man liest auch insgesamt auch fünf verschiedenen ...

Das Buch ist ein absoluter Pageturner, bei dem ich immer weiterlesen wollte. Wäre es kein Buddyread gewesen, hätte ich es möglicherweise am Stück verschlungen.

Man liest auch insgesamt auch fünf verschiedenen Sichten von ganz unterschiedlichen Charakteren, deren Geschichten auch direkt nichts miteinander zu tun haben. Dadurch mussten man immer warten, bis die jeweilige Sicht wieder auftritt, wodurch man eben auch nicht aufhören konnte zu lesen. Außerdem waren die Kapitel extrem kurz, was mal ganz angenehm war.

Die Grundidee, dass man durch eine DNA-Analyse den idealen Partner findet, ist echt sehr interessant, aber für mich auch erschreckend. Das liegt besonders daran, wie es die Gesellschaft und den Wert von Beziehungen beeinflusst. Durch die fünf Einzelschicksale zeigt sich, was alles schief laufen kann. Es gab auch immer wieder Überraschungen, die mich sprachlos gemacht und endgültig an die Geschichte gefesselt haben. Aber der Hälfte überschlagen sich die Ereignisse und es gab viele WTF-Momente 😱

Mit den Charakteren habe ich unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Zwei Handlungsstränge fand ich süß (,auch wenn sie auf keinen Fall harmlos sind), zwei gingen in eine Psychothriller-Richtung (auf verschiedene Art und Weise) und einer verbindet ein bisschen einzelnen Geschichten (,bei dem ich emotional am wenigsten involviert war). Mein einziger Kritikpunkt war aber doch etwas die fehlenden Interaktionen zwischen den Protagonisten.

FAZIT: 4,5/5⭐️
Absolute Leseempfehlung

Ich werde mir auf jeden Fall 𝗧𝗵𝗲 𝗣𝗮𝘀𝘀𝗲𝗻𝗴𝗲𝗿 kaufen und man muss sagen, dass die Cover ein Traum sind 😍

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.06.2021

Süßes und buntes Jugendbuch

In all seinen Farben
0

Das Cover gefällt mir sehr gut und passt auch sehr schön zum Inhalt. Dabei wurde dieses wenige bunte Make-Up von Robin perfekt gefällt.

Das ganze Buch liest man auch aus Robins „Ich“-Perspektive und seine ...

Das Cover gefällt mir sehr gut und passt auch sehr schön zum Inhalt. Dabei wurde dieses wenige bunte Make-Up von Robin perfekt gefällt.

Das ganze Buch liest man auch aus Robins „Ich“-Perspektive und seine persönliche Geschichte und die Suche nach sich selbst liegt im Fokus und keine Liebesgeschichte, die aber ebenfalls mit eingebaut wurde, was mir auch immer wieder zusagt. Der Schreibstil von George Lester ist sehr locker und stimmig zur Zielgruppe. Dadurch lässt sich das Buch sehr schnell weglesen.

Robin ist ein sehr authentischer Protagonist mit Ecken und Kanten. Insgesamt weiß er schon ziemlich gut, was er sich für die Zukunft vorstellt, obwohl sich seine Pläne aufgrund der Absage zwangsläufig ändern. Aber er kämpft für seine Träume und lässt sich von niemanden aufhalten. Dabei will er manchmal sehr mit dem Kopf durch die Wand und macht auch seine Fehler, die aber jeder Teenager auf die ein oder andere Art macht. Deshalb konnte ich ihn in der Regel auch gut verstehen, auch wenn er eben mal nicht ganz korrekt handelt. So kommt es unter anderem zu Konflikten, weil Robin nicht immer ganz offen mit seinen Mitmenschen spricht. Da ich selbst mein Teenie mehr bin, musste ich zwar manchmal in solchen Momenten die Augen verdrehen, aber wurde auch an meine Schulzeit erinnert. Insgesamt habe ich Robin sehr ins Herz geschlossen, denn er ist einfach ein ganz Lieber, der auch hin und wieder überdramatisch ist, was aber ebenfalls perfekt zu seinem Charakter passt.

Ein Highlight für mich eindeutig der Einblick ins Drag-Leben. Man erfährt einige interessante Details wie z.B. über das Beziehungsgeflecht innerhalb einer Drag-Familie oder über verschiedene Arten von Drag, wo man das persönliche Wissen des Autors, der selbst Drag macht, spürt. Es war schön, wie Robin in dieser Kunstform aufgeht, ohne dass es zu perfekt und unkompliziert wirkt.

Ansonsten konnten mich die Beziehungen von Robin nicht nur zur seinen Drag-Mother, sondern besonders zu seiner Mutter und seinen besten Freunden Natalie und Greg überzeugen. Das Verhältnis zwischen Sohn und Mutter beruht auf Vertrauen und Verständnis, was ich echt geliebt habe. Sie möchte nur das Beste für Robin, ebenso wie Natalie und Greg. Diese Freunde gehen durch dick und dünn und unterstützen sich immer. Wie oben bereits erwähnt gab es auch Probleme zwischen Robin und seinen engsten Vertrauten, die in meinen Augen aber realistisch umgesetzt wurden.

Dahingegen wurde ich mit Robins Freund Connor nicht warm, denn er leistet sich einige Dinge, die überhaupt nicht gehen. Ich muss aber sagen, dass Robins Liebesleben für mich total vorhersehbar war, weshalb ich in der Rezension nicht zu sehr ins Detail gehen möchte, um Spoiler zu vermeiden. Allerdings gefiel mir auch hier Robins Entwicklung innerhalb der Geschichte, die sich nicht nur um die Liebesgeschichte dreht. Insgesamt war es für mich aber allgemein zu vorhersehbar, nicht nur das Ende, und trotz meiner Sympathie für Robin und allen positiven Punkten war ich emotional nicht so in der Geschichte involviert.

FAZIT: 3,5-4⭐️
Ein süßes Jugendbuch, in dem man viel über Drag lernt, aber mich nicht ganz berühren konnte

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere