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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2021

Schwacher Band

Die Mondschwester
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Wie schon in den vier vorherigen Bänden dieser Reihe von Lucinda Riley spielt das Buch auf zwei Zeitebenen. Auch besuchen wir innerhalb der Geschichte in verschiedenen Ländern, auch wenn die Wurzeln der ...

Wie schon in den vier vorherigen Bänden dieser Reihe von Lucinda Riley spielt das Buch auf zwei Zeitebenen. Auch besuchen wir innerhalb der Geschichte in verschiedenen Ländern, auch wenn die Wurzeln der wichtigsten Personen in Spanien liegen.

In der Gegenwart folgen wir der 5. Adoptivschwester, Tiggy d’Aplièse. Sie kümmert sich professionell und voller Herzblut um Tiere. Diese Tierliebe gefiel mir richtig gut, weil sie einfach toll transportiert wird. Wir treffen hier auch auf ungewöhnlichere Tiere. Generell konnte mich Tiggy mit ihrem Fleiß und ihrem großen Herz beeindrucken. Dabei spielt auch ihre spirituelle Ader eine große Rolle. Obwohl ich ihre Geschichte sehr spannend finde, u.a. weil bei ihrer neuen Arbeitsstelle einige Probleme auftauchen und weil eine bereits bekannte Person für Unruhen sorgt, spielt sie mir viel zu wenig in Spanien, Tiggys Geburtsland. Dadurch konnte Tiggy in meinen Augen keine Bindung zum Land aufbauen wie ihre großen Schwestern. Dafür verläuft ihre Geschichte auch anders, wodurch die Reihe Abwechslung bekommt.

In der Vergangenheit verfolgen wir größtenteils Lucia. Sie war eine sehr bekannten Flamenco Tänzerin und ihre Leidenschaft fürs Tanzen hat mir auch imponiert. Allerdings vergisst sie alles andere darüber und stellt auch alles und jeden hinter ihre Karriere. Ich fand sie leider nur egozentrisch, arrogant und rücksichtslos. Dadurch wurde mir auch etwas dieser Handlungsstrang vermiest. Wenn andere Familienmitglieder in den Fokus rücken, gefiel es mir viel besser. Ich hätte mir hier einfach eine andere Person als Protagonistin gewünscht 🙈 Aber den geschichtliche Hintergrund rund um die 𝑔𝑖𝑡𝑎𝑛𝑜-Kultur, die Höhlen von Sacramento, Flamenco und auch den 2. Weltkrieg fand ich echt spannend und auch schockierend.

FAZIT: 3/5⭐️
Für mich bisher leider der schwächste Band der Reihe

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Veröffentlicht am 26.01.2021

Gute Fortsetzung

Don't HATE me
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Es war eine schöne Fortsetzung, die sich wieder toll lesen lässt. Lena Kiefer hat einen wirklich angenehmen Schreibstil und sie schafft es auch weiterhin, vielschichtige Charaktere zu erschaffen. Kenzie ...

Es war eine schöne Fortsetzung, die sich wieder toll lesen lässt. Lena Kiefer hat einen wirklich angenehmen Schreibstil und sie schafft es auch weiterhin, vielschichtige Charaktere zu erschaffen. Kenzie und Lyall mochte ich wie in Band 1 gerne. Beide sind starke Persönlichkeiten, die aber innerlich einige Wunden haben und für ihre geliebten Menschen alles machen würde. Auch ihre Beziehung konnte ich wieder fühlen und sie macht auch eine schöne Entwicklung, auch wenn es sich bis dahin für mich etwas zu viel im Kreis gedreht hat. Generell passiert mir etwas zu wenig, was die zentrale Geschichte weitergebracht hätte. Es dreht sich doch sehr viel um das Hotelprojekt in Griechenland, doch der Ortwechsel sagt mir zu. Außerdem gibt es auch zwischenzeitlich einige mysteriöse Vorkommnisse, die Spannung aufbauten, und alles endet mit einem echt fiesen Cliffhanger. Ich kann den finalen 3. Band nicht mehr erwarten.

FAZIT: 3,5/5⭐️

Schöne Fortsetzung, auch wenn ich Band 1 stärker fand und es ein kleiner Lückenfüller ist

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Veröffentlicht am 21.01.2021

Wieder einmal gelungen

Player
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Das Cover ist zwar nicht das schönste, aber es kommt ja auf den Inhalt an, der mich dafür umso mehr überzeugen kann.

Wir verfolgen hier der Paartherapeutin Emerie und dem Scheidungsanwalt Drew, die aufgrund ...

Das Cover ist zwar nicht das schönste, aber es kommt ja auf den Inhalt an, der mich dafür umso mehr überzeugen kann.

Wir verfolgen hier der Paartherapeutin Emerie und dem Scheidungsanwalt Drew, die aufgrund eines Missverständnisses und trotz ihrer grundverschiedenen Einstellungen beginnen, sich ein Büro zu teilen.

Schon das erste Aufeinandertreffen der beiden war urkomisch und es folgen noch viele sehr lustige Momente, da Emerie ein kleiner Tollpatsch ist und die beiden eben wegen ihrer Unterschiede öfter aneinander geraten. Ich liebe ihre Schlagabtausche, unter anderem weil die sexuelle Anziehung immer mitschwingt. Es war auch schön, wie sie einander einen anderen Blickwinkel geben und ergänzen. Dadurch bekommt die sich entwickelnde Beziehungen der beiden neben dem körperlichen auch eine emotionale Komponente.

Ich bin nur durch die Seiten geflogen, weil der Schreibstil locker ist, der Humor stimmt und mir beide Protagonisten unglaublich sympathisch waren. Aber die Geschichte konnte mich auch dadurch packen, dass Emerie und Drew eine eigene Vergangenheit mitbringen, die besonders in seinem Fall noch eine zentrale Rolle spielt. Diese Thematik, die ich aus Spoilergründen nicht nennen will, konnte mich berühren und hat mich mitfiebern lassen. Auch verhalten sich hier die Protas ihrem Alter entsprechend und auf unnötiges Drama zwischen ihnen wird verzichtet.

Fazit: 4,25/5⭐️
Ich wurde wieder einmal von Vi Keeland überzeugt.

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Veröffentlicht am 20.01.2021

Hält einige Überraschungen bereit

Park Avenue Player
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Ich muss sagen, dass ich kein Fan von Typen auf dem Cover bin, aber hier ist doch ganz ästhetisch gemacht worden, weil auch die New Yorker Skyline zu sehen ist und sein Gesicht halb verdeckt ist.

Der ...

Ich muss sagen, dass ich kein Fan von Typen auf dem Cover bin, aber hier ist doch ganz ästhetisch gemacht worden, weil auch die New Yorker Skyline zu sehen ist und sein Gesicht halb verdeckt ist.

Der Einstieg in den Roman fiel mir sehr leicht, weil der Schreibstil der Autorinnen wie gewohnt flüssig ist und mir der humorvolle Unterton einfach zusagt. Auch beginnt es direkt mit dem kleinen Autounfall, bei dem die Protagonisten Elodie und Hollis zum ersten Mal aufeinander treffen, sodass ich sofort von der Geschichte gefesselt war.

Es gibt von Anfang lustige Schlagabtausche zwischen Elodie und Hollis und dadurch knistert es auch zwischen ihnen. Diese Chemie gefiel mir richtig gut und sie zieht sich durch das ganze Buch. Generell mochte ich die Protagonisten, weil sie vielschichtig sind und hinter beiden eine eigene Geschichte steckt, die man nach und nach erfährt. Dabei war es schön, dass das Buch abwechselnd aus beider Sicht geschrieben ist und auch Rückblicke eingebaut wurden.

Da alles aus dem Klappentext bereits auf den ersten Seiten geschieht, konnte mich der Rest komplett überraschen, unter anderen damit, dass es eher eine Nanny- als eine Büroromanze ist. Ich kenne bereits von anderen Büchern von Vi Keeland und/oder Penelope Ward, dass neben humorvollen und sexuell knisternden Momenten auch ernste Themen aufgegriffen werden. So war es auch hier, denn zu einem geht es auch um Krankheiten und zum anderen viel um Hollis’ Nichte Hailey, um die er sich kümmert und für deren Betreuung Elodie eingestellt wird. Hailey bereicherte die Geschichte sehr, weil diese familiäre Komponente mich sehr überzeugen konnte. Dadurch geht auch die Beziehung zwischen Hollis und Elodie schnell tiefer. Generell war diese Liebesgeschichte schön und authentisch und sie konnte mich auch emotional ergreifen. Bei mir flossen auch teilweise ein paar Tränchen.

Ich habe die Geschichte regelrecht verschlungen und wollte gar nicht aufhören zu lesen, sodass ich sie innerhalb von 24 Stunden beendet habe. Insbesondere im Endspurt konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, weil es eine wirklich überraschende Wendung bereit hält, die ich niemals habe sehen kommen.

Fazit: 4,5/5⭐️
Dies ist auf jeden Fall eines meiner Lieblingsbücher von dem Autorinnenduo und dementsprechend kann ich es guten Gewissens weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.01.2021

Dramatisch

Der Engelsbaum
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Hier verfolgt man drei Generationen Frauen (Großmutter Greta, Tochter Cheska, Enkelin Ava) im Laufe des 20. Jahrhunderts (1945-1985). Diese haben meist ein wirklich turbulentes Leben, sodass mir nie langweilig ...

Hier verfolgt man drei Generationen Frauen (Großmutter Greta, Tochter Cheska, Enkelin Ava) im Laufe des 20. Jahrhunderts (1945-1985). Diese haben meist ein wirklich turbulentes Leben, sodass mir nie langweilig wurde und nach einem Drittel konnte ich kaum aufhören zu lesen. Es gibt auch viele eher ungesunde Beziehungen und besonders toll war, dass die Charaktere auch Fehler machen, auch wenn sie gute Absichten haben. Außerdem hat die Autorin es geschafft, oft eine leicht bedrückende Stimmung zu erzeugen, die von einer der Protagonistin ausging. An manchen Stellen waren vielleicht etwas übertrieben und das Ende hätte ich mir minimal anders gewünscht.

Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️

Eine dramatische Geschichte, die ich nicht aus der Hand legen konnte

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