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Veröffentlicht am 17.12.2019

Low-burn Liebesgeschichte mi weihnachtlichem Flair

Das Weihnachtswunder von Pleasant Sands
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Meine Meinung:

Das Cover konnte mich direkt ansprechen, da es direkt gemütliche Weihnachtsstimmung verbreitet und somit den Titel und die Geschichte perfekt widerspiegelt.

Der Schreibstil ist sehr locker ...

Meine Meinung:

Das Cover konnte mich direkt ansprechen, da es direkt gemütliche Weihnachtsstimmung verbreitet und somit den Titel und die Geschichte perfekt widerspiegelt.

Der Schreibstil ist sehr locker leicht und die Umgebung der kleinen Ortschaft Pleasand Sands wird schön beschrieben und gut bildlich beschrieben. So fühlte ich mich direkt wohl und genoss jede Szene in dem Ort, wo sich alle Bewohner nah stehen und sich noch alle gegenseitig unterstützen.

Das Buch ist aus beiden Sichten und in der Er/Sie-Form geschrieben, sodass man einen guten Einblick in die Gefühlswelt der beide Protagonisten Angela und Geoff bekommt. Angela war mir direkt sympathisch, wie sie um ihren kleinen Laden kämpft, um das Andenken an ihre Großmutter zu bewahren. Man merkt, wie wichtig ihr auch Pleasant Sands und alle ihre Bewohner sind. Obwohl sie und ihre Schwester Marie sehr unterschiedlich sind, gefiel mir der Zusammenhalt zwischen ihnen sehr gut und Maries kleine Tochter Chrissy hat mein Herz im Sturm erobert. Aber es war für mich toll zu verfolgen, wie Angela es schafft die Vergangenheit hinter sich zulassen und nach vorne zu schauen. Ich habe die ganze Zeit mit ihr mitgefiebert, mitgebangt und mitgehofft. Mit Geoff auf der anderen Seite musste ich langsam warm werden, weil es ihm am Anfang nur um Geld und Erfolg geht, auch in Bezug auf Weihnachten. Aber dann wird seine Mutter krank, was ihn zum Umdenken bringt. Er gibt dem Weihnachtsgedanken und Pleasant Sands eine realistische Chance und es wird klar, wie viel ihm seine Mutter bedeutet und dass seine Ladenkette „Christmas Galore“ für ihn mehr ist als nur ein Job. Mir gefiel seine Charakterentwicklung sehr gut, nachdem er an mehr im Leben denkt als nur Arbeiten.

Beim ersten Treffen von Angela und Geoff fühlen Sie sich direkt zueinander hingezogen, bis sie erfahren, wer sie sind. Als sie erfährt, dass er der Geschäftsführer von „Christmas Galore“ ist, ändert sich für sie alles. Dabei mochte ich besonders gern, wie langsam sich dann alles zwischen ihnen entwickelt. Ich fand es realistisch, dass aufgrund ihrer jeweiligen Jobs sie dem anderen skeptisch gegenüber stehen. Ihren Weg von feindlich zu freundlich Gesinnten war schön zu beobachten. Beide ergänzen sich sehr gut und lernen auch voneinander. Die Idee mit der Weihnachtsmann-App fand ich auch ungewöhnlich und sehr amüsant. Nur am Ende hätte mich dann einen informativeren und etwas anderen Epilog in Bezug auf die Liebesgeschichte gewünscht.

Mit ihren jeweiligen Geschäftsstrategien stehen sie für Geschäfte in früherer Zeit (Angela) und heutzutage (Geoff). Es wird gezeigt, dass beides seine Vor- und Nachteile hat. Man muss nach vorne schauen, ohne alte Werte zu verlieren.

Die Kapitel fangen alle entweder mit Wissenswertes über Pleasant Sands oder mit Briefen von Kinder an den Weihnachtsmann an. Ersteres war toll, weil einem das Dorf dadurch authentisch und realistisch wird, und zweiteres brachte mich immer wieder zum Schmunzeln und versetzte mich immer wieder in Weihnachtsstimmung.

Fazit: 4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.12.2019

Geschichte zum Entspannen

Wintervanille
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Inhalt:

CeCe und Julia sind seit der Schule beste Freundinnen und füreinander wie Familie. Beide leben ihre Träume als Besitzerinnen einer Vanillefarm bzw. eines Sandwich-Restaurants und sind eigentlich ...

Inhalt:

CeCe und Julia sind seit der Schule beste Freundinnen und füreinander wie Familie. Beide leben ihre Träume als Besitzerinnen einer Vanillefarm bzw. eines Sandwich-Restaurants und sind eigentlich mit ihrem Leben sehr zufrieden. Allerdings wurden beide in der Liebe enttäuscht, aber dann werden sie zu einem Gewürzseminar eingeladen, wo sie auf die ebenfalls beste Freunde Richard und Mitchell treffen und zwischen den vieren sprühen die Funken.

Meine Meinung:

Das Buch ist eine angenehme und eher ruhige Geschichte, die ich realistisch fand und ohne Drama auskommt. Dabei wird auch so viel über Vanille gesprochen, sodass ich beim Lesen auch die ganze Zeit einen Vanilleduft in der Nase hatte.
Jeder einzelne Charakter hat seine eigene Geschichte und seine eigenen Ecken und Kanten. Am besten gefiel mir CeCes unkonventionelle Großmutter.
Laut Klappentext sind CeCe und Richard die Protagonisten, weshalb ich überrascht war, dass in meinen Augen eher CeCe und Julia im Vordergrund stehen. Doch dann gefiel es mir sehr gut, dass es eher um die Leben der Frauen, ihre Geschichte und ihre Freundschaft geht. So fand ich Julia und ihre Vergangenheit am spannendsten. Besonders gut gefielen mir die Rückblicke der Frauen, weil so alles von früher, was die beiden geprägt hat, noch besser rüber gebracht wurde und man perfekt nachvollziehen kann, warum sie sind, wie sie sind. Beide leben und kämpfen für ihre Träume.
Das Buch spiegelt perfekt die Massage wieder, dass Freunde zu Familie werden können. So gefielen mir die Freundschaften CeCe/Julia sowie Richard/Mitchell sogar besser als die Liebesgeschichten Richard/CeCe und Mitchell/Julia.
Ich fand es nämlich etwas schade, dass die Liebesgeschichten erst im letzten Drittel wirklich behandelt werden. Sie hätten noch etwas mehr Raum gebrauchen können, auch fehlte mir etwas der Spannungsbogen.

Fazit: 3,75/5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.12.2019

Absolutes Wohlfühlbuch

Winterglück am Meer
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Handlung:

Olivia Adamsen lebt auf der Gezeiteninsel Mandø, wo ihre Familie ein Unternehmen, bestehend aus einem Bed and Breakfast, einem Pub und einer Destillerie, führt. Während ihre Cousine und Cousins ...

Handlung:

Olivia Adamsen lebt auf der Gezeiteninsel Mandø, wo ihre Familie ein Unternehmen, bestehend aus einem Bed and Breakfast, einem Pub und einer Destillerie, führt. Während ihre Cousine und Cousins die Insel verlassen habe, fühlt sie sich auf Mandø pudelwohl, auch wenn es nicht mit der Liebe klappt. Als zum alljährigen Familientreffen nun auch die anderen Familienmitgliedern auf die Insel kommen, lässt sich Olivia auf eine Wette mit ihrem Cousin Mats ein: er findet ein Date für sie. Abends arbeitet sie dann im Pub, wo ihr ein unbekannter Mann ins Auge fällt. Sie glaubt, er ist das von Mats organisierte Date und beginnt ein Gespräch mit ihm. Sein Name ist Jesper und beide beginnen zu flirten. Doch wenn sich beide fast küssen, macht er einen Rückzug. Olivia versteht die Welt nicht mehr und am nächsten Tag verkündet auch noch ihr Onkel, dass das Adamsen Familienunternehmen pleite ist, sodass er gezwungen war, 50% des Unternehmens an eine andere Firma zu verkaufen. Der Vertreter dieser Firma ist ausgerechnet Jesper… Werden die Adamsens es schaffen, alte Traditionen zu bewahren und ihr Zuhause zu behalten? Und haben die anfänglichen Gefühle zwischen Jesper und Olivia überhaupt eine Chance, wenn beide auf gegnerischen Seiten stehen?

Meine Meinung:

Beim Lesen habe ich mich sehr wohl gefühlt, weil Olivias ganze Familie, die gerade zum Familientreffen alle auf der Insel sind, einfach toll war. Sie verstehen sich alle super und halten zusammen, so eine Familie hätte jeder gerne. Es gab einen bewegenden Moment, der klar macht, dass jedes einzelne Mitglied an der Familie hängt. Aufgrund der Größe der Familie war es perfekt zum Verständnis, dass es am Anfang einen Familienstammbaum gibt. So konnte man immer wieder nachsehen, wenn man nicht mehr wusste, wer wer ist. Aber ab einem gewissen Punkt hatte ich die Familienverhältnisse im Kopf.

Auch Olivia gefiel mir als Protagonistin. Sie ist sehr bodenständig und heimatverbunden, sodass die Neuigkeit der Unternehmenspleite sie sehr hart trifft. Ihre Familie rund um ihre Tante, ihren Onkel, ihren Cousins, ihrer Cousine und deren Familie sind ihr unglaublich wichtig, nachdem sie sowohl von ihrer Mutter als auch von ihrem Vater verlassen wurde. Es war so schön zu lesen, wie sie vom Rest der Familie aufgefangen wurde. Aber weil das Buch nicht nur aus ihrer Sicht geschrieben ist, sondern auch Jespers, konnte man direkt eine Bindung zu beiden aufbauen. So war Jesper mir so viel sympathischer, weil man weiß, dass er im Grunde nichts Böses vorhat. Er ist eigentlich ein Karrieremensch, der es nie leicht im Leben hatte. Er tat mir manchmal so Leid, weil seine Karriere alles ist, was er hat. Schnell war klar, warum er alles für seine Firma macht, was als Leser auch absolut verständlich ist. Es war toll zu beobachten, wie er im Umgang mit Olivias Familie aufblühte. Den beiden ist klar, dass ihre Gefühle füreinander ungünstig sind, da sie auf gegenseitigen Seiten stehen. Aber beide sind ein gutes Team und fühlen sich in den anderen hinein. Sie kämpfen beide um das, was sie wollen. Die Entwicklung der Liebesgeschichte war für mich realistisch, weil keiner der beiden die Augen vor der Wahrheit verschließt. Am besten gefiel mir die Entwicklungen der beiden im Laufe der Geschichte.

Ich habe die ganze Zeit mitgehofft, dass das Familienunternehmen nicht ihre Seele verkaufen muss. Dabei musste ich auch einige Tränen verdrücken, nachdem es mehrere Mal aussichtslos aussah, auch in Bezug auf Zukunft einer Beziehung zwischen Olivia und Jesper. Es gab auch noch eine andere Situation, die mir beim Lesen Angst und Schrecken gemacht hat. Als tolles Ausgleich davon gab es neben den familiären Momente auch einige lustige Szenen.

Das Setting auf der einsamen Gezeiteninsel im November/Dezember macht direkt eine winterliche Atmosphäre und wegen des Familientreffens kam für mich auch etwas weihnachtliche Stimmung auf.

Fazit: 4,25/5 Sternen
Das Buch ist einfach nur zum Wohlfühlen mit sympathischen Charakteren, einem tollen Familienzusammenhalt und einem winterlichen Setting.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.12.2019

Wohlfühlatmosphäre

Der kleine Strickladen in den Highlands
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Handlung:

Maighreads Leben stellt sich komplett auf den Kopf, als sich ihr Freund von ihr trennt, sowohl privat als auch beruflich, und ihre Mutter ihr offenbart, dass ihre Großeltern nicht tot sind, ...

Handlung:

Maighreads Leben stellt sich komplett auf den Kopf, als sich ihr Freund von ihr trennt, sowohl privat als auch beruflich, und ihre Mutter ihr offenbart, dass ihre Großeltern nicht tot sind, wie sie es ihr sonst immer erzählt hat. So beschließt sie zu ihren Großeltern in die Highlands zu fahren, um ihre Wurzeln kennen zu lernen und gleichzeitig Abstand zu bekommen. Auf der Fahrt dorthin bleibt ihr Auto liegen und so trifft sie zum ersten Mal auf Joshua. Er lebt im selben Ort wie ihre Großmutter und nimmt sie für die erste Nacht bei sich auf. Dort erfährt sie vom Tod ihres Großvaters und ihre Großmutter schlägt ihr am nächsten Tag die Tür vor der Nase zu. Doch Maighread gibt nicht auf und taucht noch häufiger bei ihrer Großmutter auf. Dabei fühlt sie sich in dem kleinen Dorf immer heimischer, findet eine neue Freundin, bei der sie einzieht, fängt wieder an zu Stricken und auch zwischen ihr und Joshua knistert es. Wird sie auch eine Beziehung zu ihrer Großmutter aufbauen können? Und was ist früher zwischen ihrer Mutter und ihren Großeltern geschehen, dass es zum Bruch zwischen ihnen gekommen ist?

Meine Meinung:

Das Buch wird hauptsächlich aus Maighreads Sicht geschrieben, aber es gibt auch ein paar Kapitel aus Joshuas Sicht und sogar ein paar Einsichten in die Gedankenwelt von Maighreads Großmutter Elisabeth. Das gefiel mir gut, weil ich es bei Liebesgeschichten mag, wenn aus beiden Sichten berichtet wird, und zum anderen machte es mir Elisabeth direkt sympathischer. Insgesamt war der Schreibstil angenehm und unkompliziert.

Maighread und Joshua gefielen mir als Protagonisten auch gut, weil beide sehr sympathisch und vor allem bodenständig sind. Beiden geht es nicht darum, im Job viel Geld zu verdienen, sondern dass sie ihren Leidenschaften nachgehen können. Bei ihr ist es die Strickerei und bei ihm der Naturschutz und die Schafzucht. Ich fand sehr toll, dass beide zwar direkt ein bisschen Herzklopfen verspüren, aber die Beziehung zwischen ihnen nicht überstürzt wird. Die beiden sind ein gutes Team, auch zusammen mit anderen Charakteren. Besonders gefiel mir Joshuas Haushälterin Eilidh, die für alle auch eine mütterliche Freundin ist, und Claire, eine alte Freundin von Joshua, die Maighread bei sich aufnimmt. Ich habe die gemeinsamen Szenen genossen.

Ich habe wirklich die ganze Zeit gerätselt, was in Maighreads Familie in der Vergangenheit vorgefallen ist, dass der Kontakt zwischen Tochter und Eltern komplett abbrechen konnte. Mit dieser Auflösung hätte ich dann auch niemals gerechnet. Ich musste ein bisschen mit allen Familienmitgliedern mitleiden, weil ich am Ende auch alle Seiten verstehen konnten.

Am meisten konnte mich das Buch aber mit seiner Wohlfühlatmosphäre begeistern. Die Umgebung mit den Highlands und den Schafen wurde toll geschrieben. Mein Herz haben sofort die Hunde gestohlen, sowohl die beiden von Joshua als auch Molly, Maighreads Vierbeiner.

Allerdings ist auf wenigen Seiten manchmal auch so vieles passiert, dass es leider teilweise oberflächlich bleibt. Vor allem in den letzten Kapiteln überstürzen sich die Ereignisse, die wirklich Potenzial hatten, sodass die Gefühle nicht ganz bei mir angekommen sind. So war das Ende für mich etwas lieblos.

Fazit: 3,25/5 Sternen
Es ist eine süße kurzweilige Geschichte mit einer Wohlfühlatmosphäre, der aber teilweise der Tiefgang fehlte.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Kurzweilige Office Romance

Legal Love – An deiner Seite
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Handlung:

An einem Tag, der für Nora etwas chaotisch beginnt, trifft sie auf einem attraktiven Mann, der ihren Puls nach oben treibt und ihr vage bekannt vorkommt. Es stellt sich heraus, dass es sich ...

Handlung:

An einem Tag, der für Nora etwas chaotisch beginnt, trifft sie auf einem attraktiven Mann, der ihren Puls nach oben treibt und ihr vage bekannt vorkommt. Es stellt sich heraus, dass es sich um David Badget handelt, dem Enkel von Noras verstorbenen Mentor William, der nun nach England gekommen ist, um sein Erbe anzutreten. Schon an seinem ersten Tag plant er Veränderungen für die Kanzlei, was Nora gar nicht gefällt. Als David ein australisches Pharma-Unternehmen für die Kanzlei gewinnen möchte, stellt er dafür ein Team zusammen, zu dem auch er selbst und Nora gehören. So kommen sich beide immer näher und Nora entdeckt mehr von dem David wieder, den sie als Teenager kannte und in den sie verknallt war. Die alten Gefühle kochen wieder auf. Doch dann gibt es Probleme und Ungereimtheiten in der Zusammenarbeit mit dem Unternehmen. So steigt das Misstrauen zwischen den beiden wieder. Nora ist sich immer noch unsicher, ob es David nicht nur um das Geld geht, und ihm sind Gerüchte über William und Nora zu Ohren gekommen. Können sie ihr Misstrauen ablegen? Und was steckt überhaupt hinter den Problemen?

Charaktere:

Im Mittelpunkt steht Nora, aus deren Sicht das ganze Buch geschrieben ist. Sie ist eine richtige Powerfrau und lebt für ihre Arbeit in der Anwaltskanzlei ihres Mentors William Padget, bei der auch ihre Mutter arbeitet. An der Kanzlei gefällt ihr die Arbeitsweise, wie sie mit und man eng mit den Kunden zusammen arbeitet statt nur nach Profit zu streben. Ihr persönlich ist Moral und Anstatt um einiges wichtiges als reiner Erfolg. So gefällt es ihr auch nicht, dass nach Williams Tod sein Enkel David auftaucht und Änderungen für die Kanzlei plant. Sie glaubt, dass es ihm nur um Profit gibt. Zum Teil liegt es daran, dass er in der Zeit von Williams Krankheit, die dann zum Tode führte, und auch bei Williams Beerdigung nicht anwesend war. Doch sie kennt ihn noch von früher, als sie als Teenager in ihn verknallt war und es sogar zu einem Kuss gab. Auch heute noch zieht irgendwas an ihm sie an und sie ist sich unschlüssig, wie sie mit ihren gegensätzlichen Gefühlen umgehen soll. Mit William Padget verband sie mehr als eine Mentoren-Schüler-Beziehung, sondern er war für sie eine Vaterfigur, die sie vergöttert hat. Sie war auch die Person, die bei ihm war, als er starb. Dieses enge Verhältnis sorgt für viel Klatsch und einige Gerüchte in der Kanzlei. Nora hat gelernt, sich lieber ruhig zu verhalten statt . Die Beziehung mit ihrer Mutter ist eher unterkühlt, dafür versteht sie sich super mit Melissa, einer Arbeitskollegin und auch Freundin, mit der sie sich mindestens einmal die Woche nach der Arbeit in einer Bar auf einen Drink trifft.

David ist zunächst schwer zugreifen, weil man ihn nur aus Noras Augen kennen lernt, die ihm gegenüber ja bivalente Gefühle hegt. Er hat seit Jahren in Neuseeland gelebt und kehrt nun zurück nach England, um das Erbe seines Großvaters William anzutreten. Dabei will er auch einiges bei der Kanzlei ändern. Doch nach und nach kommt heraus, was dahinter steckt und wie die Beziehung zwischen ihm und William wirklich aussah. Auch einige seiner Charakterzüge aus seiner Jugend kommen wieder hervor.

Meine Meinung:

Dieses Buch habe ich in einem Stück gelesen, obwohl ich eigentlich nur so 70 Seiten lesen wollte. Dies funktioniert auch richtig gut, weil es mit ca. 250 Seiten nicht allzu dick ist. Beim Lesen hatte ich viel Spaß und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht. Die Autorin hat einen locker leichten und humorvollen Schreibstil, der mir sehr zugesagt hat.

Die Protagonistin Nora gefiel von Anhieb, weil sie genau weiß, was sie will und was nicht. Ich konnte ihren Zwiespalt zwischen dem Bewahren von Williams Andenken und dem Blick nach vorne verstehen, vor allem in Bezug auf David. Dieser möchte die Kanzlei für die Zukunft führen, was verständlich ist, schließlich ändert sich einiges mit der Zeit. Es war schön zu beobachten, wie Nora es nach und nach immer besser versteht, und David eine Chance gibt, schließlich haben sie sich früher gut verstanden. Ich konnte gut nachvollziehen, dass Nora ihm aber deshalb nicht sofort vertrauen kann, denn die beiden haben sich nun auch schon lange nicht mehr gesehen. Trotzdem war die Chemie zwischen den beiden direkt da und man konnte sie auch als Leser spüren. Mir ging es nur teilweise mit den Gefühlen zwischen ihnen zu schnell, auch wenn die Gefühle eigentlich schon Teenagerzeiten vorhanden sind. Wie Nora konnte ich David nicht direkt durchschauen, aber im Laufe des Buches gefiel er mir auch. Das beste an beiden war, dass sie sich auf Augenhöhe befinden.

Die Geschichte rund um das australische Pharma-Unternehmen fand ich richtig toll, vor allem weil es für Spannung sorgte. Dort konnten die Charaktere ihre Teamfähigkeit und generell ihre Fähigkeiten in ihrem Beruf zeigen. So gab es eine natürliche Annäherung zwischen Nora und David, der sich dort von seiner guten Seite zeigen konnte. Nur war mir relativ schnell klar, wie es zu all den Ungereimtheiten kommen konnte. Ansonsten hilt die Geschichte für mich einige Überraschungen parat, insbesondere in Bezug auf William und das Verhältnis zwischen ihm und Noras Familie. Da musste ich auch ein paar Tränchen verdrücken. Aber insgesamt passte alles ins Bild, nur am Ende hätte ich mir einen Epilog gewünscht.


Fazit: 3,5/5 Sternen
Es ist eine schöne Office Romance für Zwischendurch, die sich schnell weg lesen lässt. Da es sich um ein eher ein kürzeres Buch handelt, gehen mir ein paar Sachen etwas zu schnell

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