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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2021

Humorvoll, sexy und zum Wohlfühlen

Desires of a Rebel Girl (Baileys-Serie 6)
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Es ist nicht ganz meine favorisierte Covervariante bei einem Liebesroman, aber man weiß auch direkt, um welches Genre es sich hier handelt.

Es ist bereits Teil 6 von 9 rund um die Bailey-Geschwister und ...

Es ist nicht ganz meine favorisierte Covervariante bei einem Liebesroman, aber man weiß auch direkt, um welches Genre es sich hier handelt.

Es ist bereits Teil 6 von 9 rund um die Bailey-Geschwister und ich möchte gar nicht, dass die Reihe endet, weil ich mich etwas in die quirlige Großfamilie und die süße Kleinstadt Lake Starlight verliebt habe. Phoenix war in den vorherigen Bänden ist nicht immer die sympathischste Bailey, aber man lernte sie immer besser kennen und spätestens in ihrer Geschichte wächst sie einem ans Herz. Sie ist leidenschaftlich und kämpferisch, besonders wenn es um das Singen geht, was sie auch unbedingt zum Beruf machen möchte. Dafür bewundere ich sie sehr und ich verzeihe ihr auch ihre egozentrischen Momente, weil sie ein großes Herz hat und einfach immer die Wahrheit raushaut. Am meisten konnte sie mich mit ihrem Einsatz für Maverick, Griffins 8-jährigem Sohn, beeindrucken, wobei sie große Empathie zeigt. Griffin kennt man bereits kurz aus vorherigen Bänden, aber erst jetzt, wo man Einblicke in seine Gedanken- und Gefühlswelt bekommt, durchschaut man ihn wirklich. Für ihn steht sein Sohn an erster Stelle, auch wenn er früher ein reines Arbeitstier war. Es war schön zu lesen, wie er trotz allem die Musik noch liebt, obwohl er die Schattenseiten des Business kennen gelernt hat. Man spürt aber auch, wie er in Lake Starlight aufgeblüht, ebenso wie Maverick und die Beziehung der beiden. Mir gefiel am meisten, dass er inzwischen einfach weiß, was er will, aber sich gegenüber Phoenix nie überheblich verliebt.

Bereits bei der ersten Begegnung zwischen Griffin und Phoenix fliegen leise bereits die ersten Funken, obwohl sie ihn etwas austrickst, um an den Nanny-Job zu kommen. Meine vorherigen Zweifel wegen fehlender Offenheit wurden schnell ausgeräumt, als Phoenix erfährt, dass Griffin sich als Musikproduzent zurückziehen will und es respektiert, in dem sie ihre Pläne ändert. Die Chemie und Harmonie zwischen ihnen stimmt einfach, was man immer spürt, wenn die beiden Zeit zu zweit verbringen. Trotz ihres Altersunterschied begegnen sie sich respektvoll auf Augenhöhe und ergänzen sich perfekt: ihre Extrovertiertheit und seine Gelassenheit. Doch am meisten konnten mich die Familienmomente von den beiden mit Maverick überzeugen, denn da zeigen beide ihre besten Seite und der Junge lockert es immer wieder auf, selbst in seinen bockigen Phasen. Die drei sind ein tolles Team, bei dem ich einfach wollte, dass es zusammen bleibt. Natürlich gibt es auch Probleme zwischen Griffin und Phoenix, aber sie waren zum Glück andere, als ich zunächst dachte.

Insgesamt war es einfach wieder schön, die Baileys weiter zu begleiten, wobei man auch Einblicke in das Leben der anderen Geschwister bekommt. Es war schön über die anderen verliebten Paare zu lesen, auch wenn es hier auch zu realistischen Problemen kommt. Aber es gibt auch weiter Hinweise auf die drei restlichen Bände der Reihe, denen ich nun entgegen fiebere. Doch am besten ist nach wie ist Grandma Dori, die flippige ältere Dame, die alle Enkelkinder und ihre jeweiligen Paare zurecht stutzt. Ohne sie wäre vermutlich kein Paar mehr zusammen. Ich kann diese Wohlfühlreihe nur empfehlen, denn Piper Rayne schreiben auch immer sehr locker-leicht, wodurch man durch die Seiten fliegt.

FAZIT: 4/5⭐️
Eine humorvolle Liebesgeschichte zum Wohlfühlen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.09.2021

Süße College Romance

The Dare – Liebe mich, wenn du dich traust
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Das Cover finde ich ganz süß, auch wenn ich nicht der größte Fan, wenn einfach nur Personen auf dem Cover abgebildet sind.

Man liest das Buch aus der Sicht von beiden Protagonisten, die zukünftige Grundschullehrerin ...

Das Cover finde ich ganz süß, auch wenn ich nicht der größte Fan, wenn einfach nur Personen auf dem Cover abgebildet sind.

Man liest das Buch aus der Sicht von beiden Protagonisten, die zukünftige Grundschullehrerin Taylor und der Eishockeyspieler Connor, wodurch man beide gut kennen lernt und ich sie ins Herz geschlossen habe. Connor kenne ich bereits aus vorherigen Bände der Reihe und war auf ihn gespannt. Er ist nach außen hin ein Aufreißer, aber findet immer weniger Spaß daran. Mir gefiel, dass Frauen trotz allem immer respektvoll behandelt, allen voran Taylor. Es war schön, dass er sich sofort und bedingungslos als ihr Alibi-Lover bereit stellt, aber dies nie ausnutzt und ihre Wünsche stets beachtet. Aber er macht auch eine tolle Entwicklung im Laufe der Geschichte durch, ähnlich wie Taylor. Sie ist ein neuer Charakter, mit der ich mich schnell identifizieren kann, zum einen wegen ihrer eher introvertierten Art und zum anderen wegen ihrer eher molligeren Figur und den daraus resultierenden Selbstzweifel. Mir hat imponiert, dass sie sehr wohl weiß, was sie mit ihrem Leben anstellen möchte und kein Interesse an oberflächlichen Beziehungen jeglicher Art hat.

Bereits bei ihrer ersten Begegnung stimmt die Sympathie zwischen ihnen und durch ihre Alibi-Beziehung verbringen sie viel Zeit miteinander, wo sie sich richtig gut kennen lernen. Besonders gefiel mir, wie sie sich einander anvertrauen und sich ihre Beziehung langsam entwickelt, ohne dass sie sich künstlich dagegen wehren. Mich konnten die beiden als Paar überzeugen, weil sie sich ergänzen und helfen. Connor versucht immer wieder, Taylor Selbstbewusstsein wegen ihrer Körperfigur zu machen, während sie ihm hilft, sich ernsthafter mit seiner Zukunft auseinander zu setzen. Allerdings gibt es Problematik in ihrer Beziehung, die typisch für New Adult Liebesromane sind, die hier gleich zweimal auftrat. Dies fand ich doch ziemlich unnötig und nervig. Das hat mein Lesevergnügen zum Ende hin sehr geschmälert.

Neben der Liebesbeziehung zwischen Taylor und Connor spielen auch ihre Familien und ihre Freundschaften bzw. auch Feindschaften eine wichtige Rolle. Beide kommen nicht aus der sterotypischen Familienverbunden, sondern Connor fehlt die Beziehung mit seinem Stiefvater, obwohl er und seine Mutter eine glückliche Ehe führen. Die Problematik prägt Connor, weshalb ich mir gemeinsame Szenen der gesamten Familie fehlten. Auch Taylor’s Beziehungen mit ihren Verbindungsschwestern ist kompliziert und bis auf ihre beste Freundin fand ich sie alle unsympathisch und die Veränderungen, die es hier gab, waren mir zu abrupt. Umso besser sind Connors Freundschaften mit seinen Eishockey-Mitspieler und Taylor’s Beziehung mit ihrer Mutter. Hier kommt es zu lustigen neuen Konstellationen, die einen schönen Bogen zu vorherigen Bänden schließen.

Insgesamt fand ich die Geschichte süß und kurzweilig, was auch angenehmen und flüssigen Schreibstil von Elle Kennedy liegt. Sie hat ein Händchen dafür, ernste Themen nicht allzu schwer zu verpacken. Aber ich muss sagen, dass mich die o.g. doppelt gemoppelte Dramatik etwas die Augen verdrehen ließ.

FAZIT: 3,5/5⭐️
Eine College-Romance mit wichtigen Themen, aber doppeltem Drama

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.08.2021

Wichtige Themen respektvoll angesprochen

Runaway
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Auch beim dritten Band der Reihe mag ich, dass man im Hintergrund des Covers das Straßennetz Berlins sieht, da die Bücher auch dort spielen.

Ich bin schon länger auf die Geschichte von Elias und Miriam ...

Auch beim dritten Band der Reihe mag ich, dass man im Hintergrund des Covers das Straßennetz Berlins sieht, da die Bücher auch dort spielen.

Ich bin schon länger auf die Geschichte von Elias und Miriam gespannt, nachdem er in Band 1 für gewisse Zeit aus dem Familienunternehmen verbannt wurde und sie im Epilog von Band 2 offenbart, dass sie eine Abtreibung hinter sich hat. Man liest aus beiden Sichten, was in diesem Fall auch sehr wichtig ist, weil beide ihre eigene Geschichte zu erzählen haben. Beide waren mir sehr sympathisch, sodass ich mit ihnen mitgefiebert habe, und sie teilen ihre soziale Ader für Hilfsbedürftiger verschiedener Art und ihren Familiensinn.

Ich konnte verstehen, dass Elias in einen inneren Konflikt gerät, als er spürt, dass seine Arbeit mit Jugendlichen im Boxkampf für ihn immer mehr an Bedeutung gewinnt im Vergleich zu seiner Arbeit im Familienunternehmen. Es war toll zu lesen, wie er im Boxclub auftaut und wie eng sein Verhältnis zu den Jugendlichen ist. Aber ich habe Elias auch für seinen Familientreue bewundert und diese Familie ist mir im Laufe von drei Büchern doch sehr ans Herz gewachsen. Trotz seines steinigem Weg macht er eine Entwicklung im Buch durch, die mir gut gefiel.

Miriam ist im Gegensatz zu Elias schon etwas gefestigter in ihrem Leben und weiß exakt, wie sie sich ihre Zukunft vorstellt. Besonders stark finde ich dabei vor allem, wie sie zu sich selbst und ihren Entscheidungen steht. Auch als ihre Eltern und ihre Schwester von ihrer Abtreibung erfahren und wenig begeistert sind, lassen sie nicht zweifeln. Mir tat sie echt Leid, welcher Abneigung sie begegnet. Aber die Autorin schafft es auch Miriams Familienmitglieder vielschichtig zu gestalten. Generell ging sie mit dem Thema Abtreibung sehr respektvoll um, ohne eine bestimmte Meinung als die einzig wahre darzustellen. Stattdessen wird betont, dass es jeder für sich selbst entscheiden muss. Außerdem erfährt man auch einige Hintergrundinformationen zu dem Thema.

Dadurch, dass sowohl Miriam als auch Elias mit ihrem Leben bzw. ihren Familien einige Probleme zu bewältigen haben, muss ich aber sagen, dass mir die Romanze zwischen ihnen etwas unterging. Ich mag die beiden zusammen und ihre Nervosität aufgrund ihrer Gefühle für den jeweils anderen war echt süß. Ich habe ihnen ihre Verliebtheit auch total abgenommen und man spürt ihre Verbundenheit, wenn sie miteinander reden und sich gegenseitig unterstützen. Doch waren mir ihre gemeinsamen Momente teilweise zu rar gesät und einiges lief zu glatt, wobei ich es auch angenehm fand, dass es hier nicht zu übertriebenen Drama kommt.

Insgesamt habe ich das Buch innerhalb eines Tages gelesen, weil ich immer wissen wollte, wie es für Elias und Miriam weitergeht. Durch den angenehmen Schreibstil von Anabelle Stehl fliegt man auch regelrecht durch die Seiten. Es gab auch einige Momente, in denen ich ein paar Tränen verdrücken musste. Die Geschichte ist ein gelungener Abschluss der Trilogie, wobei ich den ersten Teil etwas schwächer fand und der zweite mein Favorit bleibt. Die Freundesclique ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich habe ihre gemeinsamen Szenen gefeiert, da ihre Freundschaftsbanden auch sehr eng sind.

FAZIT: 4/5⭐️
Tolle persönliche Geschichten der Protagonisten, wo nur die Liebesgeschichte etwas zu kurz kommt

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.08.2021

Mehr als eine Liebesgeschichte

Like Gravity
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Das Cover ist echt schön in den Farben blau und weiß gehalten und ich habe das Gefühl, ich sehe mir einen Teil des Universums an.

Man liest ausschließlich aus der Sicht von Brooklyn und er startet direkt ...

Das Cover ist echt schön in den Farben blau und weiß gehalten und ich habe das Gefühl, ich sehe mir einen Teil des Universums an.

Man liest ausschließlich aus der Sicht von Brooklyn und er startet direkt dramatisch mit der Ermordung ihrer Mutter. Die Gefühle der 6-jährigen Brooklyn werden einprägsam beschrieben. Insgesamt schreibt Julie Johnson sehr schön, sodass ich mir mehrere Zitate markiert habe.

Brooklyn ist seit dem schrecklichen Verlust ihrer Mutter sehr in sich geschlossen und lässt keinen Menschen wirklich an sich heran, auch nicht ihre beste Freundin Lexi, weil sie u.a. ihre Vergangenheit immer verschweigt. Ich konnte diese Einstellung aufgrund ihrer Vergangenheit verstehen, aber fand auch angenehm, dass sie diese nicht als Ausrede für schlechtes Benehmen benutzt. Es war schön, wie sie sich ihrer Schwächen sehr wohl bewusst ist und im Laufe des Buches an ihnen arbeitet.

Dabei hilft ihr auch Finn, den sie kennen lernt. Auf den ersten Blick ist er der typische Bad Boy, aber schnell beweist er das Gegenteil. Er bemüht sich echt toll um Brooklyn und akzeptiert sie bedingungslos. Teilweise fand ich ihn sogar etwas zu bemüht, aber Brooklyn brauchte das. Die Liebesgeschichte zwischen ihnen mochte ich ganz gerne, schon alleine weil sich Brooklyn dadurch mehr öffnet. Allerdings tritt die Romanze etwas in den Hintergrund, warum mir teils dort die Spannung fehlte.

Auch Brooklyns Freundschaft mit Lexie spielt eine wichtige Rolle. Die beiden sind seit der Kindheit (aber nach dem Tod von Brooklyns Mutter) beste Freundinnen, wobei mich diese Freundschaft erst im Verlauf der Geschichte überzeugen konnte. Auf der anderen Seite hätte ich mehr über Brooklyns schwere Beziehung mit ihrem Vater gewünscht, ebenso wie mehr Details über die Leben von Lexie und Finn.

Neben Brooklyns persönliche Entwicklung und ihren Beziehungen zu den beiden gibt es auch eine etwas bedrohlichere Nebenhandlung, wo sie sich beobachtet fühlt. Dieses komische Gefühl führt zu viel Spannung und macht die Geschichte interessant und vielfältiger. Leider muss ich sagen, dass vieles sehr vorhersehbar war und mich das Buch ab einem gewissen Punkt nicht mehr überraschen konnte. Außerdem fehlt mir ein Epilog, wo man erfährt, wie es mit den Charakteren weitergeht.

Insgesamt habe ich das Buch ganz gerne gelesen und bin schnell durch die Seiten geflogen. Trotz einiger ernster Themen ist die Geschichte nicht zu schwer verdaulich.

FAZIT: 4/5⭐️
Eine Liebesgeschichte mit der gewissen spannenden Zusatzhandlung

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.08.2021

Popcorn-Kino

Boston Belles - Hunter
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Das Cover ist süß und märchenhaft, was sich dann aber nicht so in der Geschichte widerspiegelt.

L. J. Shen schreibt schon sehr vulgär und auch die Charaktere, vor allem die Männer, reden so. Damit muss ...

Das Cover ist süß und märchenhaft, was sich dann aber nicht so in der Geschichte widerspiegelt.

L. J. Shen schreibt schon sehr vulgär und auch die Charaktere, vor allem die Männer, reden so. Damit muss man klar kommen und ist sicher nicht für jeden etwas, aber mich stört es nicht, sondern ich fliege immer durch die Geschichte. Bei mir haben ihre Bücher, so auch dieses, immer wieder einen großen Suchtfaktor.

Hunter ist der klassische Sunnyboy, der fast jeden mit seinem Charme für sich einnehmen kann, aber nach außen hin nichts ernst nimmt. Auch mich hat er schnell um den Finger gewickelt, u.a. weil er zu den etwas lieberen Bad Boys gehört. Er hat zwar eine große Klappe, tut einem in der Regel aber nichts. Sailor hingegen kann Hunter (erst einmal) widerstehen und sagt ihm klipp und klar, ihre Meinung. Mir gefiel ihr leises Selbstbewusstsein und auch ihr Ehrgeiz, mit dem sie nach Olympia will. Ihrer Familie und ihren Freunden gegenüber ist sie stets loyal, warum ich gerne mit ihr befreundet wäre. Sowohl Hunter als auch Sailor machen eine tolle Entwicklung durch, vor allem Hunter konnte mich richtig beeindrucken.

Zu Beginn sind die beiden wie Katz und Maus und verbringen ihre gemeinsame Zeit mit vielen kleinen Streitereien. Dieser Schlagabtausch fand ich einfach sehr humorvoll, weil beide auch auf Augenhöhe agieren. Man spürte auch im Laufe der Zeit, wie sich die erotische Spannung aufbaut. Ich liebe dieses Quäntchen Erotik einfach immer wieder. Aber die beiden lernen sich auch im ganzen besser kennen und fangen an, den jeweils anderen zu durchschauen. Ihre Momente, wo sie als Team agieren, habe ich immer geliebt und auch die Unterstützung, die sie füreinander wurden.

Aber neben der Liebesbeziehung zwischen Hunter und Sailor spielen auch ihre jeweiligen familiären Beziehungen eine wichtige und zentrale Rolle. Hunters Familie zwingt ihn überhaupt erst zurück nach Boston und engagiert Sailor als „Nanny“. Allgemein ist die Stimmung zwischen den einzelnen Familienmitglieder sehr unterkühlt und Hunter trifft auf nicht viel Liebe. Am wärmsten erscheint seine jüngere Schwester Aisling, die mit den Pemrose-Schwestern und Sailor die Freundesgruppe „Boston Belles“ bildet. Ganz anders ist das Verhältnis innerhalb der Brennan-Familie, obwohl Sailors Familie eher für kriminelle Machenschaften bekannt ist. Insgesamt fand ich beide Familien sehr interessant, faszinierend und erklären auch Hunters und Sailors Eigenschaften.

Im Hintergrund laufen auch zwei spannungsgeladene Nebenstorys, die mich endgültig an das Buch gefesselt haben. Es gab Action und Intrigen ganz nach meinem Geschmack. Einige Plottwists habe ich voraus geahnt, aber andere haben mich echt überrascht. Alles in allem hat mir die Geschichte einfach Spaß gemacht und mich gut unterhalten. Allerdings muss ich sagen, dass mir einige Sinneswandel am Ende zu überstürzt waren, sodass ich sie nicht so ganz nachvollziehen konnte.

FAZIT: 4/5⭐️
Nicht für jeden etwas, aber für mich pure Unterhaltung wie bei Popkorn-Kino

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere