Ein spannendes Buch :)
Askeria: Hüter des SeelenfeuersDer zweite Teil der Askeria Reihe war sehr ereignisreich und aufklärend. Denn wir erfahren endlich mehr über die Hintergründe des dunklen Kontinents und lernen viele interessante Persönlichkeiten näher ...
Der zweite Teil der Askeria Reihe war sehr ereignisreich und aufklärend. Denn wir erfahren endlich mehr über die Hintergründe des dunklen Kontinents und lernen viele interessante Persönlichkeiten näher kennen. Es gibt dabei viel zu entdecken und wir bekommen verschiedene Perspektiven gezeigt. Die spannendsten Personen, sind in diesem Teil Souta und Lia. Wobei ich sagen muss, dass ich mich sehr gefreut habe, mehr über Lia zu erfahren. Sie hat mir die Ceri sympathischer gemacht und ich verstehe sie besser. Zugleich muss ich sagen das ich gerne noch mehr von Ineas gelesen hätte. Was mir aber gefallen hat ist wie sie alle zueinander finden und eine Mission verfolgen. Die Mischung aus Spannung, Abenteuer und Drama war sehr interessant. Auch die Romance Elemente haben mir sehr gefallen, wobei ich gerne mehr von Piara und Rigoras gelesen hätte. Aber da das Augenmerk auf Souta und Lia lag, verstehe ich das schon. Was mir auch gefallen hat ist das man sich immer wieder freut mehr über die Welt zu erfahren, bei jeder Information setzt sich das Bild ein Stückchen mehr zusammen. Ich liebe das Konzept was sich dahinter versteckt, weshalb ich mich auch darauf freue, mehr von dieser Reihe zu lesen. Denn das Ende hat mal wieder alles übertroffen. Es gab viele Überraschungen und Wendungen, so wie in den letzten Kapiteln. Diese haben mich zum Staunen gebracht, ich war schockiert, aber auch erfreut. Dadurch wurden die Karten für den nächsten Teil neu gemischt und das steigert die Spannung ins unermessliche. Ich mag das Buch und gebe ihm vier Herzen.
Die Story geht vielversprechend weiter. Die Freunde finden wieder zusammen und wollen nun gemeinsam Gol zurückbringen. Zugleich müssen sie aber auch den Kreis der Gezeichneten durchbrechen. Jedoch kostet dies seinen Preis und dieser ist beachtlich. Um eine Chance zu haben alle heil aus der Sache rauszukommen müssen die gleichen Seelen zueinanderfinden und sich einer Prüfung stellen, die ihnen alles abverlangen wird. Doch ob sie eben diese bestehen oder nicht, steht in den Sternen geschrieben.
Piara ist von Lycenar gezeichnet und somit verdammt einen von ihren Brüdern zu ermorden. Diese haben sie aufgezogen, da ihre Eltern früh von ihr gegangen sind. Sie hat gerade ihre Grundausbildung beendet und hat sich noch nicht entschieden, wohin die Reise führen wird. An sich ist sie eine liebevolle, freundliche, mutige und unerschrockene junge Frau, die eine große Last auf ihren Schultern trägt.
Souta ist der Bruder von Piara und Blutmagier. Er hat sich um seine kleine Schwester gekümmert, als ihre Eltern fort waren. Er musste schon früh Schmerzen ertragen und lernen mit eben diesem Geheimnis umzugehen. Als Charakter ist er freundlich, lustig, hitzköpfig und doch ziemlich cool. Auch er muss große Verantwortung tragen und hofft seine Geschwister retten zu können.
Lia ist eine Ceri und lebt auf dem dunklen Kontinent. Sie ist ebenfalls wie Souta Blutmagierin und will ihren Meister machen. An sich ist sie immer gutmütig, ruhig, bedacht und freundlich, weshalb man sie sofort mag. Ihre Gefühle spiegeln sich dabei in ihren Augen wider. Ihre Seele bildet das passende Gegenstück zu der von Souta, weshalb sie auch eine starke Verbindung zueinander haben.
Rigora ist der Clanführer der Provinz Fayon. Seine Mutter ist Tod und sein Vater wurde des Hochverrates angeklagt. Er selbst wollte nie das Amt seines Vaters übernehmen, doch wurde er dazu gedrängt. An sich ist er freundlich, lustig, gelassen und abenteuerlustig. Auch er wurde als Kind gezeichnet und muss seine Bestimmung erfüllen, doch was diese ist? Bleibt vorerst geheim.
Zusammen sind sie alle wichtig, um die Welt zu retten und den dunklen Kontinent wieder einzugliedern. Ihre Verbindung zueinander ist tiefgehend und einzigartig, weshalb sie die Hoffnung auf Rettung sind. Piara und Rigoras Verbindung ist auch sehr schön, denn sie geben sich halt und verstehen einander ohne Worte. Während die Verbindung von Lia und Souta auf ihre Seelen beruht. Diese gehören zueinander und dementsprechend ist ihre Beziehung überaus ergreifend.
Das Ende war sehr überraschend. Souta und Lia begeben sich auf einen gefährlichen Pfad, der ihren Bruder retten kann. Jedoch müssen die geliebten dafür beweisen, dass ihre Seelen zusammengehören. Dabei wird ihnen eine Falle gestellt und sie müssen entscheiden welche Wahl sie treffen wollen. Doch dadurch gerät alles aus den Fugen und die Charaktere handeln in diesem entstanden Chaos unvorhersehbar. Dadurch wird das Schicksal von Piara und ihren Geschwistern besiegelt. Sie verlieren etwas sehr Wertvolles, was ihnen alles bedeutet hat und doch nicht gerettet werden kann und will. Es ist herzzerreißend und tragisch, weshalb es auch ein sehr gut gewähltes Ende ist. Mit dem ich nicht gerechnet hätte. Das ist super und bereitet dem Leser viele neue Fragen, auf die man im dritten Teil bestimmt eine Antwort finden wird. Insgesamt betrachtet bekommt das Buch vier Herzen von mir und eine Weiterempfehlung.