Wunderschön :)
Very First TimeIch liebe die Geschichte für ihren Mut Themen anzusprechen, die sehr gefragt sind und doch meist übertrieben dargestellt werden. In diesem Buch wird jedoch jeder Aspekt mit all den falschen Annahmen aufgeklärt ...
Ich liebe die Geschichte für ihren Mut Themen anzusprechen, die sehr gefragt sind und doch meist übertrieben dargestellt werden. In diesem Buch wird jedoch jeder Aspekt mit all den falschen Annahmen aufgeklärt und schön verpackt dargestellt. Dabei erleben wir eine Reise durch Höhen und Tiefen, voller Angst, Selbstzweifel die schlussendlich zur Selbstfindung führen. Für mich war es superschön und interessant in die Geschichte rund um Keely und Andrew abzutauchen und ihre Verbindung zueinander kennenzulernen. Die Story konnte mich von der ersten Sekunde an fesseln und hat etwas Alltägliches und doch ziemlich Spannendes an sich. Dabei finde ich es schön wie die verschiedenen Charaktere interagieren. Die Protagonistin finde ich dabei sehr sympathisch, wohingegen mir Andrew zu Beginn nicht ganz suspekt war. Aber mit der Zeit habe ich ihn lieben gelernt und verstanden, warum er sich verhält wie er sich halt verhält. Die anderen Nebencharaktere haben alle ihren eigenen Charme und viele sind keineswegs perfekt, dafür aber umso echter. Ich finde vor allem schön daran, dass die Autorin zeigt das nicht alles immer perfekt sein muss und Freundschaft enden können, weil so nun Mal das Leben ist. Zugleich mag ich aber auch was das Buch an sich aussagt, denn er schreit förmlich danach das wird alle unser Leben auf uns zukommen lassen sollen und nicht wirklich planen müssen, denn alles kommt so wie es kommen muss. Natürlich ist nicht alles perfekt, dafür aber umso echter und das finde ich sehr schön. Dadurch konnte das Buch mich vollkommen von sich überzeugen und bekommt deshalb 4 Herzen von mir.
Die Story ist sehr originell und aktuell. Eine Mädchen steht kurz vor dem Abschluss ihrer High-School und will endlich raus aus ihrer Heimatstadt. Doch mit dem Erwachsen werden stellen sich viele Fragen wie: Was soll ich werden? Werden meine Freunde und ich Kontakt halten? oder auch Wie ist das erste Mal? Das alles sind Fragen, die unsere Protagonistin begleiten und um die es in diesem Buch geht. Denn das kleine Mädchen mit den Eisbär Höschen will ihre Jungfräulichkeit verlieren und das am ihrem besten Freund. Doch wird das gut ausgehen? Wer weiß.
Keely ist ein Mädchen das kurz vor ihrem Abschluss steht und sich gerne mehr Erfahrungen im Bereich Beziehung und Intimität wünscht. Sie hat sehr coole Hippie Eltern, die mit den Eltern ihres besten Freundes ganz dicke sind. Mit eben diesen ist sie aufgewachsen und doch hat sie ihn nie als Mann betrachtet. Als Person ist sie sehr freundlich, humorvoll, sympathisch und ausdrucksstark. Doch sie hat keinerlei Erfahrung, wenn es um das andere Geschlecht geht. Als sie dann einen jungen Mann kennenlernt, den sie gefallen will, macht sie sich druck und will so schnell sehr viel lernen und erleben. Dabei soll ihr ihr bester Freund helfen, der das natürlich macht. Doch die Gefühle die sie dabei entwickelt sind stärker als gedacht, ebenso wie ihre Unsicherheit. Ihre Entwicklung zeigt sich dabei, dass sie sich nicht mehr Unterdruck setzten, lässt und sich akzeptiert. Außerdem wird sie erwachsen und lernt ihre Vorzüge kennen, die sie sonst nie mitbekommen hat. Dabei zeigt sich das die Liebe, die sie gesucht hat vor ihren Augen ist und sie diese nur nie mitgeschnitten hat. Ich finde sie macht eine enorme Entwicklung durch, die sehr schön zu verfolgen war und sehr verständlich ist.
Andrew ist ein ziemlich cooler Junge. Er hat ebenso wie seine Kindheitsfreundin Hippie Eltern und ist ein wahrer Mädchenschwarm. Er hat viele Mädchen und wechselt sie ständig aus, doch etwas Ernstes ist nie dabei. Die einzige weibliche Konstanz bleibt Keely. Er mag sie und doch scheint er nicht den Mut zu haben ihr dies anzuvertrauen. Charakterlich ist er sehr hilfsbereit, freundlich und charmant, zugleich aber auch verpeilt und lustig. An sich ist er sehr begehrt und er hat zwei Seiten an sich, den Party Typ und den normalen Typ. Party Andrew ist ein Aufreißer, während der normale Andrew auf Filme steht und entspannt ist. Seine Entwicklung zeigt sich darin, dass er seine beste Freundin unterstützt, aber zugleich auch beschützt. Außerdem schafft er es seine Gefühle mit ihr zu teilen und sich zu holen was er will. Ich finde ihn als Person supergut und mag auch wie er sich entwickelt hat. Obwohl ich ihn zu Beginn eher komisch fande, konnte er mich schnell von sich überzeugen und in seinen Bann ziehen.
Zusammen sind die beiden voll süß und irgendwie auch lustig zusammen. Sie können über alles reden und lieben sich auf eine tiefe Art und Weise. Dadurch das sie zusammen aufgewachsen sind und sich schon immer gemocht haben, haben sie Angst ihre Freundschaft zu zerstören. Doch was, wenn beiden sich mehr mögen als gedacht? Werden sie ihr Happy End bekommen?
Das Ende war schön und authentisch gehalten, mit einer aussagekräftigen Botschaft. Sie besagt, dass man das Leben nicht planen kann und es voller chaotischer und komplizierter Situationen ist, weshalb man sich einfach drauf einlassen soll und jede Sekunde genießen sollte. Das finde ich persönlich sehr inspirierend und schön. Es hat mir gefallen, wie die Protagonisten zueinander gefunden haben und dass es nicht alles so glatt gelaufen ist. Vielmehr zeigt sich bei jedem eine individuelle und einzigartige Entwicklung, die sehr schön zu verfolgen war. Vor allem wie unsere Protagonistin sich in ihren besten Freund verliebt finde ich bemerkenswert und interessant. Zusammengefasst war das Buch einfach herrlich. Herrlich echt, lustig, rein und unschuldig, zugleich aber auch sehr schön und spannend aufgebaut. Ich gebe dem Buch 4 Sterne und eine Weiterempfehlung. Denn diese Geschichte hat sich langsam, aber sicher in mein Herz geschlichen.