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Veröffentlicht am 14.10.2020

TnT - Tate und Trevor gegen Vergessen, Vergeben Verzeihen

Die letzte erste Nacht
1

Als Trevor und Tate zusammen eine gemeinsame Nacht miteinander verbringen, müsste beiden eigentlich klar sein, dass das niemals hätte passieren dürfen. Doch beide wollen entgegen ihrer Überzeugung die ...

Als Trevor und Tate zusammen eine gemeinsame Nacht miteinander verbringen, müsste beiden eigentlich klar sein, dass das niemals hätte passieren dürfen. Doch beide wollen entgegen ihrer Überzeugung die erste Nacht wiederholen. Die Anziehungskraft zwischen den beiden ist stärker als ein Magnet! Beide können die Finger nicht voneinander lassen. Doch Trevor muss aufpassen, dass er sein Geheimnis gegenüber Tate nicht auffliegen lässt. Schließlich hatte er sich vor einiger Zeit etwas geschworen: Niemals zu nah an Tate heranzugehen, aber dennoch immer im richtigen Moment ihr zur Hilfe eilen. Denn er hat Buße zu tun! Tate studiert akribisch und wie eine Besessene Kriminologie und nichts und niemand kann sie davon abhalten. Ihr Lernverhalten ist sogar schon ungesund. Doch Tate muss das tun. Sie hat eine Mission: Sie will den Tod ihres Bruders Jamie aufklären. Während jedoch Tate alles versucht dem lückenhafter Polizeibericht zu widerlegen, will Trevor alles daran setzen, dass Tate niemals hinter sein Geheimnis kommt.

Charaktere:
Wow, wie tough und mental stark „TNT“ (Tate n Trevor) sind. Ich mag das Durchsetzungsvermögen von Tate, um an ihr Ziel zu kommen und dennoch logisch dabei vorzugehen und sich nicht von ihren Gefühlen leiten zu lassen. Aber dennoch hat Tate einfach ein mega weiches, verletzliches Herz und will es nur nicht zugeben.

Trevor ist ständig hin- und hergerissen in seiner Gefühlswelt. Er kämpft nicht nur mental mit sich, sondern auch noch körperlich. Dabei hat auch er ein so weiches Herz und seine harte Schale bekommt so langsam gegenüber Tate Risse.

Schreibstil:
Ich bin nichts anderes von der Autorin gewohnt. Jedoch glaube ich, dass es in einer Szene einen kleinen Fehler gab. Da wo Tate ihre Periode bekommen hatte und alles und jeden verflucht hatte und es den Stromausfall gab. Da hatte die ein Techtelmechtel mit Trevor im Dunklen. Da kam mir sofort der Gedanke, dass sie ja eigentlich ihre Periode hatte. Dennoch finde ich die verschiedenen Cliffhanger in der gesamten Story unheimlich gut verbaut.

Fazit:
Ich bin immer noch hin und weg. Das war eine sehr starke Story über Verlust und Liebe, Vergeben und Nicht-Vergessen. Ich mag ihre tiefgründigen Geschichten einfach unheimlich.

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Veröffentlicht am 05.10.2020

nervenaufreibende, herzzerreißende Story über Freundschaft und Liebe

Der letzte erste Kuss
1

Elle ist eine junge Studentin fernab ihrer Heimat. Warum sie ausgerechnet so weit weg von zu Hause wollte hat einen traurigen Hintergrund. Obwohl sie ein Kind einer Senatorfamilie ist, wird Elle von ihrer ...

Elle ist eine junge Studentin fernab ihrer Heimat. Warum sie ausgerechnet so weit weg von zu Hause wollte hat einen traurigen Hintergrund. Obwohl sie ein Kind einer Senatorfamilie ist, wird Elle von ihrer Mutter verstoßen. Sie flüchtet an eine Uni, damit sie endlich ihre Ruhe findet vor den Anfeindungen ihrer Heimatstadt! Ihre Familie sind jetzt auch ihre Freunde. Und ganz besonders Luke. Luke ist ebenfalls ein Student an der gleichen Uni. Und ausgerechnet ein Zusammenprall bringen beide näher als Freunde zueinander. Freunde, genau das ist es, was Elle in Luke sieht. Aber auch Luke hat in Elle eine tolle beste Freundin gefunden. Beide können sich aufeinander verlassen, beide verbindet eine engere emotionale Bindung. Doch auch beide wollen die aufwallende Anziehungskraft nicht wahrhaben. Ein einziger Kuss, ein letzter Kuss, und ihre Freundschaft kann nichts anhaben! Oder stehen sich beide doch selbst im Weg? Kann auch Luke die Vergangenheit ruhen lassen, um nach vorn zu sehen? Und können beide einen zweiten Kuss wagen?

Story:
Die Story ist schon sehr ausgeklügelt. Beide habe jeder auf seine Weise ein trauriges Schicksal. Dennoch sind beide Vergangenheit so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Trotzdem stützen sich beide. Ich finde es schön, wie Luke automatisch die Arme öffnet, wenn es Elle mal nicht gut geht. Wie gut sich beide kennen. Und vor allem wie beide sich gegenseitig necken! Mir taten beide Schicksale so leid. Ich konnte den Schmerz, den Lukas fühlte, unmittelbar nachvollziehen. Aber auch die Ablehnung der Mutter Elle gegenüber tat mir unglaublich weh. Der Kampf dazuzugehören, den Elle ausgefochten hatte, war aber ebenso nachvollziehbar.

Charaktere:
Anfangs konnte ich Luke nicht recht einordnen, aber als er immer mehr und mehr hinter seiner Fassade hat blicken lassen, wie er Elle gegenüber empfindet, fand ich ihn unglaublich romantisch, süß und vor allen Dingen sehr liebevoll. So wünscht man sich doch einen echten "Freund"!

Elle mochte ich von Anfang an. Ich mag ihre stoische Art und Weise, wie sie die Dinge beim Namen nennt und auch ihre ehrliche Art und Weise. Sie hat echt Mumm. Ihre Stärke sich immer wieder auf's Neue ihrer Mutter zu stellen, fand ich wirklich sehr mutig.

Schreibstil:
Die Autorin geht sehr emotional in die Tiefe, was ich sehr mag. Oberflächlichkeiten kennt sie nicht. Auch die erotischen, gefühlvollen Szenen habe ich wirklich genossen.

Fazit:
Es war sehr nervenaufreibend, aber wunderschön geschrieben. Es war mir eine Freude und nun folgt auch schon der nächste Teil!

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Jedes Ende hat auch einen Anfang...

All In - Zwei Versprechen
0

Nachdem Kacey Jonah gehen lassen musste, weil er sein Transplantat abgestoßen hat und Jonah verstorben war, hatte Kacey nur noch Theo, Jonah's Bruder. Beide trauerten um den immensen Verlust, jeder auf ...

Nachdem Kacey Jonah gehen lassen musste, weil er sein Transplantat abgestoßen hat und Jonah verstorben war, hatte Kacey nur noch Theo, Jonah's Bruder. Beide trauerten um den immensen Verlust, jeder auf seine Weise. Kacey ist ohne eine Wort zu sagen, sang und klanglos abgehauen. Sie hielt es einfach nicht mehr aus in der Stadt der Erinnerungen. Kacey war dabei sich zu "ertrinken". Theo kämpfte genauso mit dem Verlust seines Bruder. Doch hat er schon früh erkannt - noch während Jonah mit Kacey zusammen war - dass er Kacey verfallen war. Wie soll Theo mit diesem Gefühl nur umgehen. Doch beide haben je an Jonah's Sterbebett eine Versprechen gegeben. Können sie die Versprechen an Jonah einlösen?

Story:
Puh, der erste Teil war schon hart, aber der zweite war noch mal eine Nummer krasser. Ich hätte nicht gedacht, dass Emma Scott den Spagat zwischen Schuldgefühl, Emotionen, Liebe und Hingabe so viel Leben einhauchen kann, dass es nicht billig wird. Sie hat es ganz sanft uns seicht gemacht, ohne die Konturen verschwimmen zu lassen. Das war der Wahnsinn!

Schreibstil:
Gewohnt aus dem ersten Teil, war der Schreibstil auch hier einfach wundervoll. Ich habe zwischendrin den Atem angehalten, weil es mich sehr mitgenommen hat. Ich fand den Cliffhanger, dass beide sich ihre gegenseitige Liebe eingestehen, wahrhaftig.

Charaktere:
Theo hatte ich im ersten Teil etwas negativ in Erinnerung, jedoch wurde sein Image aufgebessert, nachdem ich ihn immer besser kennenlernte. Kacey wurde "gesetzter"! Sie hat sich zurück ins Leben gekämpft und auf ihr Herz gehört, das fand ich ein schönes Beispiel, wie sie beide mit den Schicksalsschlägen umgegangen sind. Sie gaben einfach nicht auf.

Auch die anderen Nebencharaktere waren gut belegt. Ein bisschen stutzig hat mich dann noch Theo's Vater gemacht. Ich fand es zwar rührend, als er zu Theo gegangen ist, aber das war mir dann doch ein bisschen zu viel des Guten.

Fazit:
Ein tolle Geschichte über Verlust, Liebe, Schicksal und das Leben als Kampf!

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Veröffentlicht am 20.09.2020

Feminismus, Leidenschaft und ein Skandal!

The Ivy Years - Wenn wir vertrauen
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Rafe ist verliebt in Alison und beide haben am gleichen Tag Geburtstag. Beide sind schon eine Weile zusammen und nun "planen" beide in die Vollen zu gehen. Rafe ist sehr rücksichtsvoll und hat Alison nie ...

Rafe ist verliebt in Alison und beide haben am gleichen Tag Geburtstag. Beide sind schon eine Weile zusammen und nun "planen" beide in die Vollen zu gehen. Rafe ist sehr rücksichtsvoll und hat Alison nie bedrängt, aber irgendwie waren sich beide einig, dass es nun an der Zeit ihr "erstes Mal" zu besiegeln! Doch findet Rafe heraus, das Alison keine Jungfrau mehr ist und fühlt sich betrogen, belogen und hintergangen. Er trifft zufällig auf Bella, die er aber ebenso auch sehr anziehend fand. Und plötzlich haben beide Sex miteinander. Bella weiß nicht, dass es sein erstes Mal ist. Plötzlich gibt es ein Problem mit dem Kondom und die erotische Spannung zwischen den beiden verändert sich. Beide gehen sich aus dem Weg. Bella findet die Reaktion scheiße und flüchtet sich in das nächste sexuelle Abenteuer. Blöd nur, dass Bella sich dadurch eine Geschlechtskrankheit einhandelt. Um ihrem One-Night-Stand schonend die Nachricht zu überbringen, geht sie direkt in das Verbindungshaus der Beta-Rho. Bella wird aufs Tiefste erniedrigt und beschmutzt. Nachdem Bella in dem Haus am Boden aufgewacht ist und kurz vor dem Kollabieren ist, kreuzt Rafe auf und kümmert sich um Bella! Es beginnt eine Geschichte über Feminismus, Vertrauen und Liebe.

Story:
Die Geschichte war sehr gut durchdacht. Was mir sehr gefallen hat, war die Botschaft darin. Frauen sollten niemals schweigen, wenn ihnen Derartiges widerfährt. Auch wie es Rafe geschafft ein liebevoller und doch zugleich erotischer junger Kerl zu werden, der um Bella's Herz buhlt, war einfach wundervoll zu lesen.

Charaktere:
Erst mochte ich Bella nicht so. Aus den vorherigen Teilen hatte ich Bella in eine "Schublade" getan und damit ihr Unrecht getan. Mein Verhältnis wurde besser, als ich sie nun endlich besser verstehen konnte.

Rafe ist einfach wunderbar. Er ist der Gentleman schlechthin und dennoch leidenschaftlich! Gott, er ist so süß zu Bella und will nur das Beste für sie. Auch zu ihren Kumpels ist er echt ein dufter Kumpel.

Fazit:
Wieder mal ein guter Teil von Sarina Bowen. Gefällt mir

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Tolle Geschichte, die leider ihr Potenzial nicht ganz ausgeschöpft hat...

The Ivy Years - Bis wir uns finden
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Lianne ist noch recht frisch am Harkness-College. Sie ist keine typische Studentin - wobei sie das aber sehr wohl sein will - nein, eigentlich will Lianne nur ein ganz normales Leben führen. Denn ist eine ...

Lianne ist noch recht frisch am Harkness-College. Sie ist keine typische Studentin - wobei sie das aber sehr wohl sein will - nein, eigentlich will Lianne nur ein ganz normales Leben führen. Denn ist eine sehr bekannte Schauspielerin und sehnt sich danach, nicht auf der Straße angesprochen zu werden oder ständig sich verkleiden zu müssen. Dumm nur, dass selbst Prinzessin Vindi auch au dem College angekommen ist. Doch als sie auf Daniel Trevi trifft, kann Lianne Schmetterlingen im Bauch fühlen, denn Daniel ist einer der wenigen, die Lianne nicht auf ihre Schauspiel-Rolle reduzieren. Er sieht Lainne als das was sie ist: Eine lustige, gefühlvolle, wunderschöne junge Frau! Doch für Daniel ist es nicht so einfach mit Lianne anzubandeln. Daniel trägt ein Geheimnis mit sich und das könnte nicht nur sein zukünftiges Leben beeinträchtigen, sondern auch die angehende Beziehung zu Lianne. Lianne ahnt, dass Daniel etwas mit sich herumschleppt, aber traut sich nicht ihn zu fragen. Überschattet dieses Geheimnis ihre Liebe?

Charaktere:
Lianne ist mir durchaus sympathisch. Ich mag ihren Humor und ihre Schüchternheit. Mir gefällt so überhaupt nicht, wie andere mit ihr umgehen, vor allem ihr Manager scheint ein Ekel zu sein und nur Profit aus ihr schlagen zu wollen. Dabei ist sie eigentlich eine toughe junge Frau, die es trotz schwieriger Umstände gelernt hat, für sich einzustehen. Nur bei Daniel wird sie schwach!

Daniel finde ich klasse. Er verkörpert einen selbstbewussten, adretten und hilfsbereiten jungen Mann, der seine Daseinsberechtigung äußerst ernst nimmt. Zum ersten Mal bekommt auch er Schmetterlinge im Bauch, wenn er Lianne sieht. Jedoch kann er nicht so wie er eigentlich gerne möchte. Denn seine Zukunft steht auf dem Spiel. Oh, ich wünschte, es würde mehr von diesen Typen Daniel geben.
Story:
Der Cliffhanger an sich war sehr wichtig. Gerade in der heutigen Zeit macht man mit diesem Thema keine Späße. Wobei ich ein bisschen Mitleid mit „Annie“ hatte. Dennoch sollte man diese Pointe wichtig nehmen. Umso weniger schön, fand ich dann den schnellen Abschluss. Da hätte durchaus noch ein bisschen mehr Drama verdient! Potenzial hatte die Geschichte, aber mir ging das zu glatt über die Bühne! Dennoch eine schöne Young-Adult-Story.

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