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Veröffentlicht am 15.09.2016

Keine Wünsche bleiben offen

Dom - Stunde der Abrechnung
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Es ist, wenn man die Novelle über Scott mitzählt, das fünfte Buch der DeGrasse-Reihe und mittlerweile könnte man denken, die Autorin kann nicht mehr überraschen.

Weit gefehlt – sie kann. Und sie kann ...

Es ist, wenn man die Novelle über Scott mitzählt, das fünfte Buch der DeGrasse-Reihe und mittlerweile könnte man denken, die Autorin kann nicht mehr überraschen.

Weit gefehlt – sie kann. Und sie kann es gut.

Dom ist der vierte Bruder aus der DeGrasse-Familie, der sein eigenes Buch erhält und dieses ist genauso spannend wie seine Vorgänger und muss sich daher nicht verstecken.

Gleich vom ersten Satz an ist der Leser voll in der Geschichte drin, wird hineinkatapultiert und dort bleibt er. Mitten im Gewusel, in einem spannenden Fall mit viel Action, Spannung und Dramatik. Aber auch mit mindestens genauso viel Gefühl, Leidenschaft und Familie. Genau diese Mischung bringt mich dazu, das Buch am liebsten in einem Rutsch durchlesen zu wollen und nun schon wieder auf den nächsten Band zu warten: sehnsüchtig und in gespannter Erwartung.

Der gewohnte Humor kommt nicht zu kurz und dabei liefern sich nicht nur Dom und Samira Wortgefechte. Auch die Brüder untereinander geben sich da nichts und es kommt immer wieder zu Wortkabbeleien. Gerade der Zusammenhalt der Brüder und deren Frauen untereinander, das Einstehen der Freunde füreinander weckt in mir als Leserin Sehnsüchte. Wer wünscht sich nicht so eine Familie, solche Freunde?

Langeweile beim Lesen? Keine Chance. Zum aufatmen und tief Luft holen kam ich beim Lesen fast gar nicht. Entweder war es so spannend das ich die Luft anhalten musste oder ich musste mir das Lachen verkneifen. Und die Reise um die Welt – wir begleiten Dom und die Brüder nach Hamburg, San Fransisco, die Türkei und nach Afghanistan – tat mir ihren wechselnden Schauplätzen ihr übriges.

Dabei wirkte die Geschichte jedoch nicht überladen, verstand es die Autorin mit ihrem Schreibstil, ihrer Sprache alles stimmig zu arrangieren und glaubhaft rüberzubringen.

Mit dem Waffenhandel wird wieder ein Thema angepackt, das aktueller denn je ist und die Verstrickungen der unterschiedlichsten Nationen und die Deckung durch oberste Behörden ist denkbar und realistisch.

Mit Samira gibt Stefanie Ross Dom DeGrasse eine Frau an seine Seite, die taff ist. Dabei aber auch ab und zu ihre verletzliche Seite zeigt und Humor beweist. Und Humor braucht sie wirklich. Humor und jede Menge Kampfgeist.

Ein Highlight für mich? Das Zusammenspiel der DeGrasse-Brüder mit den Figuren aus der zweiten Reihe von Stefanie Rosse – der LKA-Serie. In diesem Buch auf Dirk, Sven, Mark und Andi sowie einigen anderen zu treffen war für mich noch mehr wie nach Hause kommen. Ich hab mich heimisch gefühlt.

Damit der Leser auf Grund der Personenvielfalt den Überblick behält, gibt es dieses Mal ein ausführliches Personenregister – eine gute Idee vor allem für die Leser, die neu in die Geschichte einsteigen.

Wenn man denkt, das die Autorin bis dato alles gegeben hat und eine Steigerung nicht mehr möglich ist – hier beweist Stefanie Ross nur eines: Eine Steigerung ist immer möglich. Die Messlatte für den nächsten Roman hängt verdammt hoch, aber ich bin der Meinung, auch das schafft sie

Es sind bei mir als Leserin keine Wünsche offen geblieben – außer vielleicht dem einen einzigen, riesengroßen Wunsch: ganz schnell Nachschub zu bekommen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hydra von Stefanie Ross

Hydra - Riskante Täuschung
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Ich muss ja gestehen, dass ich ein großer Fan der Autorin Stefanie Ross bin und immer wieder total hibbelig auf ein neues Buch der Autorin warte.

Jedes Warten auf ein neues Werk schürt natürlich Erwartungen ...

Ich muss ja gestehen, dass ich ein großer Fan der Autorin Stefanie Ross bin und immer wieder total hibbelig auf ein neues Buch der Autorin warte.

Jedes Warten auf ein neues Werk schürt natürlich Erwartungen und jedes Mal ist es ein banges Warten und Hoffen. Zumal auch mit jedem Buch, das Stefanie Ross veröffentlicht, die Messlatte noch ein Stückchen höher geschraubt wird.

Jedes Mal, wenn ein neues Buch erscheint, stell ich mir die Frage: Schafft die Autorin es erneut, mich zu fesseln und zu begeistern?

Sie schafft es und das mal wieder mit Bravur. Mit jedem weiteren Band ihrer Hamburger LKA/Seal-Serie steigt man stärker ein, wird stärker in den Bann der Freundschaft gezogen und erlebt ein Abenteuer nach dem nächsten.

In meinen Augen hat die Autorin zwei supergroße Vorteile oder auch Pluspunkte:

Zum einen hat sie Charaktere erschaffen, die authentisch und lebensnah gezeichnet sind. Sie erweckt ihre Figuren zum Leben, knüpft zwischen dem Leser und ihren Figuren Bande, die so leicht nicht aufzulösen sind. Sie zieht den Leser in derer Leben mit rein, lässt sie Seite an Seite mit ihren Protogonisten Fälle lösen, brenzlige Situationen und Gefahren bestehen. Man erlebt aber auch die leisen, harmonischen und liebevollen Momente mit, von denen es doch einige gibt, auch wenn diese nicht im Fokus stehen.

Zum Zweiten nimmt sie sich Themen an, die immer wieder aktuell sind. Sie verpackt diese geschickt in eine Story, die dann so spannend geschrieben ist, dass man weiterlesen will und muss, weil es einen packt und mitreißt. Ihr gelingt es, den Spannungsbogen immer konstant zu halten. Es kommt, auch wenn mal nicht die volle Action tobt, keine Langeweile auf.

Im Fokus steht der neuste Fall, in dem diesmal Stephan Reimers eine große Rolle spielt. Stephan Reimers ist ein Agent beim Bundesverfassungsschutz, den ein Drogenfall nach Hamburg verschlägt. Dort meistert er – mit Hilfe alter Bekannter – diesen kniffligen Fall und verliebt sich dazu auch noch.

Die Zerrissenheit von Stephan zwischen seinem Beruf – er ist viel undercover unterwegs – und seinen Gefühlen für Shara ist so beschrieben, das es glaubhaft rüberkommt und man ihm jeden einzelnen Gedanken abnimmt. In seiner Haut möchte ich nicht stecken.

Dabei beginnt der Roman nicht langsam, sondern man ist sofort mitten im Geschehen. In drei Handlungssträngen, die miteinander verknüpft werden und dann zum Ende zu einem packenden Showdown zusammenlaufen, wird man gepackt, mitgerissen und empfindet jede Unterbrechung der Lesezeit als Frechheit und Störung.

Gut gefällt mir immer wieder, dass die Spannung bei Stefanie Ross zwar im Mittelpunkt, dennoch die Gefühle nicht zu kurz kommen und so eine perfekte Einheit bilden. Und der Humor ist, trotz manch brenzliger Situationen, immer präsent. Sei es beim Schlagabtausch von Dirk und Sven; oder bei den Diskussionen der Männer mit ihren Frauen oder bei den Frotzeleien der Seals untereinander – auch oder gerade bei einem gefährlichen Einsatz.

Der Leser bekommt hier eine actionreiche Geschichte – einen guten Krimi, der mit einer Portion Romantik gut gewürzt wird.Hydra_2

Einziges Manko für Quereinsteiger in diese Serie könnten die vielen Charaktere sein, die da mit mischen. Viele Namen und Verbindungen, die den Fans von Stefanie Ross nichts ausmachen, aber für „Neulinge“ leicht dazu führen könnten, den Überblick zu verlieren.

Dafür gibt es aber im Anhang ein ausführliches Personenregister, das die ganze Sache erleichtern sollte.

Alles in allem hat sich Stefanie Ross mit diesem Buch wieder übertroffen. Sie ist ihrem Stil treu geblieben und konnte sich, meiner Meinung nach, was Spannungsbogen und auch die Charaktere angeht, wieder ein Stückchen steigern.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Konnte nicht halten was es verspricht

Die Bücherfreundinnen
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Dieses Buch ist für mich größtenteils eine richtige Enttäuschung gewesen.

Ich habe schon viel von Jo Platt und ihrem hochgelobten ersten Roman „Herz über Kopf“ gehört und war daher sehr gespannt. Dazu ...

Dieses Buch ist für mich größtenteils eine richtige Enttäuschung gewesen.

Ich habe schon viel von Jo Platt und ihrem hochgelobten ersten Roman „Herz über Kopf“ gehört und war daher sehr gespannt. Dazu noch der Titel „Die Bücherfreundinnen“ – ein Buch scheinbar nach meinem Geschmack.

Aber die Ernüchterung kam relativ schnell während der Leserunde, die auf Lovelybooks stattfand und im Rahmen derer ich das Buch gewonnen hatte.

Unter dem Titel habe ich mir etwas anderes vorgestellt und auch erhofft: nämlich ein Buch, in dem es hauptsächlich um den Buchclub geht, um Bücher und die Liebe dazu.

Ich habe nicht gedacht, dass ich ein Buch bekomme, in dem es sich hauptsächlich um die Probleme und Problemchen der Protagonisten im privaten Bereich dreht. Und genau darum ging es in 95% des Buches … die Problemchen der Protagonisten. Bücher spielten nur untergeordnet eine Rolle. Hin und wieder traf sich die Gruppe zu einem Leseabend, aber die Bücher und deren Inhalte wurden jeweils nur am Rande gestriffen.

Mit den Figuren bin ich zwar im Großen und Ganzen recht klar gekommen, nur mein Problem war, das keine von denen einen bleibenden Eindruck hinterlassen konnte. Sie blieben größtenteils flach, ohne Tiefgang und ich habe zu keinem Zeitpunkt eine Bindung bzw. Beziehung zu ihren aufbauen können.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir jedoch recht gut. Sie hatte eine charmante Art zu schreiben und zu beschreiben, so dass die Kapitel regelrecht vorbei fliegen an einem und man recht schnell durch das Buch durch kommt.

Ein Minuspunkt hier ist, das sich die Geschichte extrem vorhersehbar entwickelt und keine großartigen Wendungen und / oder Überraschungen auf mich zugekommen sind.

Die Leserunde war ja in Abschnitte eingeteilt und gerade der letzte Abschnitt – die letzten knapp 100 Seiten – wirkten gehetzt, so als müsse man das Buch unbedingt jetzt sofort zu Ende bringen. Dadurch hat, in meinen Augen, auch die Qualität gelitten und war alles nur noch sehr platt.

Das ich mit den drei Paaren, die entstehen, recht hatte kann mich genauso wenig versöhnen wie die Sache mit Stephen. Auch hier lag ich mit meiner Vermutung beim Lesen richtig. Und das beweist leider nur, dass es die Autorin nicht geschafft hat, mich zu überraschen und wirklich in ihren Bann zu ziehen.

Aber das alle Paare im dritten Abschnitt quasi überstürzt und mit der Holzhammer-Methode zusammenkommen und wie das beschrieben wird – das hat bei mir 0 Emotionen erwecken können. Das war zu gekünstelt, zu gestellt, zu rapiad.

Richtig auf die Nerven ging mit Alice – und zwar mit jedem Kapitel mehr. Klar, jeder ist mal schwer von Begriff, aber so? Das war echt übertrieben.

Fazit:
Ich bin von dem Buch zum Teil sehr enttäuscht. Jo Platt’s Roman „Herz über Kopf“ wird so hochgelobt und ich habe schon Stimmen gehört, die meinten, dass „Die Bücherfreundinnen“ das Ganze noch toppen kann.

Ich habe das erste Buch nicht gelesen und ich glaube, ich werde es auch nicht lesen. Nicht, nachdem mich das jetzige Buch nicht begeistern konnte.

Es ist ein Sommerschmöker, leichte Lektüre – nicht mehr und nicht weniger. Der Titel hat nicht viel zu sagen, das Cover passt weder zum Titel noch zum Inhalt …

Von mir bekommt das Buch gut gemeinte 3 von 5 Sternen. Aber auch nur deswegen, weil die Zeit beim Lesen recht schnell vergangen ist.

Meine 3 Lieblingsstellen im Buch möchte ich Euch jedoch nicht vorenthalten:

» … “Es ist schwierig zu springen, wenn man die Folgen nicht absehen kann“ sagte Jon „Oder wenn man schlimme Folgen voraussieht.“… « (S. 56)

»Wer hätte gedacht, dass eine so kleine Geschichte so starke Emotionen wecken kann.« fuhr Connie fort. Ich lächelte. »Manchmal denke ich, je kürzer das Buch, desto besser die Unterhaltung darüber.« (S. 173)

» … Ich lächelte kläglich. „Also rätst du mir, mit ihm zu sprechen?“ „Das tue ich. Das ist übrigens ein sehr guter Ratschlag.“ „Ja“, antwortete sie. „Wenn wir sie nur auch mal befolgen würden.“ … « (S. 226)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Toller Serienstart

Die Nightingale-Schwestern
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Dieses Buch habe ich bei einer Verlosungsaktion auf Lovelybooks entdeckt – ansonsten wäre ich bestimmt nicht (so schnell) auf das Buch aufmerksam geworden. Ich hatte dann auch noch Glück, gewann ein Exemplar ...

Dieses Buch habe ich bei einer Verlosungsaktion auf Lovelybooks entdeckt – ansonsten wäre ich bestimmt nicht (so schnell) auf das Buch aufmerksam geworden. Ich hatte dann auch noch Glück, gewann ein Exemplar und konnte bzw. wollte auch recht schnell mit dem Lesen begonnen.

Und was soll ich sagen: Innerhalb weniger Tage (eigentlich nur weniger Stunden wenn ich die Lesezeit zusammenrechne) war ich durch diese Geschichte durch.

Das fast 600 Seiten lange Buch ließ mich die Zeit vergessen, ich fraß mich regelrecht durch die Seiten und war – fast von Anfang an – fasziniert. Fast … denn zum Anfang brauchte ich eine gewisse Zeit, um wirklich in die Geschichte reinzukommen.

Aber nachdem ich drin war, war ich einfach nur fasziniert. Fasziniert von der Geschichte dreier so unterschiedlicher Mädchen, die alle ein Ziel haben: eine gute Krankenschwester zu werden. Alle drei absolvieren 1934/1935 eine Ausbildung im Nightingale-Krankenhaus in London und machen dort ihre ersten Erfahrungen. Nicht nur im Beruflichen, in der Ausbildung; sondern auch in Sachen Freundschaft und Liebe. Dazu die vielfältigen und unterschiedlichen Familiensituationen, die sie meistern müssten. Immer im Nacken die strengen Lehrer und Ausbilder des Krankenhauses.

Der Erzählstil der Autorin ist sehr flüssig. Ihr gelingt es, vielfältiges Wissen und Fakten zu London in den 1930er Jahren und hauptsächlich zur damaligen Krankenpflege und dem Umgang mit Patienten einzuflechten, ohne dozierend zu wirken oder gar den Lesefluss zu stören.

Immer wieder wechselt die Autorin die Perspektive, so dass wir die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln heraus verfolgen können. Das bewirkt, dass die Eindrücke noch plastischer werden und keine Langeweile aufkommt.

Es gibt natürlich neben den drei Mädels noch eine ganze Menge andere Charaktere – liebenswerte und weniger liebenswerte und ich würde mich freuen, wenn in den weiteren Bänden vielleicht das ein oder andere Mal auf sie zurückgekommen wird. Was passiert mit Danny, dem Bruder von Nick und dessen Mutter? Wird gerade sie wieder auf einen graden Weg kommen?

Was geschah wirklich mit Alf, dem äußerst unsympathischen Stiefvater von Dora Doyle? Wohin ist er verschwunden? Und begreift Lucy Lane – ein richtiger Nerv-Charakter – das ihr ständiges Protzen sie zu einer sehr unbeliebten und einsamen jungen Frau macht?

Ich habe das Buch sehr gern gelesen und freue mich schon jetzt auf eine baldige Fortsetzung der Geschichte, die ich mir dann natürlich gleich zulegen werde.

Fazit: ein tolles Buch, eine Empfehlung die ich gern ausspreche und ich vergebe – auf Grund des für mich schwierigen Einstieges in das Buch 4 ½ von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Loopings

Wenn Schmetterlinge Loopings fliegen
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Der neue Roman von Petra Hülsmann ist eine Geschichte, die zum Abschalten einläd und schöne Lesestunden beschert.

Petra Hülsmann ist eine Autorin, der es gelingt, Humor und Gefühl gekonnt zu verbinden. ...

Der neue Roman von Petra Hülsmann ist eine Geschichte, die zum Abschalten einläd und schöne Lesestunden beschert.

Petra Hülsmann ist eine Autorin, der es gelingt, Humor und Gefühl gekonnt zu verbinden. Ihr Schreibstil ist so locker, humorvoll und leicht, das die Seiten nur so dahin fliegen. Sie hat einen sehr guten Sinn für Situationskomik und die Verbindung mit dem Dialekten aus verschiedenen Regionen Deutschlands ruft beim Lesen immer wieder ein Schmunzeln hervor.

Auch wenn das Ende der Geschichte schon von Anfang an feststeht macht es dennoch Spaß, den Weg zu verfolgen, den Karo und Patrick nehmen und nehmen müssen, ehe es zum obligatorischen Happy End kommt.

Zwischendurch war mir Karo auch mal richtig unsympathisch. In der Szene, als ihre Familie in Hamburg war und sie diese herablassend und arrogant behandelt hat. Und ihre ständige Ausweichtaktik, wenn es um ihren Freund geht. Da hätte ich sie schütteln und sie zur Vernunft bringen wollen.

Am witzigstens fand ich die Mitglieder der WG von Karo – die Begegnungen haben mir immer wieder sehr viel Spaß gemacht. Auch die Einblicke in den Arbeitsalltag der Mitarbeiter in einem Fußballverein waren ganz interessant beschrieben.

Mir hat das Lesen des Buches viel Spaß gemacht, auch wenn das Buch zum Schluss an Witzigkeit ein wenig verloren hatte und die Hauptprotagonistin anstrengend wurde. Es wurden dann zu viele Klischees bedient und das Verhalten von Karo wurde immer rätselhafter und nerviger.

Alles in allem ein Buch, das Spaß gemacht hat zu Lesen und das ich auch sehr gern weiterempfehle.