Cover-Bild Die Nightingale-Schwestern
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9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Medical Romance
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 15.04.2016
  • ISBN: 9783404172603
Donna Douglas

Die Nightingale-Schwestern

Freundinnen fürs Leben. Roman

London, 1934. Das berühmte Nightingale Hospital sucht neue Krankenschwestern. Unter den Kandidatinnen sind drei junge Frauen, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Während Dora aus ärmlichen Verhältnissen stammt, ist Millie eine waschechte Aristokratin, die lieber etwas Sinnvolles tut, als sich einen Ehemann zu suchen. Helen dagegen leidet unter ihrer dominanten Mutter, vor der sie ein Geheimnis verbirgt. Doch welche von ihnen hat das Zeug dazu, eine echte Nightingale-Schwester zu werden?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2020

Toller Schreibstil, wunderbare Protagonisten!

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Meine Meinung:

Ein schönes Buchcover

Das Buchcover von "Die Nightingale Schwestern: Freundinnen fürs Leben" gefällt mir ziemlich. Ich mag die Kombination aus den abgebildeten Schwestern und den Gebäuden ...

Meine Meinung:

Ein schönes Buchcover

Das Buchcover von "Die Nightingale Schwestern: Freundinnen fürs Leben" gefällt mir ziemlich. Ich mag die Kombination aus den abgebildeten Schwestern und den Gebäuden im Hintergrund. Darüber hinaus passt das Cover wunderbar zum Inhalt des Buches.

Der Schreibstil

von Donna Douglas ist sehr angenehm zu lesen. Ich war sofort mitten im Geschehen rund um das Nightingale und seine Krankenschwestern. Donna Douglas schafft es ganz wunderbar, das Krankenhausgeschehen mit den Privatleben der unterschiedlichen Protagonisten zu verbinden, so dass das Lesen mehr als kurzweilig ist. Außerdem hat mich die Art und Weise wie Donna Douglas manche Szenen oder auch Gedanken der Protagonisten umschreibt, noch einmal mehr in die Gefühlswelt der einzelnen Charaktere katapultiert und einfach perfekt unterhalten.

Drei ziemlich unterschiedliche Protagonisten

In erster Linie geht das Buch um Dora, Millie und Helen, die sich im Nightingale Krankenhaus das erste Mal treffen und dort ein Zimmer teilen. Sie sind nicht alle im gleichen Ausbildungsjahr und haben auch nicht alle die gleiche Motivation, dort Krankenschwester werden zu wollen, doch sie sind einfach eine perfekte Mischung. Dora, die aus ärmlichen Verhältnissen kommt, konnte mich sofort begeistern. Ihr wird von Beginn an wohl am wenigsten zugetraut und doch gibt sie nie auf. Auch in ihrem Privatleben ist einiges los, von dem ich hier jetzt aber nicht allzu viel erzählen möchte. Ich bin immer sehr gerne bei ihr und ihrer Familie gewesen, denn ihre Mutter ist einfach wunderbar und auch wenn sie nicht allzu viel Geld haben, haben sie als Familie doch immer viele schöne Momente. Allerdings gibt es da auch eine Sache, die überaus schrecklich ist.

Millie kommt aus einem ganz anderen Umfeld. Sie bewegt sich in den Kreisen der Aristokratie und wenn es nach ihrer Großmutter ginge, würde sie ganz bald standesgemäß heiraten und ein Leben im Reichtum verbringen. Doch Millie ist genervt von den Oberflächlichkeiten dieser Gesellschaft und möchte mit ihrem Leben etwas Sinnvolles anstellen. Dass sie die Ausbildung nicht ganz ernst nimmt, wird schnell klar.

Die Dritte im Bunde ist Helen, die auf den ersten Blick freundlich, aber sehr ruhig wirkt. Sie hat wenig Freunde und lebt ziemlich zurückgezogen. Auch die anderen Schwesternschülerinnen halten nicht viel von ihr, was mir immer sehr leid getan hat. Auch leidet sie unter ihrer sehr dominanten Mutter, die sich wirklich in alles einmischt.

Neben diesen drei tollen Charakteren trifft der Leser natürlich noch auf ganz viele andere sehr unterschiedliche Charaktere. Mir hat z.B. Kathleen Fox, die Oberin des Nightingale, sehr gefallen, da sie erfrischend anders ist. Auch Nick Riley hat mir viele berührende Lesestunden beschert, denn er ist ein unglaublich toller Protagonist. Und dann gibt es da natürlich noch die fiesen Charaktere, die mich auch alle wunderbar unterhalten haben. Denn in so einem Krankenhaus ist natürlich jede Menge los.

Das erste Ausbildungsjahr ist vorbei

und ich habe es wirklich mit Spannung verfolgt. Wenn ich noch zu Beginn des Buches dachte, dass es sich hier um eine nette Krankenhausgeschichte handelt, in der vielleicht auch die ein oder andere Liebesgeschichte vorkommt, habe ich schnell gemerkt, dass ich hier doch deutlich mehr zu erwarten habe. Das Verfolgen der einzelnen Ausbildungsschritte von Dora, Millie und Helen ist natürlich überaus spannend und oft müssen sie ganz schön viel einstecken. Aber ich habe die Zeit mit den dreien auf ihren unterschiedlichen Krankenstationen immer sehr genossen. Dort trifft der Leser auf viele besondere Krankheitsgeschichten, von denen mir zwei besonders zu Herzen gegangen sind.

Mehr als interessant fand ich auch die persönliche Entwicklung der einzelnen Charaktere, die am Ende des Buches absolut klar erkennbar war. Ich hatte sehr viel Freude dabei, mit den drei Protagonistinnen durch Höhen und Tiefen zu gehen und möchte ganz bald wissen, wie es mit ihnen weitergeht.

Mein Fazit:

"Die Nightingale Schwestern: Freundinnen fürs Leben" von Donna Douglas ist ein vielversprechender Beginn der Nightingales-Reihe, der mir sehr abwechslungsreiche Lesestunden bereitet hat. Ich habe von Freude, über Spannung bis hin zu Entsetzen und Trauer wirklich alles erlebt und bin absolut fasziniert vom wunderbaren Schreibstil der Autorin. Mich wird diese Reihe in den nächsten Monaten auf jeden Fall weiter begleiten, denn ich bin im Nightingale-Fieber.

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Veröffentlicht am 11.06.2019

Träume werden wahr?

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Dora Doyle stammt aus ärmlichen Verhältnissen und hat nur einen Traum: eine Krankenschwester im berühmten Nightingale Hospital werden. Doch zwischen den elitären Lernschwestern ist es schwer sich zu behaupten. ...

Dora Doyle stammt aus ärmlichen Verhältnissen und hat nur einen Traum: eine Krankenschwester im berühmten Nightingale Hospital werden. Doch zwischen den elitären Lernschwestern ist es schwer sich zu behaupten. Ihre Zimmergenossinnen die adelige, etwas unbeholfene Millie und Helen, die unter ihrer dominanten Mutter leidet, teilen ihr Schicksal und schon bald entsteht eine Freundschaft. Doch welche von ihnen hat das Zeug dazu, eine echte Nightingale-Schwester zu werden?

Vom ersten Satz an ist man in der Erzählung. Sie fliegt dahin wie ein Film. Obwohl es einige Protagonisten sind, konnte ich allen gut folgen. Es machte mir Spass praktisch Mäuschen im Leben aller zu spielen und ihren Schicksalen zu folgen. Auch wenn man oberflächlich privilegiert erscheint, brodelt es unter der Fassade wie bei wenig privilegierten. Alle sind sich doch in ihren Träumen, Wünschen gleich.
Das historische Setting im Jahre 1934/35 ist dezent vorhanden und ein passender Rahmen. Neben dem ist der Schreibstil flüssig und gut zu lesen.

Auf jeden Fall ein tolles, kurzweiliges Buch. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 04.01.2018

Wer die Serie "Call the Midwife" mag wird die Bücher rund um die Nightingale Schwestern lieben!

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Meine Meinung
Durch Zufall habe ich dieses Buch in einer Buchhandlung entdeckt und habe es gekauft, da mich das Cover an die Serie "Call the Midwife" erinnerte. Der Inhalt hat mich sehr überrascht, ich ...

Meine Meinung
Durch Zufall habe ich dieses Buch in einer Buchhandlung entdeckt und habe es gekauft, da mich das Cover an die Serie "Call the Midwife" erinnerte. Der Inhalt hat mich sehr überrascht, ich hätte nicht gedacht, dass mich die Geschichte so in ihren Bann zieht.

So und jetzt zur Geschichte!

Das Nightingale Krankenhaus ist ein berühmtes Lehrkrankenhaus und auf der Suche nach neuem Personal. Hierfür bewerben sich viele junge Frauen, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Dora stammt aus einer armen Familie und sieht mit der Ausbildung zur Krankenschwester ihre Chance aus dem Elend zu entfliehen. Ihre Familie ist anfangs nicht gerade glücklich, dass Dora mit der Ausbildung beginnt.
Im Schwesternwohnheim trifft sie auf ihre Mitbewohnerinnen Lady Amelia Charlotte Bendedict, die Aristokratin welche nochmals das Praktikum wiederholen muss und somit in derselben Klasse ist und auf Helen Tremayne die Tochter eines Mitglieds des Kuratoriums. Helen Tremayne ist schon im zweiten Lehrjahr am Nightingale Krankenhaus und ist sehr froh über ihre neue Mitbewohnerin, denen sie auch nach einiger Zeit Vertrauen schenkt.

Die Protagonistinnen sind alle auf ihre Art sympathisch und man kann sich in sie hineinversetzten. Alle drei haben ihre Probleme machen während der Geschichte, interessante Entwicklungsschritte durch. Eine Entscheidung von Millie gegen Ende des ersten Teils verwirrte mich etwas, hier verrate ich aber nicht mehr dazu.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr detailreich, sodass man alles genau vor den Augen sieht und mitten in der Geschichte ist.

Fazit:
Das Buch konnte mich absolut überzeugen, deshalb werde ich mir schon bald den zweiten Band kaufen müssen. Auf den zweiten Band "Die Nightingale Schwestern Geheimnisse des Herzens" bin ich schon sehr gespannt, vor allem auf die Entwicklung der Protagonisten. Ich gebe dem Buch fünf Sterne.

Veröffentlicht am 17.12.2017

Herzzereißend amüsant und unterhaltend

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Das erste Lernjahr für die neuen Krankenschwester Schülerinnen auf dem Nightingale Hospital beginnt. Dabei treffen die aus armen Verhältnissen stammende, liebevoll Dora, die wohlhabende und etwas tollpatschige ...

Das erste Lernjahr für die neuen Krankenschwester Schülerinnen auf dem Nightingale Hospital beginnt. Dabei treffen die aus armen Verhältnissen stammende, liebevoll Dora, die wohlhabende und etwas tollpatschige Millie und die verschwiegene Außenseiterin Dora zusammen. Die drei teilen sich ein Zimmer in der Schwesternschule und pflegen ein mehr oder weniger gutes, freundschaftliches Verhältnis. Vor allem erleben die in unterschiedlichen Jahrgängen tätigen Schülerinnen ein großes Abenteuer auf dem Nightingale Hospital. Dazu zählen Familiengeheimnisse, die erste große Liebe, herrische Oberinnen und Mütter, aber auch unerwartete Schicksalsschläge.

Ein Roman den man nicht loslassen will und nicht loslassen kann. Ich bin eigentlich ein großer Krimi-Fan, musste aber das Buch der Nighingale Schwestern lesen, da das Cover so ansprechend ist. Es befördert mich in einen andere, vergangene Zeit und weckt mein Interesse. Der Inhalt des Romans ist so schön beschrieben, genau an den richtigen Stellen spannend und detailgetreu. Das ermöglicht mir, näher am Geschehne dran zu sein und Teil der Handlung zu werden.Ich bin auch der Meinung, dass der Autorin die Sprache gemäß der Zeit,in dem der Roman spielt, sehr gut gelungen ist. Zusammenfassend ist es ein schöner, herzzerreißender Roman, mit dem ich schmunzeln, trauern und mitfühlen konnte.

Veröffentlicht am 17.10.2017

Die Nightingale Schwestern -Freundinnen für`s Leben-

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Donna Douglas nimmt die Leser mit in`s London von 1934-1935 uund berichtet aus dem Leben der drei angehenden Krankenschwestern Dora, Millie und Helen. Der Roman ist der erste Teil einer vierteiligen Reihe ...

Donna Douglas nimmt die Leser mit in`s London von 1934-1935 uund berichtet aus dem Leben der drei angehenden Krankenschwestern Dora, Millie und Helen. Der Roman ist der erste Teil einer vierteiligen Reihe und erzählt von den Problemen und Aufgaben der drei Protagonistinnen im und um das Nightingale Hospital.

Im Buchladen hat es mich förmlich angesprungen. Das Cover mit den gedeckten Farben und den beiden Bildern. Sie regen das Kopfkino an, ohne zu viel vorzuschreiben. Die haptisch hervorgehobene Schrift passt mit den Serifen wunderbar zur damaligen Zeit und der Klappentext unterstützt den Spannungsverlauf, ohne dabei zu viel zu verraten.
Dieses stimmige Bild setzt sich im Buch selbst fort. Durch die kurzen Kapitel ist es sehr gut strukturiert und lässt sich flüssig lesen. Die hauptsächliche Geschichte zeigt die Ausbildung zur Krankenschwester im besten Lehrkrankenhaus, dem Londoner Nightingale Hospital.
Donna Douglas lässt uns mit den drei jungen Damen Dora Doyle, Millie Benedict und Helen Tremaynedas Leben von damals aus drei komplett unterschiedlichen gesellschaftlichen chichten miterleben. Diese drei Schichten wohnen mit den drei Mädchen in einem Zimmer. Und alle wollen eins: Krankenschwester werden. Jeder aus einem anderen Grund aber alle mit ihren besten Möglichkeiten.
So bekommen wir einen Einblick in Wiederstand, Kampf mit sich selbst, Angst, Vorurteile und in die Konfrontation mit dem Tod aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln. Aber auch die Freude über Liebe, Erfolg, Glück und Freundschaft kommt oft zum Ausdruck und wahrt ein ausgeglichenes Bild.
Die Figuren dieses Buchs wirken alle ziemich gut durchdacht. Sie haben alle eine Persönlichkeit der sie treu bleiben und die sie durch das Leben lenkt.
Dora wird als Tochter einer Familie aus einem ärmeren Stadtteil vorgestellt., Da sie die älteste ist, ist es ihr "Beschützerinstinkt" der sie oft über sich inaus wachen lässt. Sie hat früh gelernt, dass Geld nicht auf Bäumen wächst und kann durch ihre Vorgeschichtesehr realistisch auf Situationen blicken.
Millie dagegen hatte ihr ganzes Leben nur eine Sorge: Wie überstehe ich den nächsten Ball? Dass sie trotz ihrer adeligen FamilieKrankenschwester werden will zeigt, dass sie etwas nützliches tun will und unabhänging von ihrer Großmutter und dem Vater handeln möchte. Dieses Gefühl von Freiheit bringt sie aber auch das ein oder andere mal in die Predullie.
Das wohl stillste und hilfsbereiteste Mädchen von allen ist Helen. Sie ist die Tochter von Constance Tremayne, einer sehr einflussreichen Frau im Nightingale. Wegen Helens zurückhaltung und ihrer Mutter entstehen schnell Gerüchte, die sie zur Außenseiterin machen. Doch sie gibt nicht auf und kämpft für ihren Traum. Und am Ende sogar nicht nur für einen.
Die Charaktere Constance Tremayne und Alf Doyle haben mich dagegen mit ihrer ignoranten und herrischen, bzw. ekelhaften Art mehrfach agressiv gemacht. Aber auch bei diesen beiden wird in einigen Szenen deutlich, dass hinter der Fassadedoch ein Mensch mit Gefühlen zu stecken scheint.
So autentisch die Figuren auch dargestellt sind, finde ich ihr Verhalten an manchen Stelen doch etwas überspitzt (Helens schüchternheit, Schwester Suttons Austicht)
Der Spannungsbogen istsehr gut gelungen. Es gab zu keiner Zeit im Buch eine Flaute und sogar die letzte Seite war noch interessant.
Außerdem ist die Geschichte sehr gut in die damalige Zeit eingefügt und die Fakten sind ordentlich recherchiert. Dadurch habe ich ein super Bild über die Historie bekommen können.
Da fast jedes Kapitel von einer anderen Person berichtet, wurde es nie langweilig. Der Schreibstil hat sich den jeweiligen Stituationen und Gegebenheiten angepasst. Das wird vor allem an dem sprachlichen Stil und der fehlenden Umgangssprache deutlich.
Ich hatte viel Freude beim Lesen und bin auch spät abends nicht müde geworden. Teilweise hatte ich das Gefühl, ich sei mit den Figuren verschmolzen.

Insgesamt fand ich das Thema Gesellschaft, Akzeptanz und Vorurteile sehr gut umgesetzt. Die Geschichte um das Krankenhaus dient als Aufhänger und nicht als Haupthandlung. "Die Nightingale Schwestern" ist mitreißend und gleichzeitig nachdenklich. Der Leser wird dazu angestoßen, eigene Vorurteile abzubauen.
Absolute Leseempfehlung!