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Veröffentlicht am 17.02.2022

Endlich der 11. Band

Die Nightingale Schwestern
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Und da ist er endlich, der 11. Band der Reihe rund um das Nightingale-Krankenhaus in London und ich habe mich gefreut, wieder gedanklich dahin reisen zu Können.

Wir sind im Jahr 1917, der erste Weltkrieg ...

Und da ist er endlich, der 11. Band der Reihe rund um das Nightingale-Krankenhaus in London und ich habe mich gefreut, wieder gedanklich dahin reisen zu Können.

Wir sind im Jahr 1917, der erste Weltkrieg tobt und im Krankenhaus haben die Schwestern Anna, Dulcie und Grace und all die anderen alle Hände voll zu tun.

Donna Douglas gelingt es auch im 11. Band, das London von 1917/1918 vor meinem inneren Auge zum Leben zu erwecken und so erlebte ich den Krieg, den Hunger und das Leid voll mit. Ich habe mich in der bewegenden Zeit wiedergefunden, die von der Autorin erneut gekonnt eindringlich und sehr bildhaft beschrieben wurde. Was mich begeistert hat war, dass es diesmal nicht nur um das körperliche Leid der verwundeten Soldaten ging, sondern auch mal die psychischen, die seelischen Schäden beleuchtet wurden. Das ist auch etwas, was in der heutigen Zeit viel zu selten beleuchtet wird: das Trauma das die Soldaten erleiden, ist nicht immer nur körperlich.

Das ist die eine Schiene, die das Buch beleuchtet. Die Entstehung der Psychiatrischen Abteilung im Nightingale-Hospital.

Bei all dem kamen aber die Entwicklungen der drei Schwestern nicht zu kurz, sein es wie sie persönlich „wachsen und reifen“, aber auch wie sie die Liebe teilweise dort finden, wo niemand damit gerechnet hat.

Es ist ein Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte. Ein Buch, das nicht langweilig wird, das mitreißend und gefühlvoll ist.

Für mich ein weiterer Band aus der Reihe, den ich verschlungen habe und den ich uneingeschränkt empfehlen kann. Volle 5 Punkte und ich hoffe natürlich auf einen 12. Band der Reihe.

Veröffentlicht am 11.02.2022

Genial

Die Schule der magischen Tiere – Das Kochbuch
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Seit meine Tochter im Kino den Film zur Buchserie „Die Schule der magischen Tiere“ gesehen hat, ist sie davon fasziniert und hat mittlerweile schon einige Bücher und Hörspiele aus der Reihe bei sich im ...

Seit meine Tochter im Kino den Film zur Buchserie „Die Schule der magischen Tiere“ gesehen hat, ist sie davon fasziniert und hat mittlerweile schon einige Bücher und Hörspiele aus der Reihe bei sich im Kinderzimmer.

Zu Weihnachten gab es von der Patentante nun das Kochbuch dazu und das ist begeistert aufgenommen worden.

Schon beim ersten Durchblättern waren wir von der Idee des Buches und der Gestaltung begeistert. Es enthält neben den Lieblingsrezepten der Kinder und Tiere aus dem Buch liebevolle Illustrationen, geheime Informationen von den Tieren und viel Wissenswertes zum Thema Küche und Kochen – ich denk da nur an die Küchenregeln und Tipps & Tricks am Anfang und das Küchenquiz am Ende des Buches.

Die Gerichte im Kochbuch sind so bunt und abwechslungsreich wie die Kinder und deren magischen Tiere. Der Fokus liegt auf Rezepten, welche durch die Kinder selbst und ohne Hilfe der Eltern nachgekocht bzw. nachgebacken werden können. Dementsprechend simpel sind sie natürlich zum größtenteils auch. Und ob ich für Fischstäbchen, Pommes oder Milchreis ein Rezept brauche – darüber lässt es sich streiten. Aber für Kinder, und die sind ja nun mal primär die Zielgruppe des Buches, ist es durchaus sinnvoll auch so simple Rezepte mit reinzubringen.

Die Rezepte selbst sind gut erklärt und die Bilder dazu machen Lust auf Ausprobieren. Ganz besonders die kulinarische Weltreise hat uns begeistert.

Eingeteilt ist das Kochbuch, welches für Kinder ab 8 Jahren geeignet ist, in 5 Rubriken, die auch das Thema Schule wiedergeben:

Guten Morgen: Mit leckerem Frühstück gestärkt in die Schule
Pause! Snacks für die Brotzeitbox
Schule aus – Herd an! Ruckzuck gekocht
Erdkunde zum Genießen – Kulinarisches aus den Heimatländern der magischen Tiere
Feste feiern! Fingerfood und Partygerichte

Mittlerweile haben wir 3 Rezepte aus dem Buch ausprobiert, welche wir euch im Februar noch vorstellen werden. Aber es sind noch viel mehr markiert.

Unsere Kinder, aber auch wir zwei Großen sind von dem liebevoll gestalteten Kochbuch begeistert und nehmen es immer wieder gerne zu Hand. Von uns gibt es volle 5 Sterne dafür.

Veröffentlicht am 05.02.2022

Traumhaft

Highland Hope 4 - Eine Bäckerei für Kirkby
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Da ist er nun, der 4. Band der Reihe um das kleine Örtchen Kirkby und damit das Finale der so unglaublichen, wunderschönen Reihe. Ein letztes Mal die Familie Fraser besuchen, die Bewohner des Ortes. Ein ...

Da ist er nun, der 4. Band der Reihe um das kleine Örtchen Kirkby und damit das Finale der so unglaublichen, wunderschönen Reihe. Ein letztes Mal die Familie Fraser besuchen, die Bewohner des Ortes. Ein letztes Mal mit ihnen Leben, Lieben und Lachen, feiern … Ein letztes Mal? Ich hoffe doch nicht, denn das Ende ist vielversprechend und die Hoffnung groß.

Aber fangen wir mal von vorne an:

Im 4. Band der Reihe begegnet Anne einem geheimnisvollen Fremden, der sich als nichts anderes als das schwarze Schaf der Familie Fraser, Sohn Lennox, entpuppt. Seine Heimkehr, das aufreißen offenen und sehr gut versteckter Wunden, das Entdecken eines Geheimnisses das alles zerstören kann sind die zentralen Themen des Buches.

Die Autorin Charlotte McGregor greift bei diesem wunderbaren Buch wieder tief in die Schatzkiste ihres wunderbaren Schreibstils und zaubert eine Geschichte, in der man sich verlieren kann. Es ist unglaublich wie sie es immer wieder schafft, mich von der ersten Seite an so von sich und der Geschichte einzunehmen, dass es mir schwerfällt, das Buch aus der Hand zu legen und eine Lesepause einzulegen.

In meinem Fall war das im Krankenhaus. Ich hatte das Buch als Entspannung vor der OP angefangen, hatte etliche Stunden Wartezeit und musste dann doch unterbrechen, als es dann zur OP-Vorbereitung ging. Es spricht für das Buch, das ich einen Moment brauchte um wieder in der Realität anzukommen und auch dafür, dass ich gleich als ich wieder im Zimmer war, weitergelesen habe.

Wir wenden uns in diesem Buch also primär der Ärztin Anna und dem Musiker Lennox zu und dennoch sind all die anderen Charaktere der Reihe weiterhin präsent. Dabei gelingt es der Autorin, Anna und Lennox den Raum zu geben, den sie brauchen um sich zu entwickeln und dennoch die anderen nicht aus den Augen zu verlieren.

Dabei zeichnet sie die Charaktere wieder so glaubhaft, ihre Handlungsweise so authentisch, dass man tatsächlich meint, dabei zu sein und das alles mitzuerleben.

Es entsteht eine Wohlfühlatmosphäre, die Sehnsucht nach Schottland weckt, nach einer solchen Familie, einem solchen Freundeskreis. Die die Lust auf einen Ausritt schürt mit einer Pause im Pub und einem abendlichen Dinner im Restaurant.

Mit diesem Buch durfte ich noch einmal nach Hause kommen, Freunde treffen und leckere Scones und Shortbreads naschen. Ich durfte unglaubliche Stunden mit meinen Freunden verbringen, die Tiere streicheln, meine Nase in das weiche Fell von Kater Elvis drücken. Ich durfte der Musik und den Gesprächen lauschen und ein Wunder erleben.

Nun klappe ich das Buch mit viel Wehmut im Herzen zu und mag nicht glauben, dass es keine neuen Geschichten aus Kirkby geben wird.

Für dieses Buch – und damit für die gesamte Reihe – vergebe ich zu gerne 5 Sterne. Und egal was kommt, ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin und damit auf weiteren Lesegenuss.

Veröffentlicht am 03.02.2022

Reise nach Island

Kein Isländer ist auch keine Lösung
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Nachdem mir das Buch „Ein Schotte kommt selten allein“ aus der Feder von Karin Müller im Jahr 2020 so gut gefallen hatte, war es klar, dass ich der Autorin auch nach Island folgen würde. Ist doch Island ...

Nachdem mir das Buch „Ein Schotte kommt selten allein“ aus der Feder von Karin Müller im Jahr 2020 so gut gefallen hatte, war es klar, dass ich der Autorin auch nach Island folgen würde. Ist doch Island ein Land, welches ich auch zu gerne einmal besuchen würde.

Daher waren die Beschreibungen der eigentlichen Reise auf dem Schiff und die wunderschönen bildlichen Beschreibungen Islands und der Färöer-Inseln für mich das eigentlich Highlight des Buches. Das und die kleine Übersicht der isländischen Sprache.

So sehr wie die Reise- und Landesbeschreibung an sich punkten konnte, so wenig konnten es die Protagonisten. Merle und Steffi sind schon gefühlt ein Leben lang Freundinnen, brauchen eine Auszeit und kommen aus unterschiedlichen Beweggründen an Bord. Steffi, weil sie ein absoluter Krimifan ist und die Krimitour inklusive Schreibworkshop mitmachen will und Merle weil sie eine Auszeit von Kind und Alltag braucht.

Soweit, so gut. Der Schreibstil an sich ist auch locker-flockig-leicht zu lesen und trotzdem … ich war bei Zeiten von Merle und Steffi genervt. Merle mit ihrem „Tunnelblick“ und dem Hickhack um Hannes und Steffi mit ihrer teilweisen gluckenhaften Überheblichkeit auf der einen Seite und dem weinerlichen sich nicht trauen auf der anderen. Merle ist auch total Ich-bezogen, merkt gar nicht war um sich herum passiert.

Dazu war die Geschichte noch reichlich vorhersehbar, wer Hannes ist war auch dem Lesen klar, der mit offenen Augen durch das Buch geht. Spannung war leider Fehlanzeige. Auch hätte das Thema der Krimitour noch ein wenig ausgeweitet werden können, schon um Lust darauf zu machen, dass selbst mal auszuprobieren.

Von mir gibt es 3 von 5 möglichen Sternen, mehr ist beim besten Willen nicht drin.

Veröffentlicht am 01.02.2022

Nicht wie erwartet

Miss Veronica und das Wunder der Pinguine
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Mich hat bei dem Buch der Titel und auch das wunderschöne Cover angesprochen, so dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Das Buch hat als Themen eher ernstere wie Themen wie Klimawandel, Älterwerden ...

Mich hat bei dem Buch der Titel und auch das wunderschöne Cover angesprochen, so dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Das Buch hat als Themen eher ernstere wie Themen wie Klimawandel, Älterwerden und die Bedeutung von Familie und Gesellschaft, aber auch eine humorvolle Seite, wenn es auch eher der schwarze Humor ist.

Zum Anfang wurde ich direkt in die Geschichte hineingeschmissen – voll rein und wurde gleich mit Veronika konfrontiert. Und was soll ich sagen? Ich mochte sie nicht. Sicher, es gibt einen Grund das sie geworden ist wie sie ist, so versnobt und – ja – unsympathisch. Gefühlt wurde kein Klischee der alten englischen Lady ausgelassen und das machte sie nicht gerade sympathischer. Auch ihr Verhalten gegenüber ihrer Haushälterin – nun ja.

Ich habe mich jedenfalls durch die Geschichte gequält, ziehen lassen. Es war kein Sog so wie es es liebe. Ich konnte ohne Probleme aufhören zu lesen und das Buch ohne Bedauern sogar für mehrere Tage zur Seite legen.

Was mir aber sehr gut gefallen hat waren die vielen Informationen zu den Pinguinen, die auch zu meinen Lieblingstieren gehören.

Es hat leider nur für 2 ½ von 5 Sternen gereicht.