Der Bestseller aus Großbritannien über das Leben, die Liebe und die Rettung der Pinguine.
Die 86-jährige Veronica McCreedy lebt entfremdet von ihrer Familie in einem großen Anwesen an der schottischen Küste. In letzter Zeit fragt sich die rüstige alte Dame oft, was sie noch mit ihrem Leben – und ihrem Vermögen – anfangen soll. Als sie eines Abends im Fernsehen eine Sendung über eine Kolonie bedrohter Adeliepinguine in der Antarktis sieht, ist Veronica zutiefst beeindruckt und fasst einen tollkühnen Plan: Sie wird den Pinguinen in der Antarktis einen Besuch abstatten. Und Veronica wird sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen lassen, auch nicht von dem Forscherteam, bei dem sie sich einzuquartieren gedenkt ...
Das Buch (Band 1) ist überwiegend aus der Sicht der 86-jährigen Veronika geschrieben, die in einem großen Anwesen an der schottischen Küste lebt und nach einer TV-Sendung ihr Vermögen einem Forschungsprojekt ...
Das Buch (Band 1) ist überwiegend aus der Sicht der 86-jährigen Veronika geschrieben, die in einem großen Anwesen an der schottischen Küste lebt und nach einer TV-Sendung ihr Vermögen einem Forschungsprojekt zu bedrohten Adelie-Pinguinen in der Antarktis vermachen möchte. Allerdings erst, nachdem sie sich dort selbst umgeschaut hat. Also quartiert sie sich einfach dort ein.
Ab und zu auch aus der Sicht ihres Enkels Patrick und aus Terrys Sicht, wenn sie einen Pinguin-Blog schreibt.
Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, hat aber für mich etwas gebraucht, in die Gänge zu kommen. Man erfährt nebenbei einiges über Pinguine. In der Mitte tauchen Briefe von 1940 auf, diese habe ich überflogen - hat mir auch nichts ausgemacht, konnte trotzdem gewisse Zusammenhänge aus früheren Jahren gut nachvollziehen.
Eine leichte und zugleich lustige Geschichte, mit viel Liebe zu Natur und Tiere geschrieben.
Ein Buch, das viele Themen berührt, es geht um Familien und Verlust, um Umweltschutz, aber auch um das Älterwerden. ...
Eine leichte und zugleich lustige Geschichte, mit viel Liebe zu Natur und Tiere geschrieben.
Ein Buch, das viele Themen berührt, es geht um Familien und Verlust, um Umweltschutz, aber auch um das Älterwerden.
Das Mürrische und unfreundlich Wirkende der schrulligen alten Dame erklärt sich durch die Tagebücher aus ihrer Jugend.
Ein berührendes Buch, auch wenn Einiges ziemlich unrealistisch erscheint, und ein empfehlenswerter Buchtipp.
Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an verzaubert, da die 86-jährige Veronica und ihr Humor einfach so sympathisch ist. Durch den tollen Schreibstil hat man stets das Gefühl, als würde sie mit ...
Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an verzaubert, da die 86-jährige Veronica und ihr Humor einfach so sympathisch ist. Durch den tollen Schreibstil hat man stets das Gefühl, als würde sie mit dem Leser sprechen und dabei ihre Erlebnisse und ihre Vergangenheit sowie ihre Gedanken persönlich erzählen. Durch einen zweiten Handlungsstrang, aus der Sicht von Patrick, ihrem Enkel, wird Veronicas Geschichte sehr interessant und Stück für Stück aufgearbeitet. Sehr spannend und emotional waren dabei auch die Erlebnisse des 2. Weltkrieges.
Mein Highlight der Geschichte ist aber die Reise in die Antarktis zu den Pinguinen. Man erfährt so viel über die Pinguine und die Gegebenheiten in der Antarktis, dass ich am liebsten auch eine Reise dorthin antreten würde. Mich hat die Geschichte damit sehr dazu inspiriert, mich mit den Themen näher zu beschäftigen, sodass ich auch gleich am Ende des Buches eine Dokumentation über Pinguine angeschaut habe. 🐧
Fazit: Eine wunderbare, emotionale und insprierierende Geschichte über das Leben, die Liebe und die Pinguine.
Das Buch habe ich schon so oft hier gesehen und hatte hohe Erwartungen. Diese wurden mehr als übertroffen.
Die Geschichte rund um die 86-jährige Veronica McCreedy, die eine harte Schale aber einen weichen ...
Das Buch habe ich schon so oft hier gesehen und hatte hohe Erwartungen. Diese wurden mehr als übertroffen.
Die Geschichte rund um die 86-jährige Veronica McCreedy, die eine harte Schale aber einen weichen Kern hat, ist so toll beschrieben.
Die alte Dame ist stark von sich überzeugt und bleibt beharlich, als sie sich in den Kopft setzt in die Antarktis zu einem Foschungsteam zu reisen.
Bevor sie ihre Reise in die Antarktis antritt, macht sie noch ihren Enkel Patrick ausfindig. Patrick ist ihr einzig lebender Angehöriger, der an einem Tag in der Woche in einem Fahrradladen bei seinem Kumpel Gav arbeitet und die restliche Woche auf dem Amt stempeln geht.
Durch Tagebucheinträge aus der Teenagerzeit von Veronica lernt Patrick die Geschichte von Veronica kennen und erfährt wieso sie zu dem Menschen geworden ist, der sie heute ist.
Das Buch beeinhaltet auch wichtige Themen wie Klimwandel, das Älterwerden und die Bedeutung von Familie und Gesellschaft.
Es war einfach wunderschön zu lesen, wie sich Veronica und auch Patrick öffnen und Gefühle zu lassen.
Und die ganzen Beschreibungen rund um die Pinguine fand ich einfach richtig schön und interessant zu lesen.
Ich glaube das Buch ist schon Mitte Mai mein Monatshighlight.
Muss man erst 86 Jahre alt werden, um reden zu können, wie einem der Schnabel gewachsen ist, auch wenn man kein Pinguin ist? Oder liegt es daran, dass einem das Leben in diesen 86 Jahren immer wieder übel ...
Muss man erst 86 Jahre alt werden, um reden zu können, wie einem der Schnabel gewachsen ist, auch wenn man kein Pinguin ist? Oder liegt es daran, dass einem das Leben in diesen 86 Jahren immer wieder übel mitgespielt hat und man sich von Gott und der Welt im Stich gelassen fühlt?
Letzteres trifft sicherlich auch auf Veronica McCreedy zu. Die alte bärbeißig-bissige Lady fragt auf ihrem schottischen Landsitz, den sie ganz allein bewohnt, was von ihrem Leben bleibt, wenn sie nicht mehr ist, und muss feststellen, nicht viel. Auch wenn sie sich nach den Worten ihres Vaters bemüht, dass es Menschen gebe, die die Welt schlechter machten, solche, die keinen Unterschied machten, und solche, die die Welt besser machten, zu den letzteren zu gehören, muss sie feststellen, dass das Müllsammeln auf Spaziergängen an der schottischen Küste, sie nicht ganz dazu qualifiziert. Als sie im Fernsehen davon hört, dass die Pinguine bald zu den vom Aussterben bedrohten Arten gehören werden, beschließt sie, ihr nicht unbeträchtliches Vermögen einer Forschungsstation in der Antarktis zu vermachen. Allerdings nicht ohne einen Haken: Sie will selbst dorthin reisen, um sich vor Ort zu überzeugen, dass ihr Geld auch einer lohnenswerten Sache zukommt, falls sich nicht doch irgendwo noch ein Nachkomme und damit Erbe ihres Besitzes auftreiben lässt. Ja, falls …
Die Geschichte, wie die Pinguine Veronicas Herz erweichen – und schließlich nicht nur die Pinguine – und sie sich entschließt, ihre lange streng verschlossene Lebensgeschichte zu enthüllen, ist schon herzerwärmend und aufgrund der Ecken und Kanten ihrer Heldin nicht über Gebühr rührselig emotional. Immer wieder holen ihre schroffe Art und ihr vom Leben geschulter Sinn für schonungslose Offenheit und ein gewisser Sinn für Pragmatismus den Leser auf den Boden der Realität zurück. Ihr „Gegenspieler“ diesbezüglich ist der kleine Pinguinwaise Patrick oder auch Pip, der nicht nur Veronicas Herz erobert, sondern auch das der Leser, denn Tiere lügen nicht, sind nie falsch, sondern bedingungslos offen und zugewandt. Auch die anderen Charaktere des Romans wachsen dem Leser jeder auf seine Weise ans Herz und er ist beruhigt zu lesen, wie sich zum Ende hin alles in Wohlgefallen auflöst.
Der Stil der Autorin ist klar und warm, aber nicht kitschig oder sentimental. Sie schreibt lebhaft, locker und leicht, ohne Phrasen und schwülstige Lebensweisheiten. Der Leser fühlt sich stets gut unterhalten, und er kommt in seiner eigenen hektischen Alltagswelt für die Momente des Lesens immer einmal wieder zur Ruhe, wenn er abtaucht in die Welt von Veronica und den Pinguinen.