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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2024

Lesefutter

Das Geheimnis der Muse
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Was wie eine Liebesgeschichte startet, entwickelt sich zu einem Beziehungsdrama rund um ein spektakuläres Kunstwerk. In Spanien im Jahr 1936 entstanden, taucht es im London der 1960er wieder auf. Odelle, ...

Was wie eine Liebesgeschichte startet, entwickelt sich zu einem Beziehungsdrama rund um ein spektakuläres Kunstwerk. In Spanien im Jahr 1936 entstanden, taucht es im London der 1960er wieder auf. Odelle, eine junge Frau aus der Karibik, versucht das Rätsel seiner Herkunft zu lösen.

Lesefutter ist das erste, was mir zu diesem Buch einfällt. Gut geschrieben, auch spannend, aber irgendwie bleibt es immer an der Oberfläche, ich bekomme kein genaueres Bild von der Personen. Gern eine Empfehlung als Urlaubslektüre, wenn man mehr als eine Liebesgeschichte von einem Buch erwartet, aber für ein FünfSterneBuch reicht es leider nicht.

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Nervenkitzel-Garantie

Kein Sterbenswort
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Seit acht Jahren lebt David Beck mit der Gewißheit, dass seine Frau Elizabeth von einem Serienmörder umgebracht wurde. Bis er geheimnisvolle Emails bekommt, die nur einen Schluss zulassen: seine Frau lebt ...

Seit acht Jahren lebt David Beck mit der Gewißheit, dass seine Frau Elizabeth von einem Serienmörder umgebracht wurde. Bis er geheimnisvolle Emails bekommt, die nur einen Schluss zulassen: seine Frau lebt und versucht, Kontakt zu ihm aufzunehmen. Als er plötzlich selbst verdächtigt wird, ein Mörder zu sein, macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit…
Das ist mal ein Thriller, wie er im Bilderbuch steht! Es fängt etwas verhalten an, aber die Spannung steigert sich von Kapitel zu Kapitel, natürlich gibt es auch völlig unerwartete Informationen, die die Geschichte um 180 Grad drehen, und das bis zum Ende. Einige Charaktere bleiben ziemlich blass, aber andere (Neben)figuren (die es mir immer besonders angetan haben) wie Becks Schwägerin Shauna oder sein Helfer in der Not Tyrese sind wirklich gelungen und geben dem Buch Farbe.
Fazit: Ich war gefesselt, ich habe mitgeraten und mitgefiebert, ich war beeindruckt von dem Einfallsreichtum des Autors – was kann man mehr von einem Thriller erwarten?

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Veröffentlicht am 25.07.2024

Unerwartet

In fünf Jahren
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Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, hatte ich bestimmte Vorstellungen im Kopf, wie sich die Geschichte entwickeln würde (auch aufgrund der Covergestaltung, die im Nachhinein überhaupt nicht zum ...

Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, hatte ich bestimmte Vorstellungen im Kopf, wie sich die Geschichte entwickeln würde (auch aufgrund der Covergestaltung, die im Nachhinein überhaupt nicht zum Thema passt), was "in fünf Jahren" passieren würde. Rebecca Serle hat mich überrascht, sie hat einen ganz anderen Weg eingeschlagen als erwartet und mich emotional sehr berührt. Das Buch hat eindeutig auch seine Schwächen, es ist flüssig geschrieben und gut zu lesen, aber meiner Meinung nach viel zu oberflächlich. Die Charaktere gehen nicht in die Tiefe, wichtige Ereignisse, ganze Jahre, werden einfach übersprungen oder mit zwei Sätzen abgetan. Und trotzdem ist "In fünf Jahren" nicht die typische Liebesgeschichte, die man zwischendurch lesen und wieder vergessen kann, sondern ein Buch zum Nachdenken.

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Veröffentlicht am 18.07.2024

Thriller mit unglaublichen Wendungen

VIEWS
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Ein ganz anderer Marc-Uwe Kling, unterwegs im Thriller-Genre und dazu mit ziemlich verstörenden Szenen im Gepäck. Die Warnung direkt auf dem Cover vor „sensiblen Inhalten“ ist mehr als berechtigt, beginnt ...

Ein ganz anderer Marc-Uwe Kling, unterwegs im Thriller-Genre und dazu mit ziemlich verstörenden Szenen im Gepäck. Die Warnung direkt auf dem Cover vor „sensiblen Inhalten“ ist mehr als berechtigt, beginnt der Roman doch gleich mit einer grausamen Vergewaltigungsszene. Ein schockierendes Video wird über die sozialen Netzwerke verbreitet und BKA-Kommissarin Yasira Saad leitet die Ermittlungen gegen die Vergewaltiger. Schnell entwickelt sich der Fall zu einem Politikum und bringt Yasira an ihre Grenzen.
So wie Marc-Uwe Kling seine Figuren bis zum Äußersten treibt, verlangt er auch dem Leser einiges ab. Sein Erzählstil ist gewohnt locker, auch Humor und eine gute Portion Gesellschaftskritik lassen sich finden, aber kurze Kapitel und mehrere überraschende Wendungen sorgen für ein rasantes Erzähltempo. Man muss aber auch mehrere sehr brutale Szenen aushalten, das ist sicher nicht für jeden Leser geeignet. Die Auflösung des Falls hat mich nicht komplett überzeugt, aber das Thema des Buchs ist hochaktuell und Kling hat Szenarien entworfen, die wirklich erschreckend sind. Viel mehr kann ich hier gar nicht sagen, um nicht den ersten unglaublichen Plot-Twist für die Leser zu verderben, mich hat das Buch auf jeden Fall sprachlos zurückgelassen.

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Veröffentlicht am 17.07.2024

Packend!

Dunkelblum
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Die Geschichte spielt 1989, in einem kleinen österreichischen Dorf nahe der ungarischen Grenze, aber im Grunde geht es um Geschehnisse vom Ende des zweiten Weltkriegs, die siet Jahrzehnten von den alteingesessenen ...

Die Geschichte spielt 1989, in einem kleinen österreichischen Dorf nahe der ungarischen Grenze, aber im Grunde geht es um Geschehnisse vom Ende des zweiten Weltkriegs, die siet Jahrzehnten von den alteingesessenen Dunkelblumern verschwiegen und vertuscht werden. Ganz erstaunlich finde ich die Sprache, in der Eva Manesse schreibt, sie passt perfekt zum geheimnistuerischen, abweisenden Tenor der Dorfgemeinschaft. Gleichzeitig bringt sie immer wieder Sätze und Nebensätze ein mit zynischem, manchmal sogar verächtlichem Unterton. Trotz der Fülle an Personen und den manchmal verwirrenden Zeitsprüngen ein wertvolles, packendes Buch.

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