Erwartungen leider nicht erfüllt
Die BagageJosef und Maria leben mit ihren Kindern am hintersten Ende eines Vorarlberger Dorfes. Sie sind arm und leben ein Außenseiterdasein, lediglich eine Freundschaft mit dem Bürgermeister verbindet sie mit dem ...
Josef und Maria leben mit ihren Kindern am hintersten Ende eines Vorarlberger Dorfes. Sie sind arm und leben ein Außenseiterdasein, lediglich eine Freundschaft mit dem Bürgermeister verbindet sie mit dem Rest des Dorfes. Dann bricht der Erste Weltkrieg ein und Josef wird einberufen. Der Bürgermeister verspricht, sich um die schöne Maria und die Kinder zu kümmern, bis der Vater wieder zurück ist.
Grundsätzlich liebe ich Geschichten, die ein Szenario wie dieses aufweisen - das Leben von Außenseitern in ländlicher Gegend, daraus kann man in meinen Augen sehr viel machen. Entsprechend hoch waren meine Erwartungen an das Buch, welche die Autorin dann leider nicht erfüllen konnte.
Die Sprache ist realtiv schwer zu erfassen, was den Lesefluss teilweise verlangsamte, zudem verwirren Zeitsprünge zusätzlich. Außerdem hat es mich gestört, dass sich Phrasen, Sätze, Aussagen realtiv häufig wiederholt haben.
Die Geschichte hat in mir leider keine Spannung erzeugt, ist so dahingeplätschert. Ich hatte gehofft, dass am Schluss noch etwas passiert, was mir das ersehnte Aha-Erlebnis beschert, aber auch das war leider nicht der Fall.