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Veröffentlicht am 01.11.2019

ein richtig guter zweiter Teil

The Difference Between Us
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Kurzbeschreibung
Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten – und doch perfekt füreinander sind …
Molly Maverick ist verflucht. Zumindest wenn es darum geht, Mr Right zu finden. Die junge ...

Kurzbeschreibung
Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten – und doch perfekt füreinander sind …
Molly Maverick ist verflucht. Zumindest wenn es darum geht, Mr Right zu finden. Die junge Grafikerin hat es daher aufgegeben, nach der einen großen Liebe zu suchen. Bis sie Ezra Baptiste trifft. Der Restaurantbesitzer ist attraktiv, erfolgreich und strotzt nur so vor Selbstbewusstsein. Das Letzte, woran Molly denkt, ist, dass er ein Auge auf sie geworfen haben könnte. Sie sind einfach zu verschieden. Und doch kribbelt es, wenn Ezra sie nur ansieht …
(Quelle: LYX)

Meine Meinung
Bereits der erste Band der „Opposites Attract“ – Reihe von Rachel Higginson hat mich wirklich begeistert. Nun stand mit „The Difference Between Us“ Band 2 auf meinem Leseplan und ich war echt gespannt darauf.
Das Cover hat mich sehr angesprochen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher habe ich nach dem Laden auch flott mit Lesen begonnen.

Die hier auftauchenden Charaktere hat die Autorin sehr gut dargestellt und ins Geschehen eingesetzt. Auf mich wirkten sie vorstellbar und realistisch, ihre Handlungen waren so auch gut zu verstehen.
Molly ist so eine tolle junge Frau. Sie mag vielleicht ein wenig schusselig und tollpatschig sein, doch genau das macht sie in meinen Augen aus. Dadurch gewinnt sie das Leserherz auf Anhieb und man fühlt sich als Leser mit Molly verbunden. Zudem nimmt sie kein Blatt vor den Mund, zumindest die meiste Zeit. Es gibt aber auch Situationen, da ist Molly schüchtern und weiß nicht so recht was sie sagen soll. Das aber macht sie eben menschlich und authentisch.
Ezra war mir bereits bekannt aus dem ersten Band, ich war total neugierig auf seine eigene Story. Zuerst habe ich ihn ja nicht so gemocht, doch das hat sich gegeben. Wenn man genau hinschaut sieht man das in ihm mehr steckt als man ahnt. Durch Einblicke in seine Vergangenheit gewinnt er immer mehr Sympathiepunkte und am Ende mochte ich ihn dann sehr gerne.

Neben den Protagonisten gibt es noch andere Charaktere in der Handlung, die sich ebenso sehr gut ins Geschehen einfügen. Sie wirkten auf mich ebenso vorstellbar und ergeben am Ende eine stimmige Mischung.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und lässt sich auch wirklich gut lesen. Ich bin so leicht und locker durch die Handlung gekommen, konnte ohne Probleme folgen und auch alles gut nachvollziehen.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Molly. Die Autorin nutz hier die Ich-Perspektive, so ist man als Leser an ihr dran und lernt sie noch besser kennen. Ich muss aber zugeben, ich hätte es wirklich gut gefunden wenn auch Ezra zu Wort gekommen wäre.
Die Handlung konnte mich, genauso wie schon Band 1, richtig gut gefangen nehmen. Man kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen, da es sich um andere Protagonisten handelt.
Die Handlung ist abwechslungsreich und wirklich spannend gehalten, hinzu kommen jede Menge Emotionen und Gefühle, die stimmig ins Geschehen eingearbeitet sind. Immer wieder tauchen auch Wendungen auf, die man so nicht erwartet, die neue Dinge ins Geschehen hineinbringen.

Das Ende ist dann in meinen Augen absolut gelungen. Es passt ganz wunderbar zur Gesamtgeschichte, macht diese schön rund und das wirklich ohne gekünzelt zu wirken. Eher im Gegenteil es ist absolut glaubhaft. Mich hat es vollkommen zufriedengestellt.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „The Difference Between Us“ von Rachel Higginson ein richtig schöner zweiter Teil der „Opposites Attract“ – Reihe, der das Niveau von Band 1 sehr gut halten kann.
Interessante sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein angenehmer leicht zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als abwechslungsreich, spannend und auch emotional empfunden habe, haben mir wirklich schöne Lesestunden beschert.
Absolut zu empfehlen!

Veröffentlicht am 31.10.2019

ein emotionaler und richtig schöner Roman, sehr zu empfehlen

Sehnsucht nach St. Kilda
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Meine Meinung
Ich kannte die Autorin Isabel Morland bereits von anderen Romanen, mit denen sie mich auch gut unterhalten konnte. Jetzt also durfte ich „Sehnsucht nach St. Kilda“ aus ihrer Feder lesen und ...

Meine Meinung
Ich kannte die Autorin Isabel Morland bereits von anderen Romanen, mit denen sie mich auch gut unterhalten konnte. Jetzt also durfte ich „Sehnsucht nach St. Kilda“ aus ihrer Feder lesen und entsprechend war ich gespannt darauf.
Das Cover gefiel mir wirklich sehr gut und der Klappentext versprach mir richtig schöne Lesestunden. Daher habe ich das Buch auch nach Erhalt direkt gelesen.

Die hier handelnden Charaktere sind von der Autorin vorstellbar beschrieben und dann gut ins Geschehen integriert worden. Sie haben alle die notwendige Tiefe, so dass sie lebendig wirkten.
Rachel ist eine alleinerziehende junge Frau, deren Welt nicht mehr die ist, die sie mal war. Sie hat ihren geliebten Mann verloren und muss seitdem kämpfen. Kurzentschlossen wagt sie eine Neuanfang, gemeinsam mit ihrem Sohn Sam. Rachel wurde mit jeder Seite sympathischer. Ich war immer wieder beeindruckt wie sie ihr Leben trotz Rückschläge in die Hand genommen hat und alles tut um zu leben. Die Zeit auf St. Kilda ist für sie auch eine Zeit der Selbstfindung.
Ailic ist Fotograf und lebt in London. Auch er hat bereits einiges mitmachen müssen und muss auch kämpfen. Nach außen wirkte er eher unnahbar und zum Teil schon arrogant, wenn man aber genau hinschaut erkennt man einen tollen jungen Mann. Seine Art, er wirkte charmant und absolut liebenswert auf mich, die hat einfach was. Man muss Ailic einfach mögen.
Annie, Rachels Großmutter, ist eine ältere Frau, die einst auf St. Kilda gelebt hat. Sie ist einfach klasse beschrieben und ihre Geschichten sind toll. Sie lebt ihr Leben und das meistert sie mit Bravour. Mir gefiel das sie sich nicht reinreden lässt, trotz ihres hohen Alters.
Dann ist da noch Sam, Rachels Sohn. Er ist einfach ein liebenswerter, aufgeweckter Junge, den man einfach richtig gerne haben muss.

Es sind aber nicht nur die Protagonisten, die mir verdammt gut gefallen haben, auch die Nebenfiguren sind der Autorin sehr gut gelungen. Sie ergeben ein wirklich stimmiges Gesamtbild.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und leicht. Ich bin ohne Probleme ins Geschehen hineingekommen und konnte dann auch ganz ohne Probleme folgen und alles gut verstehen.
Die Handlung selbst hat mich sehr schnell in ihren Bann gezogen. Ich empfand sie als spannend gehalten, ich wollte immerzu wissen was weiter passiert und so habe ich das Buch schon fast inhaliert.
Es gibt hier quasi zwei Geschichten, die zu einer verwoben sind. In der Gegenwart folgt man als Leser Rachel und Ailic, in der Vergangenheit Annie und Finlay. Es ist sehr gut gelungen aus beiden Strängen letztlich einen zu machen.
Die eingearbeitete Liebesgeschichte ist in meinen Augen genau richtig. Sie passt sich wunderbar ans Geschehen an, drängt sich nicht auf, ist aber dennoch präsent.
Während des Lesens konnte ich mir die Insel sehr gut vorstellen, das ging dann sogar soweit das ich mich selbst ein wenig über sie informiert habe. Ich musste einfach mehr wissen und es ist alles sehr interessant. Die Autorin hat wunderbar recherchiert, es ist alles genau beschrieben und somit erwacht es wirklich auch zum Leben. Man bekommt als Leser hier wirklich Sehnsucht nach St. Kilda.

Das Ende ist in meinen Augen genau richtig. Es passt wirklich sehr gut zur Gesamtgeschichte, macht sie schön rund und schließt den Roman dann letztlich wunderbar ab.

Fazit
Kurz gesagt ist „Sehnsucht nach St. Kilda“ von Isabel Morland ein Roman, der mich vollkommen für sich gewinnen und mitreißen konnte.
Vorstellbare sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender flüssiger Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend, abwechslungsreich, gefühlvoll und emotional empfunden habe und deren Kulisse einfach lebendig beschrieben ist, haben mir wunderbare Lesestunden beschert und mich sehr begeistert.
Wirklich zu empfehlen!

Veröffentlicht am 30.10.2019

ein Roman, der mich mitgerissen hat

Bernsteintränen
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Meine Meinung
Die Autorin Izabelle Jardin war mir bereits sehr gut von anderen Romane her bekannt. Jetzt ist mit „Bernsteintränen“ ein weiterer Roman von ihr erschienen und ich war echt total gespannt ...

Meine Meinung
Die Autorin Izabelle Jardin war mir bereits sehr gut von anderen Romane her bekannt. Jetzt ist mit „Bernsteintränen“ ein weiterer Roman von ihr erschienen und ich war echt total gespannt darauf.
Das Cover hat mich sehr angesprochen und der Klappentext versprach tolle Lesestunden. Daher habe ich das Buch dann auch flott gelesen.

Ihre Charaktere hat die Autorin in meinen Augen sehr gut ausgearbeitet und hier in Szenen gesetzt. Als Leser kann man sie sich sehr gut vorstellen und auch die Handlungen sind verständlich gehalten.
Nicola ist eine Protagonistin, die mir unheimlich gut gefallen hat. Ich konnte mich richtig gut in sie hineinversetzen. Sie ist karriereorientiert und ehrgeizig, immer auf Erfolg orientiert. Leider hat sie bisher auch schon ein paar gescheiterte Beziehungen hinter sich und auch sonst hat sie nicht so viel mit Männern am Hut. In meinen Augen versteckt sich Nicola hinter einer Fassade, tief in ihrem Inneren ist sie eher verletzlich. Mit der Zeit aber kommt dieses Innere immer mehr zum Vorschein, Nicola wandelt sich, beginnt ihr Schicksal endlich in die eigene Hand zu nehmen.
Weiterhin lernt man als Leser den Arzt Dr. Marcin Jablonski kennen. Auch er hat mir sehr gut gefallen. Marcin hat, ähnlich wie Nicola auch, eine Enttäuschung hinter sich und eigentlich auch gar keinen Sinn für eine neue Beziehung. Wenn man seine Geschichte kennt, kann man dies alles sehr gut nachempfinden.

Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig. Die Autorin schafft es immer wieder mich mühelos in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Ich war von Anfang an gefangen, vollkommen abgetaucht, habe mitgefiebert und mitgelitten. Sie schreibt zudem bildhaft und sehr emotional.
Geschildert wird das Geschehen hier aus Sicht von Nicola. Hierfür hat die Autorin die personale Sichtweise verwendet. Man behält so alles immer im Überblick und kann der Geschichte mühelos folgen.
Es gibt hier grob genommen zwei Handlungsstränge. Zum einen gibt es Elisabeths Geschichte in den 1940er Jahren, die Zeit des Krieges also. Auf der anderen Seite gibt es noch Nicolas Geschichte, die in der Gegenwart spielt. Die Autorin hat hier die Vergangenheit geschickt in die Gegenwart eingebunden, es gibt Zeitsprünge, die jedoch überhaupt nicht störend sind, eher im Gegenteil. Nach und nach fügt sich hier alles zu einem stimmigen Ganzen zusammen.
Als Leser findet man Spannung und große Emotionen im Buch, zudem wird die Landschaft sehr bildhaft beschrieben. Man fühlt sich als Leser hier mittendrin, kann sich alles wunderbar vorstellen. Immer wieder kommt es zu unerwarteten Entwicklungen, die mich mehr und mehr mitrissen, mich bewegten und ja auch zu Tränen rührten.

Das Ende empfand ich als passend gewählt. Für mich ist es absolut stimmig, es macht alles gut rund und schließt diesen Roman hier wirklich sehr gut ab. So wird man als Leser zufrieden aus dem Geschehen entlassen.

Fazit
Alles in Allem ist „Bernsteintränen“ von Izabelle Jardin ein Roman, der mich mitgerissen und wirklich sehr gut für sich gewonnen hat.
Charaktere, die hier sehr realistisch und vorstellbar beschrieben sind, der wunderbar flüssig emotionale und bildhafte Stil der Autorin und eine Handlung, die den Leser sowohl in vergangene Zeiten entführt, ihn aber auch in der Gegenwart gefangen hält und in der es immer wieder unerwartete Entwicklungen gibt, haben mich hier komplett umgehauen und begeistert.
Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 30.10.2019

ein guter Roman mit toller Idee

Jumper. Im Netz der Welten
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Kurzbeschreibung
*Rasant, rebellisch, romantisch*
Vor langer Zeit standen die Tore der Welten offen und alle Wesen konnten sich frei zwischen ihnen bewegen. Nachdem jedoch Hass und Kriege die Völker entzweiten, ...

Kurzbeschreibung
*Rasant, rebellisch, romantisch*
Vor langer Zeit standen die Tore der Welten offen und alle Wesen konnten sich frei zwischen ihnen bewegen. Nachdem jedoch Hass und Kriege die Völker entzweiten, wurden die Übergänge verschlossen. Um den Frieden zu sichern, sind nur noch wenige magisch Begabte befugt, die Grenzen zu überschreiten. Auch Ruby besitzt diese Fähigkeit und steht damit im Dienst der Geheimorganisation der Traveler. Ein neuer Auftrag führt sie geradewegs auf das Piratenschiff ihres ewigen Widersachers Neron. Obwohl dieser zunächst so arrogant und unnahbar ist wie immer, scheint irgendetwas anders. Bald wird klar: Neron will sich entgegen aller Vernunft mit ihr verbünden…
(Quelle: Impress)

Meine Meinung
Bisher war mir die Autorin Carolin Doupagne noch unbekannt. Umso neugieriger war ich auf „Jumper. Im Netz der Welten“, dessen Cover mir wirklich sehr gut gefiel. Auch der Klappentext klang richtig gut und versprach mir tolle Lesestunden. Daher ging es nach dem Laden auch schnell los mit dem Lesen.

Die hier auftauchenden Charaktere sind der Autorin ganz gut gelungen. Man kann sie sich als Leser vorstellen und auch die Handlungen sind zu verstehen.
Allen voran lernt man als Leser hier Ruby kennen. Sie ist ein Traveller, allerdings schlummert in ihr noch mehr als sie ahnt. Sie gefiel mir von ihrer Art her wirklich gut, war gut und anschaulich beschrieben.
Neben Ruby gibt es aber noch andere Charaktere, die sich in meinen Augen auch ganz gut ins Geschehen einfügen. So lernt man noch Neron kennen, dem das Piratenschiff Wolkenklaue gehört. Er und Ruby sind miteinander befreundet. Dann gibt es noch Vyn, den Schatten. Er ist Rubys bester Freund und ihr Vertrauter, obwohl er sich in der Schattenwelt befindet. Aber auch an Nerons Seite sind immer Vertraute, die ihm beistehen.
Alle Charaktere hier, egal ob Protagonist oder Nebenfigur, fügen sich zu einen doch stimmigen Ganzen zusammen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen. Ich bin flüssig und locker durch das Buch hindurch gekommen und konnte wirklich gut folgen.
Geschildert wird das Geschehen aus verschiedenen Sichtweisen. Somit lernt man verschiedene Seiten gut kennen und die Geschichte wird auch komplex.
Die Handlung selbst hat mir auch richtig gut gefallen. Es ist eine doch auch spannende und interessante Geschichte, in der auch Magie vorkommt. Es ist aber nicht nur diese Magie, die mich fasziniert hat, nebenher gibt es auch noch Gefühle und Emotionen, die sich sehr gut ins Geschehen einfügen.
Die Idee mit den Travellern fand ich spannend, es ist quasi die neue Art vom Zeitreisen. Nur das es hier ein wenig anders abläuft.
Allerdings muss ich leider auch anmerken das mir manches hier zu einfach vonstattenging und das mir immer wieder auch ausführlichere Beschreibungen gefehlt haben. Das hätte gerne ein wenig mehr sein dürfen.

Das Ende ist in meinen Augen gemacht. Es passt zur Gesamtgeschichte und schließt sie gut ab. Aber auch hier gilt leider wieder, es hätte gerne mehr sein dürfen.

Fazit
Insgesamt gesagt ist „Jumper. Im Netz der Welten“ von Carolin Doupagne ein wirklich guter Roman, der mich auch ganz gut für sich gewinnen konnte.
Interessante sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein flüssiger sehr angenehm zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich zwar als spannend und abwechslungsreich empfunden habe, in der mir aber doch immer wieder die Beschreibungen zu oberflächlich waren, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 29.10.2019

ein wirklich sehr guter Auftakt

Finde mich. Jetzt
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Kurzbeschreibung
Sie ist sein Hoffnungsschimmer in der dunkelsten Nacht
Von der Liebe bitter enttäuscht, zieht Tamsin zum Literaturstudium ins kalifornische Pearley. Sie möchte sich auf sich selbst konzentrieren, ...

Kurzbeschreibung
Sie ist sein Hoffnungsschimmer in der dunkelsten Nacht
Von der Liebe bitter enttäuscht, zieht Tamsin zum Literaturstudium ins kalifornische Pearley. Sie möchte sich auf sich selbst konzentrieren, den Männern hat sie ein für alle Mal abgeschworen. Doch dann trifft sie auf Rhys. Er ist unnahbar und faszinierend. Was Tamsin nicht weiß: Er saß seine gesamte Jugend unschuldig im Gefängnis. Jetzt muss sich Rhys plötzlich in einer ihm völlig fremden Welt behaupten. Auch er fühlt sich zu Tamsin hingezogen, die ihm voller Tatendrang hilft, alles Verpasste nachzuholen. Langsam beginnt er wieder zu vertrauen. Doch Rhys hat Tamsin noch längst nicht alles erzählt …
(Quelle: Piper Taschenbuch)

Meine Meinung
Der Roman „Finde mich. Jetzt“ stammt von der Autorin Kathinka Engel. Es ist das Debüt der Autorin, das gleichzeitig auch den Auftakt der „Finde-mich-Reihe“ darstellt.
Ich wurde hier nicht nur vom wirklich schönen Cover angesprochen, auch der Klappentext versprach mir sehr viel. Und so habe ich das Buch auch direkt nach dem Erhalt gelesen.

Ihre Charaktere hat die Autorin wirklich sehr gut ausgearbeitet und ins Geschehen integriert. Man lernt sie gut kennen, sie sind vorstellbar und die Handlungen waren für mich zu verstehen.
Tamsin mochte ich auf Anhieb total gerne. Sie ist sehr tough, wagt einen kompletten Neustart, was sie auszeichnet und mutig macht. Ihre Vergangenheit war nicht gerade die Beste, sie hängt ihr noch nach. Doch Tamsin ist jemand, der nicht aufgibt, sie will ein neues Leben und das zieht sie durch. Im Handlungsverlauf macht sie eine unheimlich tolle Entwicklung durch.
Rhys war gerade am Anfang sehr vorsichtig und zurückhaltend. Wenn man seine Geschichte aber kennt versteht man warum das so ist. Man fühlt als Leser mit ihm mit, möchte ihm helfen. Seien Art hat mich aber total fasziniert, ich fand ihn sympathisch, liebenswert und richtig charmant. Auch er entwickelt sich im Handlungsverlauf weiter, wird mit der Zeit immer sicherer.

Die eingebauten Nebenfiguren sind in meinen Augen ebenso sehr gut gelungen. Auch sie wirkten alle vorstellbar auf mich und sind wunderbar ins Geschehen eingesetzt.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich schön flüssig und lässt sich richtig gut und locker lesen. Man kommt so als Leser sehr gut ins Geschehen hinein und kann dann auch ohne Probleme folgen und alles nachvollziehen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Sichtweisen von Tamsin und Rhys. So ist man ihnen als Leser noch um einiges näher und kann ihren Gedanken und Gefühlen noch viel besser folgen.
Die Handlung selbst ist wirklich toll. Sie ist emotional, gefühlvoll und auch romantisch. Es gibt aber eben auch traurige Szenen, die absolut passend gehalten sind. Es ist eine Geschichte, die aus dem Leben gegriffen scheint, die den Leser wirklich auch bewegt und für sich einnimmt.
Die Autorin hat hier eine Fülle von Themen ins Geschehen einfließen lassen, auf mich wirkte alles sehr stimmig und auch gut umgesetzt.

Das Ende ist in meinen Augen ein klein wenig zu schnell gegangen. Irgendwie wirkte alles eher so halb gelöst, was ich dann doch etwas schade empfand. Nun bin ich echt total auf Band 2 gespannt, der bereits Anfang November erscheinen wird.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „Finde mich. Jetzt“ von Kathinka Engel ein wirklich gutes Debüt und ein gelungener Auftakt der „Finde-mich-Reihe“.
Interessante sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein flüssig zu lesender angenehmer Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als emotional, romantisch, gefühlvoll aber eben auch immer wieder traurig empfunden habe, haben mir wirklich tolle Lesestunden beschert und mich bis aufs Ende auch überzeugt.
Wirklich empfehlenswert!