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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2019

bildgewaltig, spannend, einfach klasse

Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant
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Meine Meinung
Von Sally Green kannte ich bisher noch keinen Roman. Jetzt durfte ich mit „Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant“ ihren neuen High Fantasy Roman lesen und war entsprechend richtig ...

Meine Meinung
Von Sally Green kannte ich bisher noch keinen Roman. Jetzt durfte ich mit „Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant“ ihren neuen High Fantasy Roman lesen und war entsprechend richtig gespannt darauf.
Das Cover ist wirklich Wahnsinn und hat mir von der Farbgebung sehr gut gefallen. Ja und der Klappentext macht wirklich neugierig, daher habe ich das Buch auch direkt nach Erhalt gelesen.

Die hier auftauchenden Charaktere sind der Autorin sehr gut gelungen. Ich als Leser konnte sie mir alle wirklich gut vorstellen und auch von den Handlungen her war es verständlich.
Insgesamt trifft man hier auf 5 Protagonisten. Sie alle sind sehr unterschiedlich und dennoch gehören sie zusammen.
Catherine ist die Prinzessin von Brigant. Auf mich wirkte sie zu Anfang doch eher unsicher, wurde dann im Handlungsverlauf aber immer stärker und selbstbewusster. Diese Veränderungen stehen Catherine wirklich gut.
Tash ist ein wirklich toller Charaktere, ich habe sie als sehr sympathisch empfunden. Sie ist Dämonenjägerin. Ihre Eltern haben sie damals an einen Jäger verkauft, seitdem arbeitet sie für diesen.
Ambrose ist in der Leibgarde der Prinzessin. Er setzt nicht nur einmal sein Leben für sie aufs Spiel. Nicht nur um sie zu schützen, nein er hat auch Gefühle für Catherine.
March ist ein Diener in Calidor. Er ist eigentlich nur auf Rache aus. Rache an denjenigen, die sein Volke geschändet haben.
Edison ist ein Dieb, der urplötzlich von einer Vergangenheit eingeholt wird, die er bisher aber gar nicht kannte.
Alle Charaktere haben etwas an sich, etwas, das mit wirklich gut gefiel. Sie treffen nun hier aufeinander, ihre Wege verweben sich miteinander, sie alle haben eine Bestimmung.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich mitreißend. Am Anfang war ich zunächst doch etwas überfordert, zum Glück aber gibt es hier eine Landkarte im Buch und hinten auch ein Personenregister. So wurde es dann von Seite zu Seite besser, der Stil der Autorin hat dann sein Übriges getan und ich bin gut durch die Seiten gekommen.
Geschildert wird das Geschehen hier aus den Sichtweisen der 5 Protagonisten. Somit wird es komplex aber niemals unübersichtlich. Man lernt alle Seiten sehr gut kennen, kann allen sehr gut folgen.
Die Handlung selbst empfand ich als gut durchdacht. Es ist eine tolle High Fantasy Welt, die allerdings auch etwas grob und teilweise sogar brutal dargestellt ist.
Im Geschehen kommt sehr flott Spannung auf, es gibt immer wieder unvorhersehbare Dinge, Wendungen, die neue Dinge ins Geschehen hineinbringen. Dadurch fiebert man als Leser auch immer wirklich mit, ist mittendrin und wird so durch die Geschichte getragen.

Das Ende ist leider ein ganz gemeiner Cliffhanger, der ganz extrem neugierig macht auf eine Fortsetzung. Wann diese in Deutsch erscheint ist allerdings noch nicht klar.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant“ von Sally Green ein Auftakt einer High Fantasy Reihe, der mich total für sich gewinnen konnte.
Interessante vielseitig gezeichnete Charaktere, ein flüssiger sehr mitreißender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend und abwechslungsreich empfunden habe, deren Welt aber auch ziemlich brutal gehalten ist, haben mir richtig tolle Lesestunden beschert und mich überzeugt.
Absolut zu empfehlen!

Veröffentlicht am 05.09.2019

berührt und kann sehr gut unterhalten

Die schönste und die traurigste aller Nächte
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Kurzbeschreibung
Eine Liebe stärker als die Zeit
«Mein Name ist Victor. Vermutlich haben Sie schon jede Menge Liebesgeschichten wie diese gelesen, aber ich versichere Ihnen, es waren alles Geschichten. ...

Kurzbeschreibung
Eine Liebe stärker als die Zeit
«Mein Name ist Victor. Vermutlich haben Sie schon jede Menge Liebesgeschichten wie diese gelesen, aber ich versichere Ihnen, es waren alles Geschichten. In meinem Fall, so unglaublich es klingt, ist alles wahr. Ich habe ein Geheimnis, das ich mit niemandem teilen kann: Starke Gefühle bringen meine Zeit manchmal durcheinander. Wenn ich glücklich bin, springe ich zurück in die Vergangenheit. Wenn ich traurig bin, geht es in die Zukunft. Das kann Sekunden oder Minuten dauern, höchstens ein paar Stunden. Ich kann keinen Einfluss nehmen auf den Verlauf der Geschichte. Aber es hat mir schon so viel Ärger eingebracht, dass ich mich ans Ende der Welt zurückgezogen habe und versuche, nie wieder glücklich oder traurig zu sein.
Die Ursache für all das? Amanda. Warum? Weil unsere Liebe unerfüllt bleiben musste. Wird es eines Tages enden? Keine Ahnung. Doch heute Morgen kam eine Einladung. Und ich denke, ich kann endlich herausfinden, ob das, was mir passiert, ein Fluch oder ein Geschenk ist …»
(Quelle: Rowohlt Taschenbuch)

Meine Meinung
Der Autor Mauricio Gomyde war mir bisher vollkommen unbekannt. Daher war ich umso gespannter auf den Roman „Die schönste und die traurigste aller Nächte“.
Das Cover empfand ich als sehr gut gestaltet und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher habe ich das Buch nach Erhalt auch recht flott gelesen.

Die hier handelnden Charaktere sind dem Autor sehr gut gelungen. Er versteht es sie vorstellbar zu beschreiben, man kann sie sich als Leser vorstellen und auch die Handlungen sind verständlich.
Amanda fand ich richtig toll. Sie ist eine fleißige junge Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Sie steht für Entscheidungen, die sie einmal gefällt hat, ein, auch wenn sie vielleicht nicht immer wirklich positiv für sie sind. Manches Mal war mir Amanda etwas zu naiv dargestellt, dennoch aber ist sie sympathisch.
Victor ist einerseits ein totaler Familienmensch, der aber irgendwie auch einsam wirkt und ja auch ängstlich. Er hat eine stark ausgeprägte romantische Ader und wirkte einfach total nett und liebenswert auf mich.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch andere Charaktere, die sich sehr gut im Geschehen einfügen. Jeder hat einen in meinen Augen festen Platz und passt gut.

Der Schreibstil des Autors ist richtig gut. Ich bin flüssig durch die Seiten gekommen, war von Anfang an im Geschehen drin und konnte ohne Probleme folgen.
Geschildert wird das Geschehen aus den wechselnden Sichtweisen von Amanda und Victor. Dadurch wird der Sog, den das Buch ausübt, noch weiter gestärkt.
Die Handlung ist wirklich toll. Den Leser erwartet hier eine Liebesgeschichte der besonderen Art. Man kann sich sehr gut fallen lassen und allem bewusst folgen.
Die Idee mit den Zeitsprüngen empfand ich persönlich als wirklich gut. Der Autor versteht es dies sehr gut ins Geschehen zu integrieren. Doch es ist nicht nur die Idee, die mich begeistern konnte, auch die gesamte Atmosphäre passt wunderbar zur Geschichte. Es hat mich wirklich berührt, hat mich einfach mitgenommen und erst nach dem Ende dann wieder losgelassen.

Das Ende ist in meinen Augen gelungen. Es passt zur Gesamtgeschichte, macht diese rund und schließt das Buch dann auch wirklich gut ab.

Fazit
Abschließend gesagt ist „Die schönste und die traurigste aller Nächte“ von Maurício Gomyde ist ein wirklich toller Roman, der mich gut für sich gewinnen konnte.
Interessante sehr gut dargestellte Charaktere, ein flüssig zu lesender angenehmer Stil des Autors und eine Handlung, die in meinen Augen eine wirklich tolle Liebeschichte beinhaltet und deren Idee mich begeistern konnte, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 05.09.2019

vorhersehbar aber dennoch sehr unterhaltsam

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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Kurzbeschreibung
Sie hat mit ihrer großen Liebe auch sich selbst verloren. Doch dann hört sie seine Stimme, seine Musik. Sie hat ihn noch nie gesehen, trotzdem berührt er sie tief in ihrem Herzen. Kann ...

Kurzbeschreibung
Sie hat mit ihrer großen Liebe auch sich selbst verloren. Doch dann hört sie seine Stimme, seine Musik. Sie hat ihn noch nie gesehen, trotzdem berührt er sie tief in ihrem Herzen. Kann sie sich erlauben, ein zweites Mal zu lieben?
Als Brooklyn Manchester verlässt, will sie nur eines: mit ihrer schmerzhaften Vergangenheit abschließen und den Tod ihrer großen Liebe verarbeiten. Die neue Wohnung in Bedford ist ihre letzte Rettung. Sie sieht sogar darüber hinweg, dass ihr Apartment durch eine Tür mit dem Schlafzimmer ihres Nachbarn Chase verbunden ist. Immer wieder dringen Geräusche und Gesprächsfetzen durch die verschlossene Tür, und Brooklyn erfährt viel über Chase. Sie fühlt sich von dem Fremden, dem sie noch kein einziges Mal begegnet ist, auf unerklärliche Weise angezogen. Als Chase dann beginnt, ihr Nachrichten zu schreiben und ihr auf dem Klavier ihr Lieblingsstück vorzuspielen, gerät Brooklyn in einen Strudel aus widersprüchlichen Gefühlen: In ihr kämpft die Anziehung zu einem Fremden mit ihrem eigenen Widerstand. Denn sie hatte ihr Herz für immer einem anderen versprochen …
(Quelle: Forever)

Meine Meinung
Sarah Stankewitz ist eine Autorin, die mir bereits gut bekannt war. Als ich endlich „Perfectly Broken“ auf meinen Reader geladen hatte war ich wirklich neugierig auf diese Geschichte.
Das Cover empfand ich als ansprechend und der Klappentext versprach mir wirklich tolle, emotionale Lesestunden. Daher ging es dann auch flott mit dem Lesen los.

Ihre Charaktere hat die Autorin sehr gut ausgearbeitet und ins Geschehen eingesetzt. Ich als Leser konnte sie mir sehr gut vorstellen und die Handlungen waren für mich gut nachzuvollziehen.
Brooklyn mochte ich richtig gerne. Ihre Welt wird von einem auf den anderen Moment komplett aus den Angeln gehoben und man kann als Leser den Schmerz, den sie empfindet, gut nachvollziehen. Mit gefiel auch das sie sich, trotz des Schmerzes und der immer wieder kehrenden Erinnerungen, entwickelt. Das sie sich auf Neues einlässt, das sie versucht nach vorne zu schauen, auch wenn es schwer fällt.
Chase hat sich mit jedem Wort mehr in mein Leserherz geschlichen. Zuerst wirkt er etwas wie ein Bad Boy, doch er ist einfach ein toller Kerl. Chase hat das Herz am richtigen Fleck, ist charmant und sieht auch gut aus. Eben ein Kerl, der einen dahinschmelzen lässt.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch andere Charaktere. Jeder von ihnen fügt sich sehr gut ins Geschehen ein und bringt zudem auch ganz eigene Dinge mit, die sehr gut in die Handlung hineinpassen.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich toll. Das Buch lässt sich flüssig und richtig leicht lesen. Dabei kann man als Leser die Emotionen und Gefühle sehr gut nachempfinden, kann sie richtig gut fühlen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Sichtweisen von Brooklyn und Chase. Man ist so beiden als Leser sehr viel näher und bekommt einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle.
Die Handlung selbst hat mich von Beginn an gut eingenommen. Sie ist dramatisch, spannend und richtig gehend emotional. Immer wieder tauchen kleinere Wendungen auf, die Entwicklungen nach sich ziehen. Allerdings mir persönlich waren sie doch zu vorhersehbar. Und es sind auch ein paar kitschige Momente im Geschehen enthalten.
Die Autorin schafft es aber dennoch wirklich gut das Thema Trauerbewältigung ins Geschehen zu integrieren.

Das Ende empfand ich als gut gehalten. In meinen Augen passt es sehr gut zur Gesamtgeschichte, schließt diese richtig gut ab und macht alles schön rund. Man wird als Leser zufrieden aus dem Geschehen entlassen.

Fazit
Insgesamt gesagt ist „Perfectly Broken“ von Sarah Stankewitz ein Roman, der mich von Anfang an sehr gut für sich gewinnen konnte.
Sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein flüssiger sehr gut zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend, emotional und auch dramatisch empfunden habe, die mir aber leider doch zu vorhersehbar war, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 04.09.2019

ein schöner Jugendroman mit süßer Liebesgeschichte

My Second Chance
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Kurzbeschreibung
Was würdest du tun, wenn der Junge, in den du unsterblich verliebt bist, in dir nur die beste Freundin sieht? Die 17-jährige Lorn ist zwar beim Basketball ein Star, aber in Liebesdingen ...

Kurzbeschreibung
Was würdest du tun, wenn der Junge, in den du unsterblich verliebt bist, in dir nur die beste Freundin sieht? Die 17-jährige Lorn ist zwar beim Basketball ein Star, aber in Liebesdingen total schüchtern. Deswegen hat Theo keine Ahnung von ihren Gefühlen. Sonst hätte er ihr bestimmt auch nie diesen unglaublichen Vorschlag gemacht: Lorn soll beim großen Schulball sein Date sein – aber nur, um ihm all die Mädchen vom Hals zu schaffen, die ständig hinter ihm her sind! Doch dann wird aus dem Zweckbündnis etwas viel Tieferes. Denn sowohl Lorn als auch Theo sehen sich plötzlich mit Problemen konfrontiert, die ihr Leben für immer zu verändern drohen …
(Quelle: Heyne Verlag)

Meine Meinung
Bereits mit „My First Love“ konnte mich Tanja Voosen richtig begeistern. Nun stand mit „My Second Chance“ ein weiterer Roman aus ihrer Feder auf meinem Leseplan und ich war echt total gespannt auf dieses Buch.
Der Klappentext und das Cover haben mich sehr angesprochen und so habe ich mich auch flott ans Lesen gemacht.

Ihre Charaktere hat die Autorin hier wieder einmal sehr gut gezeichnet. Ich empfand sie als vorstellbar und die Handlungen waren verständlich. Sie waren mir durch „My Forst Love“ bereits bekannt, dort hatten sie bereits einen Auftritt. Jetzt ist es also ihre Geschichte.
Lorn und Theo sind die Protagonisten hier und sie sind beide echt klasse. Lorn ist sehr sportlich und auch impulsiv. Sie ist mit Theo befreundet, doch als Leser merkt man schnell, da ist wesentlich mehr als sie zugeben möchte. Die Freundschaft zu Theo ist ihr aber wichtiger, daher steckt sie eher zurück.
Theo ist eher das Gegenteil von Lorn. Er ist doch mehr zurückhaltend und ruhig und man merkt wie viel ihm die Freundschaft zu Lorn bedeutet.
Ich fand es gut wie sich die beiden Protagonisten im Handlungsverlauf mehr und mehr öffnen, wie sie sich verändern.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch andere Charaktere, wie beispielsweise Cassidy und die anderen, die bereits im ersten Band aufgetaucht sind. Jeder fügt sich auch hier wieder richtig gut ins Geschehen ein.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und wirklich angenehm zu lesen. Ich war flott im Geschehen drin und konnte dann auch ohne Probleme folgen, alles war für mich gut zu verstehen.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Lorn. Ich empfand dies als passend, da man so noch näher an ihr dran ist.
Die Handlung selbst hat mich wirklich begeistert. Obwohl dieser Roman hier irgendwie eine Fortsetzung von „My First Love“ darstellt kann man die Bücher durchaus auch unabhängig voneinander lesen. Ich würde es aber empfehlen sie nacheinander zu lesen, da man so die Zusammenhänge viel besser versteht.
Obwohl mir das Geschehen wirklich gefallen hat, so hatte ich zwischenzeitlich aber auch immer wieder das Gefühl das die Geschichte sich irgendwie zog. Es war ein ziemliches Hin und Her bis wirklich etwas passierte. Es baute sich aber trotzdem genug Spannung auf und die Liebesgeschichte ist gut gelungen. Diese schien realistisch und glaubhaft.

Das Ende ist dann in meinen Augen richtig gut gelungen. Ich empfand es als passend, es acht alles rund und schließt diese Geschichte hier wirklich richtig gut ab.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „My Second Chance“ von Tanja Voosen ein Roman, der mich wirklich gut für sich gewinnen konnte.
Sehr gut gezeichnete interessante Charaktere, ein angenehm zu lesender flüssiger Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als abwechslungsreich, spannend, dramatisch und auch sehr emotional empfunden habe, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 04.09.2019

spannender zweiter Teil

Ophelia Scale - Der Himmel wird beben
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Kurzbeschreibung
Sie bietet dem Tod die Stirn und dem Schicksal ihr Herz
Die 18-jährige Ophelia ist zum Tode verurteilt. Im Auftrag des Widerstandes hat sie einen Anschlag auf den König verübt. Ihre Liebe ...

Kurzbeschreibung
Sie bietet dem Tod die Stirn und dem Schicksal ihr Herz
Die 18-jährige Ophelia ist zum Tode verurteilt. Im Auftrag des Widerstandes hat sie einen Anschlag auf den König verübt. Ihre Liebe zu dessen Bruder Lucien hat sie ebenso geopfert. Doch dann bietet ihr Phoenix, der Chef des Geheimdienstes, einen Handel an: Wenn sie bereit ist, sich bei ihren Freunden von ReVerse als Spionin der Regierung zu betätigen, kann sie ihr Leben und das ihres besten Freundes retten. Nun muss Ophelia sich entscheiden – zwischen ihren Gefühlen und dem Glauben, was sie für richtig hält.
(Quelle: cbj)

Meine Meinung
Nachdem ich bereits den ersten Band der „Ophelia Scale-Reihe“ von Lena Kiefer gelesen und für absolut empfehlenswert empfunden habe, war ich richtig gespannt auf Teil 2 „Ophelia Scale – Der Himmel wird beben“.
Das Cover ist rundum gelungen, es passt ganz wunderbar zum ersten Band, und der Klappentext machte mich richtig neugierig. Daher habe ich auch direkt nach dem Laden des eBooks mit Lesen begonnen.

Die hier handelnden Charaktere sind wieder richtig gut gelungen. Jeder von ihnen ist sehr gut beschrieben, man kann sie sich alle sehr gut vorstellen und auch die Handlungen verstehen.
Ophelia hat sich, im Vergleich zu Band 1, enorm entwickelt. Mittlerweile hinterfragt sie die Dinge. Sie folgt ReVerse nicht mehr einfach nur, sondern hat mittlerweile auch ganz eigene Ansichten. Dadurch ist sie auf viel offener, was mir unheimlich gut gefiel.

Weiterhin gibt es ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten. Man lernt hier alle noch genauer kennen, erfährt neue Dinge über sie und kann so Bindungen aufbauen bzw. vertiefen. Jeder Charakter passt ganz wunderbar in das Geschehen hier hinein, bringt ganz eigene Dinge mit.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach richtig klasse. Ich bin richtig flüssig durch die Geschichte hier gekommen, war vollkommen gefesselt und konnte das Buch auch kaum weglegen.
Geschildert wird das Geschehen wieder aus der Sichtweise von Ophelia. Die Autorin hat hierfür die Ich-Perspektive verwendet, die meiner Meinung nach einfach verdammt passend ist.
Die Handlung setzt nach der Handlung von Band 1 an. Da die Teile aufeinander aufbauen sollte man diesen auch vorab gelesen haben, damit man hier vollkommen folgen kann.
Und es geht hier direkt wieder richtig spannend los. Die Autorin versteht es hier wieder richtig gut, den Leser mit Wendungen und Überraschungen etwas zu verwirren. Immer wieder gibt es neue Dinge, dazu kommt ein sehr gutes Tempo und viel Tiefe. Auf mich wirkte alles sehr gut durchdacht, es kommt zu keiner Zeit Langeweile auf, immer wieder passiert hier etwas. Es ist einfach ein stimmiges Ganzes, der Leser fühlt und leidet mit. Als Leser findet man hier auch einige Szenen, die total ans Herz gehen, die emotional sind und auch diese passen sehr gut in alles hinein.
Auch hier dspielt das Thema künstliche Intelligenz eine wichtige Rolle, es zieht sich wie ein roter Faden durch die Handlung hindurch und regt den Leser auch gleichzeitig zum Nachdenken an.

Das Ende ist dann wieder richtig gemein. Auch hier am Ende von Teil 2 erwartet den Leser ein Cliffhanger, der Band 3 herbeisehnen lässt. Zum Glück erscheint dieser bereits im November und ich bin jetzt schon extrem gespannt darauf.

Fazit
Kurz gesagt ist „Ophelia Scale – Der Himmel wird beben“ von Lena Kiefer eine zweiter Teil, der Band 1 in wirklich nichts nachsteht und der mich wieder total einfangen konnte.
Interessante Charaktere, die sich hier sehr gut entwickeln, ein mitreißender flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend, emotional, interessant und sehr abwechslungsreich empfunden habe und deren Ende Band 3 herbeisehnen lässt, haben mir verdammt gute Lesestunden beschert und mich echt überzeugt.
Absolut zu empfehlen!