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Veröffentlicht am 15.09.2016

ein verdammt guter Auftakt der Dilogie

Federherz
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Kurzbeschreibung
Irgendetwas geht vor sich und ich bin Teil dessen …
Düstere Tage. Schnee. Schatten zwischen den Bäumen.
Schritte. Wenn ich mich umdrehe, ist nichts zu sehen.
Nur wegen Basil quäle ich ...

Kurzbeschreibung
Irgendetwas geht vor sich und ich bin Teil dessen …
Düstere Tage. Schnee. Schatten zwischen den Bäumen.
Schritte. Wenn ich mich umdrehe, ist nichts zu sehen.
Nur wegen Basil quäle ich mich jeden Tag zum Internat.
Doch es wird immer dunkler, und etwas ist hinter mir her. Ich spüre es.
Genau wie ich weiß, dass ich nicht zufällig auf Hainpforta gelandet bin.
Ein Mädchen zwischen zwei Jungs und zwei Welten: märchenhaft, fantastisch, modern.
(Quelle: Oetinger34)

Meine Meinung
„Federherz“ stammt von der Autorin Elisabeth Denis. Es ist der Auftakt einer Jugendbuchdilogie und schon alleine das Cover macht hier ungeheuer neugierig auf den Inhalt. Da mir die Autorin bereits von einer anderen Reihe gut bekannt war, hatte ich hier auch gewisse Erwartungen mit denen ich ans Lesen herangegangen bin.

Mischa ist hier die Protagonistin. Sie ist ein sympathisches Mädchen, passend gestaltet für ihr Alter. Sie weiß was sie will, davon lässt sie sich auch nicht abbringen. Sie schlägt sich mit den typischen Teenagerproblemen herum, ist zudem neugierig und ziemlich hartnäckig.
Brasil spielt ebenfalls eine große Rolle im Geschehen. Bei ihm allerdings wusste ich nicht unbedingt ob er vertrauenswürdig ist oder nicht. Er hat es mir wirklich nicht einfach gemacht. Seine ganze Art machte mich neugierig, ich wollte mehr über ihn erfahren, wollte wissen mit wem ich es hier wirklich zu tun habe.

Auch die anderen Schüler von Hainpforta sind gut gelungen. Hier gilt aber ebenfalls man weiß nicht auf Anhieb wer was verbirgt, wem man trauen kann oder wer Geheimnisse hat. Sie alle wirkten authentisch gestaltet auf mich, ich konnte sie mir gut vorstellen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und hat mich von Anfang gefesselt. Es ist aber irgendwie auch anders als man es vielleicht erwartet, in meinen Augen aber anders gut. Ich war von Beginn an im Geschehen gefangen und konnte mich ihm bis zum Ende hin nicht entziehen.
Die Handlung selbst ist genial gestaltet. Einerseits gibt es Fantasy und Mystery, auf der anderen Seite ist hier eine zarte Romanze. Diese Mischung passt hier wunderbar und je weiter man im Geschehen vorankommt desto spannender wird es. Langeweile sucht man hier vergebens, immer wieder tauchen Geheimnisse und Wendungen auf, gibt es eine neue Richtung im Geschehen.

Das Ende ist irgendwie abgeschlossen aber irgendwie auch nicht. Es gibt drängende Fragen, die offen bleiben, andere wiederum werden bereits jetzt beantwortet. Ich bin mehr als gespannt wie es im zweiten Teil der den Titel „Federwelt“ tragen und im September 2016 erscheinen wird, weitergeht.

Fazit
Zusammenfassend gesagt ist „Federherz“ von Elisabeth Denis ein verdammt guter Auftakt der Dilogie.
Die authentisch und vorstellbar gestalteten Charaktere, der fesselnde leicht zu lesende Stil der Autorin sowie eine Handlung, die mystisch, fanstatisch, zart romantisch und auch sehr spannend gehalten ist, haben mich wunderbar unterhalten und begeistert.
Wirklich zu empfehlen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

ein sehr guter Thriller, der zum Miträtseln einlädt

Skin
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Kurzbeschreibung
Als Christian den Link zu dem Video anklickt, ist er entsetzt über das, was er sieht: einen bis zur Unkenntlichkeit entstellten menschlichen Körper, der regungslos auf dem Wasser eines ...

Kurzbeschreibung
Als Christian den Link zu dem Video anklickt, ist er entsetzt über das, was er sieht: einen bis zur Unkenntlichkeit entstellten menschlichen Körper, der regungslos auf dem Wasser eines Swimmingpools treibt. Das ist nur der Höhepunkt einer ganzen Reihe von seltsamen Ereignissen, die sich in Christians sonst so geregeltem Leben plötzlich häufen. Doch als er sich der Polizei anvertraut, reagiert diese anders als erwartet. Christian hat das Gefühl, dass man ihm nicht glaubt. Als er weitere dieser grauenhaften Videos erhält, steht die Polizei plötzlich vor seiner Tür: Man hat herausgefunden, dass die E-Mails von seinem Account verschickt wurden. Und: Die Toten sind keine Fremden – Christian kannte sie alle ...
(Quelle: Bastei Lübbe)

Meine Meinung
Bisher kenne ich zwei Romane des Autors Veit Etzold. Nun also lag mir sein neuestes Werk „Skin“ vor und angesprochen durch Cover und Klappentext begann ich hier mit lesen.

Der Protagonist hier ist Christian. Er hat gerade erst bei EEC angefangen und ist eigentlich sehr oft unterwegs. Er bearbeitet gerade eine Exel Datei und plötzlich ist er mitten in einem Mordfall. Er wirkte auf mich recht sympathisch, zu Anfang vielleicht ein klein wenig naiv. Im Verlauf aber macht Christian schon eine Entwicklung durch, auch wenn ich seine Handlungen nicht wirklich immer nachvollziehen konnte.

Neben Christian gibt es noch weitere Charaktere, wie beispielsweise seine Arbeitskollegen oder auch die ermittelnden Polizisten. Sie alle wirkten auf mich vorstellbar und gut gestaltet.

Der Schreibstil des Autors ist sehr gut. Ich musste mich ein wenig einlesen, was aber eher am Thema der ersten etwa 100 Seiten lag, nicht am Stil von Veit Etzold. Danach aber bin ich flüssig durch die Seiten gekommen.
Der Thriller ist in insgesamt 3 Teilbücher unterteilt. Es sind unterschiedliche Zeiten, die hier jeweils abgehandelt werden und am Ende ergibt dann alles ein Ganzes.
Die Handlung selbst hat mich zu Beginn eher doch abgeschreckt. Es gibt vieles rund um EEC, mir schwirrte hier bereits nach wenigen Zeilen der Kopf. Die eigentliche Handlung spielte hier eher im Hintergrund. Zum Glück aber gibt sich das nach etwa 100 Seiten merklich und es kommt zunehmend Spannung auf. Ich habe mich immerzu gefragt wie alles zusammenhängt, was Christian mit der ganzen Sache zu tun hat.
Je weiter man in der Handlung vorankommt, desto interessanter wurde das gesamte Geschehen und letztlich war ich so gefesselt das ich den Thriller ab etwa der Hälfte in einem Rutsch gelesen habe.

Das Ende hat mich doch sehr erstaunt. Ich war so ziemlich auf dem Holzweg was den Täter angeht. Letztlich aber wirkt das Ende schlüssig und hat mich zufriedengestellt.

Fazit
Zusammenfassend gesagt ist „Skin“ von Veit Etzold ein sehr guter Thriller, der zum Miträtseln einlädt.
Gut gestaltete Charaktere, ein flüssiger gut zu lesender Stil des Autors und eine Handlung, die es mir zu Anfang zwar nicht leicht gemacht hat, mich dann aber gefesselt hat, haben mir hier spannende Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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