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Veröffentlicht am 18.09.2017

nicht ganz so wie erwartet, schade

Die Liebe, die uns bleibt
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Kurzbeschreibung
Als Edwina beschließt, das Haus zu verkaufen, in dem sie mehr als fünfzig Jahre gelebt hat, werden Erinnerungen wach: an jene glücklichen Tage ihrer ersten großen Liebe und ihre Zeit als ...

Kurzbeschreibung
Als Edwina beschließt, das Haus zu verkaufen, in dem sie mehr als fünfzig Jahre gelebt hat, werden Erinnerungen wach: an jene glücklichen Tage ihrer ersten großen Liebe und ihre Zeit als junge Mutter. Wehmütig erinnert sie sich auch an ihren Stiefsohn, dessen Namen sie noch immer nicht auszusprechen wagt. Zu schmerzlich sind die Erinnerungen an jene Nacht, die das Schicksal ihrer Familie bis heute überschattet. Doch Edwina kennt nicht die ganze Wahrheit – und die wird sie nur erfahren, wenn sie bereit ist, dem Menschen gegenüberzutreten, den sie niemals wiedersehen wollte …
(Quelle: Bastei Entertainment)

Meine Meinung
Der Roman „Die Liebe, die uns bleibt“ stammt von der Autorin Jenny Eclair. Für mich war dies der erste Roman der Autorin und ich sehr gespannt darauf was mich wohl erwarten würde. Der Klappentext und auch das Cover versprachen mir viel und so begann ich neugierig mit dem Lesen.

Die Charaktere haben es mir hier nicht unbedingt einfach gemacht sie zu mögen. Sie sind zwar alle recht gut beschrieben, dennoch aber kam ich nicht unbedingt wirklich an jeden von ihnen ran.
Edwina gefiel mir gut. Sie ist eine liebenswerte alte Dame, die jedoch ihr Heim verlassen muss. Sie will es nicht, will nicht wirklich zugeben, dass sie den Alltag aufgrund ihres Alters nicht mehr ganz alleine bewältigen kann. Edwina ist eher zurückhaltend und immer wieder wird sie von Erinnerungen eingeholt. Diese lassen sie zum Teil sehr hilflos und schuldbewusst wirken.
Ihr Stiefsohn Luca hat es mir verdammt schwer gemacht. Er wirkte auf mich irgendwie doch kalt und ziemlich oberflächlich gezeichnet. Ich mochte ihn nicht sonderlich gerne.

Auch die anderen Charaktere sind doch sehr oberflächlich gehalten. Man erfährt als Leser nicht so viel über sie, kann sich so nur sehr schwer einen richtigen Eindruck über sie verschaffen.

Der Schreibstil der Autorin ist gut und angenehm zu lesen. Gerade zu Anfang war es mir doch etwas zu viel mit den ganzen Beschreibungen der Räume. Sonst aber bin ich gut durch die Geschichte gekommen.
Geschildert wird das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven. So bekommt man als Leser verschiedene Einblicke und lernt auch die Vergangenheit besser kennen.
Die Handlung wirkte auf mich sehr realitätsnah und auch glaubhaft. Es ist eine Geschichte, die das Leben so schreiben kann. Allerdings mir fehlte hier doch die Spannung, der Wow-Effekt, der mich überrascht hätte. Manche Dinge sind zu lang beschrieben, während andere doch ein wenig zu kurz kommen. Ds fand ich doch sehr schade, die Autorin verschenkt hier sehr viel an Potenzial, hält alles doch sehr oberflächlich.

Das Ende ist versöhnlich gehalten. Es passt zur Gesamtgeschichte, schließt sie doch gut ab und macht alles rund.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „Die Liebe, die uns bleibt“ von Jenny Eclair ein Roman, der leider nicht so ganz halten kann was er verspricht.
Charaktere, die es mir nicht unbedingt einfach gemacht haben, da sie doch irgendwie recht oberflächlich gehalten sind, ein leicht und gut zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die eine Familiengeschichte beinhaltet, der es aber meiner Meinung nach an Spannung und Überraschungen gefehlt hat, haben mich leider nicht so unterhalten wie ich es erwartet hatte. Die Autorin verschenkt hier reichlich Potenzial.
Schade!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 17.07.2017

ein kurzweiliger Roman, der gut unterhalten kann

Wildblumensommer
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Kurzbeschreibung
Ein unvergesslicher Sommer in Cornwall
Zoe steht vor einer schweren Entscheidung: Eine hochriskante OP soll ihr Leben retten. Spontan beschließt sie noch einmal nach Cornwall zurückzukehren, ...

Kurzbeschreibung
Ein unvergesslicher Sommer in Cornwall
Zoe steht vor einer schweren Entscheidung: Eine hochriskante OP soll ihr Leben retten. Spontan beschließt sie noch einmal nach Cornwall zurückzukehren, denn dort erlebte sie vor vierzehn Jahren ihr größtes Glück – und ihren schlimmsten Albtraum. Nun endlich will sie die Geheimnisse jenes Sommers klären. Erneut trifft sie auf ihre große Liebe Jack, erneut schöpft sie Hoffnung auf ein Leben an seiner Seite. Aber die Schatten der Vergangenheit drohen auch ihre Zukunft zu zerstören…
Große Gefühle vor traumhafter Kulisse – der neue Roman von Spiegel-Bestsellerautorin Kathryn Taylor
(Quelle: Bastei Lübbe)


Meine Meinung
Bisher war mir die Autorin Kathryn Taylor vollkommen unbekannt. Nun hatte ich die Möglichkeit ihren neuen Roman „Wildblumensommer“ zu lesen. Der Klappentext sprach mich auf Anhieb sehr an und nachdem auch das Cover gepasst hat, habe ich mich neugierig ans Lesen gemacht.

Von den handelnden Charakteren war ich sehr begeistert. Die Autorin hat sie in meinen Augen sehr realistisch und vorstellbar dargestellt.
Zoe mochte ich wirklich gerne, ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Das sie nach Cornwall zurück reist, ich kann es nachvollziehen. Immerhin will sie mit dem Geschehen von damals endlich abschließen. Nach außen hin gibt sie sich stark, tief in ihrem Inneren aber ist Zoe gebrochen. Diese Zerrissenheit empfand ich als glaubhaft dargestellt.
Jack hat mir ebenso gefallen. Er und Zoe waren mal sehr verliebt ineinander. Das Zoe nun wieder in Cornwall ist, für ihn ist es nicht einfach. Er ist auch irgendwie ziemlich nachtragend, das gibt sich aber. Denn zwischen ihm und Zoe herrscht noch immer eine gewisse Spannung vor, die er nicht ignorieren kann.
Eine weitere wichtige Person ist Rose, Jacks Schwester. Zoe und sie waren einst gut befreundet. Rose ist eine sehr sympathische junge Frau, die mir persönlich aber etwas zu sprunghaft dargestellt wurde.

Auch bei den Nebenfiguren hat Kathryn Taylor gute Arbeit geleistet. Sie sind ebenfalls gut ausgearbeitet, vorstellbar und realistisch gehalten.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Ich bin relativ flott durch die Seiten dieser Geschichte gekommen. Es ist alles glaubhaft und nachvollziehbar gehalten. Zudem kommen hier tolle Beschreibungen von Cornwall hinzu, mein Kopfkino lief auf Hochtouren.
Die Handlung selbst hat mich soweit überzeugt. Es gibt hier insgesamt zwei verschiedene Stränge, die nebeneinander geführt werden. Zum einen die Geschichte von Zoe und Jack. Man erlebt mit wie Zoe mit der OP-Entscheidung hadert, wie sie nach Cornwall geht und dann auf Jack trifft. Auch die Beziehung zu ihrem Vater spielt hier eine große Rolle. Als Leser ist man dann Zeuge wie sich Jack und Zoe annähern, wie die Spannung zwischen ihnen immer größer wird.
Im Anderen Strang begleitet man Rose, Jacks Schwester. Allerdings dieser Strang konnte mich nicht so fesseln wie der von Zoe und Jack. Hier hat mir irgendwie etwas gefehlt.

Das Ende ist gut wie es ist. Es mag vielleicht ein wenig zu dick aufgetragen sein aber gut, es passt zur Gesamtgeschichte, schließt sie gut ab und macht sie letztlich rund.


Fazit
Alles in Allem ist „Wildblumensommer“ von Kathryn Taylor ein Roman, der mich nicht ganz überzeugen konnte.
Sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein leicht und flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die den Leser mitfiebern lässt, in der mich aber nur einer der Handlungsstränge wirklich begeistern konnte, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 15.05.2017

einfach ein richtig klasse Roman, den man lieben muss

Der letzte erste Blick
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Kurzbeschreibung
Manchmal genügt ein einziger Blick ...
Das Einzige, was Emery Lance sich wünscht, als sie ihr Studium in West Virginia beginnt, ist ein Neuanfang. Sie möchte studieren, und zwar ohne das ...

Kurzbeschreibung
Manchmal genügt ein einziger Blick ...
Das Einzige, was Emery Lance sich wünscht, als sie ihr Studium in West Virginia beginnt, ist ein Neuanfang. Sie möchte studieren, und zwar ohne das Gerede, das Getuschel und die verurteilenden Blicke der Leute zu Hause. Dafür nimmt sie sogar in Kauf, dass sie mit dem nervigsten Kerl aller Zeiten in einer WG landet. Doch es kommt schlimmer: Dessen bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen. Dabei gehört er zu der Sorte Mann, von der Emery sich unbedingt fernhalten wollte: zu gut aussehend, zu nett, zu lustig. Und eine große Gefahr für ihr ohnehin schon zerbrechliches Herz …
(Quelle: LYX)

Meine Meinung
Bisher konnte mich Bianca Iosivoni mit ihren Romanen immer überzeugen. Daher war ich nun wirklich froh und glücklich, dass ich „Der letzte erste Blick“ lesen durfte. Der Klappentext und auch die Leseprobe, die ich vorher gelesen habe, haben mich unheimlich neugierig gemacht. Daher habe ich mich auch sogleich ans Lesen gemacht.

Die hier vorkommenden Charaktere haben es mir von der ersten Zeile an angetan. Ich empfand sie alle als sehr gut beschrieben und konnte ihre Handlungen nachvollziehen.
Dylan und Emery, zwei Protagonisten wie geschaffen für diese Geschichte. Hier hat Bianca Iosivoni wirklich erstklassige Arbeit geleistet. Sie waren mir beide von Beginn an sympathisch. Emery mit ihrer schlagfertigen Art, was man durchaus wörtlich nehmen darf, mochte ich einfach. Sie weiß was sie will und ist nicht auf den Mund gefallen. In Montana hat sie schlechte Erfahrungen machen müssen, die sie nun hinter sich lassen will. Im Verlauf kommt hier all das ans Licht was sich dort abgespielt hat.
Dylan ist ein Kerl, der das Herz genau an der richtigen Stelle hat. Auch er hat schon einiges erlebt und versucht auf seine ganz eigene Art und Weise damit umzugehen. Er ist sehr liebenswert und charmant, mein Herz hat er damit im Sturm erobert.

Doch nicht nur die beiden Protagonisten sind gelungen, auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Ich bin wirklich gespannt was man als Leser hier noch so alles über Mason oder Elle oder Luke oder all die anderen noch so erfahren wird.

Der Schreibstil der Autorin ist unverwechselbar. Ich mag ihn total gerne, bin sehr flüssig und locker durch das Geschehen gekommen. Bianca Iosivoni hat es wieder einmal geschafft und mich mit ihrem Stil in den Bann ihrer Geschichte gezogen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Perspektiven von Emery und Dylan. Für beide Sichtweisen hat Bianca Iosivoni die Ich-Perspektive verwendet. Ich empfand sie als sehr passend, da ich beiden Protagonisten so noch viel näher war und die Handlungen sehr gut verstehen konnte.
Die Handlung hat mich von Beginn an abgeholt. Ich habe mich verdammt wohlgefühlt beim Lesen, war ganz abgetaucht und gefangen. Mir gefiel wie Emery und Dylan zunächst miteinander umgingen, wie sie sich aneinander annähern, ja das ganze Knistern zwischen ihnen, alles war für mich greifbar und nachvollziehbar. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelt sich langsam aber stetig, so wie es mir gefällt. Es bleibt die gesamte Geschichte über erhalten, wird zusätzlich noch verstärkt durch die Streiche, die Emery und Dylan sich gegenseitig spielen. Zudem schickt Bianca Iosivoni den Leser auch immer wieder auf ein Auf und Ab der Gefühle. Man kann als Leser gar nicht anders als weiterlesen, denn man will wissen ob sie sich kriegen und wie es weitergeht.
Neben den Gefühlen und Emotionen gibt es auch ein paar erotische Szenen, die sich sehr gut ins Geschehen einfügen. Und auch ernste Dinge bringt Bianca Iosivoni zur Sprache. Die Mischung stimmt hier einfach von vorne bis hinten.

Das Ende mag vielleicht ein kleine wenig vorhersehbar sein. Man hat zumindest das Gefühl, es gibt aber durchaus auch noch einige Überraschungen, die man so nicht erwartet. Mir persönlich hat dieser Schluss gut gefallen, er schließt gut ab und macht das Geschehen rund.

Fazit
Kurz gesagt ist „Der letzte erste Blick“ von Bianca Iosivoni ein New Adult Roman, der mich von Anfang an in seinen Bann gezogen hat.
Sehr gut ausgearbeitete sympathische Charaktere, ein flüssiger unverwechselbarer Stil der Autorin und eine Handlung, die sowohl sehr viele Gefühle und Emotionen beinhaltet aber durchaus auch ernstere Dinge anspricht, haben mich begeistert und rundum überzeugt.
Uneingeschränkt zu empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 04.05.2017

richtig guter Auftakt der Dilogie

Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern
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Kurzbeschreibung
Düster und unglaublich fantasievoll: Die Fantasy-Entdeckung aus den USA!
Sie sind Schwestern. Sie sind Drillinge, die Töchter der Königin. Jede von ihnen hat das Recht auf den Thron des ...

Kurzbeschreibung
Düster und unglaublich fantasievoll: Die Fantasy-Entdeckung aus den USA!
Sie sind Schwestern. Sie sind Drillinge, die Töchter der Königin. Jede von ihnen hat das Recht auf den Thron des Inselreichs Fennbirn, aber nur eine wird ihn besteigen können. Mirabella, Katharine und Arsinoe wurden mit verschiedenen magischen Talenten geboren — doch nur, wer diese auch beherrscht, kann die anderen Schwestern besiegen und die Herrschaft antreten. Vorher aber müssen sie ein grausames Ritual bestehen. Es ist ein Kampf um Leben und Tod — er beginnt in der Nacht ihres sechzehnten Geburtstages …
(Quelle: Penhaligon Verlag)

Meine Meinung
Der Fantasyroman „Der Schwarze Thron: Die Schwestern“ stammt von der Autorin Kendare Blake. Es ist der Auftaktband der Dilogie und mich sprach bereits das Cover sehr an. Als ich dann den Klappentext gelesen hatte war klar, ich muss dieses Buch lesen.

Die Charaktere dieser Geschichte empfand ich als sehr gut ausgearbeitet. Jede der drei Schwestern, die hier im Mittelpunkt stehen, hat etwas Besonderes an sich. Als Leser trifft man so auf Katharine, vom Clan der Giftmischer, Arsinoe von den Naturbegabten und Mirabella, die eine Elementwandlerin ist. Jede von ihnen kann den Thron erklimmen, nur eine aber wird es am Ende auch schaffen während die anderen sterben.
Ich mochte ganz besonders Katharine. Sie ist zielstrebig und lässt sich nicht unterkriegen. Sie hatte es nie besonders leicht, im Clan herrscht eine gewisse Härte vor.
Mirabella hat von Anfang an erfahren wie es ist wenn der Tempel über die Erziehung wacht. Sie muss mit sehr hohen Erwartungen fertig werden, der Druck ist immens.
Arsinoe wird von ihrem Clan genauso angenommen wie sie ist. Sie vertrauen ihr, haben sie doch mit Liebe erzogen.
Jede der Schwestern hat gute Seiten aber auch schlechte. Die Mischung ist sehr ausgeglichen.

Auch die Nebenfiguren dieser Geschichte, meist die jeweiligen Mitglieder des Clans und das Gefolge, sind gut gezeichnet. Man entwickelt als Leser zu manchen Sympathien, andere wiederum mag man vielleicht nicht ganz so.

Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und ich bin richtig angenehm durch die Seiten des Buches gekommen. Ich konnte ohne Probleme folgen, es ist alles klar und verständlich gehalten.
Geschildert wird das Geschehen aus der personalen Perspektive. Dabei wechselt es kapitelweise zwischen den jeweiligen Clans, man lernt sie alle richtig gut kennen.
Das Geschehen ist fantastisch und spannend. Zu Anfang hat man eine Karte, wo die Insel Fennbirn gut dargestellt ist. So weiß man immer wo man sich gerade befindet.
Der Schwerpunkt dieses ersten Bandes liegt vor allem darin die Schwestern kennenzulernen. Wer am Ende die Krone bekommen wird ist hier noch vollkommen unklar. Der Kampf aber hat längst begonnen.
Neben der Spannung und Dramatik gibt es auch kleinere Liebesgeschichten, die sich gut ins Geschehen einfügen. Sie drängen sich nicht auf, im Gegenteil, man nimmt sie als Leser wahr, nicht mehr. Der Kampf um den Thron zieht sich klar als roter Faden durch das gesamte Buch.

Das Ende ist spannend und es gab auf dem Weg dorthin Wendungen, die mich überrascht haben. Und dann ist es vorbei, mit einem Cliffhanger vom Feinsten. Ich bin nun unheimlich neugierig auf das Finale, möchte wissen wer den Thron letztlich besteigt.

Fazit
Kurz gesagt ist „Der Schwarz Thron: Die Schwestern“ von Kendare Blake ein erstklassiger Auftakt der Dilogie rund um die Thronbesteigung der Insel Fennbirn.
Vorstellbare sehr gut gezeichnetste Charaktere, ein flüssiger sehr angenehm zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als sehr spannend, fantastisch und abwechslungsreich empfand, haben mich wirklich wunderbar unterhalten und begeistert.
Wirklich zu empfehlen!

Veröffentlicht am 03.05.2017

es hätte so schön sein können

For 100 Days - Täuschung
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Kurzbeschreibung
Jede Täuschung hat ihren Preis ...
Drei Monate Housesitting in einem Luxus-Apartment in Manhattan – die Künstlerin Avery Ross kann ihr Glück kaum fassen, schlägt sie sich doch gerade so ...

Kurzbeschreibung
Jede Täuschung hat ihren Preis ...
Drei Monate Housesitting in einem Luxus-Apartment in Manhattan – die Künstlerin Avery Ross kann ihr Glück kaum fassen, schlägt sie sich doch gerade so mit ihrem Kellnerjob durch. Avery betritt eine Welt der Dekadenz, die ihr den Atem raubt – die Welt von Dominic Baine: reich, arrogant und absolut unwiderstehlich. Der Milliardär, der das Penthouse im selben Gebäude bewohnt, erweckt ungeahnte geheime Sehnsüchte in ihr. Doch die Schatten ihrer Vergangenheit drohen Avery schon bald einzuholen und jegliche Hoffnung auf eine Zukunft mit Nick zu zerstören ...
(Quelle: LYX)

Meine Meinung

Lara Adrian war mir als Autorin bis zu diesem Buch noch unbekannt. Daher war ich wirklich neugierig auf „For 100 Days - Täuschung“, dem Auftakt ihrer neuen Reihe im LYX Verlag. Das Cover gefiel mir soweit ganz gut und der Klappentext hat mich richtig angesprochen. Also begann ich gespannt mit dem Lesen.

Avery gefiel mir zu Beginn richtig gut. Sie war hier wirklich selbstbewusst und stark, von sich selbst überzeugt. In ihrer Vergangenheit musste sie so einiges einstecken, Avery aber ist eine Kämpferin. Dieser Eindruck aber veränderte sich je weiter ich in der Handlung vorankam. Avery wurde irgendwie ein Spielball von Dominic Bane. Sie vergaß regelrecht wer sie eigentlich ist. Für sie zählt nur noch Leidenschaft und Sex, alles andere lässt Avery außer Acht. Sie unterwirft sich Nick, was ich gar nicht so gut heißen konnte.
Dominic Bane, auch Nick genannt, war bereits zu Beginn eher kalt und berechnend. Er übt eine gewisse Dominanz aus, das verstärkt sich im Verlauf der Handlung noch weiter. Auch seinen Egoismus mochte ich nicht sonderlich. Er ist quasi die Typ Mann von der ich mich eher verhalten würde. Von seiner Vergangenheit erfährt man nicht unbedingt viel.

Die Nebencharaktere sind eher blass gehalten. Sie tauchen zwar auf, man erfährt hier aber nicht unbedingt viel über sie.

Der Schreibstil der Autorin gefiel mir richtig gut. Hier gibt es nichts zu rütteln, Lara Adrian schreibt flüssig und gut.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Avery. Hierfür wurde die Ich-Perspektive verwendet, die ich hier als passend empfand.
Die Handlung ist so lala. Immer wenn ich dachte, jetzt kommt was, wurde ich doch wieder enttäuscht. Es herrscht hier sehr viel Erotik und Leidenschaft vor, diese Szenen drängen sich immer weiter in den Vordergrund. Ich hatte regelrecht das Gefühl ich würde auf der Stelle treten. Ab und an ging es ein Stück voran, dann kamen wieder die erotischen Szenen und alles war zunichte.
Erst gen Ende des Buches trat dann doch noch die Handlung hervor. Es passierte noch so einiges, zum Teil sogar mit überraschenden Wendungen.

Das eigentliche Ende hat mich kalt erwischt. Es kommt dann irgendwie schnell und lässt den Leser mit einem ziemlich gemeinen Cliffhanger zurück. Ob ich die Fortsetzung, die im August erscheinen wird, wirklich lese werde ich spontan entscheiden.


Fazit
Alles in Allem ist „For 100 Days - Täuschung“ von Lara Adrian ein Roman, wo der Klappentext mehr verspricht als die Handlung halten kann.
Charaktere, die zwar gut ausgearbeitet sind, zum Teil aber Eigenschaften besitzen, die mir nicht unbedingt zugesagt haben, ein flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die größtenteils leider auf der Stelle tritt und in der die erotischen Szenen immer mehr in den Vordergrund traten, lassen mich nicht wirklich zufrieden zurück. Das vorhandene Potential wurde leider nicht wirklich genutzt.
Schade!

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  • Handlung
  • Cover