nach Startschwierigkeiten wird es besser
Hochamt in NeapelDer Krimi fängt etwas langatmig und ausschweifend an, wird im Laufe der Geschichte, besonders im letzten Drittel, spannender und rasanter. Hier trifft die religiöse Komponente auf eine Schatzsuche, dazu ...
Der Krimi fängt etwas langatmig und ausschweifend an, wird im Laufe der Geschichte, besonders im letzten Drittel, spannender und rasanter. Hier trifft die religiöse Komponente auf eine Schatzsuche, dazu spielen die Mafia, ein Hilfsunternehmen und diverse andere Institutionen eine tragende Rolle, die in einem anderen Handlungsstrang präsentiert werden. Die Morde und sämtliche Tatorte sind glaubhaft und wirklichkeitsnah inszeniert, die Vielzahl der Figuren hat mich ein wenig erschlagen, aber dennoch (auch mit Hilfe des Personenindexes) konnte ich mich vergleichsweise gut orientieren. Es gibt ein Wiedersehen mit der Historikerin Jackey und Monsignore Montebello, die in ihrem Handlungsstrang für einiges an Action sorgen. Aber auch Comissario Bariello konnte mich ebenfalls von sich überzeugen. In seiner Gesamtheit ist der Krimi komplex und er braucht Zeit um gelesen zu werden. Durchhechten ist aufgrund der Vielzahl der Ereignisse und der eingebrachten Fakten einfach nicht möglich. Die Zusammenführung der verschiedenen Ereignisse am Ende war gut gemacht. Anspruchsvoller Krimi, den ich weiter empfehlen möchte. Mich hat der Krimi unterhalten, auch wenn es kleine Startschwierigkeiten gab.