Doggerland
Doggerland. Fehltritt (Ein Doggerland-Krimi 1)Angenehme Story, die immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart switcht. Auf der einen Seiten eine knapp 50jährige Ermittlerin, die nach einer Feier mit ihrem Chef im Bett landet, dessen Ehefrau ...
Angenehme Story, die immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart switcht. Auf der einen Seiten eine knapp 50jährige Ermittlerin, die nach einer Feier mit ihrem Chef im Bett landet, dessen Ehefrau am morgen danach ermordet wird und nun versucht sie ein weiteres Alibi für ihn zu finden. Dabei muss sie sich nicht nur mit ihrem Chef und den Kollegen auseinander setzen, sondern wir erfahren auch ein wenig mehr aus ihrer Vergangenheit. Außerdem war die Ehefrau kein Sympathieträger und es gibt zahlreiche Tatverdächtige.
Auf der anderen Seite eine Kommune, die das Leben und die Liebe sowie damit verbundene körperliche Freuden auslebt und es später zu Streitigkeiten kommt.
Wie die beiden Handlungsstränge zusammen passen wird angenehm und mit flottem Tempo erzählt, ab und zu bleibt die Spannung (gerade in der Vergangenheit) auf der Strecke, was aber die sympathische Ermittlerin in der Gegenwart wieder wett macht. Fokus liegt auch auf die Rangfolge der Polizei von Doggerland und die Dorfgemeinschaft, die nicht immer freundlich und zuvorkommend weg kommt.
Guter Erzählstil, durchgängig packend, gut definierte Haupt- und Nebenfiguren, die man sich vorstellen kann und die realitätsnah erscheinen.
Folgeband wird sicherlich auch gelesen.