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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2021

lustig und unterhaltsam

Undercover Robot – Mein erstes Jahr als Mensch
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Wenn sich ein Roboter als Mensch ausgeben soll, ohne dass er auffällt, ist es natürlich wichtig zu wissen, wie die Menschen ticken. Das dies nicht immer unbedingt nach einem logischen Schema abläuft, merkt ...

Wenn sich ein Roboter als Mensch ausgeben soll, ohne dass er auffällt, ist es natürlich wichtig zu wissen, wie die Menschen ticken. Das dies nicht immer unbedingt nach einem logischen Schema abläuft, merkt die Androidin Dotty bald. Sie versucht sich, genau an die Regeln zu halten, doch dadurch fällt sie immer wieder auf. Es gibt hier ziemlich viele Stolperfallen. Ihr Ziel, ein Jahr lang unauffällig eine normale Schule zu besuchen, will sie trotzdem schaffen, denn dann winkt eine tolle Belohnung.

Und so versucht sie, die Menschen genau zu studieren, um sich ihnen immer mehr anzupassen. Da die Geschichte aus Dottys Sicht geschrieben ist, kennt man auch ihre Gedanken. Das bringt immer wieder Witz in die Geschichte. Man kann ihr oft auch nur beipflichten: Es gibt wirklich viele Widersprüche im Reden und Handeln der Menschen. Das wird hier gut sichtbar.

Dotty ist eine sympathische Figur. Man begleitet sie gerne durch das Schulleben. Ihr begegnet Argwohn und Unverständnis, aber auch Freundschaft. Die Androidin umschifft die Klippen im Großen und Ganzen ziemlich einfallsreich, wenn auch nicht immer unbedingt ganz legal. Ihre Einfälle sorgen zumindest für gute Unterhaltung.

Die gesamte Geschichte ist in 14 Kapitel eingeteilt. Innerhalb der einzelnen Abschnitte gibt es noch einmal kleine Einschübe mit dem betreffenden Tag und der jeweiligen Uhrzeit. Das hat mir gefallen. Es lockert den Text gleich ein bisschen auf.

Fazit:

Eine unterhaltsame und humorvolle Geschichte mit einem liebenswerten Robotermädchen.

Veröffentlicht am 17.03.2021

ein gelungener Anfang

Lucy Longfinger – einfach unfassbar!: Gefährliche Geburtstagsgrüße
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In diesem Buch geht es ziemlich spannend und turbulent zu. Das liegt daran, dass die Hauptperson, die 12jährige Lucy, aus einer Ganovenfamilie stammt. Alle Mitglieder sind im Diebesgewerbe tätig. In der ...

In diesem Buch geht es ziemlich spannend und turbulent zu. Das liegt daran, dass die Hauptperson, die 12jährige Lucy, aus einer Ganovenfamilie stammt. Alle Mitglieder sind im Diebesgewerbe tätig. In der Unterwelt gehören sie zu den Guten. Ganz im Gegensatz zu Ratto, dem gefährlichen und skrupellosen Gangsterboss. Und genau dieser stellt Lucy ein Ultimatum: Ab ihrem 13. Geburtstag hat sie für Ratto zu arbeiten. Ansonsten wird er ihren Eltern etwas Schlimmes antun. Leider ist Lucys Geburtstag schon in ein paar Tagen. Und so bleibt ihr nur wenig Zeit, hier einen Ausweg zu finden. Dazu kommt ein umfangreicher Familienkodex, dessen Regeln unbedingt eingehalten werden sollen und ein hartnäckiger Junge, der einfach nicht einsehen will, dass Lucy keine Freunde haben kann.

Lucy steht also ziemlich unter Druck. Doch sie gibt nicht auf. Dann kommt ihr der Zufall zur Hilfe: Sie bekommt einen Auftrag von einem interessanten Auftraggeber. Und Lucy versucht, damit aus dem ganzen Schlamassel herauszukommen.

Die Geschichte liest sich leicht. Außerdem ist man immer gespannt wie es weitergeht. Lucy ist dazu sehr sympathisch und ihre Aktionen auch die meiste Zeit nachvollziehbar. Dazu gibt es Überraschungen und Action. Es wird also nicht langweilig.

Fazit:

Hier gibt es Spannung, Action und eine sympathische Hauptperson, also tolle Unterhaltung. Bei uns heißt es also: Daumen hoch für Lucy Longfinger!

Veröffentlicht am 10.03.2021

eine empfehlenswerte Neuauflage

Michel aus Lönneberga 1. Michel in der Suppenschüssel
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Michel aus Lönneberga ist wohl fast jedem ein Begriff. Ich kenne seine Streiche jedenfalls von früher und war sehr gespannt, ob die Geschichten heute bei unseren Kinder (7 und 9 Jahre) auch noch ankommen. ...

Michel aus Lönneberga ist wohl fast jedem ein Begriff. Ich kenne seine Streiche jedenfalls von früher und war sehr gespannt, ob die Geschichten heute bei unseren Kinder (7 und 9 Jahre) auch noch ankommen. Hier kann man nur sagen: Experiment gelungen. Unsere Mädels waren von Anfang bis Ende aufmerksam dabei. Es wurde viel gelacht und kommentiert. Da hat man dann als Vorleser auch gleich noch ein bisschen mehr Spaß.

In diesem Buch erlebt man, wie Michel den Kopf in die Suppenschüssel steckte, die kleine Ida am Fahnenmast hochzog und auf der Festwiese von Hultsfred ein lustiges Leben führte. Anfangs wird erst einmal Michel und seine Familie vorgestellt, so dass man ohne Probleme in Michels Welt findet, auch wenn man ihn noch nicht kennt. Michels fröhliche und liebenswerte Art wird durch den Erzählstil deutlich. Trotz seiner interessanten Ideen kann ihm niemand wirklich lange böse sein. Dazu ist das Buch so schön und farbenfroh illustriert, dass das Vorlesen und auch das Zuhören doppelt Freude macht, da es immer wieder Neues zu sehen gibt.

Fazit:

Eine wunderbare Neuauflage der lustigen Geschichten mit tollen Illustrationen. Da macht Vorlesen und Zuhören gleichermaßen Spaß.

Veröffentlicht am 04.03.2021

unterhaltsame und spannende Fortsetzung

Internat der bösen Tiere
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Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den zweiten Teil rund um das Internat der Bösen Tiere. Man sollte unbedingt mit dem ersten Teil beginnen, da man sonst wohl einige Schwierigkeiten mit der Geschichte ...

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den zweiten Teil rund um das Internat der Bösen Tiere. Man sollte unbedingt mit dem ersten Teil beginnen, da man sonst wohl einige Schwierigkeiten mit der Geschichte haben dürfte.

Hier erfährt man jetzt mehr vom Internatsleben. Das hat mir gefallen. Noel hat Freunde, die zu ihm halten und ihn unterstützen. Doch es gibt auch einige, die ihn ablehnen. Um ihn zu schützen, soll er nicht an einem Tauchtraining teilnehmen. Doch da haben sie die Rechnung ohne Noel gemacht. So leicht lässt er sich nichts verbieten.

Es ist also wieder unterhaltsam und spannend, da man die Bedrohung unterschwellig immer wahrnimmt. Noel darf sich nie zu sicher fühlen. Es kommt zu einigen gefährlichen Vorfällen, die in ein sehr actionreiches Ende gipfeln. Ein bisschen schade fand ich es zwar, dass man keine weiteren Infos über Noels Mutter bekommt, aber das wird dann wohl in den nächsten Bänden zum Thema werden.

Der Sprecher finde ich einfach passend. Er liest die Geschichte lebendig und abwechslungsreich. Man spürt die Spannung und kann sich das Ganze gut vorstellen. Das ist sehr gelungen.

Fazit:

Die Reihe ist nach wie vor spannend und mitreissend. Man will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ein tolles Hörerlebnis!

Veröffentlicht am 26.02.2021

ein spannendes und magisches Abenteuer

DIE MAGISCHE TIERWARTE
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Ich habe das Buch zusammen mit unseren Kindern (7 und 9 Jahre) gelesen. Uns hat die Geschichte allen sehr gefallen. Nach einem eher ruhigeren Start, in dem die drei Kinder Finni, Tim und Marly sich im ...

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Kindern (7 und 9 Jahre) gelesen. Uns hat die Geschichte allen sehr gefallen. Nach einem eher ruhigeren Start, in dem die drei Kinder Finni, Tim und Marly sich im Ferienlager kennenlernen, nimmt die Spannung bald zu. Denn die Drei kommen einem großen Geheimnis auf die Spur. Und dann wird es sehr magisch und abenteuerlich. Die Kinder finden durch einen besonderen Geheimgang in eine andere Welt mit sprechenden Tieren und weiteren interessanten Wesen, die das Gleichgewicht in den Welten bewahren. Leider ist dieses in großer Gefahr.

Es ist also sehr fantasievoll und spannend. Bald bekommen die Guten in der Geschichte einen sehr mächtigen und gruseligen Gegenspieler. Hier wurde dann sehr mitgefiebert, wie das alles wohl am Ende ausgeht. Außerdem ist es schön, dass die Botschaft "Zusammen sind wir stark" eine große Rolle spielt.

Das Buch ist in 23 Kapitel mit angenehmer Länge eingeteilt. Außerdem sind ab und zu auch farbenfrohe Illustrationen zu finden, die den Text gleich ein bisschen auflockern. Das kommt bei uns allen gut an.

Fazit:

Eine unterhaltsame, spannende und fantasievolle Geschichte rund um Freundschaft, Magie und Tierschutz.