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Veröffentlicht am 19.08.2019

Christmas Company

Die fantastischen Abenteuer der Christmas Company
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Weihnachten ist in Gefahr, denn die Christmas Company, die die Wunscherfüllung und noch einiges mehr managet, wird bedroht. Also muss sich jemand aufmachen, die Lösung für ein schwieriges Rätsel zu finden. ...

Weihnachten ist in Gefahr, denn die Christmas Company, die die Wunscherfüllung und noch einiges mehr managet, wird bedroht. Also muss sich jemand aufmachen, die Lösung für ein schwieriges Rätsel zu finden. Dass Freda von dieser Aufgabe völlig überrumpelt wird, kann man verstehen, da sie zu diesem Zeitpunkt das erste Mal von der Existenz der Christmas Company erfahren hat. Noch dazu scheint ihr Kater, Mr. Livingstone, hier überall bekannt zu sein und eine große Rolle zu spielen. Als wäre das nicht schon genug, kann Mr. Livingstone auch noch sprechen. Dass Freda dies alles unglaublich findet, kann man verstehen. Trotzdem lässt sie sich auf dieses gefährliche Abenteuer ein.

Das Ganze ist also sehr fantasievoll. Die Christmas Company selbst, war zwar nicht ganz mein Fall, aber die Geschichte, die sich daraus entwickelt, war sehr unterhaltsam. Überrascht war ich, dass sich die ganzen Wintergeister, Nikoläuse, Engel usw. nicht unbedingt verstehen. Hier gibt es also auch nette und unsympathische Charaktere. Das macht das Ganze witzig und abwechslungsreich. Außerdem kommt dann auch bei der Expedition viel Spannung auf. Denn diese ist alles andere als leicht. Und am Ende wird es dann auch ziemlich turbulent und gefährlich, was die Spannung oben hält.

Schön fand ich auch, dass am Ende noch einige Winterfiguren bzw. -bräuche erklärt werden. Die Genannten spielen in der Geschichte eine Rolle. Daher ist es für den Leser interessant, zu erfahren, wo es diese gibt.

Der Schreibstil ist leicht und anschaulich, so dass man sich Schauplätze und Charaktere sehr gut vorstellen kann. Dadurch liest man auch immer gerne weiter.

Fazit:

Eine spannendes und unterhaltsames Weihnachtsabenteuer.

Veröffentlicht am 09.08.2019

empfehlenswert

Familie Flickenteppich 1. Wir ziehen ein
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Die achtjährige Emma Engl zieht mit ihren Geschwistern, Ben und Jojo, und ihrem Papa um. Ihr neues Zuhause hat ab sofort die Nummer 11. Neben Familie Engls Wohnung gibt es dort noch fünf Wohnungen. Zum ...

Die achtjährige Emma Engl zieht mit ihren Geschwistern, Ben und Jojo, und ihrem Papa um. Ihr neues Zuhause hat ab sofort die Nummer 11. Neben Familie Engls Wohnung gibt es dort noch fünf Wohnungen. Zum Glück für Ben und Emma wohnen dort auch andere Kinder. Doch nicht mit jedem Nachbarn verstehen sie sich sofort. Außerdem gibt es auch einen ganz geheimnisvollen Bewohner, den Grafen aus dem Erdgeschoss. Ganz klar, dass die Kinder dessen Geheimnis lüften wollen ...

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte unserer Tochter (7 Jahre) vorgelesen.
Die Geschichte wird von Emma erzählt. Sie war uns - genauso wie der Rest ihrer Familie - sofort sehr sympathisch. Sie ist ein fröhliches Mädel, deren Gedanken und Gefühle immer nachvollziehbar waren. Der kindliche Erzählstil ist auch einfach schön. Manchmal brachte sie uns mit ihren Vermutungen zum Schmunzeln und auch ihre traurigen Gedanken konnten wir verstehen.

Die ganze Geschichte ist sehr warmherzig und kindgerecht. Es wird vom Alltag der Kinder erzählt. Emma und ihre Freunde erleben zusammen kleine Abenteuer. Es gibt einige Geheimnisse und manchmal auch ein bisschen Streit. Doch wenn es darum geht, halten alle immer zusammen. Durch die Kinder lernt man auch nach und nach die Hausgemeinschaft kennen. Manche waren uns sofort sympathisch, manche eher nicht. Da es hier verschiedene Charaktere gibt, war es auch immer sehr unterhaltsam. Und die Sache mit dem Grafen war natürlich auch spannend. Auf die Auflösung war unsere Große sehr gespannt. Diese ist dann auch sehr gelungen. Dass es am Ende auch noch gefährlich wird, damit haben wir gar nicht gerechnet. Aber manchmal haben Kinder Ideen, die zwar gut gemeint, aber nicht ganz durchdacht sind. Natürlich geht das Ganze glimpflich aus. Doch hier konnte man nochmals mitzittern.

Erwähnenswert sind auch die hübschen, farbenfrohen Illustrationen. Diese wurden bei uns geliebt. Sie lockern den Text auch gleich ein bisschen den auf.

Fazit:

Eine rundum gelunge Geschichte mit sympathischen Charakteren. Das ganze Buch hat einen wunderbaren, warmherzigen Unterton, so dass man beim (Vor-)Lesen einfach ein schönes Gefühl hat. Und der Zusammenhalt von Haus Nummer 11 ist einfach toll. Wir hatten hier sehr viel Spaß beim Lesen!

Veröffentlicht am 07.08.2019

Die Legende von Greg

Die Legende von Greg 1: Der krass katastrophale Anfang der ganzen Sache
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Gregs Vater wird eines Tages von einem Bergtroll entführt. Für Greg, der bisher meinte, ein ganz normaler Junge zu sein, wird es noch unglaublicher: Er soll ein Zwerg sein. Natürlich fehlt ihm seine Zwergenausbildung. ...

Gregs Vater wird eines Tages von einem Bergtroll entführt. Für Greg, der bisher meinte, ein ganz normaler Junge zu sein, wird es noch unglaublicher: Er soll ein Zwerg sein. Natürlich fehlt ihm seine Zwergenausbildung. Daher wird diese schnell nachgeholt. Außerdem will Greg natürlich seinen Vater wiederfinden. Und dann droht auch noch ein Krieg mit den Elfen. Für Greg beginnt also ein großes Abenteuer.....

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus Gregs Sicht erzählt. Greg ist ein sympathischer Junge. Auch seinen Freund Edwin mochte ich. Die Freundschaft zwischen den Beiden wird auf die Probe gestellt, als sie erfahren, dass Greg ein Zwerg und Edwin ein Elf ist. Dass die Zeichen auf Krieg zwischen Zwergen und Elfen stehen, macht das Ganze natürlich nicht gerade leicht.

Grundsätzlich ist die Geschichte schon unterhaltsam. Vor allem hat der Sprecher eine angenehme Stimme. Außerdem bringt er Leben in die Geschichte. Das ist gelungen. Trotzdem brauchte ich anfangs einige Zeit, um in die Geschichte zu kommen. Irgendwie passiert anfangs nicht so viel bzw. man fiebert nicht richtig mit. Das Ende ist dann schon spannend. Aber ganz überzeugen konnte mich die Geschichte ingesamt nicht.

Fazit:

Der Sprecher macht einen tollen Job. Außerdem gefallen mir Greg und Edwin. Trotzdem hat mich die Geschichte nicht wirklich mitgerissen. Alles in allem vergebe ich für das Hörbuch 3 Sterne.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Dort oben sehe ich euch wachsen

Dort oben sehe ich euch wachsen
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Dieses Buch befasst sich mit Heilpflanzen, die man (nicht nur) in den Bergen finden kann. Die gesamten Informationen sind sehr übersichtlich und interessant.
Anfangs findet man die wichtigsten Pflanzenwirkstoffe ...

Dieses Buch befasst sich mit Heilpflanzen, die man (nicht nur) in den Bergen finden kann. Die gesamten Informationen sind sehr übersichtlich und interessant.
Anfangs findet man die wichtigsten Pflanzenwirkstoffe kurz erklärt. Anschließend bekommt man Tipps für das Sammeln und Verarbeiten der Pflanzen. Dabei gibt es einiges zu beachten. Alles wird hier kurz und verständlich erklärt.

Der nächste Abschnitt widmet sich dann verschiedenen Pflanzen und Sträuchern. Diese werden hier einzeln ausführlich beschrieben. Man findet die Merkmale, die man zur Bestimmung braucht, wie Blüten, Blätter und Stängel. Außerdem auch die Wirkung der Pflanze und die beste Erntezeit. Es sind auch immer aussagekräftige Bilder zu finden.
Was mir auch sehr gefällt, ist der Verweis auf die Verwechsler der Pflanze. Dies ist sehr interessant und auch wichtig.
Zu guter Letzt gibt es auch noch Hinweise auf die Rezepte im letzten Kapitel, für die man die jeweilige Pflanze verwenden kann.

Neben den Kräutern werden in den nächsten Abschnitten auch noch Bäume und Wildbeeren vorgestellt.

Das letzte Kapitel dreht sich dann um alles, was guttut und heilt. Hier findet man z. B. Rezepte für Tees, Kräuteraufgüsse, Salben und Sirupe. Die Herstellung wird Schritt-für-Schritt erklärt und mit einigen Tipps ergänzt. Außerdem gibt es auch Informationen, wie man die Pflanze gleich "pur" als Heilmittel verwenden kann z. B. bei Blätterverbänden.

Eine schöne Sache ist auch, dass dem Buch noch ein kleines Pflanzenbestimmungsheftchen beiliegt, das sich wunderbar zum Mitnehmen eignet. So kann man bei seinen Wanderungen nochmals kurz nachgucken, ob man die richtige Pflanze gefunden hat.

Fazit:

Ein sehr übersichtlicher und informativer Ratgeber, der die Heilkräfte der Natur aufzeigt. Man bekommt sofort Lust, selbst nach den vorgestellten Pflanzen Ausschau zu halten. Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 31.07.2019

unterhaltsam und interessant

Effi liest
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1894: Effi findet bei einem kleinen Ausflug ihrer Klasse ein verstecktes Buch. Natürlich facht dies ihre Neugier an und sie möchte es lesen. Leider wird sie von ihrer Lehrerin ertappt. Als Folge fliegt ...

1894: Effi findet bei einem kleinen Ausflug ihrer Klasse ein verstecktes Buch. Natürlich facht dies ihre Neugier an und sie möchte es lesen. Leider wird sie von ihrer Lehrerin ertappt. Als Folge fliegt sie aus dem Mädchenpensionat. Doch auch zu Hause lässt Effi nicht locker. Sie versucht herauszufinden, warum das Buch nichts für Frauen ist. Dabei trifft sie auch auf Max, der ziemlich viel Wirbel in ihr Leben bringt. Ob sie am Ende Antworten auf ihre Fragen bekommt?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus Effis Sicht erzählt. Ich mochte die junge Frau sofort. Sie ist neugierig auf das Leben und lässt sich auch nicht von den Steinen, die ihr in den Weg gelegt werden, aufhalten. Immer wieder findet sie neue Möglichkeiten, an ihr Ziel zu kommen. Effi ist also eine starke Frauenfigur, der man von Anfang an wünscht, dass ihre Träume in Erfüllung gehen. Daher macht es auch so viel Spaß, sie durch die Geschichte zu begleiten.

Auch Max spielt in der Geschichte eine große Rolle. Er ist ebenfalls eine interessante Figur, auch wenn er mir nicht immer symathisch war. Aber das ist auch der Zeit geschuldet, in der die Geschichte spielt. Er steckt in einem großen Zwiespalt. Und hier eine gute Lösung zu finden, die er vertreten kann, ist nicht leicht. Seine Gedanken und Gefühle erfährt man vor allem aus Briefen, die er seinem Bruder schreibt. Das hat mir gefallen.

Die Geschichte ist unterhaltsam und interessant. Man taucht ein bisschen in das Leben am Ende des 19. Jahrhunderts ein. Hier war das Leben für die Frauen mit großen Einschränkungen verbunden. Man nimmt dadurch viel mehr wahr, wie viele Freiheiten sich Frauen über die Jahre erkämpft haben. Beim Lesen wird klar, wie dankbar man diesen Frauen sein muss.

Erwähnenswert ist auch der schöne und humorvolle Schreibstil. Dieser trägt sehr zum Lesevergnügen bei. Durch die anschauliche Erzählweise hat man auch immer ein Bild vor Augen.

Fazit:

Eine unterhaltsame und interessante Geschichte mit einer liebenswerten Hauptfigur. Da macht das Lesen Spaß. Sehr empfehlenswert!

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